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Mein Lehrer hat meinen Ipod

Spuckie

Carola
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Nur weil man auf dem Weg zur Schule Musik hört schließt du daraus, dass die Person nichts lernen möchte?

Ich sehe das so, wenn ich einen Geschäftstermin habe - und die Schule wäre in dem Fall so etwas wie ein solcher Termin - dann gehe ich auf dem Weg dort hin im Geiste noch einmal meine Ziele durch - wo will ich sein, wenn dieser Termin durch ist, wie läuft das Projekt weiter, welche Leute werde ich heute kennen lernen, etc. Also es gibt eine Menge, die man auf dem Weg zur Schule, in der Pause und im Anschluss sich einfach noch einmal durch den Kopf gehen lassen kann. Und in der Pause kann man sehr gut Socialicen, oder wie auch immer man dazu sagen kann, wenn man "life" mit Leuten spricht...

Es ist scheinbar wirklich ein Problem der heutigen Schülerschaft, sich mit solchen banalen Dingen zu beschäftigen, immer muss im Hintergrund Musik, Video, etc laufen, damit man seine "Arbeit" verrichten kann - mir geht es da eher so, dass ich den Radio aus mache, wenn Kopfarbeit gefragt ist.

Letztlich ändert meine Meinung zu dem Thema nicht die Situation und den konfiszierten iPod. Ich würde an Stelle des TE auch zu dem entsprechenden Lehrer gehen und mit ihm das Gespräch suchen - dabei auch hübsch auf die Art und Weise, sowie den Ton der Unterhaltung achten. Meine Beweggründe und andere relevanten Argumente zum Besten geben, aber nur nicht sagen, die Anderen....

In diesem Sinne, ich hoffe Du bekommst ihn bald wieder zurück - ohne Anwalt und Drohungen, das macht eine weitere Zusammenarbeit fast unmöglich.
 

mkr*

Murer Reinette
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Tja, das scheint in der Tat ein Generationsproblem zu sein. Ich dachte bis heute eigentlich immer, man ginge immer noch zur Schule um etwas zu lernen. Aber das scheint mittlerweile nur der Zeitvertreib zwischen den wirklich wichtigen Sachen ( SMS schreiben, Musik hören, Bildschirmhintergründe austauschen ) zu sein. Wenigstens Klingeltöne sind out.

Und dann auch noch die bekloppten Lehrer, die doch tatsächlich so impertinent sind und Unterricht machen wollen. In der Tat kaum zumutbare Zustände. Leider Gottes habe ich die Ergebnisse dieses "Lehrbetriebs" regelmässig rumsitzen und sich an simplen Tests einen abstottern.

Noch viel erschreckender finde ich aber, das ich mittlerweile sagen kann: "Als ich in dem Alter war"...

Es war in der Pause! Du machst also in der Mittagspause auch nichts anderes, als an die Arbeit zu denken? Pause bedeutet Auszeit und wenn sich da jemand zurückziehen möchte und Musik hören möchte, ohne dass er jemand anderen dabei stört, was ist das Problem? Klar zu deiner Zeit gabs noch keine MP3-Player (denk ich mal), heute ist es halt so. Soll man jetzt auch zum Beispiel Karten spielen in den Pausen verbieten?
 
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keybone

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Es ist doch immer wieder schön zu lesen, wie "ältere" Forumsmitglieder Sprüche wie "Schule ist zum Lernen und nicht um Musik zu hören da" von sich geben. Als ob früher in der Schule bzw generell niemand in der Schule mal irgendein Bockmist gebaut hat... und ich bin überzeugt, dass viel davon das Hören von Musik mit Kopfhörer deutlich übersteigt.

Also alle locker bleiben. Und n Tipp an den TE. Wenn du zukünftig Stress hast mit irgendwelchen Lehrern, geh doch mal zum Vertrauenslehrer und frag den. Und das mit dem Podcast würde ich durchziehen - was denkst wie dumm dein Lehrer dann aus der Wäsche schaut... der sagt nie wieder was!

