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Microsoft kündigt fast alle ehemaligen Nokia-Mitarbeiter; Fokus auf Business-Sparte

Farafan

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Ich denke nicht.

Man siehe das tolle Google-Auto das trotz millionenschwerer Technik in einer absoluten Standardsituation eine Verkehrsunfall mit einem Bus gebaut hat. Solche System sind einfach derartig komplex das eine korrekte Reaktion in Echtzeit (und vor allem auch autonom) noch eher Jahrzehnte als Jahre entfernt liegt.

Zudem muss dann ein solches Gimmick auch unendlich viele Prozesse zur Genehmigung und Zertifizierung durchlaufen bevor es auf die Menschheit losgelassen werden darf. Wer dann im Schadensfall haftet wenn so ein Ding einmal völlig durchdreht steht noch auf einem ganz anderen Blatt.
 

neo70

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Ich denke nicht.

Man siehe das tolle Google-Auto das trotz millionenschwerer Technik in einer absoluten Standardsituation eine Verkehrsunfall mit einem Bus gebaut hat. Solche System sind einfach derartig komplex das eine korrekte Reaktion in Echtzeit (und vor allem auch autonom) noch eher Jahrzehnte als Jahre entfernt liegt.

Zudem muss dann ein solches Gimmick auch unendlich viele Prozesse zur Genehmigung und Zertifizierung durchlaufen bevor es auf die Menschheit losgelassen werden darf. Wer dann im Schadensfall haftet wenn so ein Ding einmal völlig durchdreht steht noch auf einem ganz anderen Blatt.
Ich denke dass es natürlich wenig Sinn macht, wenn wir über die Zukunft spekulieren.
Ich sehe nur, was vor 200 Jahren war, was vor 50 Jahren war, was vor 20 Jahren war und mit welcher Geschwindigkeit die Entwicklung immer weiter geht. Niemand ist in der Lage heute schon zu sagen was in den nächsten 10 Jahren möglich seien wird. Auch ein Farafan vermag es nicht ;)
 

Farafan

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Wenn dem so wäre wüsste ich wenigstens in welche Aktien ich zu investieren habe. ;)

Was wir allerdings wissen ist das der völlig unkritische Fortschrittsglaube leider von der Realität getrübt werden wird.
Als Beispiel möchte ich nur die Entwicklung von CPU-Leistungen anführen: Hier nähern wir uns einem Punkt an dem wir in wenigen Jahren das Ende der Fahnenstange erreicht haben werden. Hoch integrierte Schaltkreise haben bereits jetzt die mokelulare Ebene erreicht. Kleiner und schneller geht dann einfach nicht mehr. Moore´s Law ist am Ende.
(Ich warte schon auf das Wort "Quantencomputer")

Und technisch möglich muss nicht immer sinnvoll sein. Die Frage ist auch ob die Gesellschaft das Ganze auch will und akzeptiert.
Ein Roboter der alte und kranke Menschen pflegt wird geplant, ich kann mir aber beim allerbesten Willen nicht vorstellen das die Gesellschaft dies akzeptieren wird.
Spielzeugautos und Drohen die Pakete ausliefern sind bereits in der Testphase. Aber wozu?
Wenn Maschinen immer weitere Bereiche erobern in denen bisher Menschen Lebensinhalt, Lohn und Brot finden: Ja, was machen dann diese Menschen? Von H4 leben und den ganzen Tag nur noch billige Medien konsumieren?

Maschinen da wo sie sinnvoll und nützlich sind: In Bereichen in denen sie Menschen gefährliche, stupide und körperlich anstrengende Tätigkeiten abnehmen können. Alles andere ist sinnloser Quatsch und nimmt gerade gering Qualifizierten einfach nur die Arbeit weg.
 

