LaTeX: Newbies helfen Newbie

[j@n]

Ui, das ist ja eine Resonanz hier! Ich bin begeistert, erst Mal vielen Dank für Eure gehaltvollen Antworten!

Ich habe mir MacTex heruntergeladen und installiert. Dann habe ich in TexShop angefangen, ein wenig herum zu probieren – leider ohne Erfolg.
Ich bin nach diesem Tutorial vorgegangen, stecke aber direkt fest, weil TexShop die „Übersetzung“ des Dokumentes nicht mehr schafft, sobald ich einen Umlaut einfüge.
Nur dachte ich, wenn ich

\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[applemac]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}

benutze, sollten die Umlaute korrekt übersetzt werden …

Und bei solchen Startschwierigkeiten wollte ich mir dann gerne Hilfe holen.

Ich sehe mir Eure Links und Empfehlungen heute abend in Ruhe an, da ich jetzt erst einmal zu meinem Hausarbeits-Betreuer fahren muss um einen Termin einzuhalten.

Bis dahin, nochmals vielen Dank!

 

[Phalanx1984]

so ein quatsch, man muss ja nicht gleich alles können. ne simple arbeit in latex runtertickern und mal eben ränder anpassen ist selbst für blinde in 2 stunden gelernt.

und selbst wenn man am ende 4stunden fürs layouten aufwendet, hat man nicht unbedingt mehr zeit vergeudet, als mit word oder pages. ganz nebenbei hat man den einstieg in latex geschafft und ein deutlich ansehnlicheres ergebnis.

kommt drauf an was er macht, ich habe meine Diplomarbeit mit LaTeX gesetzt und ich hatte schon etwas erfahrung und ich kann dir versichern, dass ich mich eigentlich nicht besonders dumm anstelle mit sochen sachen, aber wenn es dann an spezialfälle geht wie:
- Fußnoten in einer Tabelle
- Graphiken, die an stellen gesetzt werden an die sie einfach nicht hingehören, bzw man mehrer Nebeneinander haben will und die Bildunterschriften nicht gleich lang sind...
- Variablen mit Indices in Bild-/Tabellenunterschriften (gibt nämlich Probleme mit dem Abbildungsverzeichnis)

etc...

Versteh mich nicht falsch, ich bin ein Fan von LaTeX und ich versuche alle Welt dazu zu bekehren, aber ich wäre Vorsichtig, wenn ich eine Arbeit (weiß ja weder wie lange, noch wie wichtig die ist) zu einem bestimmten Termin fertig haben muss und keinerlei vorkenntnisse habe.

 

[dbdrwdn]

Ich habe mir MacTex heruntergeladen und installiert. Dann habe ich in TexShop angefangen, ein wenig herum zu probieren – leider ohne Erfolg.
Ich bin nach diesem Tutorial vorgegangen, stecke aber direkt fest, weil TexShop die „Übersetzung“ des Dokumentes nicht mehr schafft, sobald ich einen Umlaut einfüge.
Nur dachte ich, wenn ich

\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[applemac]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}

benutze, sollten die Umlaute korrekt übersetzt werden …

Und bei solchen Startschwierigkeiten wollte ich mir dann gerne Hilfe holen.

\documentclass[10pt,oneside,a4paper]{scrartcl}

\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{natbib}
\usepackage{url}
\usepackage{pdfsync}
\usepackage{amsmath}
\usepackage{eurosym}
\usepackage{graphicx}
\usepackage[colorlinks=true,
        linkcolor=black,
        citecolor=black,
        filecolor=black,
        pagecolor=black,
        urlcolor=black,
        bookmarks=true,
        bookmarksopen=true,
        bookmarksopenlevel=3,
        plainpages=false,
        pdfpagelabels=true]{hyperref}

\begin{document}

probier das mal...habe ich mal eben aus einem dokument kopiert, an dem ich arbeite.

 

[Phalanx1984]

probier das mal...habe ich mal eben aus einem dokument kopiert, an dem ich arbeite.

das hattest du aber auch nicht vom esten tag an oder?
nee, wenn er es machen will helfe ich natürlich auch, sofern ich kompetent antworten kann, aber hinterher soll er nicht sagen es hätte ihn keiner gewarnt

 

[bezierkurve]

[…] stecke aber direkt fest, weil TexShop die „Übersetzung“ des Dokumentes nicht mehr schafft, sobald ich einen Umlaut einfüge. […]

Am besten stellst du deine Source-Dokumente auf UTF-8-Kodierung um und stellst dann folgendes ein:

\usepackage[utf8]{inputenc}

 

[Blixten]

Es wäre schön, wenn Ihr mir helfen könntet, z.B. durch aktuelle Links auf gute Tutorials, Buchempfehlungen für Eilige etc.

Ich benutze bei Fragen immer das Wikibook (gibt es auch auf deutsch, das ist aber noch lange nicht so weit wie das englische). Die Seiten sind gut geordnet und geben viele Beispiele.

 

[j@n]

Nochmals vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten.

Da mein Betreuer mir heute mitgeteilt hat, dass aus persönlichen Gründen der Abgabetermin spontan vom 17. auf den 11. vorverlegt wird, muss ich leider für diese Arbeit von LaTeX Abstand nehmen – in drei Tagen ginge es höchstens, wenn der Text schon fertig wäre und „nur noch“ gesetzt werden müsste, denke ich. Und selbst das wäre reichlich knapp.

Ich habe mir jedoch eine Menge Lesezeichen gesetzt und werde, wie hier vorgeschlagen, mich langsam an LaTeX heran tasten, so dass es bei der nächsten Arbeit voll zum Tragen kommen wird.

