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Welches iPad für's Studium?

RedCloud

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Welches iPad für's Studium?

Nimm das MacBook Air 11"

Ich verstehe nicht wozu mal als Student ein iPad braucht...

Das einzig vernünftige wäre ein MacBook Air.

Die Spielerein und das Surfen auf der Couch ist da nochmal eine Klasse für sich, dafür schalte ich das MacBook gar nicht mehr ein. Da ist das handliche IPad für mich im klaren Vorteil.

Je nach dem was du studierst, kann das iPad kein vollwertiger Ersatz für einen Rechner sein, da es nicht jede Software als App gibt.

Naja, spielst du Starcraft II auf der couch?

Fragen Sie Apfeltalk, da werden Sie kompetent geholfen! ;)
 
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ReeN

Adams Apfel
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Erstmal danke für alle Antworten ;)

Um das mal zu verdeutlichen. Ich suche keinen vollwertigen Ersatz für einen Laptop oder nen Desktop PC. Ist will auf dem iPad in der FH nicht programmieren oder sonstwas. Da wär mir aber auch ein Laptop zu klein für. Das erledige ich lieber an Desktop Rechnern in der FH oder zuhause.

Laptops haben sich bei mir eh generell nicht wirklich durchsetzen können. Wenn ich zuhause bin, setz ich mich an den Desktop Rechner, wenn ich arbeiten muss. In der FH sind ebenfalls genug Rechner, so dass man in der freien Zeit daran arbeiten kann. Laptops sind einfach zu klein oder große Laptops zu schwer mit zu kurzer Akku Laufzeit.

Ich habe mich schon gezielt für ein iPad entschieden. Und zwar nicht, weil ich es für das Studium brauche, sondern weil ich ein iPad haben will. Zusätzlich hatte ich mir dann Gedanken gemacht, dass das ja auch im Studium ganz nützlich sein könnte. Deshalb der Thread. Was ich so in etwa damit in der FH vor hätte, steht ja im 1. Post. Skripte / Folien lesen, paar Notizen machen auf den Skripten / Folien, etc. Das was hier einige geschrieben haben, trifft schon recht gut meine Planungen.

Ich warte mal, ob noch weitere Erfahrungen gepostet werden, aber aktuell würde ich dann wohl zum großen iPad tendieren. Für zuhause oder zum Zeitvertreib in der FH wärs eigentlich eher das kleine geworden, aber zum Lesen ist das größere Display dann wohl wirklich nicht verkehrt. Heißt dann entweder von 32gb auf 16 gb umplanen oder noch etwas sparen ^^ Muss ich mir echt nochmal durch den Kopf gehen lassen.

Jedenfalls danke nochmal an alle, die geantwortet haben ;)
 

Mitglied 162259

Gast
Ich studiere Informatik und benutze jetzt das iPad3 64Gb seit 2 Semestern und es ist wirklich sehr praktisch.

Verwendung:
Ich benutze das iPad hauptsächlich als "ebook-Reader". Dabei lese ich keine Romane sondern hauptsächlich Scripte, Fachbücher und Magazine als PDF. Gerade in meinem Studium gibt es zu jedem Teilgebiet viele Scripte und Bücher/Magazine.
Hier und da gibt es auch mal eine ganz praktische App die zu einem Teilgebiet passt oder zum Spielen, Aufgabenplanung oder als Informationsquelle.

Nutzen:
Den Vorteil liegt in der enormen Mobilität. Das iPad ist überall, auch in sehr eingeschränkten Bereichen (z.B.: Bus und Bahn, Warteräume, Couch, Bett usw.) schnell zu Hand und wieder weg gelegt. Dabei ist es kleiner, leichter und handlicher als jedes MacBook oder Netbook.
Des Weiteren ist die Retina-Auflösung optimal zum Lesen, da die Schrift gestochen scharf ist (Vom aktuellen Mini würde ich abraten).
Ich meine sogar irgendwo gelesen zu haben, dass es schonender für die Augen ist auf dem Retina-iPad zu lesen als in einem Buch (Wegen besseren Kontrast, Hintergrundbeleuchtung / gute Auflösung).
Super ist, dass getätigte Anmerkungen auf MacBook und iPad sofort synchronisiert werden.

