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Umstieg für Präsentationen

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Jamba
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Hallo, allerseits!

Seit '83 lebe ich nun in der DOS-, später Windows-Welt. Damals, noch in den USA, hatte ich mal einen MAC zum Wochenende zur Probe, und es war da schon etwas Besonderes, für mich damals leider auch unbezahlbar. Wenn ich seither aber die Fruststunden unter Wiondows addieren würde... lassen wir´s.

Letzter Strohhalm ist momentan Power Point. Vor kurzem habe ich mir noch ein Dualcore Notebook zugelegt, um kurz vor dem Vista-Zwang nochmal aufzurüsten und dann meine Ruhe zu haben. Trotz Dualcore und 256 MB Grafikspeicher ruckelt aber fast jede Animation unter Power Point. Kürzlich wurde ich da bei einigen MAC-Präsentationen blass vor Neid! Alles scheint dort sahnig wie im Kino zu laufen, unglaublich! Soll ich jetzt doch umsteigen? Lieber erst mal Fragen, an die, die es wissen!

1. Es würde wohl ein 15" MacBook Pro werden, ich weiß nur noch nicht, ob das mit 128 MB Grafikspeicher, oder mit 256 MB. Gibt es da noch wesentliche andere Entscheidungskriterien?
2. Ist man beim Applestore, oder bei Gravis besser dran, oder wo anderes?
3. Von Windwos komme ich erst einmal nicht ganz weg, weil ich auch eine Menge Programme benutze, die es für OSX nicht gibt. Wie kompatibel ist die Windows-Simulation, wie problematisch eine XP-Installation neben dem Leoparden? Als Windows-Mensch bin ich extrem vorsichtig mit allem, was sich tief ins System setzt und dort Dinge anstellt, von denen ich nichts weiß...
4. Hat jemand Erfahrung mit Keynote? Wie weit funktioniert der Import von Power Point Präsentationen? Ich habe da über 100 Stück, es wäre schon etwas Arbeit, die alle ganz neu zu machen. Funktioniert der Import von eingebettete Hyperlinks? Animationen? Lassen sich MPG1- und MPG2 Videos in Keynote einbinden? Auch AVI´s?
5. Funktionieren LAN´s Apple/Windows, oder gibt es da Ärger?
6. Braucht man bei Apple wirklich keinen Virenschutz, Firewall, Antispy-Software, und den ganzen Mist?

Für Antworten, wie auch für jeden Tipp zum möglichen Umstieg bin ich wirklich dankbar, denn zum Einen brauche ich im Moment eigentlich nicht noch ein Notebook, zum Anderen habe ich die Nase aber doch gestrichen voll mit all den Microsoft-Faxen. Der Hit ist auch die Lizenzvereinbarung für Office 2007, wenn man sie wirklich mal durchliest: Der Anwender muss zustimmen, dass zu nicht bekannten Zeitpunkten nicht näher benannte Daten an Microsoft übertragen werden!

Euer Rainer
 

joey23

Hochzeitsapfel
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Ja, steig um! Das wird ein Fest werden!

1. Wenn es nur um 2D-Anwendungen wie Keynote geht, reicht sogar das Macbook mehr als aus! Wenn du spielen willst, oder 3d-Grafik machst, dann nimm das Pro. Zu dem tatsächlichen unterschied kann ich nichts sagen, ich habe "nur" ein Macbook. Keynote ist darauf aber absolut traumhaft!
2. Ganz egal. Was dir lieber ist, schneller geht, günstiger ist. Je nach Lust und Laune.
3. Windows zu installieren ist nicht anders als auf einem normalen PC. Das kann jeder. Sowohl Bootcamp als auch parallels laufen beide stabil, schnell und gut. Das greift beides nicht tief ins System ein, die Platte wird partitioniert.
4. Man kann Powerpoint-Daten importieren, ohne nachbearbeitung funktionieren die allerdings nicht so recht, außer es sind ganz einfach Sachen. Gerade dir Übergänge muss man nacharbeiten. Videos lassen sich imnportieren, habe ich aber keine Erfahrung mit.
5. Selbstverständlich funktioniert das!
6. Nein. Außer du willst verhindern, dass du an Win-User etwas überträgst, wenn du zb eine Mail weiterleitet. Dir selber kann aber nichts passieren. Bootcamp und Parallels sind natürlich genau so anfällig wie auf einem normalen PC und benötigen extra-Schutz.

