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Serkan A. und Spyridon L. abschieben?

Thaddäus

Golden Noble
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Vielleicht hinkt der Vergleich etwas, aber ist von euch schon einmal jemand auf Deutsche Auswanderer im Ausland getroffen? Ich möchte nicht auf etwaige Gesetztesverstöße der Emigranten hinaus, aber auf "unserer größten Insel Mallorca" leben viele, viele Deutsche, teilweise auch mit eigen business, die auch nur rudimentär bis gar nicht Spanisch sprechen und kein Bedürfnis haben, dies zu erlernen. Man lebt in der Deutschen Gemeinschaft und sucht keinen Kontakt zu den Einheimischen. Das gleiche kann man auch gut bei Alicante beobachten. Wir haben´s auch nicht unbedingt mit Integration.

Der Vergleich hinkt wirklich, denn wenn des Deutschen Business auf Malle schief geht, liegt er nicht der spanischen Sozialkasse auf der Pelle...
 

systemsucker

Gast
Nein, zumindest ich fühle mich nicht angegriffen, aber es ist für mich eine Tendenz in die Richtung spürbar, dass ziemlich schnell die NS-Keule geschwungen wird...

Nicht die NS-Keule wird geschwungen, aber in manchen Posts schwingt ein, ich nenn ihn "latenten Feierabend-/Stammtisch-rassismus" mit. Keiner geht dafür auf die Straße demmonstrieren, aber wenn ein Thema, das u. U. eine Ausländerproblematik behandeln könnte, mal angesprochen wird, steigert sich die Diskussion und es fallen Wörter wie: Pack, alle raus, weg damit, verrecken. Das geht sehr schnell. Ich würd es auch nicht als Deutsches Problem bezeichnen, das gibt´s in allen Kulturen und scheint mir eher ein Gruppeneffekt zu sein.
 

systemsucker

Gast
Der Vergleich hinkt wirklich, denn wenn des Deutschen Business auf Malle schief geht, liegt er nicht der spanischen Sozialkasse auf der Pelle...

Ich wollte auf mangelndes Integrationsvermögen hinweisen, nicht auf die Sozialpolitik.
 

Thaddäus

Golden Noble
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Ich wollte auf mangelndes Integrationsvermögen hinweisen, nicht auf die Sozialpolitik.

Naja, nach Deutschland oder in die Schweiz zu kommen, und von Anfang an davon ausgehen, dass das Sozialsystem das bessere ist bei uns, zeugt für mich nicht von sehr grossem Integrationsvermögen.

Erlebe ich in der Schweiz leider tagtäglich (beruflich bedingt)...
 

Chezar

Galloway Pepping
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Vielleicht hinkt der Vergleich etwas, aber ist von euch schon einmal jemand auf Deutsche Auswanderer im Ausland getroffen? Ich möchte nicht auf etwaige Gesetztesverstöße der Emigranten hinaus, aber auf "unserer größten Insel Mallorca" leben viele, viele Deutsche, teilweise auch mit eigen business, die auch nur rudimentär bis gar nicht Spanisch sprechen und kein Bedürfnis haben, dies zu erlernen. Man lebt in der Deutschen Gemeinschaft und sucht keinen Kontakt zu den Einheimischen. Das gleiche kann man auch gut bei Alicante beobachten. Wir haben´s auch nicht unbedingt mit Integration.


Will ich gar nicht bestreiten und find ich genauso schlecht. Deswegen meide ich solche Orte, wenn ich Urlaub mache, da es für mich persönlich viel schöner ist, eine Zeit lang bei und vor allem auch mit Einheimischen zu leben, als in einen von Deutschen Touristen okkupierten Hotelkomplex abzusteigen. Dazu gehört für mich aber auch, dass ich mir zumindest rudimentäre Sprachkenntnisse aneigne, um den Menschen dort das Gefühl zu geben, sich für sie, ihr Land und ihre Kultur zu interessieren. Aber ich schweif vom Thema ab...

wie gesagt, dein Einwand ist richtig, das will ich nicht bestreiten. Aber wie ich schon sagte, das waren Beispiele, die ich angeführt habe und diese stellen keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern sollten nur zur Veranschaulichung dienen.
 

linga

Gast
Ich bin ganz klar dafür! Dieses asoziale Pack hat hier nichts zu suchen. Wenn diese Menschen in Deutschland leben, sollen sie sich sozial verhalten und sich ordentlich integrieren. Wenn dies nicht der Fall => zurück ins Heimatland!

