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Staatstrojaner

funz3l

Goldparmäne
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Mal ein ganz anderer Gedankenanstoss: Ich lebe hier in der Schweiz. Wer garantiert mir, dass sich ein Bundestrojaner an die Landesgrenzen hält?

Wie in dem anderen Thread schon geschrieben wird der Trojaner ja nicht wahllos verteilt sondern gezielt auf die Computer von Verdächtigen und ich gehe mal stark davon aus dass die Herren vom BKA wenigstens so schlau sind eine ausländische IP zu erkennen.

Zum Thread:
Realistisch würde ich mal sagen dürfte es kein Problem sein einen gezielten Angriff auf einen Mac auszuführen ob die Aushilfsprogrammierer des BKA das hinbekommen ist eine andere Sache :)
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Der Mac könnte noch eine Weile geschützt sein, da man immer wieder mal hört oder liest, daß die "Spezialisten" von der örtlichen Polizei schon bei normalem Zugang zu Macs Probleme haben. Außerdem: Wer benutzt schon Macs? Sind doch alles brave Jungs und Mädels. die bösen benutzen Windows, weil es da alle teuren Programme umsonst in der Schulhofecke gibt.


Wie in dem anderen Thread schon geschrieben wird der Trojaner ja nicht wahllos verteilt sondern gezielt auf die Computer von Verdächtigen
Ähm, hast du dafür eine belastbare Quelle, die auch ein wenig in die Zukunft blickt?
Es geht hier nicht um die gesetzlichen/richterlichen Vorgaben, es geht mehr darum, was sich Polizisten heute im Widerspruch dazu herausnehmen und einfach selbständig entscheiden. Und was ihnen dann auch noch von Leuten wie dem Herrn Uhl legitimiert wird (so im Sinne von "vielleicht nicht legal, aber wenn das Justizministerium und das Verfassungsgericht eine legale Lösung blockieren, muß die Polizei halt selbst handeln").
Von den Geheimdiensten (nicht nur unseren, die sind eher harmlos und wollen nur spielen) und deren Rechtsauffassung ganz zu schweigen.
 

.DE

Antonowka
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Was irgendwie noch niemand beleuchtet hat, ich aber für das schlimmste an dem ganzen halte ist die Tatsache, dass der Trojaner Vollzugriff hat.
Das bedeutet, dass das BKA u.U. auch Dokumente, die der Besitzer niemals selbst verfasst oder geladen hat auf den eigenen PC verfrachtet werden können. Das gibt dem Staatsorgan nicht nur die (gute) Möglichkeit Verbrecher zu fassen, sondern bei belieben auch Verbrecher zu machen. Und das macht mir viel mehr Angst, als dass mein PC eventuell ausgespäht werden könnte.

Ich erinnere hier an den Fall vor der Entscheidung des Libanon-Einsatzes im Bundestag, welcher zum scheitern verurteilt war. Plötzlich, eine Woche vorher werden zwei Libanesen festgenommen, die angeblich mit (extra eingeflogener?) libanesischer Speisestärke Bomben bauen wollten. Der eine bestreitet bis heute, nichts damit zutun zu haben (der, der in Deutschland verurteilt wurde), der andere hat im Libanon gestanden (unter dementsprechenden Bedingungen). Die einzigen Beweise sind angebliche Telefonate ins Ausland, die nicht mitgeschnitten wurden und Bombendokumenten auf dem PC.
Soll jetzt keine Verschwörungstheorie sein, sondern eher aufzeigen, wie leicht es ist Verbrecher für politische Zwecke zu machen... Bitte nicht falsch verstehen. ;)
 

funz3l

Goldparmäne
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Der Mac könnte noch eine Weile geschützt sein, da man immer wieder mal hört oder liest, daß die "Spezialisten" von der örtlichen Polizei schon bei normalem Zugang zu Macs Probleme haben.?

Trotzdem sollte es kein Problem sein sich einen schlechten Trojaner für einen Mac zu bauen :)

Der Mac könnte noch eine Weile geschützt sein, da man immer wieder mal hört oder liest, daß die "Spezialisten" von der örtlichen Polizei schon bei normalem Zugang zu Macs Probleme haben.


Ähm, hast du dafür eine belastbare Quelle, die auch ein wenig in die Zukunft blickt?