Mach es! Du wird es garantiert nicht bereuen!

Joey
 

Die Banane

Blutapfel
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1. Es würde wohl ein 15" MacBook Pro werden, ich weiß nur noch nicht, ob das mit 128 MB Grafikspeicher, oder mit 256 MB. Gibt es da noch wesentliche andere Entscheidungskriterien?
2. Ist man beim Applestore, oder bei Gravis besser dran, oder wo anderes?
3. Von Windwos komme ich erst einmal nicht ganz weg, weil ich auch eine Menge Programme benutze, die es für OSX nicht gibt. Wie kompatibel ist die Windows-Simulation, wie problematisch eine XP-Installation neben dem Leoparden? Als Windows-Mensch bin ich extrem vorsichtig mit allem, was sich tief ins System setzt und dort Dinge anstellt, von denen ich nichts weiß...
4. Hat jemand Erfahrung mit Keynote? Wie weit funktioniert der Import von Power Point Präsentationen? Ich habe da über 100 Stück, es wäre schon etwas Arbeit, die alle ganz neu zu machen. Funktioniert der Import von eingebettete Hyperlinks? Animationen? Lassen sich MPG1- und MPG2 Videos in Keynote einbinden? Auch AVI´s?
5. Funktionieren LAN´s Apple/Windows, oder gibt es da Ärger?
6. Braucht man bei Apple wirklich keinen Virenschutz, Firewall, Antispy-Software, und den ganzen Mist?

1. das mbp ist eine gute wahl. grundsätzlich würde ich natürlich dazu raten, das "große", also mit 256 MB zu nehmen – vorrausgesetzt, dein geldbeutel lässt das zu. ansonsten reicht auch das "kleine" eigentlich gut aus. von einem macbook rate ich dringend ab.
2. ich persönlich würde dir raten, direkt bei apple zu bestellen, bzw. auf KEINEN FALL bei gravis. solltest du jemals deine garantie in anspruch nehmen müssen, hast du mit gravis verloren. service = 0
3. windows wird bei mir niemals auf die platte kommen, daher kann ich hier nur von erfahrungen meiner mitmenschen berichten: grundsätzlich kann man sagen, es funktioniert weitestgehend problemlos.
4. leider musste ich feststellen, das pp-präsentationen nicht sehr anschaubar mit keynote funktionieren.
5. lanverbindungen zwischen apple und windows funktionieren absolut problemlos
6. auch am mac rate ich dir dringendst zu einer firewall. zudem muss man mittlerweile, leider, auch über einen virenschutz nachdenken, denn die hacker haben die zeichen der zeit nicht verschlafen.

grundsätzlich gebe ich dir noch mit auf den weg, dass du von einem Mac keine wunder erwarten brauchst. vergleichbare programme laufen unter windows meist schneller als am mac. jedoch finde ich den workflow am mac deutlich angenehmer. soll heißen: subjektiv ist ein mac schneller, objektiv langsamer.
 

Peitzi

Blutapfel
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grundsätzlich gebe ich dir noch mit auf den weg, dass du von einem Mac keine wunder erwarten brauchst. vergleichbare programme laufen unter windows meist schneller als am mac. jedoch finde ich den workflow am mac deutlich angenehmer. soll heißen: subjektiv ist ein mac schneller, objektiv langsamer.

Das würde ich so nicht unterschreiben.
Nicht umsonst, ist das aktuelle MacBook Pro zum derzeit schnellsten Notebook mit Windows Vista gewählt worden ;).