Wenn die Welt doch so einfach wäre.
 

Moninho

Gast
Vielleicht hinkt der Vergleich etwas, aber ist von euch schon einmal jemand auf Deutsche Auswanderer im Ausland getroffen? Ich möchte nicht auf etwaige Gesetztesverstöße der Emigranten hinaus, aber auf "unserer größten Insel Mallorca" leben viele, viele Deutsche, teilweise auch mit eigen business, die auch nur rudimentär bis gar nicht Spanisch sprechen und kein Bedürfnis haben, dies zu erlernen. Man lebt in der Deutschen Gemeinschaft und sucht keinen Kontakt zu den Einheimischen. Das gleiche kann man auch gut bei Alicante beobachten. Wir haben´s auch nicht unbedingt mit Integration.

Das bedeutet doch nicht, dass ich toll finde das Leute ohne jegliche Kenntnisse ins Ausland auswandern. Sieht man ja auch bei den in Mode gekommenden Auswanderershows allzu häufig. Letzte Woche war da eine Familie die davon ausging in Paraguay würde viel Portugiesisch gesprochen werden. Trotzdem konnten sie kaum ein Wort auf Portugiesisch.
Und ich fühle mich auch verpflichtet zu sagen, dass ich mich auch nicht wirklich angegriffen fühle bezüglich der Nazi-"Sprüche". Es ist aber nunmal _Fakt_ das ebenjene NS-Keule allzu häufig ausgepackt wird. Meistens von irgendwelchen pseudo Linken die mit spätestens 30 verbissene CDU-Wähler sind. o_O

Edit: Da schreibt man wieder einen neuen Beitrag und im Nu ist der schon wieder Schnee von gestern, so viele Leute beteiligen sich hier an der Diskussion, was ich übrigens sehr begrüße :)
 

abi

Zabergäurenette
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ich bin erstaunt, in einem it-forum solch ein thema zu finden.
und noch was erstaunt mich; ist übrigens in der schweiz genau gleich:

einige menschen sind gleicher als andere. andere könnten in der 100. generation hier (oder in d-land) leben und werden immer noch nicht akzeptiert ...

ich denk, das problem hängt damit zusammen, dass ausländer zwar geduldet, aber nicht akzeptiert werden...
 

Casi

Spartan
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ich denk, das problem hängt damit zusammen, dass ausländer zwar geduldet, aber nicht akzeptiert werden...
Tut mir leid, aber das ist Quatsch. Warum sollten Menschen mit Migrationshintergrund nicht akzeptiert werden, wenn sie sich in die deutsche Gesellschaft super eingebürgert/integriert (jetzt hab ich nicht nur im Physik Studium damit zu tun, sondern auch noch im AT Café ;)) haben?
 

abi

Zabergäurenette
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Tut mir leid, aber das ist Quatsch. Warum sollten Menschen mit Migrationshintergrund nicht akzeptiert werden, wenn sie sich in die deutsche Gesellschaft super eingebürgert haben?

nein, es ist kein quatsch. weil es für einige menschen eben trotzdem noch "ausländer" sind. hier gibts den begriff "papierschweizer" dafür.
 

neolux

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Natürlich weg...pöbeln können die bei sich zuhause so viel sie wollen!
Dieses Pack will ich hier gar nicht haben...da haben wir schon genug Deutsche von dieser Sorte!:mad:


Ist nicht meine Wortwahl, aber ja, weg!
 

Thaddäus

Golden Noble
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hier gibts den begriff "papierschweizer" dafür.

Hat ja auch was und das ist gar nicht negativ wertend gemeint. Ich erwarte von keinem Ausländer dass er "Ghackets und Hörnli" isst, will heissen, dass niemand seine Herkunft verneinen muss. Aber ein mindestmass an Integration braucht es einfach. Das fängt bei der Sprache an, die zumindest verstanden werden muss, und hört bei Straftaten wie sie die beiden begangen haben auf...

Und das meiner Meinung nach OHNE wenn und aber...
 

abi

Zabergäurenette
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Hat ja auch was und das ist gar nicht negativ wertend gemeint. Ich erwarte von keinem Ausländer dass er "Ghackets und Hörnli" isst, will heissen, dass niemand seine Herkunft verneinen muss. Aber ein mindestmass an Integration braucht es einfach. Das fängt bei der Sprache an, die zumindest verstanden werden muss, und hört bei Straftaten wie sie die beiden begangen haben auf...