Realisierung:
Ich habe ziemlich viele Scripte (ca. 3Gb) und eBooks (ca. 30 Gb) als PDF.
Diese "Bibliothek" ist auf meinem Mac gespeichert (Home). Zur Synchronisierung mit dem iPad ist jeweils ein Softlink zum Script-Ordner und zum ebook-Ordner in der Dropbox.
Auf dem iPad ist PDF Expert installiert und synchronisiert so die o.g. Ordner auf das iPad. Dabei werden auch Anmerkungen und Markierungen sofort synchronisiert.

Fazit:
Ich möchte das iPad nicht missen und finde es in meiner Situation sehr sinnvoll. Ich kann so Zeit, die sonst ungenutzt wäre, sinnvoll nutzen. Außerdem kann ich nicht jedes Mal 3 Aktenordner Scripte für die Tages-Vorlesungen zur Uni mitnehmen und vielleicht noch mehrere Bücher.
Für die Zukunft bin ich auf das Mini 2 gespannt. Wenn dieses eine höhere Auflösung bekommt, werde ich das testen und eventuell umsteigen. Das iPad3 ist auf (Lese-)Dauer relativ schwer und groß. Da ist das Mini noch ergonomischer.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Für das reine konsumieren von Scripten, PDFs, Fachbüchern (eBooks) ist das iPad genial. Ich nutze das iPad gerne um Notizen in PDFs zu schreiben. Da ich ohnehin alle Unterlagen einscanne und Bücher, auch Fachbücher, als eBooks gekauft habe, hält sich auch die zu transportierende Papiermenge dementsprechend in Grenzen. In Besprechnungen ist es zudem eine gute Alternative zum Papiernotizblock.

Zur Zeit teste ich zudem das handschriftliche Schreiben mit einem Adonit Jot Pro und der App Noteshelf. Die Kombination gefällt mir ganz gut und lässt sich sehr vernünftig bedienen. Der Weg ins Papierlose Büro ist nicht mehr weit :).
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Ich studiere auch zur Zeit Informatik - jedoch nebenberuflich, d.h. viele Vorlesungen mit recht begrenztem Zeitbudget in den Abendstunden und viel Lektüre zuhause.

Bei den Vorlesungen finde ich das iPad als eBook-reader alles andere als genial... Man sitzt ja nicht in der Uni und liest in Ruhe die fetten Skripte durch, sondern man spricht einzelne Themen an, springt in der Lektüre hin und her, sucht Stellen, die man am Tag zuvor zuhause bearbeitet hat, um Fragen zu klären, etc.

Während ich die Papierskripte schnell mit dem Finger durchgefächert habe, um ein bestimmtes Thema zu finden, kam mir das beim iPad immer als Krampf vor, wenn man nicht haargenau die Seitenzahl wusste... Zumal eingescannte PDFs zumindest auf meinem iPad 1 immer unheimlich zäh zu blättern waren... Auch die Möglichkeit, mal eben mit dem Bleistift zwischen die Texte Anmerkungen hinzukritzeln hat ein Tablet für mich noch nicht 1:1 im Repertoire...

Ich habe zur Zeit ein MacBook Pro Retina, und damit bin ich glücklich. Hier kann ich in Ruhe auch mal 20seitige Zusammenfassungen in Word schreiben, kann in Java programmieren oder auch mal mit meinem Kollegen per USB-Stick Files tauschen.
Das iPad wird sporadisch genutzt, um mal was zu lesen, meist im Bett oder auf längeren Zugfahrten. Aber dass es jetzt besonders nützlich im Studium wäre, kann ich persönlich nicht behaupten...

Wenn es nur ein Gerät sein soll, würde ich ein 11er MBA nehmen und einen vernünftigen 10-Finger-Tippkurs zwischen den Semestern machen. Ich kenne Leute, die sitzen in Vorlesungen, haben den Blick auf den Dozenten gerichtet und schreiben dabei blind eine Zusammenfassung mit, gefühlt schneller als ich mit Kuli und Papier...

