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Hallö - habe mir zwischen den Tagen mal Leopard gekauft und es über mein altes System drüber installiert. Nachdem mich an den neuen Funktionen sattgeschnuppert habe, habe ich mein altes 10.4er-BackUp wiederhergestellt - und werde das auch erst mal eine Weile so lassen.
Abgesehen davon, daß es für einige Apps immer noch keine Upgrades gibt, so daß diese störungsfrei auf dem neuen System laufen, gibt es einfach ein paar Faktoren, die mich ärgern - zumindest so sehr abschrecken, daß ich lieber davon die Finger lasse, bis ein entspr. Workaround gefunden worden ist.
Erstens mal finde ich den Look mit den neuen Icons alles andere als gelungen. Das sicherlich eine persönliche Meinung, aber: Wenn man schon den seit dem ersten OS-X gewohnten Anblick der Aqua-Oberfläche mal auffrischen möchte, wäre es doch sehr nett, den Usern die Möglichkeit zu geben, sich zu entscheiden, ob sie das auch möchten (also: das veränderte GUI z.B. in Form von "Themes" anzubieten, so wie das z.B. früher noch unter OS-9 der Fall war). Aber das scheint unter Leopard nicht möglich zu sein - oder kennt jemand (außer kostenpflichtiger Software wie CandyBar) eine Möglichkeit, das wieder zurückzuswitchen?
Zweitens fehlt mir der NetInfo-Manager. Hat OS-X dessen Funktionen jetzt in irgendeiner anderen App integriert (sind ja im Utilities-Ordner einige wohlbekannte Tools rausgeflogen, dafür einige neue dazu gekommen) oder wurde das einfach den neuen (und bekanntermaßen so super funktionierenden) Sicherheitskonzepten (wie der neuen FireWall) geopfert?
Drittens musste ich schon schwer schlucken, als ich feststellen musste, daß der Classic-Support nicht nur für Neu-Installer nicht enthalten ist, sondern auch für Leute, die ihr altes Betriebssystem upgraden, EXPLIZIT gekillt wird. Okay, die Zeit von Classic-App's ist langsam wirklich vorbei, aber die eine oder andere habe ich noch, die ich bezahlt habe und die noch immer so gut tut, daß ich wirklich kein Interesse habe, für eine entspr. X-Application noch mal Geld hinuzublättern. Ich bin immer ganz froh gewesen, einen G5 anstelle eines Intel-Macs zu haben, weil ich (im Gegensatz zu diesen) immer noch die Möglichkeit hatte, dieses Feature zu nutzen. Die Freude hierrüber soll den Benutzer der "alten" Kisten wohl ausgetrieben, sprich: sie auf diese Weise wohl animiert werden, sich vielleicht auch mal was neueres zuzulegen?
All diese Sachen passen zu der Policy, die Apple in letzter Zeit in ihrem Umgang mit seinen Kunden fährt - ähnlich wie es beim iPhone den Vorstellungen in Cupertino zu entsprechen scheint, dem User zu diktieren, mit welchem Provider man die Hardware gefälligst zu benutzen hat, distanziert man sich beim neuen Betriebssystem von der bis dato hoch im Kurs stehenden Benutzerfreundlichkeit, indem man den Usern vorschreibt, welche Software sie auf ihren Kisten gefälligst noch laufen zu lassen haben und welche nicht - und noch dazu, wie das ganze auszusehen hat.
Wem hätte das wehgetan, ein bereits installiertes Features "as is" drinzulassen? Wieso muss Apple einem in letzter Zeit immer restriktiver "seine" neuen Vorstellungen von einem Betriebssystem aufdoktrinieren, anstatt Neuerungen einfach als "Option" anzubieten, und somit schlußendlich den User entscheiden zu lassen, was er besser findet? Fürchtet man Cupertino einfach nur, daß dieser sich gegen den von Apple "vorgeschriebenen" neuen Weg entscheiden könnte? Oder will man MicroSchrott künftig den Rang des porprietärsten OS-Herstellers ablaufen - das alles sind Fragen, die sich ein verwirrter und von Apple immer mehr enttäuschter
SeBiG
stellt und mit den Apfeltalkern drüber zu schnacken wünscht. Feedback, Tips, Workarounds jederzeit willkommen.