Grüße an alle und hoch lebe unsere Schulzeit mit dem ein oder andere Streich (*an die Nase pack*)

Felix
 
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Kojak19

Hochzeitsapfel
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Der Thread hat es auf 38 Seiten geschafft!? :oops:
 

Ankaa

Beauty of Kent
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Ich sehe das so, wenn ich einen Geschäftstermin habe

Wenn du einen Geschäftstermin hast ... und machst du dies auch, wenn du einfach nur jeden Tag ganz normal zur Arbeit gehst? Gar sogar während der Mittagspause? Dann wird aus dem Vergleich nämlich ein Schuh draus. Dein Geschäftstermin wäre eine Prüfung/Testat/etc......

Und wie jemand seine Zeit/Pausen/etc. verbringt sollte doch noch - völlig urteilsfrei - jedem selbst überlassen werden. Der eine hört eben gerne Musik, der nächste liest ein Buch, andere spielen Ringelreihen oder Karten und die nächsten knutschen rum. THAT's Life, nämlich, dass jeder unterschiedlich ist mit eigenem Charakter und Interessen und diese auch ausleben dürfen. Wie gesagt, es ist eine Schule und keine Strafanstalt, in der alle zu jedem Zeitpunkt sich gleich und gewissenhaft und vorbildlich (nach Meinung von wem? Lehrer? Dir? -> alle nie Kind gewesen?) zu verhalten haben.

Ansonsten wurde von anderen schon alles gesagt.
 

Spuckie

Carola
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eigentlich habe ich nur Geschäftstermine, ich bin im Vertrieb und Aussendienst, d.h. ich bin den ganzen Tag draussen unterwegs und besuche Einen nach dem Anderen...

Aber schon recht, immer nur volle Konzentration geht nicht und Pausen müssen sein. Ich hab ja auch nur meine Arbeitsweise beschrieben. Dass diese nicht für jeden zutrifft ist klar und ich verurteile auch niemanden. Daher war in einem meiner früheren Post hier der Tipp mit dem Podcast - einfach um den Schülern auch mal einen "coolen" Tipp mit auf dem Weg zu geben und nicht nur den Zeigefinger zu heben.
 

Applicator

Halberstädter Jungfernapfel
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2 Wochen eingezogen wegen dem Hören von Musik vor Unterrichtsbeginn? Das ist wirklich hart.
Bei uns an der Schule sind die Schüler noch die Personen die weniger mit ihrem iPhone / iPad hantieren. Mittlerweile nutzen 2/3 unserer Lehrkräfte diese Geräte und das nicht nur zum Arbeiten.
Das erinnert mich grade an meine Lieblingslehrerinnen, mit der ich früher schon übers iPhone und Apps gefachsimpelt hatte, die eines Tage strahlend auf mich zukam und sagte: " schau mal ich hab jetzt auch ein iPad 2!", und mir erstmal in der 5 Minutenpause (sie dauerte am Ende 20 Minuten) alle tollen Funktionen und Apps demonstrieren musste. Später habe ich ihr auch noch eingeredet, dass sie einen Mac bräuchte. Jetzt hat sie auch einen iMac :D
Jaja, so ist das bei uns, da zieht kein Lehrer irgendetwas ein und wir sind trotzdem das den Noten nach beste Gymnasium der Stadt.


BTT: Ich würde das machen wozu schon so viele hier geraten haben: Geh zu deinem Klassenlehrer und sprich mit ihm darüber. Sei freundlich und versichere, dass das ein Versehen war weil du in Gedanken warst und, dass es nie wieder vorkommen wird.
 

AnGer

Angelner Borsdorfer
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Ah, Schule. Ein ewiger Hort der Freude... not. Ich hasse diesen Laden. Teils inkompetente und unmotivierte Lehrer, respektlose Kouhais, eingebildete Musiker und Streber sowie das Geblubbere selbst ernannter "Psychologen" haben mir die Schulzeit gründlich versaut und ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich diese Phase hinter mir habe. Ohne Kopfhörer erträgt man den Mist ja nicht.

