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Mac OSX möchte Time Machine auf NAS löschen

chrissy_el

Zuccalmaglios Renette
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Hallo Zusammen,
Ich habe mein Time Machine auf meiner Synology NAS eingerichtet. Hat in den letzten Wochen auch wunderbar funktioniert. Gestern kam plötzlich die Meldung, dass Time Machine mein Back Up geprüft hat und es nun löschen möchte um ein neues anzulegen. Ich habe ein Bild mit der Meldung angehängt. Hat jemand von Euch das schon mal gehabt? Ich möchte eigentlich nicht den ganzen Verlauf an Back Ups löschen. Danke für Eure Tipps!

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markthenerd

Cellini
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Hat in den letzten Wochen auch wunderbar funktioniert.
Heisst das, dass es in den letzten Wochen gerödelt hat und du bist/warst voll zufrieden? Hast du denn schon mal die Backups überprüft?

Hat jemand von Euch das schon mal gehabt?
Nein ich nicht. Und zwar vor allem weil ich niemals Backups auf einen NAS machen würde. Doch das ist eine andere Geschichte.

Ich möchte eigentlich nicht den ganzen Verlauf an Back Ups löschen.
Würde das denn geschehen? Ich weiss es nicht.

Nur, was würde geschehen wenn du die Systemmeldung ignorierst?
 

Peterpeterpeter

Wilstedter Apfel
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Ja, er löscht den Verlauf.
Er macht dann einfach keine backups mehr. Jedesmal kommt diese Meldung. Hatte ich auch letzte Woche auf der TC.
Es gibt aber irgendwie eine Chance das backup zu reparieren. Such mal im Forum nach sparsebundle reparieren.
 

chrissy_el

Zuccalmaglios Renette
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@Markthenerd: Warum keine TM auf dem NAS?
Durch das Raid 1 sind die Daten doch doppelt vorhanden und somit sicherer als auf einer externen HDD. Wenn die "abschmiert" dann ist alles weg...
 

fotolli

Oberdiecks Taubenapfel
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Ich mache meine TimeMachineBackups auch auf meiner Diskstation. Leider habe ich die Meldung auch schon einmal gehabt und den Verlauf dadurch verloren. Das habe ich allerdings auch schon mehrfach mit einer über USB angeschlossenen Festplatte erlebt.
 

chrissy_el

Zuccalmaglios Renette
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Leider habe ich die Meldung auch schon einmal gehabt und den Verlauf dadurch verloren.
Ich habe bisher erst einmal was aus dem Verlauf heraus gebraucht. Mit ist dann wichtiger bei einem Crash der HDD des MBP dass meine aktuellsten Daten vorhanden sind.

Das habe ich allerdings auch schon mehrfach mit einer über USB angeschlossenen Festplatte erlebt.
Ich hatte vorher auch immer externe HDDs in Einsatz. Dabei hatte ich die Meldung nicht. Also ist dass dann kein NAS spezifisches Problem?
 

fotolli

Oberdiecks Taubenapfel
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Nein, ich halte das nicht für ein NAS-spezifisches Problem. Wie bereits geschrieben hatte ich es bei einer angeschlossenen externen HD, bei einer an eine Airport Extreme angeschlossenen HD und bei meinem NAS. Auch für mich ist der Verlauf eher egal. Mir ist die Sicherung der aktuellen Konfiguration und Daten wichtiger. Die Dateien, bei denen ein Verlauf wichtig sein könnte, habe ich ohnehin in der Dropbox.
 

mrlässig

Prinzenapfel
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Hey hab das auch manchmal mit meiner QNAP NAS. Am einfachsten ist da wirklich das Teil zu löschen und neu zu starten!
Ist zwar etwas nervig aber es geht. Habe gelesen das man eine iSCSI Lösung aufbauen könnte was das Problem auf Dauer löst und auch die allgemeine Schreibgeschwindigkeit auf die NAS verbessert. Allerdings brauchst du für den Mac ein iSCSI Plugin (ca. 70€) und deine NAS muss das natürlich auch unterstützen.
 

chrissy_el

Zuccalmaglios Renette
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Ich habe jetzt das Back Up neu gestartet. Mal gucken ob es klappt. Wird sicherlich ne ganze Weile dauern bis das Back Up vollständig erstellt ist...
 

gbyte

Gelbe Schleswiger Reinette
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Was markthenerd wohl meint, ist die Tatsache das ein RAID kein Backup in dem Sinne darstellt, wie es von vielen fälschlicherweise angesehen wird, ja sogar in keiner Weise als Backup angesehen werden dürfte.

Ein RAID erhöht lediglich die Verfügbarkeit der Daten. Abhängig von der Art des RAID-Verbundes erhöht es auch die Zugriffszeiten auf die Daten.

Das Problem bei gespiegelten Daten ist nun mal, dass wenn auf einer der beiden Platten die Daten beschädigt sind, dieser Zustand dann auch auf die zweite Platte gespiegelt wird. Dadurch hat man dann zwei Versionen von kaputten Daten. Dies widerspricht eben einer Versionierung, oder einem Backup.

Wenn man allerdings ein RAID mit einem Backup kombiniert, so ist man auf einer etwas sichereren Seite. Zum Beispiel können die Produktivdaten auf einem RAID-Verbund liegen, um eben die Verfügbarkeit auch bei Plattenausfall zu gewährleisten. Den Inhalt dieses RAID-Verbundes kann man dann auf eine dezidierte Backup-Platte kopieren, entweder manuell, oder automatisch angestoßen. Wobei hier wieder gilt nach welchem Wichtigkeitsgrad die Daten gesichert werden sollen und ob man für das Backup mehrere dezidierte Platten nimmt; wovon eine zum Beispiel off-shore, also außerhalb der Örtlichkeit an der die Produktivdaten liegen, gelagert wird.

