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Windows ist tot - die Leiche wird nur noch einige Jahre die IT verstinken

SilentCry

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Hallo Freunde,

Ihr kennt ja meine Theorie: In wenigen Jahren ist Microsoft mit ihrem Konzept "Windows" am Ende. Windows wird es dann nicht mehr geben. Ich dachte bisher, ich wäre noch länger alleine mit dieser Vision aber ich bin es nicht:

http://www.heise.de/tr/blog/artikel/Microsoft-bleibt-Windows-1048686.html

MS weiß das. Mit dem Singularity-Projekt zeigen sie, dass ihnen der Tod von Windows bewusst ist. Aber ebenso wie der Artikel endet sehe ich das auch:
Doch solange das gute, alte Office- und Windows-Geschäft weiterhin zufriedenstellend läuft, fehlt offenkundig die Motivation. Microsoft wird mehr und mehr zum Monolithen.

MS wird sich erst dann dem Markt mit einem neuen Betriebssystem stellen wenn Windows sichtbar (!) für alle (!) am Ende ist. Ob dann der schlechte Ruf nicht schon so katastrophal sein wird, dass der Markt kein MS-OS mehr akzeptiert wird sich zeigen.

Ich freu mich darauf. Das wird dann auch in etwa der Tag sein, an dem jeder Zweite ein OS X-Nutzer ist, schätze ich.
 

Fedelix

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Innovationslosigkeit und fehlende Motivation führen meiner Meinung nach nicht automatisch zu einem schlechten (oder „katastrophalen“) Ruf. Dies mag vielleicht bei technik-begeisterten Menschen so sein, dass sie einen Konzern, der anderen Konzernen mit seinen Entwicklungen nacheifert, den Rücken zukehren. Bei Otto-Normal-Nutzern dagegen wird es sehr lange dauern, bis sie sich umstellen und auf neue Systeme umsteigen, denn sie nutzen das, was sie bereits kennen und das ist leider größtenteils Windows.
 
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Walli

Blutapfel
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MS weiß das. Mit dem Singularity-Projekt zeigen sie, dass ihnen der Tod von Windows bewusst ist.
Äh, nein! Singularity war seit jeher ein Projekt von Microsoft Research, welches ausgezeichnete Forscher beschäftigt. Das Forschungseinrichtungen auch oft Sachen machen, die es nicht zum Endkunden schaffen, sollte jedem klar sein, der weiß wie Forschung funktioniert. Singularity ist eine Studie, von der es bestenfalls Teile in zukünftige Windows-Versionen schaffen werden. Bloß weil Microsoft an neuen Konzepten forscht, heißt das nicht, dass sie auf das Sterben von Windows warten um den Nachfolger zu präsentieren.
Microsoft ist schon immer bei seinen Massenprodukten eine Innovationsbremse gewesen, die sich einzig auf dem Verbreitungsgrad ausgeruht hat und immer für ordentlich Inkompatibilitäten zum Wettbewerb gesorgt hat, indem sie auf Standards geschissen und lieber was eigenes halbherzig gefrickelt hat. Das alles geschieht meiner Meinung nach um einen Wechsel auf was anderes zu erschweren bzw. für ganze Firmen sogar nahezu unmöglich zu machen. Und darauf werden sie sich auch in Zukunft konzentrieren. Wenn Microsoft irgendwann zusammenbricht, dann weil die User sich das nicht mehr gefallen lassen wollen. Bis dahin hängt der Großteil der Welt im Microsoft-Kosmos fest.
 

SilentCry

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Innovationslosigkeit und fehlende Motivation führen meiner Meinung nach nicht automatisch zu einem schlechten (oder „katastrophalen“) Ruf.
Nein. Aber die unterirdische Qualität der allermeisten Produkte (vornehmlich Windows) führen zu dem katastrophalen Ruf.
Windows hält sich wo es heute ist alleine durch die schiere Verbreitung. (Wenn ich jetzt meine Theorie für den Grund von 90% der Windowsnutzer eben Windows zu nutzen in den Raum werfe ("Zwang, sozial oder beruflich", "Geld", "Spiele") driften wir wieder ab ;.)
Die Firma Microsoft hat keinen guten Ruf, ihre Produkte gelten weitestgehend vergleichbar mit Altersweitsicht: Unangenehm aber unvermeidbar. Man kann damit leben aber es wäre besser ohne.