Gibt es da konkrete Beispiele, oder wie kommst du zu dieser Behauptung?
 

imonkey

Cox Orange
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Ich behaupte auch, dass dieses Argument evtl. bei PPC-Macs noch gegriffen hat. Aber die Intel-Prozessoren machen den Applikationen deutlich Pfeffer unter den Hintern.
 

joey23

Hochzeitsapfel
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1. das mbp ist eine gute wahl. grundsätzlich würde ich natürlich dazu raten, das "große", also mit 256 MB zu nehmen – vorrausgesetzt, dein geldbeutel lässt das zu. ansonsten reicht auch das "kleine" eigentlich gut aus. von einem macbook rate ich dringend ab.
2. ich persönlich würde dir raten, direkt bei apple zu bestellen, bzw. auf KEINEN FALL bei gravis. solltest du jemals deine garantie in anspruch nehmen müssen, hast du mit gravis verloren. service = 0
3. windows wird bei mir niemals auf die platte kommen, daher kann ich hier nur von erfahrungen meiner mitmenschen berichten: grundsätzlich kann man sagen, es funktioniert weitestgehend problemlos.
4. leider musste ich feststellen, das pp-präsentationen nicht sehr anschaubar mit keynote funktionieren.
5. lanverbindungen zwischen apple und windows funktionieren absolut problemlos
6. auch am mac rate ich dir dringendst zu einer firewall. zudem muss man mittlerweile, leider, auch über einen virenschutz nachdenken, denn die hacker haben die zeichen der zeit nicht verschlafen.

grundsätzlich gebe ich dir noch mit auf den weg, dass du von einem Mac keine wunder erwarten brauchst. vergleichbare programme laufen unter windows meist schneller als am mac. jedoch finde ich den workflow am mac deutlich angenehmer. soll heißen: subjektiv ist ein mac schneller, objektiv langsamer.

1. warum? er will nur keynote.
2. auch wenn man bei Gravis bestellt hat, kann man sich direkt an Apple wenden.
6. warum firewall? ist doch gut wenn sich meine Programme aktualisieren?

Deinen Schlusssatz kann ich nicht ganz nachvollziehen …
 

Peitzi

Blutapfel
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6. warum firewall? ist doch gut wenn sich meine Programme aktualisieren?

Was haben denn die Programme damit zu tun?
Eine Firewall soll dich in erster Linie vor fremden Zugriff von Außen schützen.
Das du selbst bestimmen kannst, welche Programme Zugriff aufs Internet bekommen, ist mehr oder weniger ein positiver Nebeneffekt.
 

Die Banane

Blutapfel
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Das würde ich so nicht unterschreiben.
Nicht umsonst, ist das aktuelle MacBook Pro zum derzeit schnellsten Notebook mit Windows Vista gewählt worden ;).

ich beziehe diese aussage auf das OS, nicht auf die hardware.


1. warum? er will nur keynote.
2. auch wenn man bei Gravis bestellt hat, kann man sich direkt an Apple wenden.
6. warum firewall? ist doch gut wenn sich meine Programme aktualisieren?

Deinen Schlusssatz kann ich nicht ganz nachvollziehen …

1. z.b. weil das mb eine richtige grafikkarte hat?! man muss nicht immer einen dvi adapter mitschleppen, das mb leidet unter häufigem transport deutlich mehr, als ein mbp (tastatur drückt sich aufs display, topcase bricht, oberfläche verkratzt usw)

2. im normalfall verweist einen apple an den händler, bei dem es erworben wurde.

6. weißt du überhaupt, was eine firewall ist?
 

