<Senf von der Ente anstelle eines Stickys>:
Wenn ein Programm mit einem Installer installiert worden ist dann ist es zwingend es mit dem beigelegten Deinstaller zu vernichten. Liegt keiner bei, dann ist das Programm so schlecht geschrieben, dass man es lieber gar nicht öffnet.
AppCleaner und ähnliches sind keine spezifischen Deinstlaller für ein Programm, deshalb finden sie nie das Wichtige. Zum Beispiel die Launcher, die oft in der allgemeinen Library liegen, starten und ihr nicht mehr vorhandenes Programm suchen. Dort aber, in /Library, sucht Appcleaner offensichtlich gar nicht. Die Folge? Die Performance wird langsamer, Programme bleiben stecken, weil dieser vergessener Launcher ununterbrochen nach "seinem" Programm sucht, aufgibt, nach einer Weile neu startet und sucht und sucht.
Anders bei einem Programm, das per Drag & Drop im Programmordner gelandet ist. Das braucht AppCleaner und Consorten cuh nicht, denn was von ihm zurück bleibt (etwa in ~/Library/ApplicationSupport) ist nicht von Relevanz. Die abgelegten Files können dort ruhen bleiben, bis man sie zufällig sieht: "Aha, Reste eines längst nicht mehr vorhandenen Programms, Drag & Drop in den trash." Beispiel: Der Ordner von BBEdit hat 800 K, der von Cyberduck 80 – was soll da stören? Und die Einstellungsdateien (Preferences) sind so winzig, dass in der Library bleiben können, bis sie vertrocknen.
Guy.brush hat diesen Squire Lion, was immer das ist, entsorgt. Um das Programm in den Mist zu werfen, braucht er wohl kein Tool. Das sind 149 MB und der Rest? Ganze 10 MB - Wahnsinn. Wobei er ja auch gleich EasyFind einsetzen hätte können und das selbe Ergebnis erreicht hätte. EasyFind ist nämlich ein sehr verlässlicher Detektiv. Wozu also einen Cleaner dazwischen schalten?
Der schadet zwar dem System nicht, aber dem User, weil er vorgibt etwas zu können, was er nicht fertig bringt.
Den Cache übrigens (23 MB) leert das System von selbst nach einiger Zeit oder einem Start im Safe Mode.
<Senftube ausgedrückt />
Salome