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Mit Swift Playground auf dem iPad Swift Programmieren lernen

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Mitglied 128076

Gast
Mit der App Swift Playground soll die Programmierung mit Swift auf dem iPad spielend erlernt werden.

Mit Worten zu Swift endete die Keynote, nicht ohne auf die Einfachheit der Programmiersprache hinzuweisen. „ Es ist eine Programmiersprache, die man sehr leicht lernen kann“, so Tim Cook. Hier stellte Apple nun Swift Playground für das iPad vor. Die App erinnert an das Spielelabor des Projekts Code.org. Seit Jahren schon unterstützt Apple die Organisation bei der Hour of Code, bei der Kindern die ersten Schritte von Programmierung kennen lernen können.

Mit dem Swift Playground werden nun ebenfalls in einer spielerischen Umgebung Programmiergrundlagen vermittelt. Durch Drag and Drop lassen sich einfache Programmzeilen auswählen. Den Erfolg seht man dann sofort. Auch Codezeilen können geschrieben werden. Hierbei wird man durch Wortvorschläge unterstützt.

Die Playground-App stellt bietet verschiedene Lerneinheiten. Ab Herbst wird die App kostenlos verfügbar sein. Apple möchte so gerade Kindern das Erstellen von Apps näher bringen. Tim Cook hofft, dass der Playground an allen Schulen verwendet wird.

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Bild Screenshot Apple Homepage


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KALLT

deaktivierter Benutzer
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Ich hätte zu gern die enttäuschten Gesichter der Konferenzgänger gesehen. Statt etwas zu Xcode gibt es eine Lern-App die nur den Namen ‘Playground’ trägt.
 

staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Und bringt wahrscheinlich sehr viele Kinder dem Coden näher. Das ist es was zählt!
 

Simply1337

Ingrid Marie
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Die Idee finde ich gut. Schließlich ist ein großer Zukunftszweig die IT-Branche. So habe ich mir mit 11 Jahren zwar auch die ersten Codezeilen beigebracht, dennoch sollte meiner Meinung nach gerade das Programmieren immer mehr in die Gesellschaft eingebracht werden.
Ich sehe selbst an unserer FH welche Defizite es gerade in Programmierung gibt. Es wird natürlich an staatlichen Schulen nicht angeboten, dort bekommt man nur SUMME=() in Excel beigebracht, sodass die meisten neuen Studenten ein Informatikstudiengang wählen ohne jemals etwas von Programmierung gehört zu haben.

In diesem Fall denkt ein amerikanisches Unternehmen eben wieder einen Schritt weiter.

Ich bin gespannt was die Zukunft in dieser Richtung noch bringen wird. Schließlich kann man sich durch einfache Codezeilen viele Dinge im Leben erleichtern. Das beste Beispiel hierfür bieten natürlich die App-Stores. Es gibt für praktisch jede Herausforderung eine App. Dennoch gibt es viele Herausforderungen die noch zu meistern sind. Aber warten wir die Zukunft ab ...
 

u0679

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Geht mir genau so, wie Dir, @Simply1337. Die Idee, Kinder möglichst früh an IT und das Programmieren heranzuführen finde ich klasse.
Da fehlt in unserem Bildungssystem immer noch viel. Wenn ich mir einige Schulen in der Gegend hier ansehe, da ist noch viel Luft nach oben.
Bisher hängt es leider immer an einzelnen Lehrern, die sich engagieren und viel in der Freizeit dafür tun, dass IT Unterricht in der Schule professioneller wird.
 

ottomane

Golden Noble
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Eben, wir haben ein großes Problem im Bildungssystem: Das ist ein großer Anteil der Lehrer, der einfach viel zu wenig weiß, um den Kindern in Sachen Informatik auch nur das Wasser reichen zu können.

