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Magazin Nielsen: Digitale Musikverkäufe gehen zurück, Streaming legt stark zu

Benutzer 176034

Gast
Ich habe auch schonmal an digitale Filmaufzeichnungen gedacht, ähnlich der VHS-Cassette. Aber ich meine, die Rechtslage sieht da etwas anders aus. Außerdem wüsste ich garnicht, ob das technisch möglich ist (Kopierschutz etc.).
 

Cohni

Ananas Reinette
Unvergessen
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Mit Spotify sind Deine Playlists auch offline verfügbar, der Empfang ist dann quasi nebensächlich (übrigens finde ich den Empfang ab Leipzig bis zur hessischen Grenze recht gut, fast durchgehend LTE mit der Telekom) Nur in der nordhessischen Hügelei ists dann vorbei mit LTE/3G, das geht erst ab Homberg / Reiskirchen wieder einigermassen bis FFM
Selbst auf der Strecke Potsdam/Berlin gibt es Bereiche, wo das Streaming ins Stocken gerät. Das ist für mich alles noch nicht so richtig praxistauglich...

Anyway, ich bin einfach nicht der Streamingtyp. Zumindest, was den reinen Musikkonsum angeht. Radio zu Hause nutze ich schon übers Internet, aber unterwegs muss das Autoradio herhalten, da mich die Unterbrechungen nerven.

Die Musik physisch zu besitzen, für die ich bezahle, empfinde ich ehrlich gesagt als Bereicherung. Das mag nicht rational sein und offenbar wenig modern, aber es ist so und hat sicherlich auch etwas mit Sammeln zu tun. Darüber hinaus besteht immer die Gefahr, dass Streaming-Dienste kommen und gehen. Meine Sammlung aber bleibt. Ich gebe also Geld für etwas Bleibendes aus.

Insofern verstehe und akzeptiere ich, dass man für ein gegenständliches Album mit begrenzten Inhalt meinetwegen soviel ausgibt, wie für für einen Monat unbegrenzter Auswahl.
 
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Expedia

Stina Lohmann
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Ich habe 128GB und Spotify Premium. Gestreamt wird beim stöbern der Rest liegt offline vor. Ich denke so ist es auch vom Anbieter gedacht.

Bei Beats ist übrigens der Puffer besser als bei Spotify. Auf innerdeutschen Autobahnen hatte ich mit Beats noch nie Probleme beim Streamen während Spotify da schonmal abbricht. Aber wie gesagt, Spotify wird eigentlich fast nur zu Hause gestreamt. Sonst wird offline "vorgeladen".

Wo ist das Problem? Schonmal Vinyl unterwegs gehört? :p
Geht ja auch nicht. Bisschen Vorbereitung muss auch bei mp3 Kauf oder CD Rip passieren ...
 
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Kaiusch

Grahams Jubiläumsapfel
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Gleiche sinnlose Argumentation wie immer wenn es um Rechteverwertungen geht.
Nur weil ich Musik über Streaming höre würde ich eben diese nicht zwangsläufig kaufen.
Vielmehr ist es sogar so das ich weitaus mehr Geld ausgebe für Musik seit dem ich über Streamingangebote wieder laufend mit unterschiedlicher Musik in Kontakt komme.

Das Problem ist doch das die werte Musikindustrie (wie Buchverlage und die Filmindustrie auch) immer sich selber und der Öffentlichkeit vorrechnet wieviel Ihnen "entgeht". Was dabei vergessen wird ist das die Leute die heute Streaming Angebote nutzen vielleicht früher einfach illegal Musik runtergeladen haben oder Radio gehört haben? Und auch damals schon waren die Zahlen falsch denn nicht jeder der vor 10-15 Jahren illegal Musik runtergeladen hat, hätte diese auch gekauft, bzw. sich überhaupt leisten können (denken wir vor allem mal weiter als bis in unser schon recht "reiches" Land).

Somit sind diese "wieviel Geld entgeht der Industrie" Zahlen eigentlich immer totaler bullshit, natürlich gezielt plaziert ...