Diekippe

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Wenn man sich mal an den Threadtitel "Umsteigen für Präsentationen" hält, dann reicht ein MacBook doch vollkommen aus. Sogar mehr als vollkommen. Klar, nach ner Weile wirst Du auch etwas mehr an dem Teil machen. Aber alles was nicht über www, Briefe, Präsentationen, u.U. etwas ältere Spiele hinaus geht, dafür reicht das MacBook vollkommen. Ich hab hier noch ein altes iBook, mit dem ich sogar Bildbearbeitung mache. Ok, ein Genuss ist was anderes, aber es geht. Letztlich ist das ja auch eine Preisfrage. Videobearbeitung, Grafikbearbeitung, kein Glossy-Display, das sind Kategorien, bei denen man langsam an die Pro-Variante denken muss. Vorher nicht.
Einfach 2 GB RAM oder auch vier rein und dann geht die Post ab.
Der Umstieg dauert ein wenig und am Anfang kommen einem manche Dinge etwas komisch vor, aber mit der Zeit weicht die Skepsis dem gesunden Gefühl, immer genau das machen zu können, was man vor hat, ohne dabei großartig ein Auge auf die Einstellungen, Virenwarnungen oder sonst was werfen zu müssen.
Windows läuft mit Parallels oder Bootcamp 1a. Das Windows-System selber kann Mac OS X aber auch nicht besser machen.
LANs funktionieren natürlich.
Als (verkehrt herum funktionierende) Firewall kann man sich Little Snitch holen, ansonsten reicht glaub ich die Mac-FW vollkommen aus. Virenscanner benutzen glaub ich nur ganz Vorsichtige, ich seh da im Moment absolut keinen Grund für, kann sich aber natürlich ändern die Lage.

So viel von mir.

Na dann
Bis denn
Dennis
 

Jadawin

Empire
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Hallo Rainer,

ich war vor knapp 2 Jahren in einer ähnlichen Situation wie Du. Dann habe ich "geswitched" und es bisher nicht bereut. Ich nutze den Mac (wie auch ehemals die PCs) den ganzen Tag beruflich - und natürlich auch privat. Auch für mich war die Windows-Kompatiblität Grundvorraussetzung für den Umstieg.

Das MacBook Pro ist ein erstklassiges Gerät, betreffend nicht nur in Leistung, Display und Design. So möchte ich beispielsweise die beleuchtete Tastatur nicht mehr missen. Auch die Fernbedienung ist - gerade bei Präsentationen - sehr hilfreich. Ich hatte diverse Notbooks, unter anderem von IBM, HP und Toshiba, und keiner kommt hinsichtlich Verarbeitungsqualität und Ausstattung dem MacBook Pro nahe.
Aber er hat als Pro-Notebook auch ein - in meinen Augen nicht unherhebliches - Manko: Es gibt keine Docking Station. Warum Apple zwar selbst für den iPod shuffle einen Dock anbietet, für die Notebooks aber nicht, ist mir absolut unverständlich. Daher ist Kabelgezumple angesagt, wenn man das Gerät stationär mit externem Display und Tastatur/Maus betreiben will.
Dennoch konnte ich mich nach langer Zeit mal wieder für ein Hardwaredesign richtig begeistern.

Und dann das Betriebssystem, über das man ja nicht viel Worte zu verlieren braucht. Wenn man OS X längere Zeit ausschließlich benutzt hat und dann wieder einen Windows-PC vor sich hat, dann fragt man sich, warum man das so lange mitgemacht hat. Es gibt so viele Dinge, wo Apple dem großen Konkurrenten meilenweit vorraus ist, aber das würde den Rahmen sprengen.
Trotzdem ein kleines Beispiel: Anfangs fand ich es auch interessant, dass man das Betriebssystem tatsächlich nicht andauernd neu installieren muß. Ich habe jetzt den vierten Mac, und auf dem ersten habe ich mein System installiert und dann einfach immer "mitgenommen". Und jetzt kürzlich dann auf Leopard aktualisiert. Für Windows-Nutzer einfach unglaublich.

Aber nun zu Deinen Fragen:
Ich erstelle ca. 2 Präsentationen die Woche, recht aufwändig, mit verschachtelten Animiationen, Effekten etc.