Ganz ehrlich, das System ist mMn fürn Popo... sogar meine Ma (selber Lehrerin) ist ob solcher Ereignisse wie ich sie oft berichtet habe, geschockt gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:

funz3l

Goldparmäne
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@funzi
Meine Lebensgefährtin ist Richterin und hat mir schon vor Jahren den Rat gegeben: Im Internet hat die Jurisprudenz genausoviel zu suchen wie der Papst im Puff.
Und Leute wie deine Eltern, die wegen solcher Lappalien Anwälte bemühen und im Zweifelsfall Gerichte bemühen waren der Grund für meinen Wegzug aus Deutschland. Besserwisserische Blockwarte mit Gartenzwerghorizont, immer erpicht auf Ihr Recht zu pochen. Wenn ich meinen Eltern mit so einem Mist gekommen wäre, hätten die das Ding eingezogen, mir einen Vogel gezeigt und ich hätte unter Aufsicht Teile aus Macbeth auswendig gelernt.

Und sei versichert, nur weil deine Eltern einen schlechtbezahlten Beamten mit einem Anwalt einschüchtern konnten hast du sicherlich alles, aber keine Erfahrung.

Wenn du meinen Text liest wirst du feststellen das ich meine Erfahrung(schlag mal die Definition von Erfahrung nach) geschildert habe und dem TE dazu geraten habe das ganze einfach mit dem Lehrer selbst zu klären. Zudem würde ich dich bitten meine Eltern nicht zu beleidigen da du eben diese nicht kennst und somit auch nicht beurteilen kannst welchen Horizont diese haben und die ganze Situation mit dem entsprechenden Lehrpersonal kennst du auch nicht von daher solltest du dir nicht erlauben dir darüber ein Urteil zu bilden. Fakt um ich hab keine Lust mich hier mit irgendwem zu streiten oder mich beleidigen zu lassen daher verabschiede ich mich nun aus dem Thread.

Dem TE wünsche ich viel Erfolg bei der Wiederbeschaffung.
Und dem Rest: Leute warum sollte man in der Schule (auf dem Weg zur Schulde oder in der Pause) keine Musik hören dürfen? Solange es niemanden stört ist das doch in Ordnung.
 

mGusto

Kaiser Wilhelm
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Schau halt in die Hausordnung dann weißt du es...

mfg
mGusto
 

proteus

Langelandapfel
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@funzi: Du selbst schriebst, deine Eltern seien mit Hilfe Ihres Anwalts zur Wahrung deiner Rechte losgestiefelt. Selbstverständlich kenne ich Sie nicht, es lag mir fern Sie zu beleidigen. Ich schrieb auch nicht "deine" sondern "wie deine" auf Basis der von dir genannten Vorgehensweise, die eben typisch Deutsch ist. Rechtschutzversicherte Bürger, die Immer bestrebt sind, auch ihr kleinstes Recht zu wahren und bis zum Letzten durchzufechten. Die Vorgehensweise deiner Eltern hast du ins Spiel gebracht. Und leider Gottes kommen Gerichte weltweit kaum noch dazu, sich um wirklich wichtiges zu kümmern, weil Heerscharen von Leuten, informiert vielfach durch Gerichtsshows, wegen solche Lappalien durch alle Instanzen gehen, PKH beantragen, Gutachter beschäftigen und was sonst noch.

Ein klärendes Gespräch, Verzicht des Pochens auf das eigene Recht und Diplomatie wäre vielfach hilfreicher. Und im Disput mit Leuten, die zumindest für den Rest der Schulzeit am längeren Hebel sitzen, auch taktisch klüger.

Ich habe mir also nicht erlaubt, mir ein Urteil über deine Eltern zu bilden, sondern über die Art, wie du deren Vorgehen dargestellt hast.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Es ist doch recht seltsam anzusehen, welch sonderbare Blüten Themen wie diese doch treiben.

Im Prinzip ist es jedoch ganz einfach: Manche Dinge müssen gewissen Regeln folgen, um dem Chaos auszuweichen. So gehört es an so mancher Bildungseinrichtung zu den Regeln, dass solche Musikgeräte dort nicht erlaubt sind, so wie in so manchem Unternehmen Mobiltelefone nicht erlaubt sind. Diese Regeln mögen so manchem Zeitgenosse sauer aufstoßen und den kleinen Revoluzzer wecken, der in ihm schlummert, was aber an der Regel selbst nichts ändert.