Und sichtbar wird es.
Hier in der Firma zum Beispiel wo mein Kollege und ich die iMacs haben werden die Anti-Windowsstimmen immer lauter. Auch jene, die bisher eher reflexionslos mit diesem Zeug gearbeitet haben beschweren sich nun. Man kann zusammenfassen: "Alle" wollen einen Mac. ("Alle" deswegen weil es natürlich theoretisch immer eine minimale Minderheit geben kann, aber ich sage mal "Alle" im umgangssprachlichen Sinn.)
 
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.holger

Borowitzky
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Microsoft wird die Marke Windows sicher nicht fallen lassen und auch die Bedienung dieses Systems wird auch sicher noch lange so katastrophal bleiben. Auch die Kompatibilität der aktuellen Programme zu einem kommenden System wird vorhanden sein. Und zwar aus einem Grund: Würden sie was neues herausbringen, was komplett losgelöst vom bisherigen Windows ist, dann wäre es eine große Veränderung, bei der sich die betroffenen Kunden dann auch gleich für ein komplett anderes System (Mac OS X, Linux,…) entscheiden könnten. Denn wenn die eigene Software eh nicht auf dem neuen MS System läuft und man sie neu kaufen muss und es am Anfang eh nicht so viel Software für dieses System gibt, dann kann man auch gleich zum Mac (oder so) wechseln, wo die Software zwar auch neu gekauft werden muss und man sich auch umgewöhnen muss, aber wenigstens ist dann da schon ein großes Angebot an Software vorhanden.

Also entweder: Windows begraben und Kunden verlieren oder Windows und Kunden behalten…
 
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LaFroggie

Tydemans Early Worcester
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Im Grunde müsste Steve Ballmer jeden Tag zu Steve Jobs beten. Denn einzig und allein die Tatsache, dass Macs so teuer sind hält sehr viele Leute davon ab einen zu kaufen.
Denn machen wir uns mal nichts vor, ein Großteil der unter 30-jährigen versteht zwar den Unterschied zwischen Windows und OS X nicht oder nur ansatzweise, hält Apple aber für cool und würde sich bei entsprechendem Preis jederzeit einen Mac kaufen. Auch ohne all die technischen Argumente die dafür sprechen.

Das sind jedenfalls zum Großteil die Reaktionen, die ich auf meinen Mac ernte "Oh, ich hätte auch gerne einen, ist aber zu teuer". Und das selbst von Leuten, die OS X und Windows nichtmal unterscheiden könnten wenn man es ihnen direkt ins Gesicht schlägt.

Ganz abgesehen davon, dass Windows allein schon durch das Virenproblem verliert. Der Durchschnittsuser ist doch gar nicht mehr in der Lage sich und seinen Rechner wirklich vernünftig und wirksam zu schützen oder gar eingefangene Viren wieder loszuwerden. Das war z.B. für mich einer der Hauptgründe zu wechseln, bei dem Geld was mich alle halbe Jahr die Reparatur meines Windows durch einen Fachmann gekostet hat, hab ich die Mehrkosten für den Mac in zwei Jahren raus.
Und ich denke, das könnte auch für viele andere ein springender Punkt sein.

Dazu kommt, dass Windows nicht nur einen schlechten Ruf hat, sondern sich jeder User auf täglicher Basis darüber ärgert. Bei entsprechendem Preis gäbe es sicher auch viele reine Protestwechsler.

Denn Fedelix hat Recht, die technischen Argumente für und gegen Windows verstehen doch 98% der Nutzer gar nicht. Aber dennoch ärgern sie sich oft über Windows und viele wären sicher gerne bereit mal etwas neues auszuprobieren. Aber nicht für 1000€.

Für mich ist das Windows-Monopol in den Köpfen der Leute schon lange vorbei. Dass es sich in der Realität noch hält liegt einzig und allein daran, dass Macs zu teuer und Linux zu kompliziert ist. Wäre eins davon anders wäre das Windows-Monopol innerhalb von fünf Jahren Geschichte.
 

Walli

Blutapfel
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Das war z.B. für mich einer der Hauptgründe zu wechseln, bei dem Geld was mich alle halbe Jahr die Reparatur meines Windows durch einen Fachmann gekostet hat, hab ich die Mehrkosten für den Mac in zwei Jahren raus.
Zweimal pro Jahr den Fachmann kommen lassen? Und Du bist Dir sicher, dass der Dir nicht jedes Mal eine neue Zeitbombe installiert hat? Beim besten Willen: Windows ist Müll, aber wenn man sich anstellt wie ein Mensch, dann kann man ein heutiges Windows auch deutlich länger stabil halten.
 

