• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Viele hassen ihn, manche schwören auf ihn, wir aber möchten unbedingt sehen, welche Bilder Ihr vor Eurem geistigen Auge bzw. vor der Linse Eures iPhone oder iPad sehen könnt, wenn Ihr dieses Wort hört oder lest. Macht mit und beteiligt Euch an unserem Frühjahrsputz ---> Klick

Warum grenzen wir Menschen aus?

DesignerGay

Danziger Kant
Registriert
27.07.07
Beiträge
3.900
Das hat bei Tieren nicht immer etwas mit Schwäche zu tun. Teilweise wird dadurch auch Inzucht mit den negativen Folgen verhindert. Zu nahe Verwandte riechen füreinander unangenehm.

Da hast Du recht landplage, wobei ich zu nahe Verwandschaft auch als schwäche definieren würde wenn es um die Fortpflanzung geht.
 

landplage

Admin
AT Administration
Registriert
06.02.05
Beiträge
23.457
wobei ich zu nahe Verwandschaft auch als schwäche definieren würde wenn es um die Fortpflanzung geht.
Das liegt im Auge des Betrachters. Bei den alten Pharaonen galten Geschwister-Ehen oder Ehen unter sehr engen verwandten als die Vornehmsten.
O.k., das führt jetzt zu weit vom Thema weg.
 

Utz Gordon

Schöner von Nordhausen
Registriert
15.07.07
Beiträge
316
Sauber.Habt mir echt geholfen ein besondere dank geht an landplage und Utz Gordon.
ICh hab das geschrieben.

Warum grenzen wir Menschen aus?

Wie grenzen Menschen aus, weil wir unbedingt Unterschiede zu anderen Menschen sehen wollen, um uns unserer eigenen Identität zu vergewissern.
Das Heißt:
Man grenzt andere aus, um selber dazu zu gehören. Man definiert sich über die Gruppe, zu der man gehört oder gehören will, indem man festlegt, wer nicht dazu gehört. Wenn man dann im gleichen Atemzug den Ausgegrenzten auch noch negative Eigenschaften unterstellt, gehört man selber zu den Guten.




Immer wieder gerne ;)
 

groove-i.d

Rote Sternrenette
Registriert
10.01.05
Beiträge
6.077
... warum wir menschen andere menschen ausgrenzen.

ganz allgemein, aber zutreffend:
... weil wir uns von anderen menschen abgrenzen wollen.

klingt hemdsärmlig, erscheint aber beim auf-der-zunge-zergehen lasssen ganz plausibel.
 

Head

Freiherr von Berlepsch
Registriert
03.07.04
Beiträge
1.100

wenn man physik, mathematik oder bwl studiert kann man noch an solche biologischen "konstruktionen" glauben. das wort "rudel" für menschen herzunehmen wäre in den geistes- oder gesellschaftswissenschaften aber mehr als ein fopas... wir sind evtl. soziale wesen die sich in gruppen aggregieren um individualziele zu erreichen die ausserhalb der individuellen leistungsfähigkeit liegen - das mit dem wort "rudel" abzukürzen wäre n bissl engstirnig...

kurz: wer rudel sagt, glaubt auch an die maslowsche bedürfnispyramide.
 

alex_neo

Roter Stettiner
Registriert
26.04.05
Beiträge
965

Applefreund

Westfälische Tiefblüte
Registriert
24.11.07
Beiträge
1.065
Ich würde sagen, dass manche Menschen andere Menschen ausgrenzen, weil sie sich in ihrer eigenen Haut nicht wohl fühlen. Zumindest hat man uns das so erklärt, als wir in der Schule Projekttage hatten(mit einem Psychologen als Gast). Natürlich kann das auch ganz andere Hintergründe haben, z.B.: Jemand hat etwas gegen nicht Deutsche, er hat stress zuhause und lässt seinen Ärger dann an anderen aus usw. usf.
 

afri

Maren Nissen
Registriert
01.09.07
Beiträge
2.319
Wenn ich an die Schengen-Grenzen denke und wie in Ost- und Südeuropa unser "Reichtum" gegen Einwanderer verteidigt wird, fallen mir Worte wie Besitzstandswahrung und Egoismus ein...
Gruß
Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:

Bonobo

Nathusius Taubenapfel
Registriert
26.12.03
Beiträge
5.475
Ganz einfach:

Es gibt zwei Sorten von Menschen -- die Einen teilen die Menschen in zwei Sorten von Menschen ...
 
  • Like
Reaktionen: marcozingel

ametzelchen

Rheinischer Bohnapfel
Registriert
04.01.04
Beiträge
2.451
? hört man sowas im Biounterricht? Den Lehrer würd ich verklagen, hört sich ja fast nach Nazigewäsch an.