Äußerungen wie die, dass Musikhören in den Pausen niemanden stört, verpuffen im Nirgendwo, da in den genannten Unternehmen wohl kaum in den Pausen fotografiert werden darf. Daraufhin folgt die ganz einfach zu begreifende Regel: Mobiltelefone und Kameras jeder Art sind auf dem Werksgelände verboten.

Nachdem man jedoch in die Schule geht um zu lernen, besteht ja noch Hoffnung, das Prinzip solch einfacher Regeln ebenfalls noch zu verinnerlichen, ohne dass der kleine persönliche Revoluzzer zornig mit dem Fuß aufstampft und schreit "ich will aber".
 
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AnGer

Angelner Borsdorfer
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Also es gibt eine Menge, die man auf dem Weg zur Schule, in der Pause und im Anschluss sich einfach noch einmal durch den Kopf gehen lassen kann.
Es ist scheinbar wirklich ein Problem der heutigen Schülerschaft, sich mit solchen banalen Dingen zu beschäftigen, immer muss im Hintergrund Musik, Video, etc laufen, damit man seine "Arbeit" verrichten kann - mir geht es da eher so, dass ich den Radio aus mache, wenn Kopfarbeit gefragt ist.

Ich erinnere mich noch gut an meinen Schulweg, den ich z.T. mit dem Zug zurücklegen musste, in Ermangelung eines eigenen Wagens sogar bis kurz vorm Abitur. Da meine Schule in einem Ort lag, der gleich drei weiterführende Schulen beherbergte (das Gymnasium, das ich selber besucht habe; eine Realschule für Knaben (die ein größeres Einzugsgebiet hat, da der nächste größere keine Instution dieser Art beherbergt) sowie eine (kirchliche) Mädchenschule, die einen Realschul- und einen Gymnasialzweig anbietet), waren diese Züge stets sehr voll und eine Reihe von Schülern (insbesondere die Realschüler) haben ein stets aggressives Verhalten an den Tag gelegt. Da wurde Apfelsaftschorle in die laufende Heizung gekippt, mit den Resten des Mittagessens rumgeworfen und natürlich dann auch die Handydiskothek am Laufen gehalten. Ich bitte dich - wie soll man in dieser Umgebung sich auf irgendwas konzentrieren?

Und ich bin mittlerweile ein Einserstudent und höre neben der Arbeit permanent Musik (meist schlichte Electronica, Smooth Jazz oder Klassik) und kann mich dabei sogar besser konzentrieren als ohne, da die Musik einfach nebenher im Ohr dümpelt. Da finde ich ein klingelndes Telefon o.ä. deutlich störender.
 

reframing

Weißer Winterglockenapfel
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Zwischendurch mag es vielleicht auch mal ganz hilfreich sein, sich in die Lage der Schule oder der Lehrpersonen zu versetzen.


Man stelle sich einmal die Situation vor, eine Schule würde die Regel:“Im Schulhaus ist das Hören von lauter Musik untersagt“ oder „Im Schulhaus ist das Hören von Musik verboten, deren Lautstärke andere Menschen stört“ erlassen. Wer entscheidet dann, was unter „lauter Musik“ zu verstehen ist? Hier wäre der Willkür Tür und Tor geöffnet und die Folge wären wohl öfters schier endlose Diskussionen, Unsicherheit und vielleicht ein wenig das „Chaos“, welches Gokoana oben geschildert hat. Sowohl für die Schüler wie auch für die Lehrpersonen, welche die Regel durchzusetzen haben. Das Musikhören im Schulhaus generell zu verbieten macht somit Sinn, einfach, weil damit ein viel objektiveres Kriterium eingeführt wird, auch wenn diese Regel schliesslich nicht von allen Lehrpersonen konsequent umgesetzt wird oder von den Schülerinnen und Schülern als sinnlose Reglementierung empfunden wird.