Ja es ist sicherlich richtig zu schreiben "nicht jeder ... hätte diese auch gekauft". Jeder nicht aber doch so einige. Sonst könnte man den Umsatzrückgang von 50% in der Musikindustrie nicht so einfach erklären.
Und ja früher gab es auch Radio, aber jeder der früher aus dem Radio mit Kassette mitgeschnitten hat, weiß, das die Qualität kein Vergleich zu dem ist was heute möglich ist. Und ja früher wurde auch mit Kassetten Musik getauscht, das war aber lokal begrenzt. Es musste immer einer aus dem Freundeskreis auch eine CD kaufen. das ist heute nicht mehr die Voraussetzung.
Das sollte man auch bedenken. Und hier geht es ja nicht um die Majorlabel und die top Künstler die jetzt den Gürtel Engel schnallen müssen. da hängt viel mehr dran. Jetzt ist zum Beispiel kaum noch Geld für gute Pressebilder vorhanden. Die Fotografen leiden auch, nur als ein Beispiel was da im Endeffekt alles dranhängt. Dann für mich ganz wichtig, die kulturelle Vielfalt leidet. Independent und Sparten-Label sind nicht mehr rentabel, und auch Künstler die in diesem Bereich tätig sind, können nicht mehr ihren Lebensunterhalt mit ihrer Kunst finanzieren. Das war in den 80er und auch noch in den 90er Jahren durchaus möglich. Die Vielfalt geht zu Grunde und am Ende bleibt uns dann allen nur noch Britney Spears und Co. Ich hab nichts gegen diese Musik und es ist gut dass es erfolgreiche Mainstreamkünstler gibt, aber ich hätte da gern mehr Auswahl. die wird aber eingeschränkt werden, und vom streaming werden diese Künstler nicht in dem Maße profitieren wie es die Topkünstler tun. Also auch hier hat sich die Schere wie überall weiter geöffnet. Den Bohlens der Musik geht es weiter gut, werden sicher auch noch reicher und die kleinen werden ärmer oder sterben weiter aus. Ich find es schade weil auch gerade bei den kleinen immer wieder großartige Werke produziert werden, aber auf diese werden wir dann in Zukunft immer mehr verzichten müssen.
 
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Ozelot

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So recht haben mich die Streaming-Dienste noch nicht überzeugt. Das hat so etwas von "Wegwerfgesellschaft". Einmal hören und weg damit. Für eine Party mag das noch ganz sinnvoll sein aber sonst? Ich hoffe mal das die Einzelverkäufe parallel dazu bestehen bleiben.

Ansonsten habe ich mir 2014 einen Plattenspieler zugelegt und meine ersten Vinyls gekauft. Ein Hoch auf die Schallplatte! :cool:

Genau!

Streaming kann für Abwechslung sorgen.
Aber man wenn man Musik kauft hört man Musik bewusster.

Man muss halt selektieren, denn kaufen ist auch sehr teuer, wenn nicht über iTunes, sondern mittels anderen Vertriebswegen.

Für Streaming bezahle ich nicht, da höre ich lieber Internet-Radio als Abwechslung.
 

paul.mbp

Sternapfel
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und nun setzen wir das Jammern der Musikindustrie mal ins Verhältnis zu den Herstellungskosten und dann sollten die Herren und Damen in Ihren schniecken Büros mal ganz ruhig sein.

Mein Nachbar ist auch Künstler, spielt Piano und komponiert auch selbst. Aber er dreht keine Millionenteuren Videoclips, hat keinen eigenen Flieger und auch sonst ist das für ihn eine normale Arbeit mit einem relativ normalen Verdienst. Mein Mitleid mit den "Grössen" des Showgeschäfts hält sich arg in Grenzen, selbst wenn deren Einnahmen durch Streaming statt Kauf im zweistelligen Prozentbereich sinken, so liegen diese immer noch in für Normalos unerreichbaren Höhen.

