Wenn man noch weiß, wie gut es sich anfühlt, wenn man z.B. durch Optimierung der Lade-Reihenfolge gerade eben 512 Bytes oder sogar ein ganzes KILO-Byte RAM freibekommen hat, UND(!!) wenn man dazu bedenkt, dass es schon damals, Ende der 80er, akzeptable "Apps" gab, mit denen man z.B. eine Doktorarbeit oder sogar eine komplette Habilitation samt Tabellen und Diagrammen erstellen konnte, um sie dann über mehrere Magnetbänder verteilt abzuspeichern..., dann versteht man, dass heute auf keinen Fall der Speicherplatz das Problem sein kann -- sondern der INHALT, genauer gesagt: wie der eigentliche Inhalt verpackt und aufbereitet wird: graphisch, animiert, Anwender-freundlich, sogar Progger-freundlich und natürlich auch vertriebsoptimiert...
Nichts dagegen!
Fortschritt is cool, man!
Aber ein Mangel an Speicher ist heutzutage eigentlich nur ein Mangel an Optimierungsaufwand.
Allerdings müssten bei DIESER Art Aufwand alle Beteiligten einer Funktionskette konstruktiv zusammenarbeiten.
Und genau da liegt der Hase im Pfeffer: Bring doch mal von Producer über Designer, Manufacturer, Progger, Netzprovider, Serviceprovider und, und, und... bis hin zum lern-trägen Privatanwender alle unter einen Hut! Das scheitert schon allein an den z.T. antagonistischen wirtschaftlichen Interessen.
Apple Inc. ist dabei eine der wenigen Firmen, die es geschafft haben, zumindest einen großen und funktional wesentlichen Teil dieser Kette in einem Haus zu vereinen UND das lange genug durchzuhalten, bis der Endkunde es angenommen und verstanden hat, sprich: einen Aufpreis dafür akzeptiert.
--> Das Ergebnis: Die Produkt-Komponenten und die gesamte Produktpalette sind optimal aufeinander abgestimmt.
Hätte Apple auch noch die Erstellung von Media-Content sowie Netzkapazitäten im Portfolio, dann würden vermutlich bald auch der Speicherbedarf deutlich sinken -- zumindest innerhalb der -Kette.