Bis sich Tablets dafür eignen, dauert das sicher noch eine Weile...
 

AMG91

Idared
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Wir schreiben in den Vorlesungen mit iPad 2/3/4 + Stylus + UPad mit. Funktioniert bestens. Ich rate dir zum iPad 4.
 

Mitglied 162259

Gast
Während ich die Papierskripte schnell mit dem Finger durchgefächert habe, um ein bestimmtes Thema zu finden, kam mir das beim iPad immer als Krampf vor, wenn man nicht haargenau die Seitenzahl wusste... Zumal eingescannte PDFs zumindest auf meinem iPad 1 immer unheimlich zäh zu blättern waren... Auch die Möglichkeit, mal eben mit dem Bleistift zwischen die Texte Anmerkungen hinzukritzeln hat ein Tablet für mich noch nicht 1:1 im Repertoire...

Also die Mühe meine handgeschriebenen Notizen einzuscannen mach ich nicht. Mit Worterkennung indizierte PDFs lassen sich aber einfach durchsuchen. Auch Notizen oder Markierungen mit Finger oder Stylus sind einfach möglich. Vorausgesetzt man benutzt eine entsprechende App wie GoodReader oder PDF Expert

Wir schreiben in den Vorlesungen mit iPad 2/3/4 + Stylus + UPad mit. Funktioniert bestens. Ich rate dir zum iPad 4.

Also ich hab auch schon öfter probiert mit Stylus und upad Notizen zu machen. Ich fand es nicht sehr komfortabel, weil man doch mit dem Stylus größer und ungenau schreibt. Mit rein- und rauszoomen kann ich zwar den Hintergrund an die Schriftgröße anpassen, aber so schön wie im Intro-Script sieht es bei mir nicht aus. Vor allem nicht so schnell.
Gibt es da nen Trick? Welchen Stylus benutzt du?
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Upad, sowie auch die von mir benutzte App hat eine Funktion, um nur den Schreibbereich zu zoomen und so ein besseres Schriftbild zu ermöglichen.

Zu dem von mir benutzten Stylus, dem Adonit Jot Pro gibt es eine API, die App-Developer nutzen können, um präzisere Eingaben zu ermöglichen. Der Stylus an sich hat nicht das übliche Gummi an der Spitze, sonder ein Plättchen, dass auf der Spitze sitzt. Kannst du dir einfach mal auf der Website anschauen. Auf der Website findet man auch eine Liste von Apps, die die API nutzen.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Also ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen, aber für mehr als ein paar Sätze konnte mich noch keine Stylus/App-Kombination überzeugen... aber wie gesagt, ich bin gern bereit, meine Meinung zu revidieren...
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Also ich schreibe jetzt seit einigen Wochen mit dem Jot Pro und bin sehr zufreiden. Vorher hatte ich auch einen Stylus mit dieser üblichen breiten, elastischen "Spitze", damit konnte ich ehrlich gesagt auch nichts anfangen. Bei diesen Stiften hilft auch keine App mehr.

Ich war vor zwei Wochen auf einer dreitägigen Schulung und habe alle handschriftlichen Notizen auf dem iPad verfasst, insgesamt 13 Seiten. Das ging problemlos. Auch in Apps, in denen die Adonit API nicht eingebaut ist, ist man mit diesem Stift einfach präziser.

Vor kurzem wurde ein neuer Stylus von Adonit veröffentlicht, der touch. Er bietet Bluetooth 4.0 Anbindung inkl. LE-Profile. Neben einer Drucksnsibilität bietet er zwei Tasten, eine für das rückgängig machen von Aktionen, ein zweiter um die Stiftfaber zu wechseln. Kostet allerdings auch rund 90 €. Für den Anfang würde ich ehr zum Pro raten (Kostenpunkt 30 €) um zu testen, ob das überhaupt was für einen taugt.
 

galleone

Braeburn
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Hey,
also ich habe jetzt mit meinem iPad 2 als Gefährten 3 Semester BWL absolviert.