(1.) Dabei benutze ich ein MacBook Pro mit 15" Display, da ich zuhause und im Büro mit externen Displays arbeite und das 17" MacBook Pro mir unterwegs "zu klobig" wäre. Ich habe 128 MB VRAM, was sowohl bei Video-Editing als auch bei excessiver Photoshop Nutzung absolut ausreichend ist, solange man nicht unbedingt Feindaten filtert - keine Probleme übrigens auch in 2560x1600 Pixel Auflösung am 30" Display. Geld sollte man besser in mehr Arbeitsspeicher investieren, davon kann man nicht genug haben, zumal wenn man Windows und OS X parallel betreiben möchte.

(2.) Ich kaufe mal hier mal da, Garantiefälle lasse ich aber zukünftig nur von Apple direkt bearbeiten. Ich habe noch ein Macbook (ohne Pro), das direkt am Anfang ein Lüftergeräusch von sich gab. Und die Garantiefall-Bearbeitung bei den grünen Freunden war schon mehr als peinlich.

Übrigens MacBook "vs." MacBook Pro: Das MacBook ist auch ein hervorragendes Gerät. Das Display ist aber mobil "grenzwertig", da es sehr spiegelt. Es gibt viele Meinungen hierzu.
Meiner Ansicht nach ist es ein Consumer-Garät im wahrsten Sinne des Wortes, denn es ist perfekt geeignet, um Medien in jeglicher Form zu konsumieren. Ist man jedoch an der Erstellung des Content beteiligt, ist es nicht so sehr geeignet. Es kann auch keinen 30"er befeuern. Ich benutze es im Urlaub, oder ansonsten im Wohnzimmer, auch um mein TV anzusteuern.

(3.) Es gibt ja zwei Möglichkeiten, Windows auf dem Mac zu betreiben: Einmal nativ via Bootcamp, d.h. es wird direkt Windows gebootet. (Hier wurde das MacBook Pro übrigens kürzlich als schnellstes Vista-Notebook getestet!) Bootcamp macht für Dich jedoch wenig Sinn, da Du ja wohl Dateien zwischen Mac- und PC-Welt austauschen willst.

Daher bietet sich Möglichkeit 2 an, die Virtualisierung eines PCs über Parallels. Die Kompatiblität ist ausgesprochen gut, mir ist noch kein Programm untergekommen, das nicht läuft. Es ist für "unseren" Bedarf eine großartige Software.
Parallels legt für jede virtuelle Windows-Festplatte, die Du erstellst, eine Datei in entsprechender Größe auf dem Mac an. Ich habe bspw. eine 10 GB große Windows-Systempartition (C:/) angelegt und Windows und alle Windows-Programme installiert. Nach der frischen Installation aller Programme, allen vorgenommenen Updates und der Konfiguration des Windows-Systems habe ich diese "Festplatten-Datei" auf dem Mac einfach kopiert und gesichert. Schmiert mir nun Windows mal wieder ab, kopiere ich einfach die Backup-Datei über die vorhandene und Voilá - ich habe wieder ein frisches Windows (Bedingt natürlich die strikte Trennung von System und Daten).

Windows läuft unter Parallels auf dem MacBook Pro ohne spürbare Geschwindigkeitseinbußen. Neben dem Vollbild-Modus kann man es auch im Fenster laufen lassen, die Windows-Auflösung passt sich dabei der Fenstergröße an!!
Läuft Paralells, hat man im Finder des Mac die unter Windows erstellten Festplatten im direkten Zugriff. Man kann aber auch Daten durch einfaches Drag & Drop mit der Maus austauschen. Perfekt.

(4.) Keynote ist Powerpoint 2003 (PPT) in Bedienung, Funktionsumfang und Exportmöglichkeiten haushoch überlegen (PPT 2007 habe ich nur kurz mal angetestet, daher kann ich keinen direkten Vergleich ziehen).

