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[Topshots] “Just candy...“

DaFeeT

Oberösterreichischer Brünerling
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Hab noch ein drittes angefügt. Danke schon mal. :)
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Das ist auch so 'ne Frage die mich immer aufregt. Was spielt denn die Kamera hier bitteschön für ne Rolle? Ob das mit einer Wixus A340, einer Kohlpicks X25 oder einer Eros 450TDI gemacht wurde ist doch Jacke wie Hose. Ich stelle mir das mal als Unterhaltung vor, wo dann nach dem Fallen des Kameranamens wissende Blicke die Runde machen. "Ah, D90. Das erklärt alles. Natürlich mit mit dem neuen Ramton Dxi 5-500 Zweipunktacht." Das ist 'ne Technik-Kacker-Frage nach dem Reflexschema "Und was hast DU für nen Compuuuteeer?" als müsse man der Ausrüstung in jedem Lebensbereich einen extremen Wichtigkeitsfaktor zuschreiben. Analog dazu müssten sich Maler ständig darüber unterhalten, welche Pinsel sie verwenden. Nicht dass es unwichtig wäre, aber es ist nicht SO wichtig im Verhältnis zum Umfang des Themengebiets "Malerei". Nix für ungut, Thaddäus, ist mir schon häufiger bei anderen aufgefallen und ich wollte es nur einmal kurz aussprechen.

Ankaa:

Das Magenta des Himmels im 1. Bild ist sehr schön, das kann man noch weiter herausarbeiten. Solche purpurnen Sonnenauf-/untergänge kommen in urbanen Gegenden super rüber (und auch sonst ist's schön kitschig). Schade dass die Bilder wohl nicht ganz scharf sind (kann ich anhand der crops nicht so genau beurteilen), aber die Position war beim 1. besser als beim Nachtbild. Ich fotografiere total ungerne Landschaft, allerdings ändert sich das sobald es Schnee gibt, weil der Schnee Ordnung bringt. Das fehlt beiden Bildern, es ist mehr ein formloses Gewusel. Du hast die Bilder gedrittelt und die Gewichtung auf den Boden gelegt. Das liegt nahe, da ist am meisten "los". Vielleicht solltest du Ruhe in die Bilder bringen, indem du viel purpurblauen Himmel hineinbringst und die Stadtansicht auf das interessanteste Merkmal beschränkst: Die "Skyline", also genauer gesagt den Bereich in Höhe des Turms. Da wir westlichen Zeitgenossen dazu neigen, ein Bild von links ausgehend zu betrachten solltest du den Turm im rechten Drittel positionieren. Die Baumsilhouette wirkt hier nicht, bei beiden Aufnahmen gilt das. Wenn man ein Bild mit dem Vordergrund "rahmen" möchte, sagen viele, dass der "Rahmen" ins Bild einführen sollte. Er sollte auch nicht schwarz in schwarz versinken. Beliebt ist z.B. "Berg Fuji hinter Kirschblüten", da funktioniert das. "Schwarzer Mischwald rahmt Stadt" funktioniert hier beide Male nicht so.

WalkingDisaster:

Das Bild weiss wegen seiner Einfachheit zu gefallen. Düster, traurig, depressiv sind die Adjektive, die ich damit verbinde. Ich mag das quadratische Format nicht, hier ist es okay. Eventuell würde das 2:3 Querformat besser passen, je nach möglichem Crop. Wir sehen viele Linien, die Diagonal nach unten laufen: von Hintergrund links bis zum Vordergrund rechts überwiegt dieses Muster. Der Vordergrund spielt sich im mittleren und rechten Bilddrittel ab, mehrere Halme leicht unscharf im Hintergrund, einer scharf im Vordergrund. Damit fällt der Blick des Betrachters nach rechts unten, das weckt Negativassoziationen. Hier sieht man den Raureif und die überfrorenen Fruchtstände der Pflanze sehr gut. Die Farbe "teal blue" (weiss die deutsche Entsprechung leider nicht) passt gut. Das weckt Assoziationen von (natürlich) Kälte, Einsamkeit und Zurückgezogenheit, die gut zum Bildthema passen. Der Halm im Vordergrund ist stark definiert, er hebt sich gut vom Hintergrund und den Halmen im "mittleren Hintergrund" ab, ausserdem steigert sich die Sichtbarkeit des Frostes. Ein einfaches Bild mit hoher Wirkung.

