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[10.6 Snow Leopard] Snow Leo 64 Bit - Eure Erfahrungen...

Irving

Lambertine
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Mit Snow Leo ist es endlich möglich, den Kernel wahlweise mit 64 Bit zu betreiben. Nach anfänglichen Versuchen direkt nach dem Update, beließ ich es erst einmal bei 32 Bit. Die 64 Bit-Umstellung schien keine Vorteile, dafür aber einige Probleme zu bescheren. Inkompatiblitäten, Abstürze, Hänger. Mein MBP schien sogar deutlich mehr am Akku zu ziehen.

Jetzt mit 10.6.3 habe ich OS X versuchsweise noch einmal umgestellt und bin verblüfft. Nach einem trägen Erststart (hier bei allen Geräten nur direkt nach der ersten Umstellung, danach wieder gewohnt zügig), läuft das System völlig problemlos und stabil, Programme wirken teilweise merklich flotter. Insgesamt vermittelt selbst der allgemeine Desktopbetrieb einen flüssigeren Ablauf. Der Vergleich mit einem alten Backup (10.6) bestätigte diesen Umstand jetzt noch einmal. Apple scheint einiges getan zu haben. So ist zumindest mittlerweile mein Eindruck.

Was sind Eure Erfahrungen bisher?

Grüße Euch - Irving

PS: Einige Erläuterungen zum 64 Bit-Modus von Snow Leo und ein >Startup Selector< sind hier zu finden:
http://www.ahatfullofsky.comuv.com/English/Programs/SMS/SMS.html
 

appellu

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Bei mir läuft es mit 32Bit viel flüssiger und schneller.
 

Irving

Lambertine
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Es scheint wirklich sehr unterschiedlich zu laufen. Auf dem Early 08 läuft es hier flüssiger (10.6.3), nachdem es zuerst deutlich zäher lief (10.6.0, wie beschrieben). Auf dem Late 08 ist überhaupt kein Unterschied festzustellen. Beim jetzt umgestellten iMac (09) das gleiche Phänomen wie beim Early 08. o_O
 

Vanilla-Gorilla

Kleiner Weinapfel
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Also bei meinem MBP 2010 läuft Snow Leo unter 64-Bit um einiges stabiler und schneller. Einzig der Update Prozess von MS Office 2008 funktioniert unter 64-Bit nicht. Ansonsten bisher absolut gar keine Nachteile festgestellt. Unter 32-Bit ist das System zumidest merklich langsamer.

Vanilla-Gorilla
 

Armpit

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Ich habe zwar auch das MBP 2010 aber Geschwindigkeits-Unterschiede konnte ich nicht festellen, weshalb ich bei 32-Bit geblieben bin. So konnte ich die kostenlosen NTFS Treiber nutzen (wird nur für Sticks benötigt deshalb langen mir die Freien Lösungen).

Und So oder So läuft eigentlich sämtliche Software (auch Software wie Netbeans) im 64-Bit Modus (außer eben der NTFS-Treiber)...
 

appellu

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Habt ihr den Unterschied nach dem ersten mal booten schon gemerkt oder erst später resp. nach mehrmaligem booten?
 

Vanilla-Gorilla

Kleiner Weinapfel
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Also ich habe den Unterschied nach mehrmaligen Starts bemerkt. Insbesondere, nachdem ich letztens Office 2008 im 32-Bit Modus installiert habe. Danach wieder im 64-Bit Modus gestartet und es lief irgendwie alles flüssiger und spürbar schneller. Im Übrigen nutze ich unter 64-Bit SL-NTFS und das läuft einwandfrei. Kann ohne Probleme NTFS Laufwerke mounten und nutzen.

Vanilla-Gorilla
 

Armpit

Schöner von Nordhausen
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ja aber SL-NTFS aktiviert laut meiner internet recherche nur den Deaktivierten Schreibmodus vom OS selbsto_O... Dieser soll ja nicht allzu sicher sein... und da ich schon mal eine 1TB platte teilweise beschädigt hatte bin ich recht vorsichtig und höre lieber auf die Mehrheit der erfahrungen (bei NTFS-3G gibts die eigentlich nur bei nicht entmounten)

Muss die Geschwindgeitsunterschiede bei 64bit mal testen und dann eventuell Paragon kaufen...