PPT Dateien lassen sich einfach wie oben beschrieben auf den Mac ziehen, unter Leopard kannst Du sie dir sogar direkt in Quicklook ansehen, das Format wird also bereits vom Betriebssystem unterstützt. Sie lassen sich auch einfach unter Keynote öffnen. Allerdings unterscheiden sich die Effekte von PPT und Keynote teilweise, so dass ein bestimmter Powerpoint-Effekt eventuell durch einen Keynote-Effekt ersetz wird, der etwas anders aussieht. Dieses betrifft vorwiegend Übergangseffekte zwischen den Folien, die Animationen innerhalb der Folien werden selten ersetzt.
Dennoch ist eine Überprüfung der Präsentation erforderlich, aber meist möchte man ja eh noch von den Keynote-Effekten Gebrauch machen.

Hyperlinks werden selbstverständlich übernommen. Videos lassen sich in jedem Format einbetten, selbst Windows Media Formate sind mit entsprechenden frei verfügbaren Codecs möglich (Flip4Mac, Perian). Ich ziehe vor, alles was ich verwende, mit VisualHub in H.264 zu transkodieren, so habe ich alles konsistent im besten Format vorliegen und halte die Datengröße klein.

Betonen möchte ich noch die Exportfunktionen: Präsentationen lassen sich als Video exportieren, entweder zum vollautomatischen Ablauf oder auch mit Kapiteln, so dass die Steuerung erhalten bleibt. Auch der Export ins Flash-Format ist sehr gut umgesetzt, wenngleich hier nicht alle Effekte übernommen werden.

(5.) Kurz und knapp: Absolut kein Problem.

(6.) Einfach nein. Ich empfehle allerdings dennoch die Installation einer Firewall (LittleSnitch). So kann man bemerken, ob und wann ein Zugriffsversuch von außen erfolgt, außerdem kann ich überprüfen, wann und wie meine Programme nach Hause telefonieren wollen.


Fazit:
Je eher Du umsteigst, um so besser für Dich. Natürlich muss man sich etwas eingewöhnen - so braucht es beispielsweise eine gewisse Zeit, sich von lieb gewonnenen Tastenkürzeln zu trennen. Gerade das Springen in Texten ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig.

Aber Du wirst Dich später fragen, warum Du das nicht schon eher gemacht hast.

Uff, ist ein etwas größeres Posting geworde, als ich dachte... :)
Hoffentlich hilft Dir das ein wenig weiter

Gruß,
Winni
 

le_petz

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Hi, habe mir ehrlicherweise die anderen Posts nicht durchgelesen. ABER
Bin vor 1,5 Jahren umgestiegen: habe damals das MBP der ersten Stunde gekauft und bin super zufrieden und, man kann sagen, zu einem Apple-Jünger geworden. Habe Vista als Emulation und unter Bootcamp laufen und eigentlich brauche ich es nie! Habe office for mac und mache aber trotzdem meine Präsentation mit Keynote! Geil diese neuen Effekte. Powerpoint läuft aber auch super. Also, keine Angst, einfach umsteigen: ist nicht so schlimm, wie man sich das vorstellt!
 

Peitzi

Blutapfel
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Habe Vista als Emulation und unter Bootcamp laufen und eigentlich brauche ich es nie!

[Klugscheiss]
Unter Bootcamp läuft es keineswegs emuliert, sondern wirklich nativ. Würdest du es unter Parallels nutzen, würde es "nur" emuliert laufem.
[/Klugscheiss]

;)
 

Diekippe

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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[Klugscheiss]
Unter Bootcamp läuft es keineswegs emuliert, sondern wirklich nativ. Würdest du es unter Parallels nutzen, würde es "nur" emuliert laufem.
[/Klugscheiss]

;)

Na ja, da stand dann noch das kleine Wörtchen "und" dazwischen.
 

Peitzi

Blutapfel
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Tatsache :oops:.
Der Teufel ist doch ein Eichhörnchen.. ;)
Und Prada trägt er auch noch, hab ich gehört.
 