Das betrifft nicht nur das Fach Informatik an sich, sondern alle Fächer, in denen oft gearbeitet wird wie vor 30 Jahren. Zettelwirtschaft, keine Ahnung vom Internet, Kommunikation mit Eltern und Schülern mit kopierten Briefen, ...

Die meisten Lehrer wissen nicht einmal, was Informatik eigentlich bedeutet. Manche glauben, es sei das Bedienen von Microsoft Office. Manche glauben, es sei Programmieren. Ebenso glauben ja viele Lehrer, dass Mathematik gleichzusetzen sei mit Rechnen. So wird das aber alles nix.

Schmalspurausbildung und Überforderung der Lehrer mit Aufgaben wie Inklusion und Vertretung in beliebigen Fächern sowie G8 und andere Sparmaßnahmen hinterlassen tiefe Schneisen im Bildungssystem.

Ja, da werden unsere Kids prima auf die Zukunft Deutschlands vorbereitet. Mit dem gesunden Halbwissen können sie ja noch in die Politik gehen.
 

Xanu

Adams Apfel
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Also weg mit der Inklusion, braucht keine Sau. Zumindest unser besseres Sofa nicht. ;)
 

ottomane

Golden Noble
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Man kann über Inklusion diskutieren, aber so, wie sie derzeit gehandhabt wird, gibt es nur Verlierer.
 
Zuletzt bearbeitet:

Simply1337

Ingrid Marie
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Eben, wir haben ein großes Problem im Bildungssystem: Das ist ein großer Anteil der Lehrer, der einfach viel zu wenig weiß, um den Kindern in Sachen Informatik auch nur das Wasser reichen zu können.

Dem kann man zustimmen. Gerade auf den allgemeinen Schulen wie Haupt- oder Realschule aber auch auf den Gymnasien gibt es kaum qualifizierte Lehrkräfte die sich wirklich mit Informatik auskennen. Und sind wir mal ehrlich, Office gehört zwar dazu und hat sicherlich auch seine Tücken, dennoch würde ich das nicht unbedingt als Informatik bezeichnen.

Die meisten Lehrer wissen nicht einmal, was Informatik eigentlich bedeutet. Manche glauben, es sei das Bedienen von Microsoft Office. Manche glauben, es sei Programmieren. Ebenso glauben ja viele Lehrer, dass Mathematik gleichzusetzen sei mit Rechnen. So wird das aber alles nix.

Man muss dazu sagen, dass das Spektrum der Informatik ständig wächst bzw. sich auch verändert. So werden einige Richtungen der Informatik erst seit einigen Jahren angeboten z. B. der Studiengang IT-Security wird bei uns in Albstadt erst seit 4 Semestern angeboten da dies einfach ein neuer Zweig ist. Andere Studiengänge der Informatik sind dagegen schon wieder am abklingen. Es verändert sich also sehr schnell.

Dennoch sollte an Schulen in ganz Deutschland (nicht nur wieder in Ländern wie Baden-Württemberg, Bayern, RP oder NRW) richtiger Informatikunterricht welcher mit der Zeit geht angeboten werden. Ggf. sollte eine Handhabung der Lehrkräfte wie z. B. an Fachhochschulen umgesetzt werden. So sind an vielen FHs und Unis Leute aus der Privatwirtschaft vertreten um Wissen zu vermitteln (zumindest finden bei uns viele Vorträge gerade mit diesen Leuten statt). /* Eine Idee die zum Teil schon in der Praxis angewandt wird */

Schmalspurausbildung und Überforderung der Lehrer mit Aufgaben wie Inklusion und Vertretung in beliebigen Fächern sowie G8 und andere Sparmaßnahmen hinterlassen tiefe Schneisen im Bildungssystem.

