Nein nein, dass wir schnell im eigentlichen Thread vom Thema komplett weg waren, ist auf meinem eigenen Mist gewachsen, weshalb ich diese Diskussion schnell hierher verschoben habe.
Natürlich kann keiner leugnen, dass die Artikel im Magazin unterschiedlicher Qualität sind.
Allerdings frage ich mich, woher dieser journalistische Anspruch kommt, den manche an das Magazin stellen. Vielleicht habe ich auch nur ein Verständnisproblem.
Im Gegensatz zu anderen Seiten verdient AT kaum etwas mit Werbung. Als angemeldetes Mitglied, so es keine technischen Probleme gibt, sieht man überhaupt keine Werbung, wenn man dies einstellt.
Die Artikel werden in der Freizeit und ohne Vergütung geschrieben. Ich selber habe noch keinen erstellt, kann aber von diversen Versuchen berichten, das dies tatsächlich einfacher aussieht, als es dann ist. Zumindest für den journalistischen Laien.
Ich verstehe daher das Magazin eher als ein Community-Produkt. Jede Mitarbeit ist willkommen. Mitarbeit bedeutet natürlich auch Kritik. Die Art und Weise ist der Knackpunkt.
Gerade von jenen Mitgliedern, von denen ich weiß, dass sie locker das Potential hätten, konstruktiv mitzugestalten, erwarte ich persönlich deutlich mehr, wenn sie sich denn entsprechend kritisch zu Wort melden.
Meine zugegeben etwas emotionale Reaktion resultiert aus einer persönlichen Enttäuschung, die ich einfach nicht verbergen mag.
Für mich ist das Magazin ein AT-Projekt. Was den Redakteuren da aber teilweise an beinahe verächtlichen Kommentaren entgegen geworfen wird, stößt auf mein absolutes Unverständnis. Dann sollte man lieber schweigen.
Nun ist jeder unterschiedlicher Natur und ich glaube keiner, außer besonders sensiblen Naturen, hätte ein Problem damit, wenn eine Kritik mal etwas brummiger daherkommt. Was danach folgt ist entscheidend.
Welche Krone wäre denn aus der Zacke gefallen, wenn man die vermeintliche Inhaltslosigkeit eines Artikels moniert, aber im Anschluss daran etwas Substanzielles zum Thema schreibt? Keine, im Gegenteil.
Man hätte sich eingebracht, etwas zur Qualitätssteigerung beigetragen und der Community damit geholfen.
So bleibt es beim inhaltslosen Redaktions-Bashing.
Welchen Sinn macht das? Wieso zeigt man den Redakteuren nicht durch eigene Arbeit, wie man glaubt, einen Artikel besser mit Inhalt zu füllen? Das ist gewollt und willkommen.
Nur ist wie immer die Art und Weise entscheidend.
Was soll vor allem der aggressive Ton? So etwas stößt jedermann vor den Kopf, selbst wenn die Kernaussage nicht unbedingt falsch ist.
Wie gesagt, die Artikel sind reine Freizeitarbeit und ganz sicher auch manchmal zeitbedingt mit heißer Nadel gestrickt.
Wo bleibt aber dann die Community, wo wird geholfen, wer bringt sich ein?
Wir sind kein geldverdienendes Medium und mich ärgert dieses wir User hier und ihr dort in der Redaktion und Moderation ungemein, da ich diesen Laden hier nämlich nur als WIR begreifen mag.
So, jetzt ist mein Cappuccino hier in diesem wunderbaren Café in Berlin-Friedrichshain kalt geworden...