In diesem Sinne, gute Nacht!

 

[j@n]

Hallo nochmals,

in der Zwischenzeit habe ich mir das Buch „LaTeX - der typographische Einstieg“ von Tobias Berndt zugelegt.

Leider stecke ich bei der Konfiguration fest. Nach der Installation von LaTeX befindet sich dieses im Ordner

/usr/local/texlive/2008/

Der Autor empfiehlt, sich eine Kopie des Verzeichnisses in das eigene Home-Verzeichnis zu machen und eventuelle Modifikationen entweder dort oder global vorzunehmen.
Nur: warum?
Wieso erst redundante Daten produzieren und dann nur die im eigenen Verzeichnis an die eigenen Bedürfnisse anpassen? Dann kann ich die Installation ja gleich in meinem Home-Verzeichnis stattfinden lassen, oder?

 

[Phalanx1984]

vielleicht dass du es nur übernimmst wenns funktioniert/gut ist... sonst wüsste ich nicht warum

 

[quarx]

Der Autor empfiehlt, sich eine Kopie des Verzeichnisses in das eigene Home-Verzeichnis zu machen und eventuelle Modifikationen entweder dort oder global vorzunehmen.

Ich habe selten so einen Quatsch gelesen. Um welche "Modifkationen" soll es denn in diesem Buch gehen?

 

[bloodworks]

Hallo nochmals,

in der Zwischenzeit habe ich mir das Buch „LaTeX - der typographische Einstieg“ von Tobias Berndt zugelegt.

Da hab ich auch mal die Nase reingesteckt, meiner Meinung nach ist das Buch nichts... zumindest für mich nicht.

Leider stecke ich bei der Konfiguration fest. Nach der Installation von LaTeX befindet sich dieses im Ordner

/usr/local/texlive/2008/

Der Autor empfiehlt, sich eine Kopie des Verzeichnisses in das eigene Home-Verzeichnis zu machen und eventuelle Modifikationen entweder dort oder global vorzunehmen.
Nur: warum?
Wieso erst redundante Daten produzieren und dann nur die im eigenen Verzeichnis an die eigenen Bedürfnisse anpassen? Dann kann ich die Installation ja gleich in meinem Home-Verzeichnis stattfinden lassen, oder?

Das würde eigendlich nur Sinn machen, wenn du Entwickelst. Dann kannst du ein Modul also eine documentclass oder so testen und wenns tut ins globale Verzeichniss stellen.
Für einen "normalen" User würde ich das nicht empfehlen, dass führt nur zu Verwirrungen, wenn du zB neue Pakete installierst.
Anderst gefragt: wie kan man bei der Installation von MacTex feststecken? Installieren fertig....

 

[j@n]

Naja, des Autors Begründung liegt zum einen in der geringeren Gefahr des „Verbastelns“ und zum anderen in der Portabilität des Ordners aus dem eigenen Home-Verzeichnis, falls man seinen Rechner wechselt (i.S.v. neues Gerät).

Tatsächlich ist es so, dass der Aufwand, LaTeX im Verzeichnis /usr zu konfigurieren aus meiner Sicht exponentiell höher ist und mehr Gefahren birgt.

Wenn man wie ich als User ohne Adminrechte unterwegs ist, ist alle Nasen lang substitute user (zwecks erhöhter Rechte) in Kombination mit sudo fällig.
Um seinen Arbeitsweg abzukürzen landet man dann bei der Ausführung von curl mit root-Rechten, um Dateien problemlos aus dem Netz ins LaTeX-Verzeichnis zu befördern. Das kommt mir riskant vor.

Die durchgeführten Änderungen sind das Nachinstallieren von Paketen, beispielhaft erklärt anhand von „soul“ für die Versalsperrung, sowie das Installieren von Schriften.

 

[zeno]

Ich hätte da auch mal ne Frage, hat wer ne Vorlage parat zum bedrucken von DIN Lang Umschlägen?

 

[quarx]

@j@n: Pakete und Fonts nachinstallieren kannst Du auch im texmf-Baum des Benutzers (~/Library/texmf). Das geht ganz ohne "sudo". Kleiner Nachteil: andere Benutzer haben nichts davon. Aber das braucht man ja meistens gar nicht.

 

[j@n]

Pakete und Fonts nachinstallieren kannst Du auch im texmf-Baum des Benutzers (~/Library/texmf).

Vorausgesetzt, es gibt dieses Verzeichnis … und wenn nicht, erstelle ich es einfach und „it works“, von ganz allein?

 

[quarx]

Das kannst Du einfach neu erstellen. Du musst dich dann halt nur, wie im Buch sicher erwähnt, an die TeX Directory Structure (TDS) halten. Sprich: die nachinstallierten Pakete müssen in gewissen Unterverzeichnissen von ~/Library/texmf liegen.

P.S.: "texhash" besucht dann auch ~/Library/texmf, sofern existent.

 

[j@n]

Wundervoll. Bei meiner Installation von „soul“ hat es jedenfalls funktioniert. Das einzige Kommando, was weiterhin als root ausgeführt werden muss, ist texhash.

 

[quarx]

Nein, muss es nicht. Es kann sein, dass Warnungen kommen, dass nicht in globale texmf-Bäume geschrieben werden kann. Aber dort hast Du ja auch gar nichts verändert.

 

[skuZz]

hier

 

[bezierkurve]

hyperref erzeugt mir ja für meine sections in der PDF-Datei praktische Lesezeichen. Aber wie erreiche ich, dass auch jede subsection zu Lesezeichen umgewandelt wird?