Arcane

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Man siehe das tolle Google-Auto das trotz millionenschwerer Technik in einer absoluten Standardsituation eine Verkehrsunfall mit einem Bus gebaut hat. Solche System sind einfach derartig komplex das eine korrekte Reaktion in Echtzeit (und vor allem auch autonom) noch eher Jahrzehnte als Jahre entfernt liegt.
Und du meinst nicht, dass das überall, immer und auch in Zukunft passieren wird - egal wie fortschrittlich die Technik ist? Wenn ein Auto mit einer Fahrleistung von über 2 mio Kilometer zum ersten mal einen durch einen Softwarefehler entstandenen Unfall gebaut hat, bei dem rein gar nichts passiert ist, dann sollte man hier lieber den Hut ziehen. Aber du bist ja eh so ein Technik Verweigerer und "Wozu brauch ich das?" Sager. :p
 

Farafan

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Ich rede nicht von einem einmaligen Fehler, ich rede davon das die Technologie dahinter von einer Standardsituation offenbar völlig überfordert war. Das kann und wird immer passieren, keine Frage. Nur die einzig richtige Konsequenz wäre gewesen diesen rollenden Taschenrechner an Ort und Stelle sofort per Not-Aus stillzusetzen anstatt einfach dem Programm folgend einen Crash zu bauen. Sorry: fail.

Und das ist ein Kriterium das solch ein Spielzeug in jedem Genehmigungsverfahren mit Pauken und Trompeten durchfallen lassen würde.
 

Arcane

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Wahrscheinlich ging die ganze Sache zu schnell, als das man hätte eingreifen können. Wobei schnell bei 3km/h eine Ansichtssache ist.
Aber anscheinend hast du vergessen, das die Autos immer noch in einer Testphase sind und nach dem crash die Software umprogrammiert wurde, damit so etwas nicht mehr passiert? Keine Ahnung wie du hier von "fail" sprechen kannst. Wahrscheinlich ist es einfach nur der Name Google, der dich zu so einer Aussage treibt. Anders kann ich mir das nicht erklären.
 

Farafan

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Wahrscheinlich ging die ganze Sache zu schnell...
So, und das offenbart eine fundamentale Schwäche.
Es darf nicht zu schnell gehen.
Und offenbar ist diese Technologie noch nicht einmal in der Lage die grundlegende und über allem stehende Regel zu verstehen: Ich darf nie und nimmer einen Schaden verursachen. Völlige Überforderung. Das muss mehrfach redundant sichergestellt werden.

Wie dann solch ein Spielzeug zwischen einem Ball der hinter parkenden Autos hervor rollt und einer auf die Straße gewehten Plastiktüte unterscheiden will überlasse ich dem Urteilsvermögen jedes einzelnen.

Hier geht es nicht um Google oder Apple.
Hier geht es einzig und alleine darum diesem aberwitzigen Fortschrittsglauben endlich einmal die Realität vor Augen zu führen.
Wir sind wahrhaft auf dem Weg in eine sehr un-menschliche Zukunft. Und alle finden das auch noch toll.
 

Schupunkt

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Diese Art von Fehlurteil erlauben sich Menschen hunderte Male am Tag, dabei kommen immer wieder Menschen zu Tode, ganz ohne Computer...
 

Farafan

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Toll.
Das erklärt man dann den Eltern eines Kindes das von einer solchen Maschine überrollt wurde?

Eine Maschine hat aber kein Gewissen und keine Moral. Ihr ist es völlig egal ob sie einen Menschen rammt oder einen Bus. Und eine Maschine kann man weder strafrechtlich noch im Zivilprozess zur Verantwortung ziehen.
 

neo70

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Toll.
Das erklärt man dann den Eltern eines Kindes das von einer solchen Maschine überrollt wurde?

Eine Maschine hat aber kein Gewissen und keine Moral. Ihr ist es völlig egal ob sie einen Menschen rammt oder einen Bus. Und eine Maschine kann man weder strafrechtlich noch im Zivilprozess zur Verantwortung ziehen.
Das Ergebnis ist zunächst das Selbe, egal ob Maschine oder Mensch jemanden überfährt. Ob es nun mit autonomen Fahrzeugen mehr oder weniger Unfälle geben wird, kann man wiederum auch nicht sagen. Statistisch gesehen denke ich gewinnt aktuell das Googleauto.
 

Arcane

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Es darf nicht zu schnell gehen.
So ein quatsch. So gut wie jeder Unfall der je durch einen Menschen gebaut wurde entstand, weil eine Sache zu schnell von statten ging, als das man hätte reagieren können.
Und wenn es nach deiner Regel ginge, keinen Schaden verursachen zu dürfen, dürfte sich kein Mensch der Welt in ein Auto setzen.
In Sachen Unfallstatistik hat das Google Auto dem Menschen wohl einiges voraus. Ich glaube kaum das der Mensch im Schnitt 2 mio Km selber im Auto fährt, bevor er seinen ersten Unfall baut.