Diese Lücken sind eben jetzt schon ein Problem. Im Jahr 2025 haben wir schon akuten Fachkräftemangel in allen Branchen. Sicherlich kann man die Geburtenrate mit ins Spiel bringen, dennoch sollten wir die wenigen zukünftigen Fachkräfte welche wir haben zukunftssicher und Realitätsgetreu ausbilden, sodass der Einstig in die Wirtschaft nicht als Hindernis sondern eher als normaler Schritt empfunden wird. So hätten wir auch nach der Zugangsberechtigung zur Hochschule weniger Abbrecher oder Wechsler.

Wie ich selbst aus eigener Erfahrung sagen kann muss man im aktuellen Schul- und Bildungssystem sehr viel Eigeninitiative mitbringen. Gut, wir Schwaben haben hierzu eine eigene Ansicht und empfinden dies als gänzlich normal, dennoch ist dies nicht überall so. Die Devise lautet fachgerecht und zukunftssicher fördern und fordern. Dies soll dann auch nicht nur für Menschen gelten die sich aktuell schon im System befinden, sondern auch für Menschen die gerade jetzt durch die "Flüchtlingskrise" zu uns gekommen sind. Auch hier können wir potentiale fördern und fordern. Wer diesbezüglich meint man solle nur das abschöpfen was schon ausgebildet ist, ergo als gute Fachkraft zu uns kommt, der irrt. Wir brauchen insgesamt eine Verbesserung des Systems.

So habe auch ich es von meinem Hauptschulabschluss 2008 über Fachschulreife über Ausbildung über Fachhochschulreife in die Hörsäle einer Fachhochschule geschafft, auch wenn ich aus Gründen des Interesses ab September vom Fach Wirtschaftsinformatik in das Fach Betriebswirtschaft wechseln werde. Das Programmieren wird dennoch weitergeführt. ;)
 

Bananenbieger

Golden Noble
Registriert
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Wenn die Kids erwachsen sind, werden wir hoffentlich schon nicht mehr „coden“ müssen. In Zukunft werden wir unseren Maschinen wohl eher Dinge lehren, statt sie manuell zu programmieren.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Ich muss meine KI-Kerne bereits heute eher erziehen ("absichern"), als lehren :)
 

paul.mbp

Sternapfel
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und dafür brauchts ne gute Sandbox … äh Playground um beim Threadtitel zu bleiben.
 

thabune

Tokyo Rose
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Ein sehr guter Schritt. Letztens kam diese Diskussion auch im TV bzgl Programmieren in der Schule. Zumindest ab dem Eintritt in eine weiterführende Schule sollten die Schüler programmieren lernen, nicht nur "Informatik", bei der man lernt, wie man in Word Häuser aus Quadraten und anderen Formen baut. Ich selber bin noch auf dem Gymnasium, und viele Lehrer - selbst junge! - sagen sie sind froh, wenn sie es schaffen YouTube zu öffnen. Und das sieht man auch. Ich frag mich teilweise was sie bei Ihren Fortbildungen eigentlich machen... Richtig Programmieren lernen sollte, sobald man englische Grundkenntnisse besitzt, in den Schulunterricht. Und nicht zu spät, sonst ist der Zug schon wieder abgefahren. Apropos, gibt es eigentlich eine gute Seite bei der man Swift lernen kann - also grundlegend nicht nur zu spezifischen Apps?
 

KALLT

deaktivierter Benutzer
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Apropos, gibt es eigentlich eine gute Seite bei der man Swift lernen kann - also grundlegend nicht nur zu spezifischen Apps?

Udacity.com hat ziemlich gute Kurse, sind kostenlos. Einen der nur auf Swift eingeht, sowie einen Anfängerkurs um eine einfache App zu basteln. Die haben zusätzlich noch fortgeschrittene Kurse für Core Data, Networking und GCD.

Bei iTunes U gibt es schon seit vielen Jahren den iOS-Kurs von Stanford University. Der ist nun auch auf Swift und iOS-Konzepte ausgerichtet, erfordert aber durchaus solide Kenntnisse von OOP.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Und man braucht dafür definitiv mehr als "englische Grundkenntnisse" ;)