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Feature USB-C: Anschluss im neuen MacBook soll eine Erfindung von Apple sein

Martin Wendel

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Bereits vor einem Jahr, als der neue USB-C-Anschluss vorgestellt wurde, titelten wir „Neuer USB-Standard lernt vom Lightning-Anschluss“ – nicht nur lassen sich Kabel beidseitig an den neuen USB-Port anschließen, er ist auch bedeutend kleiner und dünner und wirkt ein wenig wie der proprietäre Anschluss von Apple. Hinter diesem Gedanken scheint weit mehr zu stecken, als bisher angenommen. In seinem Podcast erzählt Apple-Experte John Gruber, dass Apple den neuen USB-Standard gar erfunden haben soll.[prbreak][/prbreak]

[h2]„USB-C ist eine Erfindung von Apple“[/h2]
„Ich habe gehört – ich kann nicht sagen von wem, aber lass sie uns ‚informierte kleine Vöglein’ nennen – dass USB-C eine Erfindung von Apple ist und sie die Technologie dem USB-Konsortium gegeben haben“, so Gruber. „Sie dürfen darüber aber nicht wirklich sprechen. Sie werden nicht an die Öffentlichkeit treten und es sagen, aber sie haben es getan. Es ist eine Apple-Erfindung und sie wollen, dass es ein Standard wird.“

[h2]Sehr Apple-artiges Design[/h2]
In seinem Blog hat Gruber seine Aussagen anschließend verdeutlicht. Diese seien nicht so zu verstehen, dass Apple im Alleingang den neuen USB-Standard entwickelt habe. Er habe jedoch erfahren, dass Apple eigentlich als leitender Entwickler hinter der USB-C-Technologie genannt werden sollte. Sie hätten den neuen Standard „im Prinzip“ erfunden, so Gruber. Ohnehin hätte der neue Anschluss ein sehr Apple-artiges Design: Stecker lassen sich beidseitig verbinden, der Anschluss ist sehr dünn und übernimmt mehrere Funktionen – Stromversorgung, Datentransfer und Anschluss eines Monitors. „Jeder Aspekt von USB-C passt zu den Designrichtlinien von Apple. Man kann das von keinem bisherigen USB-Anschluss behaupten“, so Gruber.

[h2]Apple möchte eine hohe Verbreitung von USB-C[/h2]
Apple ist zwar kein Teil des USB-Konsortiums, in offiziellen Dokumenten wird das Unternehmen jedoch zumindest als Mitwirkender am neuen USB-Standard genannt. Dies sei alles sehr politsich, so Gruber. Zudem wollte Apple nicht die Lorbeeren für USB-C einheimsen, da das Ziel eine hohe Verbreitung des neuen Standards sei. „Die Warhnehmung, dass es sich um eine Technologie von Apple handelt, könnte dies verlangsamen“, erklärt Gruber. Ob Apple USB-C auch in iPhone oder iPad integrieren könnte, ist Gruber nicht bekannt. Insgesamt erscheint dies zumindest mittelfristig eher unwahrscheinlich, da es gleichzeitig ein Ende des noch jungen Lightning-Anschlusses bedeuten würde. Gruber erklärt zudem, dass Apple in manchen Bereichen weiterhin auf proprietäre Anschlüsse setzen wird.

[h2]Nokia und Google verwenden den neuen USB-Standard ebenfalls[/h2]
Das neue MacBook ist vorerst der erste Apple-Computer, der mit dem neuen USB-Standard ausgestattet ist. Es darf wohl angenommen werden, dass in Zukunft auch die anderen Macs USB-C erhalten werden. Auch andere Unternehmen sind an dem neuen USB-Standard interessiert. Nokia verbaut in seinem im Januar vorgestellten Tablet USB-C, auch das vor wenigen Tagen vorgestellte neue Chromebook Pixel von Google ist neben den normalen USB-Anschlüssen mit zwei USB-C-Ports ausgestattet.

image.jpg
Der Artikel wurde um weitere Informationen ergänzt.
Via MacRumors
 

Skizzlz

Angelner Borsdorfer
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Wie ? Was? Apple erfindet das Rad immer wieder neu X)))

Na ob die das wirklich erfunden haben, das bezweifle ich iwie, vl das sie sagten ein USB Anschluss der genau so dünn ist wie der Lightning, das wäre denkbar, aber was anderes eher nicht.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Warum sollten sie nicht darüber reden dürfen?
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Du nicht, aber der Artikel ;)
 

Martin Wendel

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"Politics" laut Gruber.
 

Karben

Empire
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Man muss nicht alles für das Marketing ausschlachten. Ein Gentleman genießt und schweigt. ;)
 

Skizzlz

Angelner Borsdorfer
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Du nicht, aber der Artikel ;)
Aso :)

Wenn Apple da ja mitgewirkt hat, dann müssten andere Hersteller die den USB Typ C verbauen doch auch eine Gage an Apple zahlen, damit sie es verbauen dürfen? Sehe ich das richtig?
 