Hier geht es einzig und alleine darum diesem aberwitzigen Fortschrittsglauben endlich einmal die Realität vor Augen zu führen.
Welche Realität? Die Realität ist, dass es noch keine komplett autonom fahrenden Autos im Straßenverkehr gibt, da die Entwickler wissen, das dies noch zu gefährlich sei. Deswegen steckt alles noch in der Entwicklung. Und wie man sich über einen Unfall eines in der Entwicklung steckenden Autos, von dem man weiß, dass es noch alles andere als perfekt und straßentauglich ist so aufregen kann, ist mir schleierhaft.

Deiner Einstellung nach müsste also ab jetzt sämtliche Technik stoppen, denn wenn in einer Testphase oder einem Beta Programm etwas schief läuft, dann ist das ja kompletter Fail.
Wenn in 20 Jahren die Unfallstatistik und Todeszahlen aufgrund von autonom fahrenden Autos um 99% gesunken ist, stellst du dich dann immer noch dagegen?

Du kannst dir übrigens selber mal die Frage stellen, ob der Unfall durch das Google Auto auch passiert wäre, wenn das entgegen kommende Fahrzeug kein Bus, sondern ebenso ein Google Auto gewesen wäre.
 

Farafan

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Statistisch gesehen denke ich gewinnt aktuell das Googleauto.
Wie gesagt: Offenbar erkennt das Ding bisher nicht einmal das ein Zusammenstoß etwas grundlegend "falsches" ist.

Und ein einfaches Beispiel: Ich habe in der Fahrschule gelernt das im Fall von Wild auf der Straße bis zur Größe eines Rehs das umfahren die bessere und risikoärmere Variante ist. Alles was größer ist (Hirsch, Wildschwein) sollte man ausweichen.
Du traust einem Haufen Transistoren eine solche Entscheidung zu?

Und was ist mit dem Ball der zwischen Autos auf die Straße rollt?
Das Auto erkennt einen Ball und verknüpft das mit spielenden Kindern am Straßenrand und bereitet sich auf eine Notbremsung vor?

Autofahren ist ein höchst komplexer Prozess mit unendlich vielen Variablen. Hier ist es nicht getan ein paar Millionen Zeilen Code in den Rechner zu hämmern.

Quatsch lese ich nur aus deinen Zeilen.
Wenn einer Maschine nicht einmal beizubringen ist das ein Zusammenstoß etwas fatal falsches ist, dann hat sie auf der Straße nichts zu suchen.
 

Arcane

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Und was ist mit dem Ball der zwischen Autos auf die Straße rollt?
Das Auto erkennt einen Ball und verknüpft das mit spielenden Kindern am Straßenrand und bereitet sich auf eine Notbremsung vor?
Wahrscheinlich schon.
Und wie viele Unfälle dieser Art gab es jetzt nochmal durch menschliches Versagen? Tausende? Zehntausende? Hunderttausende?
Ziemlich schwaches Beispiel.

Wenn einer Maschine nicht einmal beizubringen ist das ein Zusammenstoß etwas fatal falsches ist, dann hat sie auf der Straße nichts zu suchen.
Die Software des Autos wurde nach dem Unfall angepasst, aber es komplett sinnlos dir hier irgendwelche Argumente entgegen zu bringen da du einfach nicht verstehen willst, dass es sich um in der Entwicklung steckende Fahrzeuge handelt.
 

neo70

Dithmarscher Paradiesapfel
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Wie gesagt: Offenbar erkennt das Ding bisher nicht einmal das ein Zusammenstoß etwas grundlegend "falsches" ist.

Und ein einfaches Beispiel: Ich habe in der Fahrschule gelernt das im Fall von Wild auf der Straße bis zur Größe eines Rehs das umfahren die bessere und risikoärmere Variante ist. Alles was größer ist (Hirsch, Wildschwein) sollte man ausweichen.
Du traust einem Haufen Transistoren eine solche Entscheidung zu?