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Jamba
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Hammer!

Allein dieses Forum begeistert schon mal. Was ich alles an Tipps bekommen habe, das ist schon der Hammer!

"Nur" Präsentationen - ich weiß auch nicht, wo da das Problem liegt. Zugegeben, ich habe einen Haufen Animationen, binde Videos ein, die in Fenstern laufen, während Animated Gifs wo anders laufen, und so weiter. Trotzdem sollte das aber eigentlich mit einem so ausstaffierten Notebook kein Problem darstellen! Da ruckelt schon eine Schrift, die ich nur quer durchs Bild ziehen lasse!

Heute habe ich probehalber mal Power Point 2007 installiert, und damit ist es völlig unerträglich: Die erste Zeile mit der gleitenden Schrift ruckelt schon etwas, die zweite springt in drei Sätzen durchs Bild - unglaublich! Alleine wegen Keynote bin ich schon drauf und dran, auf Mac umzusteigen!

Etliche Dinge kann ich mir noch gar nicht vorstellen:

Das Betriebssystem auf einen anderen Computer "mitnehmen"?! In Parralels praktisch einen emulierten Windows PC gleichzeitig in einem Fenster laufen lassen?! Irgendwie muss sich das noch ein wenig setzen...

Frage noch: Wenn Windows in Parallels läuft, habe ich dann auch die ganzen Sicherheitslücken und Probleme, oder hält der Mac trotzdem "dicht"? Es scheint ja eine Firewall in OSX integriert zu geben, dringen da die ganzen "Heimtelefonierer" durch? Das größte Sicherheitsproblem scheint ja Spyware zu sein, also Software, die quasi von innen aus Ports zugängig macht, durch die dann Querries von außen platziert werden können. Ich glaube, viele Sicherheitslücken sind unter Windows nicht einmal ganz unabsichtlich vorhanden, denn es ist schon fast nicht mehr vorstellbar, was man da andauernd an Sicherheitsupdates installieren soll. Dann dated sich permanent das Virenprogramm up, Zonealarm (Firewall) ist alle pfifflang veraltet, die Antispy muss dauernd gefüttert werden, es ist schon so, dass dies einen gar nicht so unerheblichen Teil der Onlinezeit ausmacht!

Außerdem: Stimmt es aber, dass Apple nur ein Jahr Garantie gibt (das meine ich irgendwo geschmökert zu haben und finde jetzt die Seite nicht mehr!)?

Vielen Dank für die Hilfe, allerseits!

Rainer
 

Jadawin

Empire
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(...)
Frage noch: Wenn Windows in Parallels läuft, habe ich dann auch die ganzen Sicherheitslücken und Probleme, oder hält der Mac trotzdem "dicht"? Es scheint ja eine Firewall in OSX integriert zu geben, dringen da die ganzen "Heimtelefonierer" durch?
(...)

Windows in Parallels verhält sich genau so, wie man es nativ gewohnt ist: Offen für alle Arten von Infektionen. Daher sollte man auch das virtualisierte Windows entsprechend absichern.
Den Mac interessiert das allerdings nicht. Vorsichtshalber gebe ich aber keine Mac-Laufwerke/-Ordner für Windows frei. Wenn nötig, greife ich vom Finder auf die Windows-Laufwerke zu.

Die Firewall in OS X schützt gegen Zugriffe von außen, sie sichert jedoch nicht gegen das Home-Phoning. Es werden keine ausgehenden Verbindungen überwacht, nur eingehende.

Gruß,
Winni
 

le_petz

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Tatsache :oops:.
Der Teufel ist doch ein Eichhörnchen.. ;)
Und Prada trägt er auch noch, hab ich gehört.

grins
genauso habe ich es gemeint. Nutze nicht Parallels sondern VMWare und wollte halt keine Schleichwerbung machen.
Also:
Vista läuft als Emulation unter VMWare Fusion recht zäh, aber nativ unter Bootcamp super!
 