Gruß,

GByte
 
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chrissy_el

Zuccalmaglios Renette
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Ok, jetzt habe ich es verstanden.
Wie verhält es sich denn, wenn ich eine USB HDD an die NAS hänge und dort dann meine TM drauf sichere? Ist das "besser"? Oder ändert sich bis auf den Speicherort nichts?
 

gbyte

Gelbe Schleswiger Reinette
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Das kann man schon machen, aber eigentlich kannst Du dann die USB Platte doch auch an den Mac hängen. Es ist immer so eine Sache mit den "unsupported" TimeMachine-Lösungen. Der Flaschenhals ist hier dann sowieso der USB-Layer und ein eventuelles GBit-Netz wird nicht voll ausgeschöpft. TimeMachine setze ich persönlich nur über direkt angeschlossene Platten, oder in unserem Unternehmen über die unterstützte Freigabe von OSX 10.6 Server ein.

Bei mir ist es zum Beispiel so, dass am iMac ein dezidierter Plattenverbund als TimeMachine-Ziel per FW800 hängt. An der DS413 hängt eine dezidierte eSATA platte für die Backups der DS. Mein MacBook wird in der Firma über den OS X 10.6 Server gesichert, hat aber zusätzlich noch eine USB-Platte für manuell angestoßene Backups.

Wichtige Daten werden dann noch getrennt, einmal im Monat, auf speziell dafür vorgesehene Platten gesichert und feuer- und diebstahlgeschützt, off-shore gelagert.

Gruß,

GByte
 
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chrissy_el

Zuccalmaglios Renette
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@GByte: erst einmal danke für deine ausführliche Beschreibung!
Ich bin nicht der einzige Nutzer des MBP und auch nicht immer zu Hause. Sicher ist die Lösung mit der HDD direkt an den Mac eine sehr gute Lösung. Da ich jedoch nicht immer zu Hause bin habe ich nicht die Garantie dass immer die HDD an den Mac geklemmt wird damit TM damit arbeiten kann.
Mit der HDD an der NAS läuft TM immer im Hintergrund und ich muss den anderen User des MBP nicht immer daran erinnern die Platte anzustöpseln.
Und ob TM nun 10 Minuten oder 20 Minuten benötigt spielt für mich erst einmal keine Rolle.
 

gbyte

Gelbe Schleswiger Reinette
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Wieso dann die Platte nicht an die Airport Extreme hängen. Soweit ich mich erinnern kann, wird dann diese Platte auch direkt als TimeMachine-Sicherungsziel angeboten. Aber da bin ich mir momentan nicht ganz sicher. Müsste ich erst zu Hause testen.

Gruß,

GByte
 

gbyte

Gelbe Schleswiger Reinette
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Okay, dann ist das Thema (AE) ja durch, aber was denkst Du wird dann mit einer Platte an der DS besser sein? Zumal die Anschaltung ja dann die gleiche wäre, und das Verhalten gleich dem wie das von Dir Beschriebene mit der Airport Extreme.

Ich meine, natürlich kannst Du es mit der DS umsetzen, aber ich persönlich würde dies dann nicht mehr als verlässliches Backup meiner Daten klassifizieren.

Gruß,

GByte
 

chrissy_el

Zuccalmaglios Renette
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Ich meine, natürlich kannst Du es mit der DS umsetzen, aber ich persönlich würde dies dann nicht mehr als verlässliches Backup meiner Daten klassifizieren.

Gruß,

GByte
Da ich meine Fotos und Videos auf meinem Loewen wiedergeben möchte habe ich sie wie meine Dokumente per Sync-Tool immer noch mal extra auf der NAS abgelegt.
Wenn ich jetzt meine TM durchführe (auf die externe hdd) und parallel dazu die Dateien auf der NAS dann sollte es doch irgendwann reichen mit der Datensicherheit ;)
 

gbyte

Gelbe Schleswiger Reinette
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In diesem Fall geht es ja nicht um die Häufigkeit der Daten, sondern um die Gewährleistung das die Daten sicher und unbeschädigt an dem Ort angelangen, an den sie sollen.

Dein Sync-Tool stellt ja ein gezieltes Backup bestimmter Daten bereit, in Deinem Fall eben Bilder und Videos.

TimeMachine versioniert ja nicht nur Deine kompletten (sofern Daten nicht explizit vom Backup ausgeschlossen wurden) OS X Daten, sondern stellt ja im schlimmsten Fall eine Platform bereit, von der Du Dein System wieder genau so herstellen kannst, wie es zum Zeitpunkt der letzten Sicherung war. Gerade diese Funktion ist es die ich so schätze und derentwegen ich TimeMachine nur über "supported" Wege nutze.

Dazu kommt noch, dass DS ext3 als Filesystem nutzt und lediglich AFP per Dateifreigabe anbietet. Was zur Folge hat, dass das TimeMachine Backup in einem Sparsebundle auf einer Freigabe erstellt wird. Sollte nun im Fall des Falles, Dein MacBook neu aufgesetzt werden müssen, musst Du erstmal die DS einbinden und kannst nicht einfach mal so die Platte am MacBook anschließen um das System von vorn herein wiederherzustellen.

Gruß,

GByte
 
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