@Kaiusch : ich sehe es genau anders herum: durch Streaming entdeckt man viel einfacher die Musik abseits des Mainstream. Musik die man sonst nie gefunden, geschweige denn gekauft hätte. Aus meiner Sicht ist das eher eine Chance als ein Risiko
 

Benutzer 176034

Gast
Recht haste, Paul. Endlich mal ein Punkt.
 

Frank SoS

Akerö
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Ich möchte niemanden "bekehren", der seine Musik besitzen möchte, aber hierzu folgende Anmerkung:

Ich habe am Wochenende etwas Ordnung in die CD-Sammlung meines Schwiegervaters gebracht, der plötzlich schwer erkrankt ist. 1500 Alben, das macht bei EUR 10 pro Album EUR 15.000 (!). Und jetzt will niemand aus der Familie die CDs haben.

Dafür hätte man 125 Jahre Spotify abonnieren können (oder 50 Jahre abonnieren und für EUR 9.000 dazu Wein trinken können).
..ich hab vor ein paar Jahren meine CD-Sammlung digitalisiert und die CDs verkauft.
Zu der Zeit konnte man damit noch RICHTIG Geld machen ..lauter Plastikscheiben, denn den eigentlichen Wert, die Musik, hab ich ja bis heute.
Die Zeit der physikalischen Datenträger ist vorbei ..ich besitze kein Buch, keine Zeitschrift, keine CD, DVD oder BlueRay, keine Filme, Serien oder Fotos, die sich nicht digital speichern liessen.
..und ich liebe es :)
 

ChavezDing

Champagner Reinette
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und nun setzen wir das Jammern der Musikindustrie mal ins Verhältnis zu den Herstellungskosten und dann sollten die Herren und Damen in Ihren schniecken Büros mal ganz ruhig sein.

Mein Nachbar ist auch Künstler, spielt Piano und komponiert auch selbst. Aber er dreht keine Millionenteuren Videoclips, hat keinen eigenen Flieger und auch sonst ist das für ihn eine normale Arbeit mit einem relativ normalen Verdienst. Mein Mitleid mit den "Grössen" des Showgeschäfts hält sich arg in Grenzen, selbst wenn deren Einnahmen durch Streaming statt Kauf im zweistelligen Prozentbereich sinken, so liegen diese immer noch in für Normalos unerreichbaren Höhen.

@Kaiusch : ich sehe es genau anders herum: durch Streaming entdeckt man viel einfacher die Musik abseits des Mainstream. Musik die man sonst nie gefunden, geschweige denn gekauft hätte. Aus meiner Sicht ist das eher eine Chance als ein Risiko

Das ist Schwarz-Weiss gedacht. Es gibt sehr viele Künstler zwischen dem 5000€ Brutto Piano Spieler und der 10 Millionen Taylor Swift.

Und ja: Der Aspekt der neu entdeckten Musik ist natürlich vorhanden, hab auch schon die Erfahrung gemacht, aber es ist nur EIN Aspekt. Deshalb das ganze Konzept gut zu heissen ist zu kurz gegriffen.
 

Senatore

Jerseymac
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Ich habe bereits eine relativ große Musiksammlung nutze darüber hinaus Spotify zum stöbern. Ich glaube auch, dass sich irgendwann die bequemste Art Musik zu hören auf lange Sicht durchsetzt.Wenn die entsprechende Netzversorgung erstmal da ist spricht da vieles für StreamingDienste.
Das reicht mir auch zum Musikhören so auf die Schnelle zwischendurch und nebenbei.
Daneben höre ich Musik aber auch noch auf eine andere Weise, dann gerne konzentriert und mit voller Aufmerksamkeit.
Für mich ist das ein komplett anderes Musikhören welches qualitativ andere Voraussetzungen benötigt.
Diesbezüglich finde ich auch gerade Ansätze von Sony (neuer Walkman) und dem Ponoplayer interessant.