So, damit hat jeder von euch 10 Minuten meiner Lebenszeit beansprucht. Vielleicht konnte ich einem helfen, vielleicht auch nicht. Aber ich habe mir wenigstens Mühe gemacht und nicht einfach nur irgendeinen Dreck in die Gegend gerotzt. Viele Bilder sind es wert, dass man sie wirken lässt. Viele Bilder sind es nicht wert dass man sie wirken lässt, aber die User sind so nett dass man meint man schulde es ihnen. Manchmal sind die User scheisse und die Bilder auch. Da hilft es dann nur noch, wenn man sieht dass man sich Mühe gibt - und das versuche ich in jedem Fall.

Und DU?
 
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a.strauch

Auralia
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Ich muss Irreversibel und WalkingDisaster zustimmen und möchte auch mal meinen Senf dazu geben:
Das Photocafé hat sich im gesamten letzten Jahr leider sehr negativ entwickelt, einerseits wegen Usern die sich nicht an die ursprünglichen "Regeln" halten, andererseits aber auch weil zwei der früher aktivsten User (Murcielago und Eyecandy) freiwillig bzw. unfreiwillig das Forum verlassen haben. :(
Diese User haben sich aber nicht nur durch die Anzahl ihrer Posts hervorgehoben, sondern vor allem weil sie versucht haben einen Großteil der Bilder zu bewerten, und das auch EHRLICH und in mehr als drei Worten!
Die Kritik war zwar manchmal hart, aber das gehört dazu und ich persönlich muss sagen, dass meine Fotos dadurch nicht schlechter wurden oder ich den Spaß an der Fotografie verloren habe, ganz im Gegenteil! :)
Zusätzlich empfinde ich es als störend, dass einige User viel zu viele Bilder posten, auch welche die dem Titel "Topshot" noch nicht mal mit der rosa Brille auf der Nase gerecht werden.
Ich habe als Anfänger auch einige Bilder hier gepostet, die ich heute nicht mehr wirklich toll finde, aber es müssen ja nicht gleich 10 am Tag sein. Weniger ist mehr!
Ansel Adams hat mal gesagt: "Zwölf gute Fotos in einem Jahr sind eine gute Ausbeute." und ich denke als Amateur-Fotografen —was die meisten User hier ja sind— sollte wir uns das Zitat zu Herzen nehmen und versuchen nur Bilder zu posten, die wir wir wirklich GUT finden (damit meine ich aber nicht "Tante Erna fand's aber scheen", "Jedes Foto, wo meine Katze drauf ist, ist ein gutes Foto" oder "Leider hatte ich nur mein iPhone dabei/die Sonne war hinter einer Wolke/ich hatte die ISO aus Versehen auf 102.400/die Kamera hat überbelichtet... aber irgendwie find ich es doch nicht soooo schlecht").
Diese "Bilderflut" führt auch dazu, dass die Leute keine Lust mehr haben zu kommentieren. Wenn ich einmal am Tag reinschaue und in jedem Thread sind 5 neue Bilder wo mir zu jedem eine ganze Armada an Kritikpunkten einfällt, habe ich schon keine Lust mehr zu schreiben. Ich will ja jedem User HALBWEGS gerecht werden und dabei nicht unbedingt 30 Minuten für einen Post brauchen.

Deswegen wäre ich dafür, vielleicht mal ein paar Regeln für die Topshot-Threads einzuführen, z.B.:
  • Eine Bilderbeschränkung (z.B. 3 pro Woche/10 pro Monat)
  • Man darf nur ein Foto posten, wenn das vorige schon bewertet wurde oder man selbst einen kleinen Zweizeiler verfasst (ein Foto mal länger zu betrachten oder zu analysieren ist auch gut um sein eigenes Auge für Fotografie zu schulen -> die eigenen Fotos könnten auch besser werden!)
  • Überhaupt längere Kommentare (Was gefällt mir?/Was gefällt mir nicht?/Was macht das Bild besonders?/Was würde ich anders machen?/Wie könnte man das Bild nachbearbeiten damit es besser wird? etc.)