Und was ist mit dem Ball der zwischen Autos auf die Straße rollt?
Das Auto erkennt einen Ball und verknüpft das mit spielenden Kindern am Straßenrand und bereitet sich auf eine Notbremsung vor?

Autofahren ist ein höchst komplexer Prozess mit unendlich vielen Variablen. Hier ist es nicht getan ein paar Millionen Zeilen Code in den Rechner zu hämmern.


Quatsch lese ich nur aus deinen Zeilen.
Wenn einer Maschine nicht einmal beizubringen ist das ein Zusammenstoß etwas fatal falsches ist, dann hat sie auf der Straße nichts zu suchen.
Du meinst also, dass ein Computer nicht in der Lage ist, einen Ball zu erkennen und auf Modus Vorsichtig schalten kann? Ich gebe Dir Recht, dass ein Computer vollkommen emotionslos ist. Es steht aber außer Frage, dass ein Computer alle ihm aufgetragenen Parameter zur selben Zeit erfassen kann. Dazu ist ein Mensch sicherlich nicht in der Lage. Wenn dem so wäre, würden eben Unfälle wie Ball auf der Straße in Verbindung mit Ablenkung zum falschen Zeitpunkt nicht passieren.
 

Martin Wendel

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"Microsoft kündigt fast alle ehemaligen Nokia-Mitarbeiter" != "Google-Auto baut Unfälle"…
 

Verlon

Wöbers Rambur
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sorry, ein kurzer Blick auf die Straßenstatistik zeigt doch, wie unfähig der Mensch in Bezug auf unseren Individualverkehr ist. Er ist so unfähig, dass selbst eine vierstellige Anzahl an Verkehrstoten pro Jahr als völlig selbstverständlich hingenommen wird (und über 350000 Verletzte). Übrigens, die meisten aufgrund menschlichen Fehlverhaltens, nicht aufgrund technischen Problemen.

Ebenso ist es unbestreitbar, dass die Einführung von Systemen, die direkt in das Fahrtgeschehen eingreifen, die Sicherheit deutlich erhöht hat (ABS, ESP, Bremsassistenten, Abstandsassistenten etc. pp).

Problem des Straßenverkehr ist nicht die Technik, es ist der Mensch.
 

Farafan

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Weil Menschen Fehler machen dürfen gestehen wir das jetzt Maschinen zu?
Wow, die Argumentationskette werde ich demnächst einmal bei meinen Kunden versuchen.

Sorry, aber mir fallen hunderte Situationen ein die ein erfahrener Autofahrer eher unbewusst aufnimmt wie der unaufmerksame Vordermann der sein Handy in der Hand hält, feuchtes Laub auf der Straße oder die unsichere Fahrweise von Anderen.
Dies hat etwas mit Intuition und Erfahrung zu tun. Eine Maschine wird dies niemals erlernen.

Und von der technischen Realisierbarkeit einmal völlig abgesehen: ich kenne keinen Politiker, Sachverständigen oder Verantwortlichen der innerhalb der nächsten 10 - 20 Jahre solch ein Monstrum auf die Menschheit loslassen würde.
Ganz davon abgesehen: Die Menschen wollen sich in der Mehrzahl überhaupt nicht einer Maschine im Straßenverkehr ausliefern. Es scheitert ja in Europa bereits daran die "Freiheit" des Schaltgetriebes nicht einer Automatik überlassen zu wollen.

Von der versicherungsrechtlichen Seite einmal ganz abgesehen.
 