LaFroggie

Tydemans Early Worcester
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Zweimal pro Jahr den Fachmann kommen lassen? Und Du bist Dir sicher, dass der Dir nicht jedes Mal eine neue Zeitbombe installiert hat? Beim besten Willen: Windows ist Müll, aber wenn man sich anstellt wie ein Mensch, dann kann man ein heutiges Windows auch deutlich länger stabil halten.

Naja, zwei mal im Jahr ist vielleicht übertrieben aber einmal im Jahr hatte ich mein System mindestens so verseucht, dass es mir irgendwer wieder ans laufen bringen musste. Es war nicht immer der Super GAU wo gar nichts mehr ging, aber so zwei drei nervige kleine Viren gabs eigentlich immer.
Und nein, ich klicke keinesfalls auf alle möglichen Links oder lade gar jeden Mist runter. Es passiert einfach. Ich kann dir da keinen Grund für nennen oder mich großartig verteidigen, ich versteh da einfach nichts von. Mag sein, dass das auch mein Fehler war, aber ich weiß beim besten Willen nicht was der Fehler gewesen sein könnte. Und das ist insgesamt so die Ohnmacht mit der ich Windows immer gegenüber stand. Es passiert irgendwas und ich kann dir nicht sagen wieso.
Bei OS X habe ich einfach das Gefühl deutlich mehr Kontrolle über das System zu haben, aber gleichzeitig auch deutlich weniger durch Dummheit kaputt machen zu können.

Wobei ich Windows immernoch für ein okayes System halte, ich kann damit schon leben und verstehe auch jeden der zu faul zum wechseln ist, weil er mit Windows keine großartigen Probleme hat. Aber für mich persönlich ist der Wechsel auf OS X eine ziemliche Erleichterung gewesen.
 

nate

Pomme Miel
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99% Firmen der Welt benutzen MS Windows... soviel zum Thema: In einigen Jahren... vielleicht in Jahrzehnte ok...
 

SilentCry

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Also entweder: Windows begraben und Kunden verlieren oder Windows und Kunden behalten…
Ich denke eher: Windows begraben und sich dem Markt stellen um die in großer Zahl und schnell verlorenenen Kunden wieder zu gewinnen (die dann diesmal _freiwillig_ MS Singularity benutzen) oder Windows behalten und Kunden langsam und für immer verlieren.
 

LaFroggie

Tydemans Early Worcester
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99% Firmen der Welt benutzen MS Windows... soviel zum Thema: In einigen Jahren... vielleicht in Jahrzehnte ok...

Klar, der Firmenmarkt wird Jahrzehnte brauchen. Mindestens. Die Firma meines Vaters kauft manchmal sogar bewusst alte Windows-Computer, weil sie alte Windows-Versionen für bestimmte Maschinen brauchen. Und diese Maschinen werden sicherlich noch ihre 20 Jahre halten. Das wird ewig dauern, ganz klar.

Aber im Privatkundenmarkt kann das ganz schnell gehen. Lass mal eine große Firma (HP, Asus, Acer ect.) ein Linux-Notebook für den Consumer Markt rausbringen. Optisch ansprechend und bezahlbar. Oder lass Apple einen bezahlbaren Rechner verkaufen. Der Marktanteil würde sich aber sprunghaft erhöhen. Schon allein durch viele reine Protestwechsler, die zwar die Vorteile von Linux oder OS X nicht genau verstehen, aber einfach keine Lust mehr auf Windows haben und denen erstmal alles recht ist, hauptsache anders.
 

larkmiller

Saurer Kupferschmied
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Keinen Denkfehler machen:
Apple ist bezahlbar, die meisten machen in der Geiz-ist-geil-verseuchten Welt nur nicht die richtigen Rechnungen auf.

Privatuser:
Fast alle Programme, die man heute so braucht, sind funktionierend und voll tauglich dabei.
Einzig Office koennte bluehen, aber das waere es schon.