Abgesehen davon, daß es für einige Apps immer noch keine Upgrades gibt, so daß diese störungsfrei auf dem neuen System laufen, gibt es einfach ein paar Faktoren, die mich ärgern - zumindest so sehr abschrecken, daß ich lieber davon die Finger lasse, bis ein entspr. Workaround gefunden worden ist.
Erstens mal finde ich den Look mit den neuen Icons alles andere als gelungen. Das sicherlich eine persönliche Meinung, aber: Wenn man schon den seit dem ersten OS-X gewohnten Anblick der Aqua-Oberfläche mal auffrischen möchte, wäre es doch sehr nett, den Usern die Möglichkeit zu geben, sich zu entscheiden, ob sie das auch möchten (also: das veränderte GUI z.B. in Form von "Themes" anzubieten, so wie das z.B. früher noch unter OS-9 der Fall war). Aber das scheint unter Leopard nicht möglich zu sein - oder kennt jemand (außer kostenpflichtiger Software wie CandyBar) eine Möglichkeit, das wieder zurückzuswitchen?
Zweitens fehlt mir der NetInfo-Manager. Hat OS-X dessen Funktionen jetzt in irgendeiner anderen App integriert (sind ja im Utilities-Ordner einige wohlbekannte Tools rausgeflogen, dafür einige neue dazu gekommen) oder wurde das einfach den neuen (und bekanntermaßen so super funktionierenden) Sicherheitskonzepten (wie der neuen FireWall) geopfert?
Drittens musste ich schon schwer schlucken, als ich feststellen musste, daß der Classic-Support nicht nur für Neu-Installer nicht enthalten ist, sondern auch für Leute, die ihr altes Betriebssystem upgraden, EXPLIZIT gekillt wird. Okay, die Zeit von Classic-App's ist langsam wirklich vorbei, aber die eine oder andere habe ich noch, die ich bezahlt habe und die noch immer so gut tut, daß ich wirklich kein Interesse habe, für eine entspr. X-Application noch mal Geld hinuzublättern. Ich bin immer ganz froh gewesen, einen G5 anstelle eines Intel-Macs zu haben, weil ich (im Gegensatz zu diesen) immer noch die Möglichkeit hatte, dieses Feature zu nutzen. Die Freude hierrüber soll den Benutzer der "alten" Kisten wohl ausgetrieben, sprich: sie auf diese Weise wohl animiert werden, sich vielleicht auch mal was neueres zuzulegen?
All diese Sachen passen zu der Policy, die Apple in letzter Zeit in ihrem Umgang mit seinen Kunden fährt - ähnlich wie es beim iPhone den Vorstellungen in Cupertino zu entsprechen scheint, dem User zu diktieren, mit welchem Provider man die Hardware gefälligst zu benutzen hat, distanziert man sich beim neuen Betriebssystem von der bis dato hoch im Kurs stehenden Benutzerfreundlichkeit, indem man den Usern vorschreibt, welche Software sie auf ihren Kisten gefälligst noch laufen zu lassen haben und welche nicht - und noch dazu, wie das ganze auszusehen hat.
Wem hätte das wehgetan, ein bereits installiertes Features "as is" drinzulassen? Wieso muss Apple einem in letzter Zeit immer restriktiver "seine" neuen Vorstellungen von einem Betriebssystem aufdoktrinieren, anstatt Neuerungen einfach als "Option" anzubieten, und somit schlußendlich den User entscheiden zu lassen, was er besser findet? Fürchtet man Cupertino einfach nur, daß dieser sich gegen den von Apple "vorgeschriebenen" neuen Weg entscheiden könnte? Oder will man MicroSchrott künftig den Rang des porprietärsten OS-Herstellers ablaufen - das alles sind Fragen, die sich ein verwirrter und von Apple immer mehr enttäuschter
SeBiG
stellt und mit den Apfeltalkern drüber zu schnacken wünscht. Feedback, Tips, Workarounds jederzeit willkommen.