Skizzlz

Angelner Borsdorfer
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Eine Gage bekommt Apple mit Sicherheit nicht.
Naja wenn lt. Gruber Apple da mitwirkte, und andere Hersteller wie MSI bei ihren Boards auch USB C verbauen, dann könnte Apple ja aufschreien und Anwälte schicken -> weil wegen ist Apple Lizenz wäre dann die Äußerung :p
 

jesfro

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Apple hat schon immer daran mitgewirkt gewisse Standards zu etablieren. Sie haben bereits beim ersten USB dafür gesorgt dass ein Standard daraus wird und auch schon damals mitentwickelt. Sie haben ein grosses Interesse daran, dass sich solche Standards durchsetzen die dann auch perfekt mit der eigenen Hardware funktionieren. Je mehr Peripherie auf das neue USB-C setzt desto besser die Marktchancen für künftige Appleprodukte. Da geben sie die eigenen Entwicklungen gerne kostenlos raus.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Dass, Apple ein Interesse daran hat den Standard zu pushen ist klar. Aber mir ist nicht ganz klar was nun "politics" damit zu tun haben. Wollen andere Hersteller den Stecker nicht mehr wenn Apple offen sagt, dass sie da federführend waren?
 

jesfro

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Das ist das übliche Füßescharren...
 

Seroga

Pomme au Mors
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Die Erfindung ist gut. Wünschenswert wäre aber ein Magsafe-USB-C an Apple verbauten Produkten (nächste Generation) und natürlich mehr als nur 1 Anschluss (minimum 2, besser 4 oder mehr). Natürlich muss auch Peripherie mit USB-C angeboten werden, auf Adapter hab ich kein bock.
 
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Reaktionen: Zug96

Jens87

Transparent von Croncels
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Wenn Apple da ja mitgewirkt hat, dann müssten andere Hersteller die den USB Typ C verbauen doch auch eine Gage an Apple zahlen, damit sie es verbauen dürfen? Sehe ich das richtig?
Da der Standard vom USB-Konsortium kommt und nicht von Apple, wird Apple da sicher nichts dafür bekommen...
 

Ozelot

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Egal wer es "erfunden" hat.

USB-C gefällt mir. USB-A ist 15 Jahre alt, oder gar 20? Wenn ich mich nicht täusche.
Alleine das man ihn verdrehungssicher einstecken kann ist EIN Grund zur Freude!

Weg mit dem USB-A Zeug. USB-C wird USB-A (und Micro-USB) vom Markt nach und nach verdrängen. Aber das dauert lange.
 
Zuletzt bearbeitet:

Slartie

Macoun
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Na ja, Gruber selbst rudert schon ein wenig zurück, nachdem seine Aussagen an diversen Stellen (wie z.B. hier) etwas mehr Beachtung fanden als ihm wohl lieb war: http://daringfireball.net/linked/2015/03/14/apple-usbc

Ich verstehe das so, dass Apple natürlich mit Ingenieuren bei der technischen Entwicklung beteiligt war - wie auch bei allen bisherigen USB-Versionen - und dass manche Kerninnovationen wie die Verdrehsicherheit auf Apple-Vorschläge bzw. -Umsetzungen zurückgehen. Das halte ich so weit auch für glaubwürdig - die große Masse war sich eben vor der praktischen Verfügbarkeit von Lightning-Ports nicht des Nutzens einer verdrehsicheren Schnittstelle bewusst, weil das "Ausprobieren" durch praktisch alle vorigen Schnittstellen erzwungen wurde und man es dadurch schnell vollkommen internalisiert und als gegeben und zwingend notwendig betrachtet hat. Es hat schlicht kaum jemand darüber nachgedacht, wie es wäre, wenn man das nicht machen müsste.

Dass Apple das Ding im Alleingang "erfunden" hätte und alle anderen nur daneben gestanden wären - das ist wohl etwas übertrieben. Sagt eben wie erwähnt auch Gruber.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Wünschenswert wäre aber ein Magsafe-USB-C an Apple verbauten Produkten (nächste Generation)
Ich weiß nicht ob sich das so einfach in der nächsten Generation nachrüsten lässt. Es muss ja mit dem Standard kompatibel bleiben und der ist nunmal ein Stecker der in einen Port gesteckt werden muss.
 

Ozelot

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MagSafe ist auch fehleranfällig. Es gab immer mal wieder Probleme.

Außerdem, das MacBook ist evtl. zu leicht für MagSafe. Der Magnet müsste schwächer ausgelegt werden, dadurch könnte er aber beim Laden unbeabsichtigt zu schnell abgehen.