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Windows ist tot - die Leiche wird nur noch einige Jahre die IT verstinken

Matze1983

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Fast alle Programme, die man heute so braucht, sind funktionierend und voll tauglich dabei.
Einzig Office koennte bluehen, aber das waere es schon.

Und genau das ist doch das Problem! Wenn mich jemand fragt, ob ich Apple empfehle, sage ich: Ja, aber Office ist (angeblich) instabil, ich arbeite mit Open Office. Das reicht vielen schon für ein Nein.
Was nicht zu unterschätzen ist: Viele orientieren sich mit der SW Ausstattung ihres Privat-PCs an dem Firmenrechner. Wenn die da "Open Office" (zum ersten Mal) hören, denken sie direkt an Umgewöhnung etc. Und das will keiner.
 

SilentCry

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Was habt ihr gegen Windows?
Die kurze Antwort: Nichts wirkungsvolles, leider.

Etwas differenzierter: Es ist schlicht "broken by design". Ein Moloch. Schlecht programmiert obendrein. Aber was mich am meisten daran stört ist diese unglaubliche Omnipräsenz. Wenn man dieses grausige Stück Software nicht will trifft man dennoch überall darauf. Dieser ubiquitäre Charakter widert mich an - ich wünsche mir eine IT-Welt mit etwas mehr Vielfalt, ich wünschte mir ein MS Singularity bei runden 33%, diverse Linuxe bei 33% und OS X bei 33% Marktanteil in einer auf gemeinsamen, offenen Daten- und Transportstandards basierenden Infrastruktur.
Eine Marktdynamik die aus der Konkurrenz auch gegenseitige Befruchtung hervor bringt. Einfach eine lebendige EDV-Welt, nicht dieser Zombieabyss mit 90% Windows.
 
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SilentCry

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Und genau das ist doch das Problem! Wenn mich jemand fragt, ob ich Apple empfehle, sage ich: Ja, aber Office ist (angeblich) instabil, ich arbeite mit Open Office.
Ich arbeite 8-10 Stunden am Tag mit Office:Mac 2008, beruflich. Es ist besser als das Office 2002/2003 unter Windows, aber es ist etwas anders - allerdings ist Office 2008 unter Win auch anders als 2002.
Instabil ist es nicht, also nicht mehr oder weniger als es einem MS-Produkt zusteht, eher sogar weniger.
 

AppleWorm²

Freiherr von Berlepsch
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Also ich weiß nicht wie man sich über sowas freuen kann. Zumal hängen an "Windows" tausende von Jobs vom Chefentwickler bis hin zur Bürokauffrau. Zumal stibt ein stück geschichte, MS hat ja nun auch ein paar jahre auf dem Buckel. Zumal wenn es MS nichtmehr geben würde hätte Apple die absolute Marktmehrheit und könnte als alleiniger Markführer dann die Preise bestimmen und müsste nichtmehr an die Konkurrenz denken. Konkurrenz belebt das Geschäft und das stimmt in diesem fall auch. Freuen darüber kann man sich ebenfalls nicht.

Zudem finde es ich nicht in ordnung das ihr MS soviel vorwerft, klar macht jedes unternehmen fehler auch die tolle firma Apple und zurzeit häufen sich im Apple Lager ja auch die Negativen Schlagzeilen. Zumal diese Schlagzeilen mehr und mehr publik gemacht werden als wenn bei MS die Kaffeefilter ausgehen.

Ich war mit Windows 2000, Windows XP Windows Vista und jetzt Windows 7 bisher sehr zufrieden und werde noch bei WIndows 7 bleiben. Ich frage mich immer was manche Leute für ansprüche an ein System haben die teilweise garnicht zu erfüllen sind oder teilweise wunschdenken. Klar jetzt kommen Sprüche wie :" Das Windows Stabil läuft!". Mein Rechner läuft mind. 8-16 Stunden am tag auch teilweise wenn ich nicht in Raum bin sondern unten bin. Und seitdem hatte ich nie einen Bluescreen oder sonstige Systemausfälle. Während des Schreiben eines Briefes ist mir auch nochnie der Rechner abgeschmiert oder sonstiges, klar gibt es ab und an Fehler aber die habe ich dann wohl meist verursacht. Der Satz :"99% der Fehler sitzen vor dem PC!" trifft nicht umsonst auf viele fälle zu.
 