Das Gerät ist das Beste was mir passieren konnte. Alle unsere Vorlesungsskripte werden als PDFs ins Internet gestellt, normal lade ich die runter und nutze die in Verbindung mit iAnnotate PDF, eine perfekte Kombination in meinen Augen.

Du kannst dir dort Ordner für jedes Fach erstellen und hast jedes PDF schnell zur Hand. Notizen erstellst du auf jede erdenkliche Art und Weise. Dann kannst du die fertigen PDFs einfach per dropbox teilen. Irgendeine Art von Stift empfiehlt sich aber, je nachdem wieviele Notizen du vorhast.


Ich könnte ein iPad in der Uni nicht mehr entbehren.



MfG,

galleone
 

Taliesin

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Ich habe das hier schon irgendwo mal geschrieben, glaube ich. Aber aus gegebenem Anlaß wiederhole ich mich gerne ;)

Erstens denke ich, daß es sehr davon abhängt, welche EDV zum erfolgreichen Abschluß eines Studiums erforderlich ist, in welchem Fachbereich man sich bewegt. Ganz ohne dürfte es selbst bei den Geisteswissenschaften heute auch nicht mehr gehen, obwohl technisch nach wie vor möglich. Wenn ich an mein Studium zurückdenke - und so lange ist das auch noch nicht her -, dann hätte ich dieses rein technisch, zwar mit etwas zeitlichem Mehraufwand, aber dennoch problemlos, mit Stift, Spiralblock und einer Schreibmaschine absolvieren können. Dem stand/steht allerdings entgegen, daß selbst bei geisteswissenschaftlichen Hausarbeiten bestimmte Formatierungen vorgegeben werden, die nur unter Zuhilfenahme eines Computers erfüllt werden können. Dabei handelt es um so simple Dinge wie "Schriftgröße 11", Schriftart "Times" etc. Dafür genügt allerdings locker ein alter Rechner (Mac oder PC) sogar ohne Internetzugang.

Bei anderen Fachbereichen mag das - ggf. bereits seit vielen Jahren - völlig anders sein. Das kann aber jeder Student für sich selbst entscheiden. Einfach die mal beim Prof. anfragen, was für Anforderungen an Hausarbeiten, Vorträge etc. gestellt werden. Danach kann man sich dann das Minimalequipmet zusammenstellen.

Alles was dann über dieses Minimum hinausgeht ist NICHT erforderlich, sondern einfach - wie man das neudeutsch so sagt - nie to have. Ggf. macht es einem das Leben/die Arbeit leichter, spart Zeit etc. Man braucht es aber nicht zwingend (ja, man KANN tatsächlich einen dicken Ordner mit Unterlagen mitschleppen...).

Ja, ich kann jeden (Studenten) verstehe, der gerne ein iPad, MacBook(Air/Pro) oder sonstwas gerne hätte. Ich hatte selbst gegen Ende ein MacBook - aber es war absolut nicht nötig! Ich wollte es einfach haben, und das Arbeiten hat viel mehr Spaß gemacht, als vorher. Heute würde ich mir vermutlich auch ein iPad kaufen und das wäre in meinem Fachbereich vermutlich sogar nicht nur nicht nötig, sondern völlig unnütz, zumindest im Vergleich zu einem Mac-/Notebook.

Ich denke es ist verständlich, was ich sagen möchte. Wenn man ein iPad möchte (!), dann sollte man es sich kaufen. Wenn es dann neben dem Spaßfaktor noch die eine oder andere Arbeit erleichtert, umso besser. Aber krampfhaft nach Vernunftargumenten als Rechtfertigung für den Kauf suchen? Ich weiß nicht... Einfach kaufen, Spaß haben, und wenn einer fragt, warum und wofür einfach antworten: "Ich wollte es..."

Beste Grüße und ein erfolgreiches Studium - mit oder ohne iPad ;)
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Du bringst es auf den Punkt Taliesin. Wirklich brauchen tut man ein iPad im Studium nicht. Kugelschreiber und Papierblcok tun dies auch. Zudem bedarf es auch einiger Übung vernünftig und schnell auf einem Tablet zu schreiben. Ich will nicht sagen, dass es schwierig ist, aber man sollte schon vor einer Vorlesung das Ganze, am besten mit unterschiedlichen Apps ausprobiert haben.