Firmen:
Wenn man, wie in den USA (Ballungsgebiete) bereits ueblich, die notwendigen Flaechen fuer Rechnerinfrastruktur im Office mit kalkuliert und keine spezielle Windows-only-SW benoetigt, dann geht die Wahl zugunsten von iMacs aus. Da sind die entfallenen Admin-Kosten noch nicht beruecksichtigt.
 
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LaFroggie

Tydemans Early Worcester
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Keinen Denkfehler machen:
Apple ist bezahlbar, die meisten machen in der Geiz-ist-geil-verseuchten Welt nur nicht die richtigen Rechnungen auf.

Da bin ich ja im Prinzip voll deiner Meinung. Entfallende Techniker-Kosten, Langlebigkeit und Wiederverkaufswert sprechen auch preislich klar zugunsten von OS X bzw. gleichen den Preis an gleich ausgestattete Windows Systeme an.
Nur letztlich hat heute niemand was zu verschenken und wer sich nicht eingehend mit dem Computerkauf beschäftigt, sondern einfach in den nächsten Media Markt spaziert, der kommt mit Sicherheit mit nem 499€ Acer wieder raus. Wenn er etwas anspruchsvoller ist mit nem 799€ VAIO. Aber ganz sicher nicht mit nem 1015€ MacBook.
Und weil nunmal die Mehrheit der Leute auf diese Art Computer kauft ist Apple eben doch zu teuer.

Abgesehen davon, dass Apple immernoch nicht den 15" Markt bedient. Zwar sind die 15" bei der Ausstattung ja durchaus vertretbar im Preis. Aber die Mehrheit der Leute braucht diese Ausstattung nicht, will aber trotzdem 15". Diese Leute werden bei Apple schlicht nicht fündig. Die kriegen 15" nämlich in einer für sie passenden/ausreichenden Ausstattung (Core2Duo, 2-4 GB RAM) ähnlich hochwertig verarbeitet für 500€ weniger bei Sony oder Lenovo.
Das ist übrigens auch ein Punkt, der mich lange vom Mac Kauf abgehalten hat. Ich wollte 15" aber bitte in der Ausstattung und ähnlichem Preis wie die 13", weil die Ausstattung der 15" für mich einfach ungefähr 5 Nummern zu groß gewesen wäre und ich damit ne Menge Geld für Leistung bezahlt hätte, die ich im Leben nicht brauchen werde. Das rechnet sich ja dann auch wieder nicht, auch wenn die Leistung den Preis vielleicht rechtfertigt. Wenn ich sie nicht nutze ist es für mich persönlich trotzdem rausgeschmissenes Geld.
Letztlich habe ich mich zum 13" durchgerungen und bin glücklich damit, ich verstehe aber auch jeden, der auf 15" besteht und da wirds dann eben schwierig bei Apple.
 

duffman

Galloway Pepping
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Darüber habe ich letztens schon irgendwo einen Artikel gelesen.
In diesem ging es auch darum, dass Microsoft den Trends nur hinterherrennt, anstatt selbst mal etwas zu wagen um den Karren aus dem Dreck zu ziehen.
Ich bin übrigens genau deiner Meinung, SilentCry. Wenn Microsoft so weitermacht wie bisher - vor allem unter Steve Ballmer - dann wird es bei Microsoft irgendwann ein böses Erwachen geben.

Mit der XBOX 360 hat man doch gezeigt, dass es geht, wenn man will. Eine super Konsole, auch wenn sie langsam aber sicher eine Rundumerneuerung bedarf. Aber das wird gegen Ende diesen Jahres, spätestens Mitte nächsten Jahres aber sicher passieren.

Man darf gespannt sein, ob sich etwas tut. Es muss sich aber etwas tun.
 
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SilentCry

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99% der Firmen? Woher kommen diese Zahlen?
Und selbst falls das so ist - die IT rechnet nicht in Jahrzehnten. Es hat für diesen Müll auch keine Jahrzehnte gedauert, den IT-Markt zu verseuchen, es wird viel schneller gehen, ihn los zu werden.
Vor allem: Es hat schon begonnen. Meines Erachtens ist der Prozess nicht mehr aufzuhalten, Windows ist bereits tot.
 

nate

Pomme Miel
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99% der Firmen? Woher kommen diese Zahlen?
Und selbst falls das so ist - die IT rechnet nicht in Jahrzehnten. Es hat für diesen Müll auch keine Jahrzehnte gedauert, den IT-Markt zu verseuchen, es wird viel schneller gehen, ihn los zu werden.
Vor allem: Es hat schon begonnen. Meines Erachtens ist der Prozess nicht mehr aufzuhalten, Windows ist bereits tot.