Ich wäre vorsichtig mit solchen "Vermutungen".
Elias Canetti hat in seinem Werk "Masse und Macht" diesen Aspekt auch beleuchtet, ist spannend zu lesen.
Erste Eindrücke findet man bei Wikipedia
 

Hallo

Gast
Je höher das Selbstbewusstsein (sowohl einer Nation als auch eines Individuums) um so weniger Ausgrenzung ist nötig. Dann gelingt es auch in der Masse mitzuschwingen und trotzdem das eigene Selbst zu behalten.
 

Cord

Antonowka
Registriert
04.01.08
Beiträge
361
Hi,


weil wir unbedingt Unterschiede zu anderen Menschen sehen wollen, um uns unserer eigenen Identität zu vergewissern.



lG
Chris

Sehe ich (wie auch mein Vorposter) auch so. Und deshalb: Je größer die ICH-Schwäche, desto größer das Ausgrenzungsverhalten.
 

Schomo

Zehendlieber
Registriert
15.11.04
Beiträge
4.118
Je höher das Selbstbewusstsein (sowohl einer Nation als auch eines Individuums) um so weniger Ausgrenzung ist nötig. Dann gelingt es auch in der Masse mitzuschwingen und trotzdem das eigene Selbst zu behalten.

Uiiiii was meinst du denn mit nationalem Selbstbewusstsein? Selbstbewusstsein hat ja auch etwas mit Grenzen zu tun. Wo fängt denn die Nation an und wo hört sie auf?

Vielleicht sollte man sich auch die uns eingeprägten Verhaltensschemata ansehen die uns die Religionen verpasst haben. Egal ob gläubig oder nicht, aber durch diese Gehirnwäsche sind wir leider alle gegangen.

Desweiteren sehe ich den sozialen Status als einen wichtigen Aspekt an. Wer kein Geld hat ist in dieser Gesellschaft nichts mehr wert. Wir existieren eigentlich nur noch als Konsumenten, kannst du nicht konsumieren gehörst du der Katz...eine entsozialisierte Gesellschaft.

Gruß Schomo
 
  • Like
Reaktionen: Bonobo

Hallo

Gast
Uiiiii was meinst du denn mit nationalem Selbstbewusstsein? Selbstbewusstsein hat ja auch etwas mit Grenzen zu tun. Wo fängt denn die Nation an und wo hört sie auf?

Vielleicht sollte man sich auch die uns eingeprägten Verhaltensschemata ansehen die uns die Religionen verpasst haben. Egal ob gläubig oder nicht, aber durch diese Gehirnwäsche sind wir leider alle gegangen.

Desweiteren sehe ich den sozialen Status als einen wichtigen Aspekt an. Wer kein Geld hat ist in dieser Gesellschaft nichts mehr wert. Wir existieren eigentlich nur noch als Konsumenten, kannst du nicht konsumieren gehörst du der Katz...eine entsozialisierte Gesellschaft.

Gruß Schomo

1. Ja, mit der Grenze fängt es schon ganz früh an. "Ich gehe nur bei grün, den Kindern ein Vorbild", bewirkt genau das Gegenteil. Ich mache mich damit zum Kinde und werde damit nicht mehr zum Vorbild. Ich gehe wann ich will, sorge aber dafür das Kinder mit ihrer anderen Wahrnehmung, nur bei grün gehen schafft Selbstbewusstsein - auch dass sich das Kind dann geschützt fühlen kann. Hier beginnt die Grenze die sich dann in einer selbstbewussten Nationalität widerspiegelt. Also keine äußeren sondern innere Grenzen, die damit eine selbstbewusste offene Gesellschaft repräsentieren könnten.
Schwierig wird es, wenn die Gesellschaft eine "Schuld" trägt (Judenverfolgung, Indianervernichtung etc.).

2. Die westlichen Religionen haben dem natürlich entgegengesteuert!

3. Es gibt eigenartigerweise nur Konsumgesellschaften. Selbst die Beziehung/Liebe wird konsumorientiert betrachtet. Gehe ich eine Liebesbeziehung ein, dann gehört mir z.B. die Sexualität des anderen und ich "verkaufe" meine an den Partner für den Preis der Liebe. Das hat nichts mit Liebe und Selbstbewusstsein zu tun, sondern mit Besitzdenken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

dadd

Kaiser Wilhelm
Registriert
21.02.08
Beiträge
177
hi,wollte nochmal danke sagen haben für die Antwort ne 2 in Gl gekriegt dies ist acuh meine Endnote geworden.DANKE!
 
  • Like
Reaktionen: groove-i.d