Gruß
 

Irving

Lambertine
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@ appellu
Bei den Geräten, die ich getestet habe, war nur der Erststart äußerst zäh. Später dann zügig, wie aber vormals bereits gewohnt unter 32 Bit. Im Betrieb fiel mir die Performance vor allem bei Programmen auf, die bereits in den Speicher geladen waren. Ein Bekannter erzählte mir gestern aber noch, dass er unter 64-Bit eine hakelige Exposé-Animation beklage, während er das sonst geschmeidigere Reagieren von Programmen bestätigte.

Ich habe es heute aber noch einmal an zwei baugleichen Macs mit identischer Software/Hardware-Ausstattung gegengeprüft. Mit einem eigenartigen Phänomen: Ich habe auf beide Macs die gleiche 32-Kernel-Bit-Sicherung aufgespielt. Mit umgestelltem 64-Bit lief es, wie bereits festgestellt, bei diesen Geräten zügiger. Dann habe ich aber wieder den 32-Bit-Kernel aktiviert. Der gute Performanceeindruck blieb jedoch erhalten. Zur Gegenprobe habe ich auf einem der Geräte dann aber noch einmal die Sicherungskopie zurückgespielt (32-Bit), die im Vergleich aber auffällig zäher arbeitete. Mein Ableitung demnach: 64-Bit könnte bei bestimmten Macs mutmaßlich für ein optimiertes Zusammenspiel von Software/Hardware-Komponenten sorgen. Stellt man anschließend zurück, bleibt dies erhalten. Ob andere Treiber/Enstellungen aktiviert werden, die bei einer nochmaligen Rückstellung erhalten bleiben? Es scheint bald so. Aber da bin ich überfragt, was die möglichen Gründe sein könnten. An den beiden Systemen ist der Performanceunterschied sehr deutlich. o_O

[OT] @ Armpit
Negative Erfahrungen mit SL-NTFS kann ich eindeutig bestätigen. Das wurde hier schon mal besprochen:
http://www.apfeltalk.de/forum/erfahrungen-sl-ntfs-t308257.html

Ich nutze jetzt Paragon, womit ich noch keine Probleme hatte. Weder bei der Arbeit mit NTFS-Laufwerken noch in Bezug auf irgend welche Rückwirkungen, die OS X allgemein betreffen könnten. Die aktuellen NTFS-3G-Treiber habe ich noch nicht ausprobiert. Es läuft grad alles bestens. :)
 

Kibabalu

Friedberger Bohnapfel
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Naja, das sind doch alles nur eingebildete Leistungsunterschiede. habe jetzt seit zwei Wochen testweise auf 64 Bit umgestellt und merke ... nichts ;)
 

Irving

Lambertine
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'Eingebildet' kann ich eindeutig zurückweisen. Wenn sich bestimmte Tabellen statt in 10 in 8 Sekunden reproduzierbar aufbauen, Funktionsmenüs reproduzierbar schneller aufgerufen werden usw., dann ist das weit entfernt von Einbildung... Ob es dann an 64-Bit liegt, das mag hingegen zu erörtern sein. ;)

Aber ich kann auch bestätigen, dass bei einigen angetesteten Geräten nach der Umstellung kein Performanceunterschied festzustellen war, ja, dafür hingegen ein Leistungseinbruch und sogar (zumindest vor 10.6.3) deutliche Instabilitäten des Systems.
 

Kibabalu

Friedberger Bohnapfel
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hast Du irgendwas gemessen? Das ist doch albern!
 

Irving

Lambertine
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So albern, wie sich einen Mac anzuschaffen, weil das Konzept vielleicht u.a. mehr Zuverlässigkeit bei der EDV verspricht und man das gegenprüft, um sich nicht in 'Albernheiten' zu versteigen? So albern wie u.U. die Möglichkeit, dass 64-Bit womöglich mehr Betriebssicherheit und reibungsloseres Arbeiten versprechen könnte (oder eben nicht, was es aber zu erörtern gilt, um nicht albern zu sein)?