Schule gilt neben der Familie als „pädagogischer Ort“, an dem Erziehung stattfindet. Die Schule hat also nicht nur einen Wissensvermittlungsauftrag, sondern auch einen Erziehungsauftrag. Dazu gehört, dass sie sich auf bestimmte Werte beruft, welche in den Schulhausregeln und im Verhalten der Lehrpersonen zum Ausdruck kommen sollen (Ausnahmen davon sind nicht zu vermeiden). Genauso wie in Familien unterschiedliches Verhalten toleriert oder nicht toleriert wird, wird es auch Unterschiede in den Regeln und Verhalten in verschiedenen Schulen geben, auch wenn diese Regeln nicht direkt mit dem Lernerfolg zu tun haben (Bei uns an der Schule ist es zum Beispiel untersagt, Kopfbedeckungen während des Unterrichtes zu tragen oder im Schulhaus Kaugummi zu kauen). Natürlich lässt es sich juristisch allenfalls gegen einzelne Regeln vorgehen, die Frage ist einfach, wie sinnvoll dies ist. Oder würde es jemandem einfallen, die eigenen Eltern zu verklagen, weil sie für eine bestimmte Zeit Spielsachen im Schrank einschliessen oder am Mittagstisch Musikhören verbieten?


Ich glaube, es gibt auch im „normalen“ Leben viele Regeln und Vorschriften, deren Sinnhaftigkeit (mindestens in bestimmten Situationen) sich vielleicht nicht gerade erschliessen. Trotzdem tut man wohl gut daran, sich an diese Regeln zu halten, oder man ist bereit, eine entsprechende Strafe bei Übertritt in Kauf zu nehmen. So gesehen ist es auch eine Vorbereitung fürs Leben, Schulregeln zu anerkennen und respektieren. Jede gute Schule wird jedoch zumindest ihre Regeln überdenken, wenn eine Änderung auf demokratischem Wege gefordert wird. Dies ist auch die Chance für alle Schülerinnen und Schüler, die sich ungerecht behandelt fühlten und die Situation nicht akzeptieren wollen.


Allerdings muss ich dem Threadersteller beipflichten, dass ich zwei Wochen Entzug des Ipods für das geschilderte Vergehen als unangemessen und übertrieben betrachte, falls er sich bisher keine anderen Regelverstösse zu Schulden lassen kommen liess. Ein ruhiges und sachliches Gespräch mit dem Lehrer, einer Vertrauenslehrperson oder der Schulleitung wäre hier aus meiner Sicht das beste Vorgehen.
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Man könnte das jetzt auch noch ausführen, aber ich fasse mich kurz: Wer sich erwischen lässt, wird zurecht bestraft.
 

bambo

Grahams Jubiläumsapfel
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Also unser alter Lehrer hat immer mit seinem iPad im Unterricht gechillt. Seine Meinung: alles Unsinn mit den Handys Weg und so Ihr könnt bei mir auch eure iphones nutzen. :-D
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Schön, dass manche Lehrer auch während des Unterrichts noch zum "chillen" kommen...

Das mit den iPhones erklärt dann wahrscheinlich auch das "alter" = "ehemaliger".
 

pascal3001

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Bei uns gibt es ein Fach, in dem wir Musik hören dürfen: Musik. :D
Ich wurde auch schonmal mit Kopfhörern im Ohr aufgehalten, gleiches Szenario, Lehrer wollte iPod. Ganz einfach. Hände in die Hosentasche, Kopfhörer rausziehen und sagen, dass man gar nicht mehr hört, sondern man vor der Schule gehört hat und das ist ja erlaubt. Der Lehrer hatte dann geschaut, ob Musik kommt und ja. Klar wusste er, dass das nicht stimmt, aber was will er machen. Anschließend sollte ich ihm meinen iPod zeigen und beweisen, dass er ausgeschaltet ist. Gott sei Dank ist der Lehrer noch nicht in der heutigen Zeit angekommen und hat gemeint, ok, Bildschirm schwarz, iPod aus.

Wenn wir schon beim Thema sind:
Bei einem besonders langweiligen Unterricht kann es schonmal passieren, dass ich auch im Unterricht mit Stöpseln im Ohr da sitze. Kabel unter dem Pulli durchziehen, dann Kopfhörer den Ärmel entlang durchfädeln und dann muss man sich einfach auf der Hand abstützen mit dem Ohr. Wurde bisher noch nicht erwischt, ich sollte es, anhand meiner Noten aber mal sein lassen.
 

Reservist

Stahls Winterprinz
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