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nate

Pomme Miel
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jep es wird Jahrzehnte gehen... reden wir also 2030 nochmals darüber.
MS ist sicher nicht schlecht sonst hätten sie es niemals zu so einem "Monopol" geschaft.
SilentCry sagst mir bescheid wenn 90% der Bürokaufleute und sonstiges Personal Mac benutzen. Und da nunmal sehr viele Leute sich nur in der Arbeit mit dem PC beschäftigen und dann nur Office und das Internet benutzen, steigen sie bestimmt nicht um. Da Windows XP nunmal sehr stabil und einfach ist für diese Leute. Ich hatte noch nie etwas gegen Windows, Vista war nunmal nicht gut, dann bin ich umgestiegen und fertig. Apple kann das genauso passieren!!! Und die Politik von Apple, nimmt die Industrie sicher nicht an!
 

LaFroggie

Tydemans Early Worcester
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Also ich weiß nicht wie man sich über sowas freuen kann. Zumal hängen an "Windows" tausende von Jobs vom Chefentwickler bis hin zur Bürokauffrau. Zumal stibt ein stück geschichte, MS hat ja nun auch ein paar jahre auf dem Buckel. Zumal wenn es MS nichtmehr geben würde hätte Apple die absolute Marktmehrheit und könnte als alleiniger Markführer dann die Preise bestimmen und müsste nichtmehr an die Konkurrenz denken. Konkurrenz belebt das Geschäft und das stimmt in diesem fall auch. Freuen darüber kann man sich ebenfalls nicht.

Das ist ja nun ne Milchmädchenrechnung. Der Bedarf an Computern und Betriebssystemen wird in Zukunft nicht sinken, sondern eher steigen und dementsprechend werden da in nächster Zeit auch keine Jobs abgebaut. Wenn Windows Martanteil verliert wechseln halt ein paar Leute von Microsoft zu Apple oder sonstwo hin, aber arbeitslos werden die bei der heutige Arbeitsmarktlage in dem Bereich ganz sicher nicht.

Und Apple verlangt doch heute schon die reinsten Apothekerpreise, was soll denn da noch groß passieren? Zumal die mit den Preisen auch niemals Marktführer werden. Entweder Apple senkt drastisch die Preise, oder (falls Windows wirklich untergehen sollte) die anderen Hersteller liefern in Zukunft mit Linux aus. Als Marktführer Im Hardwarebereich sehe ich Apple noch lange, lange nicht. Und im Softwarebereich auch nur wenn sie OS X freigeben.
Denn dass Windows untergeht, davon sind wir noch weit entfernt. Es wird definitiv Marktanteil verlieren aber untergehen wird es in den nächsten 15 Jahren ganz sicher nicht.

Zumal es ja nun sooo schlecht auch wirklich nicht ist, es lässt sich damit leben. Ich bin froh gewechselt zu haben und möchte nie mehr Windows haben. Aber ich verstehe auch jeden, der mit Windows gut klarkommt und schlicht keine Lust hat zu wechseln. Grade ältere Menschen. Wenn ich mir vorstelle meine Mutter müsste sich noch an ein neues Betriebssystem gewöhnen (selbst wenn es so benutzerfreundlich ist wie OS X), das möchte ich bitte nicht miterleben ;)
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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… Mein Rechner läuft mind. 8-16 Stunden am tag auch teilweise wenn ich nicht in Raum bin sondern unten bin. …

Die „Konkurrenz“ schafft das sogar, wenn durchgehend jemand im Raum ist und sogar dann, wenn die Geräte dauerbelastet werden, also jemand daran arbeitet.

;)
 

loop

Apfel der Erkenntnis
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Naja, ich kenne immernoch Menschen die mit XP arbeiten, wenn Microsoft Windows hinablässt, werden noch viele Benutzer zig Jahrelang mit dem letzten Stabilen Windows weiterarbeiten, wahrscheinlich bis die User selbst ins Gras beißen. Mich juckts nicht. Und mich wegen Windows im Grabe umdrehen werd ich ganz bestimmt nicht.
 

nev03

Freiherr von Berlepsch
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Dieses "Windows ist tot" Gerede erinnert mich stark an die ständigen Prophezeiungen der Linuxgemeinde die ihr System in wenigen Jahren an der Spitze des Desktopmarktes sehen.
Windows wird sicher Markanteile verlieren aber Tot ist es noch sehr lange nicht.
 
