Kleiner Einwurf am Rande, ohne den Erfolg bei Canicht Druckern versprechen zu können, denn zu denen habe ich grundsätzlich in etwa eine ebenso gute Beziehung wie zu denen von Drecksmark, oder auch zur FDP.
(Man möchte es zwar wahnsinnig gern, aber man sollte sie trotzdem nicht schlagen - jedenfalls nicht ununterbrochen. Ist nicht gut für die Handgelenke.)
Vergesst die SMB-Druckdienste. Komplett.
Installiert unter Windows (soweit nötig) in der Komponentenauswahl die "Unix-Druckdienste" nach (ein Ein-Klick-Job). Danach installiere man/frau den gewünschten Drucker als "LPR"-Printer.
Funktioniert grundsätzlich schneller, zuverlässiger, problemloser, sicherer, schlanker, kompatibler, macht eine gesunde Hautfarbe, dichtes und volles Haar, einen trockenen Schuh und beschert uns allen irgendwann den Weltfrieden.
Nein, versprechen tue ich das nicht. Ich kann nur berichten, dass mir das schon eine Menge Probleme von der Backe ferngehalten hat. Just try it. Ist auch nicht komplizierter als die SMB-Methode.
Und wenn alle Stricke reissen:
Installiert auf der Windows-Kiste den Ghostscript Interpreter, der dort nicht nur seinen eigenen integrierten (Gutenprint-ähnlichen), sondern auch den lokalen Druckertreiber des Herstellers benutzen kann, verknüpft ihn mit einem freigabefähigen "virtuellen Drucker" und fahrt das Teil von jedem beliebigen OS aus einfach als "Generic PostScript Printer" an. (Mac, Win, Tux, Piffpaffpuff-OS, total egal)
Anleitung mit Details dazu gibts dort, wo es auch Ghostscript gibt.
Im Gegensatz zu den Gutenprint-Treibern bewahrt euch das die volle Ausgabequalität des jeweiligen Druckers und reduziert darüberhinaus die Netzwerklast (häufig erheblich, wer viel druckt und sich dabei mit echt laaaaangsaaaamen LANs aus der Steinzeit rumschlagen muss wird aufatmen). Ein weiterer angenehmer Nebeneffekt könnte sein, dass man sich auf Mac-Seite nie mehr einen Kopf um tonnenschwere und frustrierend fehlerhafte Treiberupdates machen muss.
(Madame CUPS macht so leidenschaftlich gerne mit den PostScript-fähigen Druckern rum, dass man fast in Versuchung gerät den weltweit ersten Printerporno damit produzieren zu wollen. PS rockt einfach, vor allem in Hetero-Netzen.)
Der einzige Nachteil dieser Lösung wäre, dass man auf diesem Weg nur drucken, aber nicht auch evtl vorhandene sonstige Gerätefunktionen wie scannen, faxen, Kaffee kochen etc nutzen kann. Und dass meist einige, sagen wir mal "relativ unwichtige" Detailfeatures nicht greifbar sind, wie zB der automagische Kantenglättungsscharfzeichner mit speziellem Foto-Farbmischmodus für Nachtaufnahmen, oder das Tintenstandswarnblinklicht auf dem Apfelmenü.