Aber über' Albernheiten' muss man sich nicht weiter austauschen, nicht wahr? Gut, dass wir das bisher auch unterlassen haben... ;)
 
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Thaddäus

Golden Noble
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64 Bit macht erst einen Unterschied ab 4 GB RAM aufwärts. Interessant, dass niemand geschrieben hat, wieviel Arbeitsspeicher denn installiert ist...
 

Irving

Lambertine
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64 Bit macht erst einen Unterschied ab 4 GB RAM aufwärts.

Das ist nicht richtig. Geschwindigkeitsvorteile können auch unter 4 GB möglich sein. Nur kommt einem u.U. der erhöhte Speicherbedarf ins Gehege (womit pot. Vorteile wieder ausgehebelt werden), und man nutzt natürlich nicht die Möglichkeit, gerade speicherintensive Aufgaben mittels optimierter Speicheradressierung abarbeiten zu lassen. Natürlich wird ein bzgl. des RAMs besser ausgestatteter Computer höhere Performance und ein schlechter ausgestatteter Computer schlechtere Performance erzielen. Dies hängt dann jedoch nur davon ab, ob die jeweilige Anwendungen jeweils weniger oder mehr Speicher beansprucht. Es hängt aber nicht grundsätzlich von dem Umstand ab, ob bereits 4 GB RAM oder mehr verbaut sind. Ich denke, 4 GB entsprechen heute aber allgemeinem Standard und sind bei OSX auch anzuraten (egal, ob 32 oder 64 Bit). Folgender, ausführlicher Linux-Test belegt Performancesvorteile mit genau 4 GB (mit optimierten Anwendungen).
http://www.tecchannel.de/server/lin...mance_linux_mit_64_bit_programmen/index2.html

Interessant, dass niemand geschrieben hat, wieviel Arbeitsspeicher denn installiert ist...

Ich gehe bei meinen Geräten erst einmal von Macs ab 4 GB aus. Je nach Verwendung (Speicherbedarf der jeweiligen Programme) können Unterschiede aber auch bei 2 GB-Computern nachvollzogen werden.
 
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Thaddäus

Golden Noble
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(mit optimierten Anwendungen)

Genau da liegt der Hase im Pfeffer: Viele Anwendungen, teils sogar von Apple selbst, sind schlicht nicht dafür optimiert.

Fazit: Unterhalb von 4 GB RAM ist ein 64-Bit System im Normalfall eher kontraproduktiv. Wenn man nur schon an viele nicht für 64-Bit verfügbare Kernelextensions denkt.
 

Neo208

Ingrid Marie
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naja ich hab mein MacBook Pro 2008'er mit 4 gb ram auch im 64Bit Modus laufen.
Bis jetzt hatte ich noch kein einziges Problem, aber das es jetzt wirklich komplett anders läuft ... ich bekomms nicht mehr.

Nur: ich habe geräte für die gibt es keine 64bit treiber!!!!! Daher --> immer wenn ich sie nutzen will, muss ich jetzt neustarten und 3+2 drücken -,-
 

Vanilla-Gorilla

Kleiner Weinapfel
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Ich habe die Standard verbauten 4GB in dem MBP. Also hier läuft soweit alles und ich muss nur in den 32-Bit Modus, wenn ein Update zu Office 2008 kommt. Drucker, Scanner, EyeTV, alles läuft rund und ohne Probleme. Nicht nur bei mir, auch ein Kollege nutzt den Mac nur im 64-Bit Modus und kann meine Erfahrungen unterstreichen.

Vanilla-Gorilla
 

nggalai

Roter Stettiner
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Ich habe mein 13" MBP eine Weile lang im 64-Bit-Modus betrieben. Probleme gab es keine, jedoch taten mir die etwa 300 MiB mehr RAM-Verbrauch durch größeren Kernel und kexts mehr weh als der (eventuell eingebildete) Geschwindigkeitsvorteil bei meiner Arbeit aufwiegen konnte. Besonders mit Shared-Memory-Grafik sind auch 4 GiB RAM nicht wirklich viel.

Cheerio,
-Sascha