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larkmiller

Saurer Kupferschmied
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.............
MS ist sicher nicht schlecht sonst hätten sie es niemals zu so einem "Monopol" geschafft.
....

Der Hintergrund zum Monopol ist ein anderer:
MS hat bewusst bis Win98 und fruehen Word/Excel-Versionen geduldet, dass hauptsaechlich OEM- oder Raubkopien im Umlauf waren. Das war alles irgendwie sogar gratis, einfach verfuegbar. Damit wurden Generationen (unter anderem damals junge IT-Entscheider) angefixt. Und erst danach wurde die Preisschraube angezogen. Excel/Word hast Du quasi nachgeschmissen bekommen, ich kannte Anfang/Mitte 90er tatsaechlich niemanden, der eine legale Kopie hatte. Sogar Word for Mac war fuer umme zu haben. Erst als doc und xls "Industriestandard" wurden, ist es teuer geworden.

Apple hat dieses "Marketing" damals nicht mitgemacht. Rechner und OS waren eine Einheit, die Updates bis einschliesslich OS 8 waren gratis zu haben und lagen meist als Diskette den Mac-Zeitungen bei. Apple-Rechner waren nie billig, aber das waren die DOS-Kisten damals auch nicht.

Fazit: Dieses sogenannte Monopol wurde nicht mit Qualitaet geschaffen, sondern mit anfixen der zukuenftigen Kunden.
 

SilentCry

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10 Jahre. Mehr gebe ich dem Konzept Windows nicht, dann ist es nicht mehr nur kein Imperator mehr am IT-Markt sondern auch nicht mal mehr in der Mehrheit. Windows ist wie ein Iglu - es schützt vor dem Erfrieren und wenn man schlicht nichts anderes hat als Schnee dann ist es besser als nichts aber gemütlich oder gar kuschelig ist anders. Am IT-Sektor taut es. Daher werden die Iglus weniger und irgendwann gibt es sie nur noch hoch im Norden für Ewiggestrige, die glauben, nur in einem Iglu zu leben ist Gottes Wille und daher ein gefälliges Leben.

Ja, es gibt große Iglus da draussen. Wahre Eispaläste - da dauert es eine Weile bis sie schmelzen.

Die Generation die jetzt gerade in die Schule kommt wird beim Eintritt ins Berufsleben vermutlich nur noch von den "alten Hasen" hören, wie die Welt im Würgegriff einer Microsoft und im Schatten eines der miserabelsten Softwareerzeugnisse als Betriebssystem war während ihr Mac am Schreibtisch bootet. Allerdings werden die "alten Hasen" dann lernen müssen, die Geschichte _schnell_ zu erzählen... ;.)
 

Matze1983

Strauwalds neue Goldparmäne
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Meine Güte, hier wird manchmal so getan, als sie Windows der Grund allen Übels, die Anwender vollkommen hirnverbrannte Mitläufer und Microsoft in Wirklichkeit eine geschlossene Anstalt. Bleibt mal auf dem Boden, Leute! Bei meinem Arbeitgeber mit 12.000 Angestellten laufen alle Rechner unter Windows und wir kriegen es trotzdem hin Gewinn zu machen (und das nicht zu knapp) und das obwohl wir zu 100% von der IT abhängig sind!
 
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SilentCry

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Ach mit der Logik... Du, die Pyramiden wurden ganz ohne Bagger, Kräne und vernünftige Arbeitsbedingungen gebaut. Ging auch, alles unnötig der Kram, nicht wahr? Gewinne hängen nicht von menschenwürdigen Arbeitsbedingungen ab. So schlicht ist das.
 

Walli

Blutapfel
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Hat OS X eigentlich einen Generator für unpassende Vergleiche, den ich noch nicht gefunden habe?
 