Wenn ihr darüber diskutieren wollt, die Idee ganz toll oder ganz schlimm findet, macht BITTE einen neuen Thread auf, wenn nicht isses auch egal. o_O

Ich hoffe es fühlt sich niemand auf den Schlips getreten oder sieht mich jetzt als Meckerfritze, aber wenn die Entwicklung so anhält, weiß ich nicht was mich länger in dieses Forum locken sollte... :eek:

PS: Meine tägliche Dosis Fotokritik verschiebe ich auf Morgen, jetzt fällt mir irgendwie nix mehr ein.
 
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Thaddäus

Golden Noble
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Das ist auch so 'ne Frage die mich immer aufregt. Was spielt denn die Kamera hier bitteschön für ne Rolle? Ob das mit einer Wixus A340, einer Kohlpicks X25 oder einer Eros 450TDI gemacht wurde ist doch Jacke wie Hose.

Bezog sich mehr auf die Frage ob Kompakt oder DSLR... Und nicht jeder ist im Fachgebiet Fotografie so wissend wie du Irreversibel, das solltest du beachten...
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Wie gesagt: nichts persönliches gegen dich Thaddäus. Ist halt einfach nur schade wenn die Reaktion so ausfällt. Und zu sagen "irgendwas fehlt, ich weiss nur nicht was" ist echt so diffus dass keiner was damit anfangen kann.
 

Thaddäus

Golden Noble
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Versteh auch du mich bitte nicht falsch, ich nehme das nicht persönlich.

Ich denke nur, dass dein schieres Wissen rund um die Fotografie gepaart mit deiner doch recht taffen Art etwas zu formulieren dem einen oder anderen als, sagen wir etwas überheblich rüberkommen kann.

Was mich angeht, so ist das halt einfach die erste Begeisterungswelle. Ich denke aber auch, dass das bald abflachen wird, und ich tatsächlich nur noch ausgewählte Bilder poste. Habe halt im Moment eine Riesenfreude an meiner neuen Kamera... :)

Des Weiteren stellt sich mir tatsächlich die Frage, nach welchen Masststäben ein Topshot denn als solcher gilt. Mir ist schon klar, dass es hier weitaus bessere Fotos gibt als die meinen, aber was muss denn konkret erfüllt sein um als Topshot durchzugehen. Ich gehe mal davon aus, dass es dazu keine eindeutige Antwort gibt...

So, und jetzt will ich den Thread nicht mit noch mehr OT zuspammen...
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Ich frage mich ob ich dir nicht lieber wünschen soll dass deine Begeisterung für Fotografie nie abflacht, sondern dass du immer aus dieser Richtung auf die Fotografie zugehen wirst.

Ob ein Bild ein Topshot ist, ist Ansichtssache der anderen User. Ich denke man selbst sollte sich sagen "ich poste nur alle 3-4 Tage ein Bild oder eine kleine Serie von verwandten Bildern die zusammen wirken." Dann ist die Chance höher, dass die wenigen User die ihre Meinung hier schreiben, dem Bild Beachtung schenken. Man zwingt sich selbst seine besten Bilder auszuwählen und hofft dann dass sie Resonanz finden. Oft kommt diese nicht, das ist dann Pech. Trotzdem sollte man an der Selbstbeschränkung festhalten. Bevor man selbst bewertet sollte man überlegen, ob man wirklich etwas zu sagen hat. Ob man eine Beurteilung abgeben kann, die über ein "Bauchgefühl" hinausgeht. Dann sollte man schon einige Minuten mit dem Bild verbringen. Mir ist es nebenbei völlig egal welcher User ein gutes Bild postet, auch wenn ich den- oder diejenige nicht besonders oder besonders gut leiden kann (sofern man hier überhaupt davon sprechen kann).
 

Thaddäus

Golden Noble
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Nun gut, ich werd mir Mühe geben... :) Will ja auch nicht, dass meine Bilder nur wegen der Flut untergehen...

