Warum grenzen wir Menschen aus?

dadd

Kaiser Wilhelm
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Hi,
Wir müssen in der schle irgendwas dazu schreiben warum wir menschen, andere menschen ausgrenzen.
Sei es ob sie nicht aus Deutschland kommen
oder eine andere Hautfarbe haben.
Warum grenzen wir andere Menschen aus?

Danke für die Hilfe:)
 
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eki

Johannes Böttner
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vielleicht aus Neid? Coolnes? Eifersucht?
Das sind jetzt so die Schlagwörter die mir beim Brainstorming einfallen^
 

julien1204

Oberdiecks Taubenapfel
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ich grenze menschen primaer desswegen aus da sie sich komisch verhalten (ugs. dullis; nerds).....hat aber nix damit zu tun ob sie Auslaender sind oder nicht.
 

unknown7

Kaiserapfel
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Zusammengefasst:

Weil sie von der Norm abweichen.
 

Utz Gordon

Schöner von Nordhausen
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Hi,
Wir müssen in der schle irgendwas dazu schreiben warum wir menschen andere menschen ausgrenzen.
Sei es ob sie nicht aus Deutschland kommen
oder eine andere Hautfarbe haben.
Warum grenzen wir andere Menschen aus?

Danke für die Hilfe:)

Hi,


weil wir unbedingt Unterschiede zu anderen Menschen sehen wollen, um uns unserer eigenen Identität zu vergewissern.



lG
Chris
 

Die Banane

Blutapfel
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Der Mensch ist ein Rudeltier. Daher werden Menschen, die nicht zum eignenen Rudel gehören, zum Schutz der Gemeinschaft, ausgegrenzt.
 

Head

Freiherr von Berlepsch
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ganz einfach, und ich möchte bitte zitiert werden wenn es dir passt:

ausgrenzung ist erstmal das falsche wort - das impliziert eine negative grundmotivation. dem ist aber bei den meisten "kategorisierungen" (das wort passt da schon eher) nicht so.
Der Mensch ist ein Kategorien-Wesen - er versucht seine Sinneseindrücke zu ordnen, zu katego- und katalogisieren. dazu gehört auch die zusammenfassung von bestimmten menschen zu gruppen - nur so kann man vorwissen über menschen generieren, und muss nicht jedes mal seine eigenen handlungsregeln (ist das jetzt mein boss oder mein schüler und wie verhalt ich mich dem gegenüber?) neu aushandeln.
Kategorisierung ist somit in negativer Hinsicht "Vorurteil", in positiver jedoch "Vorwissen". Es ist somit völlig unerlässlich zu kategorisieren. Die Ausgrenzung die du beschreibst entsteht wenn sich Kategorien nicht mehr umwerfen lassen bzw. sie den Körper und das Handeln "druchdringen" ohne in Frage gestellt zu werden. In der rechten Ideologie sieht man das z.b. sehr anschaulich - die "Juden", die "Ausländer", etc.
Ohne Kategorisierung hingegen wäre unser Organismus ständig überlastet, weil er z.b. auf der Straße nicht mehr in "Alltagsgeräusche" und "bedrohliche Geräusche" unterscheiden könnte und wir jedes Geräusch jedes mal auf Herkunft, Bedrohungsgrad und so weiter "checken" müssten.
 

Head

Freiherr von Berlepsch
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Der Mensch ist ein Rudeltier. Daher werden Menschen, die nicht zum eignenen Rudel gehören, zum Schutz der Gemeinschaft, ausgegrenzt.

? hört man sowas im Biounterricht? Den Lehrer würd ich verklagen, hört sich ja fast nach Nazigewäsch an.
 

dadd

Kaiser Wilhelm
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ganz einfach, und ich möchte bitte zitiert werden wenn es dir passt:

ausgrenzung ist erstmal das falsche wort - das impliziert eine negative grundmotivation. dem ist aber bei den meisten "kategorisierungen" (das wort passt da schon eher) nicht so.
Der Mensch ist ein Kategorien-Wesen - er versucht seine Sinneseindrücke zu ordnen, zu katego- und katalogisieren. dazu gehört auch die zusammenfassung von bestimmten menschen zu gruppen - nur so kann man vorwissen über menschen generieren, und muss nicht jedes mal seine eigenen handlungsregeln (ist das jetzt mein boss oder mein schüler und wie verhalt ich mich dem gegenüber?) neu aushandeln.
Kategorisierung ist somit in negativer Hinsicht "Vorurteil", in positiver jedoch "Vorwissen". Es ist somit völlig unerlässlich zu kategorisieren. Die Ausgrenzung die du beschreibst entsteht wenn sich Kategorien nicht mehr umwerfen lassen bzw. sie den Körper und das Handeln "druchdringen" ohne in Frage gestellt zu werden. In der rechten Ideologie sieht man das z.b. sehr anschaulich - die "Juden", die "Ausländer", etc.
Ohne Kategorisierung hingegen wäre unser Organismus ständig überlastet, weil er z.b. auf der Straße nicht mehr in "Alltagsgeräusche" und "bedrohliche Geräusche" unterscheiden könnte und wir jedes Geräusch jedes mal auf Herkunft, Bedrohungsgrad und so weiter "checken" müssten.
Hut ab verstehe das nicht so ganz.