Man sollte auf keinen Fall krampfhaft versuchen den Kauf eines Tabelt für's Studium zu rechtfertigen. Ja, es kann eine Hilfe sein, es kann bequem sein, muss aber nicht. Evtl. hindert es einen sogar aufmerksam der Vorlesung zu folgen, weil man irgendwelche Formatierungen ändern muss.

Wie Taliesin schon sagt: Wenn ihr ein iPad haben wollt, kauft euch eines und benutzt es auch gerne im Unterricht, wenn es euch nicht behindert. In diesem Thread gab es ja schon einige Anregungen, wie und mit welchen Apps sich das ein oder andere umsetzen lässt. Prinzipiell finde ich die Idee des Papierlosen Handlings gut. Es wird aber noch einige Zeit benötigen, bis sich die Eingabe entsprechend präzise realisieren lässt.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Genau das meinte ich ja auch. Natürlich kann man PDFs auch auf einem Tablet lesen. Wenn ich aber in der Praxis merke, dass ich viel schneller mit der gedruckten Form zurecht komme, dann ist das Argument für ein Tablet damit obsolet.

Ich habe es ja selbst getestet. Wir haben an der Uni immer so Hefte mit ca. 50-100 Seiten. Hatte diese auf das iPad geladen und es in der Vorlesung vor mich gelegt. Dann wurde mal auf Seite X verwiesen, dann auf Seite Y, das ständige hin- und herblättern geht letztlich doch mit einem Heft besser. Mal eben mit dem Bleistift ein Ausrufezeichen danebenkritzeln, und dergleichen...
Alles auch auf dem iPad möglich - aber eben letztlich immer mit mehr "Hier klicken, da Menü öffnen, "Gehe zu Seite..." Nummer eingeben...etc." - alles in allem keine Erleichterung gegenüber Papier.

Ich will nicht sagen, dass es nicht geht. Wenn man nur das iPad hätte, könnte man damit problemlos ein Studium absolvieren (vorausgesetzt man hat immer Zugriff auf alle Materialien in digitaler Form). Aber in einer Welt, in der es Papier und Stifte gibt... Naja, da muss schon ein Mehrwert her. Ob der unbedingt ist, seine Aufzeichnungen in eine Cloud hochzuladen - das muss jeder selbst entscheiden. Ich persönlich habe Mitschriften in Vorlesungen immer genutzt, um sie zuhause nochmal zu rekapitulieren und daraus getippte Zusammenfassungen zu extrahieren.

(und ich bleibe dabei, ich habe noch nicht wirklich erlebt, dass jemand z.B. 10 Din A4-Seiten handschriftliche Notizen vernünftig und zügig auf einem Tablet geschrieben hat...)

Das einzige mal, wo ich im Studium auf direkte IT-Unterstützung angewiesen war, waren die Praxisworkshops zur Objektorientierten Programmierung. Da wurde direkt in kleinen Gruppen zusammen in der Eclipse-Umgebung programmiert. Sonst stand mein Notebook eigentlich eher zuhause...
 

Matak

Braeburn
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Also ich benutze ein iPad 2 fürs Studium! Es klappt alles einwandfrei! Ich nutze die App. Notes plus und einen Jot pro um auf dem iPad zu schreiben und damit bearbeite ich auch die Skripte. Bisher läuft alles wunderbar und es ist alles ordentlicher als auf Papier.
Zb erkennt die App., wenn man ein Kreis oder ein Dreieck zeichnen möchte und macht daraus selbst die Form. Man kann perfekt mit copy Paste arbeiten und auch Fotos integrieren! Mittlerweile sind auch 5 weitere Kommilitonen auf diese Art umgestiegen! Ich kann es nur empfehlen.
Allerdings ist es oft Geschmacksache, ob man auf die altmodische Art mit Papier arbeiten möchte oder "schon" auf digitale Weise schreibt!
 