Ich meinte nicht die Begeisterung flacht ab, aber die Flut Bilder zu posten... ;)
 

Ankaa

Beauty of Kent
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@Irreversibel: Vielen Dank für die ausführliche Kritik! Das war ehrlich hilfreich. (meintest du mit 1. Bild das "graue"? :eek: ) Ja, die Bilder sind leider leicht unscharf (mein Fehler), hauptsächlich sind sie aber sehr sehr grieselig (Objektiv), das hat mich etwas enttäuscht gehabt bei den Bildern. Danke für den Hinweis mit den Bäumen. (das war auch keine direkte Absicht, eigentlich wollte ich ein Panorama machen, aber ständig war irgend so ein Gestrüpp im Weg...hab dadurch versucht, das beste draus zu machen). Die Motivwahl war, weil ich eigentlich die Autolichter auf der langen Straße einfangen wollte ;) Stimmt, Ruhe war nicht direkt mein Ziel, eher so eine Mischung aus Ruhe (Schnee, Berge) und Alltag (Stadt mit den Lichtern)

meintest du ungefähr so? (siehe Anhang)

Und noch eine Frage aus Interesse? Welche Belichtungszeiten empfehlen sich? Ich hab von wenigen Sekunden bis zu 20 alles bei gehabt und weiß nicht, wo die Vor- und Nachteile liegen. :eek:


@WalkingDeaster: Dein Bild hat wirklich etwas. Mich stört das quadratische Format in dem Fall gar nicht. Allerdings finde ich es einen Tick zu scharf. Scharf mit harten Kanten sollte es sein, um die "Kälte", die das Bild ausdrückt, zu unterstreichen, aber teilweise sieht es schon "überschärft" aus. Ist schwer zu beschreiben. Richtig gut gefallen mir aber auch die Helligkeitsverläufe. Das einzige, was ich noch irritierend finde ist, dass die obersten Grashalme abgeschnitten sind. Da hätte ich entweder etwas weiter unten beschnitten oder diese mit drauf gebracht.

@DaFeeT: Mich stören die schwarzen "Rahmen". Beim ersten Bild ist es noch in Ordnung, bei den anderen geht es für mich gar nicht. Ich find ehrlich gesagt das erste Bild auch etwas langweilig. Die Spuren hätten deutlicher sein müssen und der Blickwinkel flacher. Auch der Ast, der genau in der Mitte ist, hätte sicher besser gewirkt, wenn er etwas an einen der Ränder versetzt gewesen wäre.
Das zweite Bild hat ein schönes Motiv und strahlt viel Ruhe aus. Aber der angeschnittene Baum im Vordergrund stört. Entweder hättest du von diesem mehr mit ins Bild bringen müssen oder das obere "Stückchen" ganz weglassen sollen. Die Farbgebung ist schön, hat sowas "altes" und passt für mich zu der "Ruhe".
bei dem dritten Bild bin ich mir nicht sicher. Das Motiv ist schön. Aber ich glaube hier geht wirklich viel Wirkung durch das schwarz verloren. Und dann ist es mir auch ein wenig zu scharf, was dem Motiv viel härte verleiht, was so es an sich - durch die Menschen - nicht hat.


---

ansonsten haben irreversibel und a.strauch schon viel gesagt, was ich so nur unterstreichen kann.
 

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Irreversibel

Holländischer Prinz
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@Ankaa: Du solltest bei Landschaftsmotiven mit hohen Blendzahlen auf die Beugungsunschärfe achten! Ich weiss nicht mit welcher Blende du fotografiert hast, aber ab ca. Blende 11 wirds bei günstigen Objektiven schon haarig. Bei Blende 22 haben die meisten Objektive ziemlich starke Beugungsunschärfen, die man dann auch sieht.

Wichtig ist, dass du den Himmel korrekt belichtest, dazu nimmst du die Belichtungsmessung am besten an einem Punkt etwas neben dem hellsten Punkt ab (rechts/links neben der Sonne, dem Mond oder dem hellsten Wolkenschweif). Einfach ein bisschen ausprobieren. Das gepostete Bild sieht schon gut aus, jetzt nur noch Dritteln. Das heisst: 1/3 Boden, 2/3 Himmel, dann ist auch noch der Rest der unseligen Strasse weg ;).