Die Tatsache das der Anwalt einer der Personen der diesen Trojaner auf dem PC hatte behauptet dass der Trojaner bei einer Zollkontrolle installiert wurde zeigt schonmal das die nicht wirklich kreativ sind :) Zudem wäre der Trojaner längst bei irgendwelchen Sicherheitsunternehmen auf dem Schirm wenn dieser wahllos verteilt worden wäre. In absehbarer Zeit wird das auch nicht passieren da im Moment natürlich alle darauf achten was mit dem "Staatstrojaner" passiert.
Quelle dafür ist mein Verstand ;) Ist natürlich nur meine Meinung aber halte das für plausibel.




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proteus

Langelandapfel
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#Mof Info# Ich habe die Themen zusammengeführt.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Realistisch würde ich mal sagen dürfte es kein Problem sein einen gezielten Angriff auf einen Mac auszuführen ob die Aushilfsprogrammierer des BKA das hinbekommen ist eine andere Sache :)

Es sind ja nicht nur die Aushilfsprogrammierer, die jämmerlich versagen, der Chef(Präsident) vom BKA ist ebenfalls keine Leuchte, wenn es sich um Computerfragen handelt, hat er in der Vergangenheit mehrfach eindrucksvoll demonstriert, und wie der Herr so das Geschirr.
 

Teo

Schweizer Glockenapfel
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Der Mac könnte noch eine Weile geschützt sein, da man immer wieder mal hört oder liest, daß die "Spezialisten" von der örtlichen Polizei schon bei normalem Zugang zu Macs Probleme haben.
Das Ding wurde per USB-Stick bei einer Zollkontrolle aufgespielt. Physischer Zugriff wird den Beamten wohl ausreichen, also immer schön Passwörter für die Benutzerkonten nutzen und Gastzugang vor dem Reiseantritt abschalten.
 

Thems

Schöner von Nordhausen
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Und schön die Festplatte mit Passwort versehen.
 

Mac 2.2

Schweizer Orangenapfel
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Ja wobei: Was bringt es denen, wenn sie Zugriff auf die Festplatte haben? Sie können zwar den "Trojaner" drauf kopieren, aber installiert ist er ja trotzdem nicht. Da muss dann schon der Bösewicht ein Depp sein und dann aus heiterem Himmel das Admin-Passwort eingibt, oder überseh ich da was?
 

David X

Friedberger Bohnapfel
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Ja, Du übersiehst, dass man unter OS X auch Programme ohne Admin-Passwort im User-Home installieren kann. Mehrere kommerzielle Keylogger für Mac funktionieren genau so. Wer physikalischen Zugriff auf einen Mac hat und weiss was er tut, kann auch Schaden anrichten. Einziger wirkungsvoller Schutz dürfte eine vollverschlüsselte HD sein.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Ja, Du übersiehst, dass man unter OS X auch Programme ohne Admin-Passwort im User-Home installieren kann. Mehrere kommerzielle Keylogger für Mac funktionieren genau so. Wer physikalischen Zugriff auf einen Mac hat und weiss was er tut, kann auch Schaden anrichten. Einziger wirkungsvoller Schutz dürfte eine vollverschlüsselte HD sein.

Dazu muss derjenige erst in den UserAccount kommen.
Des weiteren gilt natürlich, wer seinen Rechner aus der Hand gibt und Zugriff auf diesen somit freigibt muss sich natürlich nicht wundern, wenn dann Schindluder damit getrieben wird.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Die Festplattenverschlüsselung schützt aber nur das MacBook im ausgeschalteten Zustand.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Das ist bei physikalischem Zugriff auf einen unverschlüsselten Mac ja auch sooo schwierig…

Da hast du natürlich Recht.
Wer seinen Rechner unverschlüsselt nutzt hat selber Schuld und wer seinen Rechner dann auch noch in fremde Hände gibt dann schon doppelt.
 

Teo

Schweizer Glockenapfel
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Da hast du natürlich Recht.
Wer seinen Rechner unverschlüsselt nutzt hat selber Schuld und wer seinen Rechner dann auch noch in fremde Hände gibt dann schon doppelt.
Du steigst aus einem Flugzeug und nun wird bei dir eine routinemäßige Zollüberprüfung durchgeführt. Selbst schuld?
 

Mac 2.2

Schweizer Orangenapfel
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Ach stimmt das habe ich vergessen, danke für den Hinweis. Das ist natürlich doof. Ok aber es reicht ja wenn man sich abgemeldet hat.