Die Banane

Blutapfel
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leut, ich versteh euch nicht. ihr kauft euch ne c-klasse und erwartet maybach. und keiner kann mir erzählen, er hätte nicht vorher gewusst worauf er sich einlässt, denn sämtliche foren und blogs sind seit erscheinen des macbooks voll mit den bekannten problemen.
 

joey23

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1. z.b. weil das mb eine richtige grafikkarte hat?! man muss nicht immer einen dvi adapter mitschleppen, das mb leidet unter häufigem transport deutlich mehr, als ein mbp (tastatur drückt sich aufs display, topcase bricht, oberfläche verkratzt usw)

2. im normalfall verweist einen apple an den händler, bei dem es erworben wurde.

6. weißt du überhaupt, was eine firewall ist?

1. Aha, ich mag nur keine pauschalisierenden Antworten, ohne Begründung, noch dazu wenn der Unterschied ca 800€ sind.
2. Joar, aber wenn man hartnäckig ist, geht es auch direkt. ;)
6. Besser als mir lieb ist. Ich sehe nach wie vor keinen Bedarf eine zusätzliche einzusetzen. OSX, FW im Router und onboard-FW reichen mir (am Mac) mehr als aus. :innocent:

Joey :)

Mein Macbook ist übrigens völlig frei von Fehlern und (bekannten) Problemen, von Kratzern mal abgesehen. (Nur aussen, logisch)
 

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Jamba
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nochmal zum Thema Umstieg

Ein paar konkrete Fragen habe ich gestern noch vergessen:

1. Wie würde sich wohl der Datenabgleich zwischen dem MBP und Windows Computern am besten bewerkstelligen lassen? Mit sämtlichen Computern und Programmen auf Mac umzusteigen, kann ich mir gleichzeitig nicht leisten, also bliebe mein stationärer Computer erst einmal ein Windowsgerät. Ich hätte also auch eine Menge Dateien, die ich sowohl auf dem MB, als auch auf meinem Windows PC bearbeiten können wollte. Ich könnte aber zum einen kompatible Datenformate verwenden, z. B. .rtf bei Texten (das gibt es doch in der Applewelt sicher auch?), und zum anderen Office für OSX holen (hier brauche ich WORD, Publisher, Power Point, Excel). Oder kann man einen Kompromiß eingehen, und das vorhandene Office 2003 für Windows unter Parallels einfach in Windows laufen lassen (würde ja eine Menge Geld sparen, aber läuft so etwas halbwegs zügig? Office für OSX müsste ich ja ganz neu kaufen, nicht einmal als Update)?

Im Moment verwende ich Laplink Pro, das vergleicht meinen Arbeitsfolder (heißt bei mir aus alten US-Zeiten noch immer "My Documents", und da sind alle Bilder, Texte, Videos, etc. drin) auf dem PC und dem Notebook und gleicht dann jeweuls automatisch die neueren Dateien auf beiden Systemen ab. Das ist recht praktisch, wenn ich nach Hause komme und nicht mehr weiß, was ich unterwegs alles bearbeitet habe, braucht es nur einen Knopfdruck (und die Netzwerkverbindung), und alles wird mit meinem stationären PC ausgetauscht. Wie würde man so etwas mit einem MB machen?

2. Scheinbar laufen Programme, welche für den G4 geschrieben wurden, unter dem Intel eher langsam. Gibt es das Office in der "richtigen" Version für den Intel Processor schon?

3. Reicht Quicktime aus, um Videos zu .mov zu konvertieren, oder braucht man da etwas besseres? (Unter Windows arbeite ich mit Magixx Pro und nehme dann einen MPG Encodierer, um schnuckelig kleine MPG´s daraus zu machen)

Danke nochmals!

Euer Rainer

P.S.: Übrigens hat sich auch die Frage MB oder MBP für mich vielleicht geklärt: Fast jedes Wochenende auf Reisen, da scheint mir das MBP einfach robuster, stimmt´s?