Wenn du Autolichter in Langzeitbelichtung haben willst, gehst du besser näher an die Strasse ran. Mach das Bild voll damit. So ein Mikro-Lichtbogen bringt dir nichts. Wenn eine Strasse mehrere Biegungen hat und du eine Stelle hast von der du das Ganze sehen kannst hast du gewonnen. Je nachdem wie schnell die Autos darauf entlangfahren musst du die Belichtungszeit einstellen - im Extremfall hast du irgendsoeine einsame Strecke wo ein Auto fast eine Minute braucht. Da brauchst du dann evtl. einen Graufilter um die Belichtungszeit zu verlängern und nicht überzubelichten. Gut sind Autobahnen: viel Bewegung!
 
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Ankaa

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Danke!!!

Beugungsunschärfe...stimmt, schonmal gehört :-[ Woran erkennt man sowas denn, also wie äußert es sich? Ja, ich hab mit ziemlich hohen Blendenzahlen gearbeitet (bzw. kam die Automatischs, da ich eben mit Blendenautomatik und langer Belichtungszeit fotografiert habe).
Bei Sonnenuntergängen hab ich sehr oft das Problem der falschen Belichtung. Nicht selten werden die Bilder total überbelichtet und die schöne Stimmung ist futsch. Danke für den Tipp mit dem hellsten Punkt - wirkt das dem entgegen? ja, oder? Was für eine Messmethode bietet sich da dann an? Fotografiere bisher mit Automatik, aber das kann man ja auch einstellen. Spot-Messung? (Sorry, hab damit noch nicht viel gemacht bisher :eek: )

Dann werd ich die Straße bei Gelegenheit nochmal von Nahem Fotografieren :)

Ich hab das auch nochmal probiert mit dem Dritteln, aber nicht hinbekommen. Irgendwie geht jetzt - zumindest für mich - die Wirkung verloren, da die Stadt so am unteren Rand klebt.
 

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Thaddäus

Golden Noble
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Blende 11 wirds bei günstigen Objektiven schon haarig. Bei Blende 22 haben die meisten Objektive ziemlich starke Beugungsunschärfen, die man dann auch sieht.

Hab da grad noch eine Frage dazu: Und zwar hat meine HX1 Blenden von 2,8 bis 8,0... Nun gibt es ja Blenden die weitaus höhere Zahlen ausweisen. Ist das eine Schwäche der Kamera, oder braucht der Durchschnittsfotograf nicht mehr?
 

Lavazza

Tydemans Early Worcester
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Hab da grad noch eine Frage dazu: Und zwar hat meine HX1 Blenden von 2,8 bis 8,0... Nun gibt es ja Blenden die weitaus höhere Zahlen ausweisen. Ist das eine Schwäche der Kamera, oder braucht der Durchschnittsfotograf nicht mehr?

Also noch weiter als auf f8 brauchst du normal nicht abzublenden. f8 reicht um das komplette Motiv scharfzustellen und Hintergrundunschärfe zu vermeiden. :)
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Deine HX1 hat einen kleineren Sensor. Gerade wegen dieser Beugungsunschärfen sinkt die kritische Blende extrem ab d.h. dass die kleinen Pixel schon bei kleinen Blendzahlen sichtbare Beugungsunschärfen erkennen lassen. Bei solchen Sensoren begrenzen die Hersteller die Blende auf 8 weil die Beugungsunschärfen den Schärfegeeinn durch grössere Blendzahlen ausgleichen. Je grösser der Sensor ist desto weniger fällt das ins Gewicht, da die Beugungsscheibchen im Verhältnis zur Pixelgrösse kleiner werden. Grossformatkameras die mit Filmplatten arbeiten können Arbeitsblenden von f/64 haben ohne dass Beugungsunschärfe erkennbar wird.
 

Thaddäus

Golden Noble
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Ok, danke für die Information... Hab mich nur grad erschrocken. Aber dann ist ja gut... :)
 

dubiosis

Salvatico di Campascio
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