Matze1983

Strauwalds neue Goldparmäne
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Meinst du meine Vergleiche oder die von Silentcry? :)
 

schnaps

Roter Eiserapfel
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mmmhhh…komisch ich mach wohl irgentetwas falsch!
auf meinem macmini auf der arbeit läuft unter 10.5 office 2008 mit allen updates und es stürzt des öfteren ab und ist das lahmste programm überhaupt! :(
 

nightblindness

Erdapfel
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Hallo zusammen
Das ist ja mal wieder ne recht amüsante Diskussion, die mit Sachlichkeit jedoch recht wenig zu tun hat. Ob das eine oder andere Unternehmen mag oder nicht, sollte eigentlich keine Rolle spielen. MS hat mit Word resp. Office einen Standard gesetzt, der seinesgleichen sucht. Problemloser Austausch von Dokumenten ist in global operierenden Unternehmen schlicht unverzichtbar.Das ist der eigentliche Verdienst von MS. iWork kann da mit Verlaub nicht mithalten. Hab es ausprobiert und mich über die Kompatibilitätsprobleme sehr geärgert. Ein für Word formatiertes Dokument konnte von meinen Kollegen nicht geöffnet werden. Office 2008 funktioniert hingegen ohne jede Probleme.
Interessant finde ich auch, dass fast alle Informatiker auf Windows Systemen oder allenfalls noch Linux arbeiten, OS X aber keine Rolle spielt. Und nach allem, was ich von Win 7 gesehen und gehört hat, soll es ein wirklich sehr ordentliches Betriebssystem sein, das OS X nicht mehr nachsteht. Lassen wir das Fanboy Gerede mal beiseite - ernst zu nehmende Gründe für OS X sehe ich nicht (mehr). Dass einem die Oberfläche besser gefällt ist Geschmacksache, aber nicht sachlich. Das einzig ansatzweise ernst zu nehmende Argument fände ich die Sache mit den Viren, wobei ich in 15 Jahren Windows nicht einen Virus hatte, der es durch Firewall und oder Virenscanner geschafft hätte. Das mag natürlich auch daran liegen, dass ich mich von halbseidenen Seiten ferngehalten hab ;)
Ich bin auf Apple umgestiegen, weil ich einfach mal sehen wollte, was an dem ganzen Gerede dran ist und musste feststellen, dass Apple absolut nicht mehr kann. Vielleicht bin ich ein bescheidener oder gar unfähiger User, der die Möglichkeiten nicht voll ausschöpft, aber ich suche immer noch die wirklichen Vorteile. Bitte nicht falsch verstehen: der Apple funktioniert und ich finde ihn auch OK, aber besser ist er nicht!

Ein kleiner Zusatz: mit der Masse kommen die Fehler. Das wird auch bei Apple nicht ausbleiben und das iPhone 4 dürfte nur ein erster Vorgeschmack sein.
Und ob ich das proprietäre System von Apple so toll finden soll weiß ich auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Walli

Blutapfel
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MS hat mit Word resp. Office einen Standart gesetzt, der seinesgleichen sucht.
Einen geschlossenen Standard wohlgemerkt, jedenfalls bis Office Open XML. Und naja, 'seinesgleichen sucht': Hat Microsoft nicht irgendwann quasi zugegeben, dass man mit OpenDocument statt dem neuen Office-Format besser gefahren wäre? Ich muss mal suchen...

edit: hier: http://www.infoworld.com/t/applications/update-microsoft-support-odf-pdf-in-office-next-year-627
 

nate

Pomme Miel
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wenn ich das alles lese, merke ich das eigentlich alle gleich denken bis auf SilentCry.. oder täusche ich mich?
Die meisten sagen hier das es an dem User liegt, das Win so schlecht geredet wird und Windows auch in den nächsten Jahren/Jahrzehnte stabil und auf dem Markt bleibt. Nur SilentCry meint das es bald nur noch Macs geben wird?!
 

Walli

Blutapfel
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Ich kaufe Dir nicht ab, dass Du alles gelesen hast. Dann hättest Du sicher auch gelesen, dass SilentCry sich ein Gleichgewicht zwischen OS X, Linux und Singularity wünscht. Fände ich auch nicht unvernünftig, denn Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft. Und die Hersteller müssten sich zusammen auf einheitliche Formate und Schnittstellen einigen um nicht in der Versenkung zu verschwinden. Wie realistisch das Ganze innerhalb der nächsten Jahre ist, steht aber auf einem anderen Blatt. Momentan halte ich es für Träumerei. Die Probleme mit Windows sind noch nicht so gravierend als dass ein Wechsel auf OS X für viele in Frage kommt, Linux ist noch also zu nerdig verschrien und Microsoft hat mit dem späten Vista und Windows 7 bei den Kunden wieder einen Eindruck gemacht.