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SlySoft, Hersteller des Windows Programms AnyDVD, gab bekannt, dass der Blu-Ray Kopierschutz BD+ geknackt wurde und dieser Mechanismus in AnyDVD integriert wurde. AnyDVD ist ein Treiber, der Windowsbenutzern erlaubt jede DVD (in der HD Variante auch HD-DVD oder Blu-Ray Disc) abzuspielen und dem Betriebssystem vorzugaukeln das optische Medium hätte keinen Kopierschutz oder Ländercode.
Der Kopierschutz BD+ war angeblich einer der Gründe, der dazu führte, dass sich die Blu-Ray Disc gegenüber der HD-DVD, die nur den Kopierschutz AACS, den auch die Blu-Ray Disc unterstützt, besitzt, durchsetze. BD+ sollte den Studios zusätzliche Sicherheit vor Raubkopierern bieten.
Das Umgehen eines Kopierschutzes ist in Deutschland zwar strafbar (AnyDVD darf in Deutschland nicht beworben oder vertrieben werden), der Crack des Kopierschutzes kann jedoch ein weiterer Schritt gegen DRM und Kopierschutzmaßnahmen sein und den Kunden wieder mehr Freiheiten überlässt.
BD+ soll dafür sorgen, dass nur verifizierte Geräte eine Disk abspielen können. So läuft auf den Abspielgeräten eine virtuelle Maschine, die ein auf der Blu-Ray Disc abgelegtes Programm starten kann, das überprüft ob der Blu-Ray-Player für die Wiedergabe des Medium freigegeben ist. Desweiteren ist es möglich ein Programm zu starten, dass die Audio- oder Videoausgabe verändert. Der Film kann z.B. verschlüsselt abgelegt und nur mit Hilfe des Programms in der virtuellen Maschine entschlüsselt und richtig wiedergegeben werden.
Da Kopierschutzmaßnahmen Kunden in den letzten Jahren immer öfter davon abhalten Medien zu kaufen und außerdem bei herunter geladenen Medien die Wiedergabe auf nicht dafür ausgelegten Abspielgeräten erschwert (siehe FairPlay/Plays for sure/ Zune DRM oder auch die Wiedergabe von kopiergeschützten CDs in älteren CD-Playern), ist jede Form der Umgehung auch für ehrliche Kunden, die keine Kopien ihrer Medien machen wollen von Vorteil. Die "Raubkopierer", die sich ihre Filme aus dem Internet über P2P Tauschbörsen laden, bekommen von diesen Maßnahmen meist eh nichts mit.
(Weitere Infos zum Thema DRM auch im Apfeltalkartikel "DRM ist tot!")
Der Kopierschutz BD+ war angeblich einer der Gründe, der dazu führte, dass sich die Blu-Ray Disc gegenüber der HD-DVD, die nur den Kopierschutz AACS, den auch die Blu-Ray Disc unterstützt, besitzt, durchsetze. BD+ sollte den Studios zusätzliche Sicherheit vor Raubkopierern bieten.
Das Umgehen eines Kopierschutzes ist in Deutschland zwar strafbar (AnyDVD darf in Deutschland nicht beworben oder vertrieben werden), der Crack des Kopierschutzes kann jedoch ein weiterer Schritt gegen DRM und Kopierschutzmaßnahmen sein und den Kunden wieder mehr Freiheiten überlässt.
BD+ soll dafür sorgen, dass nur verifizierte Geräte eine Disk abspielen können. So läuft auf den Abspielgeräten eine virtuelle Maschine, die ein auf der Blu-Ray Disc abgelegtes Programm starten kann, das überprüft ob der Blu-Ray-Player für die Wiedergabe des Medium freigegeben ist. Desweiteren ist es möglich ein Programm zu starten, dass die Audio- oder Videoausgabe verändert. Der Film kann z.B. verschlüsselt abgelegt und nur mit Hilfe des Programms in der virtuellen Maschine entschlüsselt und richtig wiedergegeben werden.
Da Kopierschutzmaßnahmen Kunden in den letzten Jahren immer öfter davon abhalten Medien zu kaufen und außerdem bei herunter geladenen Medien die Wiedergabe auf nicht dafür ausgelegten Abspielgeräten erschwert (siehe FairPlay/Plays for sure/ Zune DRM oder auch die Wiedergabe von kopiergeschützten CDs in älteren CD-Playern), ist jede Form der Umgehung auch für ehrliche Kunden, die keine Kopien ihrer Medien machen wollen von Vorteil. Die "Raubkopierer", die sich ihre Filme aus dem Internet über P2P Tauschbörsen laden, bekommen von diesen Maßnahmen meist eh nichts mit.
(Weitere Infos zum Thema DRM auch im Apfeltalkartikel "DRM ist tot!")