Warst du jemand in der Industrie? hast du jemals in einer Firma gearbeitet die nicht mit Media/Design zu tun hat?
Dann wirst du sehen das nunmal (geschätze) 99% der Firmen Windows benutzen und nichtmal "Mac kennen". Schau mal bei den großen Firmen, Mercedes-Benz usw.
 

SilentCry

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Schau mal zu großen Firmen wie den Axel Springer Verlag.
Ich gebe dir schon Recht, viele Firmen sind in der Geiselhaft von Microsoft, haben über Jahre ihre IT mit diversen MS-Parasiten (Active Directory nur als Beispiel) verseucht und die Metastasen aus Redmond ziehen sich tief ins Gewebe dieser Unternehmen.
Das stimmt.

Aber ich erinnere mich an Zeiten von Microsoft. IBM, die Deutsche Bank, jeder Bankomat, Versicherungsgiganten und auch Autohäuser hatten OS/2-Infrastruktur und Desktops. Und sie sind alle umgestiegen. Es hat keine Jahrzehnte gedauert, es ging ganz schnell.
 

LaFroggie

Tydemans Early Worcester
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Zumal viele Firmen auch noch Maschinen haben die auf Windows (und nur auf Windows) laufen. Und bei Maschinen rechnet man nunmal tatsächlich oft in Jahrzehnten. Und je nachdem wie stark die in die restliche Firmen-IT eingebunden sind, ist die dann eben u.U. auch gezwungen bei Windows zu bleiben.

Außerdem denken viele Firmen auch einfach gar nicht ans wechseln. Entweder weil man Computer immer nur teilweise ersetzt und es sich nicht rechnen würde, die gesamte IT auf einen Schlag auszuwechseln (grade in großen Firmen) oder weil man dazu auch gar nicht das Geld hätte.
Und zum andern denken viele tatsächlich gar nicht daran, dass auch noch etwas anderes als Windows möglich wäre.
Zumal viele Firmen ja auch mehr oder minder spezielle Verwaltungssoftware benutzen, die evtl. auch nur unter Windows läuft und man keine Alternative suchen will oder es vielleicht auch gar keine Alternative gibt.

Ich denke, der Consumer-Markt muss erstmal vorgehen, damit der Marktanteil so hoch ist, dass es sich für Softwarefirmen lohnt auch spezielle Unterehmens-Software für Mac zu schreiben und dann werden die Firmen langsam nachziehen. Aber das wird wohl noch dauern, bisher gibts schließlich nichtmal wirklich ne Steuererklärungs-Software für Mac. Da setzt sich dann bestimmt so schnell keiner hin und schreibt ne komplexe Verwaltungssoftware oder eine Software für spezielle Laborgeräte.

Wobei es sich aber auch nicht mehr nur auf Medien und Design beschränkt. Mein Orthopäde hat seine Praxis auch auf Mac umgestellt ;)
 
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Seras

Aargauer Weinapfel
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Was ich nur nicht verstehe. Was habt ihr gegen Windows? Ich sehe es bei Bekannten und Freunden. Windows verzeiht dem Anwender viele Fehler. Aber euch würde es auch nerven wenn ihr dauernd irgendwelche Codecs und Antiviren a la ich mach dich kaputt - Manier installieren müsst. Fakt ist doch das man mit jedem (und ich meine jedem) System arbeiten kann. Das System hat in vielleicht 10% der Fällen schuld. Was ist dann mit dem User? Die armen User die alle jubelnd nur darauf warten das Win übern Jordan hüpft damit sie alle nur noch Mac OS haben? Und Butter bei die Fische ;) Windows läuft auf so vielen verschiedenen Systemkonfigurationen trotzdem noch "stabil". Sicher liegt das viel an den Hardwareherstellern die die Treiber programmieren aber auch einiges was das System an sich kann. Apple stellt sich ja allgemein quer was man bei Hardwarebeschleunigung und Grafiktreibern sieht.

Ich gebe Windows noch mindestens 10 Jahre. Ausser natürlich die PornoLobby macht ihre Filme so das sie nur noch auf Apple Rechnern laufen. Dann sind es höchsten 2 Jahre :D