Flying Apple

Osnabrücker Reinette
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Ich studiere zwar noch nicht, finde aber das Galaxy Note 10.1 mit seiner Stylus-Eingabe echt gut. Man kann 2 Apps gleichzeitig nebeneinander öffnen (z. B. Skript und Notizen) und so während der Vorlesung Notizen machen (das geht echt gut mit dem Stylus) und auch noch im Skript und ggf. wichtige Passagen markieren nachschlagen.
Ich besitze zwar selbst noch keins werde mir aber spätestens Ende des Jahres eines (oder das Nachfolgermodel holen). Ist meiner Meinung nach mit seiner offenen Androidstruktur + Styluseingabe besser für die Uni geeignet als ein doch recht eingeschränktes iOS-Gerät.
Aber wie gesagt kann ich noch mit keiner persönlichen Erfahrung aufwarten.
 

Matak

Braeburn
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Bisher habe ich noch keine Einschränkungen gehabt, da ich auch persönliche Daten auf dem iPad habe und und google generell nicht ausstehen kann, kam so ein Gerät nie in frage.. Bestimmt gibt es auch Android Apps dafür, aber was ich bei notes plus so gut finde ist, dass ich direkt im Skript arbeiten kann und auch leere Seiten einfügen kann
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Ich kann ja auch nur für mich sprechen. Ich habe teilweise in vierstündigen Vorlesungen 20 oder 30 Seiten in einem Collegeblock vollgeschrieben, Skizzen und Diagramme gezeichnet, markiert, etc. Ich hatte einfach mit dem iPad nie das Gefühl, dass dieses eine solche Arbeit ersetzen kann. Auch habe ich nie bei einem der anderen gesehen, dass ein iPad auf diese Weise genutzt wurde.

Dennoch will ich nach den geschilderten Erlebnissen nicht ausschliessen, dass es möglich ist. Ich würde also jedem empfehlen, der so etwas vorhat, vor Studienbeginn mal mit einem Stylus eine oder zwei Din A4-Seiten auf einem iPad zu schreiben, und zu schauen, ob man damit "warm wird". Wenn man erstmal ohne Block in der "wichtigen ersten Vorlesung" sitzt und nichts mitbekommt, weil die Konzentration für die Bedienung des neuen Devices reserviert ist, dann ist das auch kein guter Start...;)

Nur weil ich's gerade sowieso zur Hand habe (nächste Woche Klausuren...) hier mal ein Beispiel für ein paar Notizen aus einem Mentoriat zum Comprehensive Decision Modell - Themenfeld IT Governance - die Abhandlung dauerte ca. 30 min und das habe ich dazu mitgeschrieben:

20130317_194021.jpg

Zuhause wird so etwas natürlich nicht einfach abgeheftet sondern nochmal durchgearbeitet und in eine zusammengefasste Form gebracht. Solche Blätter wie oben in der Mitte gibt's dann vor der Vorlesung als Handout von Dozenten - die werden natürlich auch direkt mit Ergänzungen vollgekritzelt ;)
...vielleicht gibt das ja einen Überblick für diejenigen, die sich selbst noch nicht im Studium befinden, warum ich persönlich meine, dass ein Tablet-basierter Workflow noch nicht wirklich "marktreif" ist. Man unterschätzt häufig die Menge des Stoffs...
Ich würde auch gern zum Vergleich mal auf dem iPad geschriebene Abhandlungen vergleichbarer Menge sehen, vor allem was Lesbarkeit und Umfang angeht. Einfach aus Neugierde.

Disclaimer:
Und schlussendlich sind sowohl Studiengänge als auch Studenten sehr verschieden. Nur weil ich bisher kein Beispiel erlebt habe, wo sich sowas lohnt, kann man nicht folgern, dass es Kombinationen gibt, die man mit Tablet bestreiten kann...
 
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Farafan

deaktivierter Benutzer
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Ich sehe hier eine Botschaft: der TE will ein iPad.

Und nun sucht er danach dem Teil eine ernsthafte Rechtfertigung zu geben: mitschreiben im Studium.

Und er wird es nach sehr kurzer Zeit entnervt aufgeben.