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Bio Exorzist

Gascoynes Scharlachroter
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Kann mir gut vorstellen, das Streaming die Zukunft ist. Aber ich besitze bereits eine recht große Musiksammlung, die ich bei Bedarf auch über iTunes Match streame :D

Zudem ist mein Musikgeschmack nicht sehr Mainstream kompatibel, weshalb ich bei solchen Flatrate-Angeboten wohl recht häufig auf die Grenzen stoßen würde...

Allerdings hab ich absolut nichts gegen digitaler Musik. Im Gegenteil sogar, hab mittlerweile sämtliche Scheiben entweder verkauft, verschenkt oder im Keller verbannt. Die Zeiten in denen ich meine Schränke & Schubladen mit den Plastikscheiben zugepflastert habe sind glücklicherweise vorbei :)

Bei Filmen & Serien funktionieren solche Angebote bei mir besser :D
 
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iByrd

Macoun
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Ich verwende seit eineinhalb Jahren die Abo-Version von Deezer. Hin und wieder entdecke ich hier Musik oder kann mir mal Werke bisher mir unbekannter KünstlerInnen anhören, von denen ich gelesen habe (das kann man allerdings auch auf iTunes).

Musik, die mir wirklich sehr gut gefällt, kaufe ich auch digital (wenn möglich in High Resolution Audio für meinen HRA-Walkman von Sony) oder auf Vinyl für meine Sammlung.
 

Ozelot

deaktivierter Benutzer
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..ich hab vor ein paar Jahren meine CD-Sammlung digitalisiert und die CDs verkauft.
Zu der Zeit konnte man damit noch RICHTIG Geld machen ..lauter Plastikscheiben, denn den eigentlichen Wert, die Musik, hab ich ja bis heute.
Die Zeit der physikalischen Datenträger ist vorbei ..ich besitze kein Buch, keine Zeitschrift, keine CD, DVD oder BlueRay, keine Filme, Serien oder Fotos, die sich nicht digital speichern liessen.
..und ich liebe es :)

Das ist aber illegal, wenn man nur die Kopien besitzt.

Habe nur um die 1000 Tracks. Aber alles gekauft, bis auf wenige Ausnahmen legal aufgenommen und geschenkte CDs.

Deutlich über 1000 Euro.... ist halt teuer. Beatport halt...
 

Benutzer 176034

Gast
Moment... Seine eigenen CD's zu verkaufen, nachdem sie in iTunes eingelesen wurden, ist illegal...?
Würde mich bitte mal jemand zu den Bullen begleiten und mir helfen? Ich möchte als ehrlicher Bürger gerne 50.728.598 Anzeigen stellen. Mir wird jetzt erst klar, in welch hochkriminellem Land ich lebe...
 

ChavezDing

Champagner Reinette
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Das ist aber illegal, wenn man nur die Kopien besitzt.

Habe nur um die 1000 Tracks. Aber alles gekauft, bis auf wenige Ausnahmen legal aufgenommen und geschenkte CDs.

Deutlich über 1000 Euro.... ist halt teuer. Beatport halt...

Ähm, nein, das ist sicher NICHT illegal. Man darf sich (Sicherungs)kopien machen, CD, HDD, whatever und diese darf man auch nach dem Verkauf weiter verwenden. Allerdings natürlich nicht verkaufen o.ä.
 

Ozelot

deaktivierter Benutzer
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5.744
Ähm, nein, das ist sicher NICHT illegal. Man darf sich (Sicherungs)kopien machen, CD, HDD, whatever und diese darf man auch nach dem Verkauf weiter verwenden. Allerdings natürlich nicht verkaufen o.ä.

Echt jetzt? Meiner Auffassung war das so, das man sich Sicherungslopien machen darf, aber NUR, wenn man weiterhin die orginalen Ton/Video-Träger besitzt.
 

iMerkopf

Holsteiner Cox
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So hatte ich das auch in Erinnerung... Hab da auch noch was im Kopf von wegen wenn die CD zerbricht, müsse man die Einzelteile behalten...
 

Benutzer 176034

Gast
Und wenn eine verbrennt? Kriegt die dann eine eigene Urne? :)