Und das meiner Meinung nach OHNE wenn und aber...

nee, dass müsste fondue sein oder raclette :p

ich finde es sehr negativ wertend. dass man die sprache beherrscht, sollte zum eigenen vorteil gereichen ;)

aber was sollte das bringen, einen menschen, der hier aufgewachsen ist, auszuschaffen? damit man sich um ein "problem" nicht mehr kümmern muss?
 

Moninho

Gast
nein, es ist kein quatsch. weil es für einige menschen eben trotzdem noch "ausländer" sind. hier gibts den begriff "papierschweizer" dafür.

Dem kann ich überhaupt nicht zustimmen. Wenn manche "Ausländer" eben "Ausländer" bleiben, warum schaffen es asiatische, west- und südeuroppäische, auch viele arabische Migranten sich dann perfekt zu integrieren und warum werden sie auch von ihrer Umgebung komplett akzeptiert? Ich lebe in der Nähe von Düsseldorf, welches ja bekanntlich fast an die 100.000 Japaner beheimatet die zwar auch noch eine geschlossene "japanische Gesellschaft" bilden, im Zusammenleben mit den Deutschen aber eben "deutsch" sind. Sie mögen zwar manchmal auf japanisch fluchen aber in der Regel sprechen sie deutsch und achten auch die deutsche Kultur. Bei anderen "Ausländern" ist dies eben nicht der Fall und wenn man das bemängelt ist man direkt ein Nazi? Wenn das für manchen hier heißt Nazi zu sein, gut dann kann ich damit leben. Ich _weiß_ das ich kein Nazi bin, also soll man mich ruhig so nennen, wenns der eigenen Moral gut tut. Und bitte, kommt mir jetzt nicht damit das Integrationsverhalten der von mir angesprochenen Gruppen auf Kulturrelativismus zurückzuführen ist, denn den kann man hier in beide Richtungen bringen.
 

Casi

Spartan
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Hahaha, sorry wegen Offtopic, aber:

Mich hat vor einer Minute InfraTest angerufen und gefragt, ob ich in meiner Familie Menschen mit Migrationshintergrund habe und falls ja, ob ich dann ein paar Fragen beantworten würde.

Da passt ja die Faust aufs Auge *fg*

Ob die den Thread hier lesen? :-D
 

abi

Zabergäurenette
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Dem kann ich überhaupt nicht zustimmen. Wenn manche "Ausländer" eben "Ausländer" bleiben, warum schaffen es asiatische, west- und südeuroppäische, auch viele arabische Migranten sich dann perfekt zu integrieren und warum werden sie auch von ihrer Umgebung komplett akzeptiert? Ich lebe in der Nähe von Düsseldorf, welches ja bekanntlich fast an die 100.000 Japaner beheimatet die zwar auch noch eine geschlossene "japanische Gesellschaft" bilden, im Zusammenleben mit den Deutschen aber eben "deutsch" sind. Sie mögen zwar manchmal auf japanisch fluchen aber in der Regel sprechen sie deutsch und achten auch die deutsche Kultur. Bei anderen "Ausländern" ist dies eben nicht der Fall und wenn man das bemängelt ist man direkt ein Nazi? Wenn das für manchen hier heißt Nazi zu sein, gut dann kann ich damit leben. Ich _weiß_ das ich kein Nazi bin, also soll man mich ruhig so nennen, wenns der eigenen Moral gut tut. Und bitte, kommt mir jetzt nicht damit das Integrationsverhalten der von mir angesprochenen Gruppen auf Kulturrelativismus zurückzuführen ist, denn den kann man hier in beide Richtungen bringen.

ich habe nicht davon gesprochen. sondern davon, dass sich manch einer noch so gut integrieren kann, aber trotzdem noch als ausländer betrachtet wird...
 

Moninho

Gast
Schuldigung, aber das jemand der sich bemüht sich selber zu integrieren, nicht integriert wird, kann ich dir ganz und gar nicht attestieren. Kenne genug Migrantenkinder die sich bemüht haben um ihre Integration und die sich heute nur noch durch ihr Äußeres von anderen Deutschen unterscheiden. Und das obwohl sie meistens nicht mal einen deutschen Pass besitzen, sondern noch den ihres Herkunftslandes. Es gibt einfach zu wenig Leute bei denen eine Integration trotz Bemühens des zu Integrierenden fehlschlägt, als dass man so pauschal davon sprechen kann.