Arcane

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Weil Menschen Fehler machen dürfen gestehen wir das jetzt Maschinen zu?
Hat niemand behauptet. Macht eine Maschine einen Fehler, wird der korrigiert und der Fehler passiert kein zweites Mal.
Und damit es gar nicht erst zu Fehlern jeglicher Art kommt, wird eine Maschine vorher getestet. Sie befindet sich in der Entwicklung. Aber das Wort scheint dir komplett fremd.
Sorry, aber mir fallen hunderte Situationen ein die ein erfahrener Autofahrer eher unbewusst aufnimmt wie der unaufmerksame Vordermann der sein Handy in der Hand hält, feuchtes Laub auf der Straße oder die unsichere Fahrweise von Anderen.
Dies hat etwas mit Intuition und Erfahrung zu tun. Eine Maschine wird dies niemals erlernen.
Eine Maschine brauch das nicht zu lernen, da eine Maschine IMMER zu 100% aufmerksam ist und sich weder durch äußere Umstände ablenken lässt, müde wird, vorsätzlich Geschwindigkeitsbegrenzungen missachtet und und und.
Und glaubst du wirklich ein durch Erfahrung geprägter Mensch nimmt von seiner Umgebung mehr wahr und kann besser darauf reagieren und das sein leben lang und in sämtlichen Situationen, als ein mit Kameras und zig Sensoren ausgestattetes Autos, welches binnen von Sekundenbruchteilen tausende von Informationen gleichzeitig erfassen und beurteilen kann?
Wenn ein Mensch dazu in der Lage wäre, gäbe es keine Autos mit Müdigkeitserkennung, Notbremsassistent oder Spurhalteassistent.
Und von der technischen Realisierbarkeit einmal völlig abgesehen: ich kenne keinen Politiker, Sachverständigen oder Verantwortlichen der innerhalb der nächsten 10 - 20 Jahre solch ein Monstrum auf die Menschheit loslassen würde.
Ganz davon abgesehen: Die Menschen wollen sich in der Mehrzahl überhaupt nicht einer Maschine im Straßenverkehr ausliefern.
So? Wie viele Politiker und Sachverständiger kennst du denn persönlich bzw. die sich öffentlich zu dem Thema geäußert haben?
Und kannst du mir eine aktuelle Statistik bringen, die mir zeigt, dass sich eine Mehrzahl gegen solch autonom fahrende Autos stellt?
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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Von der versicherungsrechtlichen Seite einmal ganz abgesehen.
Warum sollte dies bei einem voll autonomen Fahrzeug so anders sein, als es zur Zeit schon heute ist?
Autos parken schon seit Jahren "alleine" ein. Die Verantwortlichkeit liegt zum Schluss noch immer beim Fahrer.
Wie viele Fußgänger und spielende Kinder oder Katzen, wurden bisher von diesen emotionslosen, selbst einparkenden Autos getötet?
Das erklärt man dann den Eltern eines Kindes das von einer solchen Maschine überrollt wurde?
Dann erkläre mal den Eltern, das ihr Kind durch die Nebenwirkungen eines Medikamentes oder einer Behandlung gestorben ist.
Sollen nun alle Medikamente verboten werden die entsprechende Nebenwirkungen haben können?

Du verlangst ständig von allem was neu ist, 100%tige Perfektion,
Autofahren ist ein höchst komplexer Prozess mit unendlich vielen Variablen
Dann dürfte niemand, aber auch wirklich niemand auf diesem Planeten ein Fahrzeug bewegen.
Kein Mensch kann jederzeit auf jede Situation optimal reagieren, alleine die Reaktionszeit verhindert dies in vielen Fällen schon.
Und was ist mit dem Ball der zwischen Autos auf die Straße rollt?
Während Du noch überlegst, ob da ein Ball oder eine Plastiktüte angeflogen kommt und noch weit wech bist eine Entscheidung zu treffen, zu reagieren und (hoffentlich) richtig zu agieren, könnten autonome, vernetzte Fahrzeuge schon lange den Bremsvorgang optimal eingeleitet haben und alle anderen Fahrzeuge im Umkreis über die Situation informiert haben.
Die Fahrzeuge hinter dir leiten den Bremsvorgang parallel mit ein und Autos die später vorbei kommen, werden über potentielle Gefahren an dieser Stelle informiert.

Aber ist ja alles Zukunftsmusik, man stelle sich mal vor, jemand käme auf die Idee, so etwas mit LKW zu versuchen,
dutzende Tonnen schwere Geschosse... da gäbe es ja nie die Erlaubnis für....Versicherung....Genemigung....Politiker(!).... bla bla bla...
ups... :D
http://www.heise.de/newsticker/meld...darf-auf-Nevadas-Strassen-fahren-2635468.html
 

Schupunkt

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Vielleicht sollte mal jemand gerade die Themen fremden Beiträge auslagern und ins Magazin stellen, denn es passt zwar nicht zum Hauptthema, ist aber trotzdem sehr interessant...