Ps.Unsere Lehrerin hat uns die Frage gestellt
 

landplage

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Ich denke, man grenzt andere aus, um selber dazu zu gehören. Man definiert sich über die Gruppe, zu der man gehört oder gehören will, indem man festlegt, wer nicht dazu gehört. Wenn man dann im gleichen Atemzug den Ausgegrenzten auch noch negative Eigenschaften unterstellt, gehört man selber zu den Guten.
Leute mit Eigenschaften, die man selber positiv bewertet, werden höchst selten ausgegrenzt. Ich kenne z. B. keine Demos mit Spruchbändern wie "Fußballprofis und Formel 1-Fahrer raus" oder "Nieder mit Porschefahrern". (Beispiele willkürlich gewählt und nicht die eigene Meinung darstellend :cool:)
 

dadd

Kaiser Wilhelm
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Sauber.Habt mir echt geholfen ein besondere dank geht an landplage und Utz Gordon.
ICh hab das geschrieben.

Warum grenzen wir Menschen aus?

Wie grenzen Menschen aus, weil wir unbedingt Unterschiede zu anderen Menschen sehen wollen, um uns unserer eigenen Identität zu vergewissern.
Das Heißt:
Man grenzt andere aus, um selber dazu zu gehören. Man definiert sich über die Gruppe, zu der man gehört oder gehören will, indem man festlegt, wer nicht dazu gehört. Wenn man dann im gleichen Atemzug den Ausgegrenzten auch noch negative Eigenschaften unterstellt, gehört man selber zu den Guten.

 

Catholic

Lambertine
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Was ich nicht kenne macht mir Angst.

Was mir Angst macht könnte mich verletzten.

Bevor ich verletzt werde verletzte ich.
 

Frankman

Reinette de Champagne
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Ich grenze Vertreter meiner Rasse aus meinem persönlichen Leben aus, wenn mir der Kontakt mit ihnen unangenehm ist.
Das hat allerdings weder was mit Hautfarbe, Kultur oder sonst was zu tun, sondern mit deren Einstellungen in für mich wichtigen Belangen. Da ich dieses jedoch meistens erst beurteilen kann, wenn ich mich mindestens ein mal mit jemandem unterhalten habe, bin ich normalerweise allen Menschen gegenüber offen und freue mich darauf, sie kennenzulernen.
 

DesignerGay

Danziger Kant
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Denke mal das ganze hat auch mit dem Geruch desjenigen zu tun der ausgegrenz wird, meine jetzt nicht das er stinkt.
Es gibt das Sprichwort, "Den kann ich nicht riechen", das ganze spielt sich mehr im Unterbewusstsein ab.

Passiert auch so zwischen Männern und Frauen und im Tierreich. Das hat mit dem Erhaltungstrieb der jeweiligen Rasse zu tun, man sucht nach Starken und Fruchtbare Partnern die die Fortpflanzung gewährleisten.
Die Schwächeren werden als Aussenseiter behandelt. (Hat nichts mit Nazi's zu tun)
 

Gartenzwerg

Leipziger Reinette
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Was ich nicht kenne macht mir Angst.

Was mir Angst macht könnte mich verletzten.

Bevor ich verletzt werde verletzte ich.

Kurze und knappe Zusammenfassung. ;)
Schöner Text, dadd.

Und noch etwas von meiner Seite:
Bei uns in der Klasse werden meistens Leute ausgegrenzt, weil sie entweder 'Bonzen' seien und 'Geld schei***'.. finde ich dann einfach nur lachhaft. Manchmal verhalten sich Menschen auch nicht normal, weil sie Probleme zu hause haben, wie zum Beispiel eine Scheidung/Trennung, denn manche Menschen/Kinder verkraften soetwas niemals.
Das finde ich dann einfach nur schlimm. Wir hatten nun 1 1/2 Jahre einen Mitschüler, der sehr viele Probleme zu hause hat und auch psyschich (wird das so geschrieben?) krank ist. Er baute immer eine 3 Meter 'Schutzmauer' um sich auf und wer diese in seinem Kopf durchbrach, war dann sozusagen sein Feind. Vor 10 Wochen hatte er Zoff mit einem Mitschüler, das erste Mal hat er den anderen geschlagen. Aber dieser schlug zurück und daraufhin hatte der psyschich kranke Junge eine Beule. Sein Vater ist gekommen und hat Lehrerin und Direktor wegen unterlassener Hilfeleistung angeklagt (der ist auch nicht ganz normal.. o_O :mad:) Daraufhin wurde er von allen ausgegrenzt, kann er etwas dafür? Nein, meiner Meinung nach. Soetwas finde ich schlimm!

Grüße, Gartenzwerg
 

landplage

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AT Administration
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Denke mal das ganze hat auch mit dem Geruch desjenigen zu tun der ausgegrenz wird, meine jetzt nicht das er stinkt.
Es gibt das Sprichwort, "Den kann ich nicht riechen", das ganze spielt sich mehr im Unterbewusstsein ab.

Passiert auch so zwischen Männern und Frauen und im Tierreich. Das hat mit dem Erhaltungstrieb der jeweiligen Rasse zu tun, man sucht nach Starken und Fruchtbare Partnern die die Fortpflanzung gewährleisten.
Die Schwächeren werden als Aussenseiter behandelt. (Hat nichts mit Nazi's zu tun)
Das hat bei Tieren nicht immer etwas mit Schwäche zu tun. Teilweise wird dadurch auch Inzucht mit den negativen Folgen verhindert. Zu nahe Verwandte riechen füreinander unangenehm.