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Feature Kommentar #2: Droht ein Abgang der WhatsApp-Nutzer?

PhilR

Rheinischer Krummstiel
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Was an der "Threema ist so toll"-Diskussion irgendwie vollkommen ignoriert wird, ist das man dem Dienst genauso vertrauen muss. Ganz nüchtern betrachtet ist es der nächste (proprieträre) Closed-Source-Messenger und damit kann zB niemand überprüfen, ob oder welche Hintertürchen es in der Software gibt. Warum soll Threema da nun viel besser als zB Apples iMessage da stehen - weil die Macher in der unabhängigen Schweiz sitzen? Ich persönlich finde das ein wenig fadenscheinig.

Fakt ist, immer wenn ich Daten an jemand anderen übergebe, dann muss in diesem anderen vertrauen. Weiterhin muss ich auch darauf vertrauen, dass dieser andere nicht nur selbst nichts verkehrtes mit meinen Daten anstellt, sondern auch dafür sorgt, dass die Daten auch niemand anderes in die Finger bekommt. Open-Source bietet da sicher Vorteile gegenüber Closed-Source und ich habe das von dir genannte Surespot auf dem iPhone gehabt, seit es dafür verfügbar war. Da habe ich aber keinen einzigen Kontakt gehabt. Weiterhin verlassen sich auch die allermeinesten bei Open-Source darauf, dass die Community schon aufpasst, dass nicht falsches im Code landet. Die wenigsten nehmen aber selbst an dieser Community teil, verlassen sich also auch auf eine Gruppe (ich will nicht abstreiten, dass dies besser als Closed-Source ist).

Fakt ist aber auch, dass Threema stellt eine deutliche Verbesserung gegenüber Whatsapp darstellt, da es bei Whatsapp einfach recht leicht ist, Nachrichten mitzulesen, wenn andere in gleichen Wlan sind.

Das Thema USA hat ja durchaus 2 Aspekte, zum einen das NSA-Thema und zum anderen die schwachen US-Datenschutzbestimmungen.
Beides ist sowohl bei Whatsapp als auch bei iMessage ein Problem. Wenn ich zwischen iMessage und Whatsapp entscheiden muss, dann bringe ich Apple mehr vertrauen entgehen, wobei gegenüber der NSA beide Unternehmen keine Chance habe.

Im Gegensatz zu den amerikanischen Unternehmen muss ein Unternehmen in der Schweiz nicht per Gesetz die Hosen für die NSA runter lassen und ist auch nicht zu Stillschweige verpflichtet. Die Möglichkeit, dass Unternehmer gekauft oder bestochen werden, dass das Unternehmen gekauft wird, dass Mitarbeiter eingeschleust werden um Daten abzufischen oder von außen ein System gehackt wird besteht immer. Da können sich auch die Schweizer nicht von frei machen. Die Genannten Möglichkeiten die z.B. die NSA in der Schweiz hat sind aber alle nur möglich, bei den amerikanischen Unternehmen hingegen offensichtlich an der Tagesordnung!

Ich habe nicht dagegen, wenn alle auf Open-Source setzen. Viele reden aber nur gerne über Datenschutz und die ach so blöde NSA, philosophieren gerne über diverse App-Alternativen, aber die wenigsten installieren sich auch nur eine davon auf dem Gerät. Nur darüber reden und selbst nicht handelt bringt einen nicht weiter. Wer aber immer nur schlechtes sieht und sich dadurch auch kleine Verbesserungen der Bedingungen verweigert kommt ganz sicher auch nicht vorwärts. Als WP8 Nutzer fallen für dich aktuell sicher viele Möglichkeiten raus...

Ich habe jedenfalls kein Facebook und Whatsapp ist auf meinen Geräten Geschichte und auf denen meiner Familie und bei den meisten Bekannten auch. Lieber habe ich eine (nach Expertenmeinung) gut verschlüsselte Closed-Source als mangels Kontakten in einer Open Source Lösung weiterhin auf Whatsapp angewiesen zu sein.
 

Bio Exorzist

Gascoynes Scharlachroter
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Wer auf Datenschutz bedacht ist, benutzt erst gar kein Smartphone.
WA wird ja nicht plötzlich noch schlimmer, als es eh schon war, was sich ändert ist ja nur, daß FB jetzt auch alles hat.

Quatsch! Denn dann müsste der, der auf Datenschutz bedacht ist in einer Blockhütte im tiefsten Wald mit modischem Aluhut leben, wenn du schon auf diese Art argumentieren willst...

Eigentlich ist die Chance das WhatsApp dadurch besser wird, sogar um einiges größer. Den was Sicherheit & Reaktionszeit angeht, ist Facebook doch deutlich besser aufgestellt als WhatsApp ;)
 

Basti82

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Was an der "Threema ist so toll"-Diskussion irgendwie vollkommen ignoriert wird, ist das man dem Dienst genauso vertrauen muss. Ganz nüchtern betrachtet ist es der nächste (proprieträre) Closed-Source-Messenger und damit kann zB niemand überprüfen, ob oder welche Hintertürchen es in der Software gibt. Warum soll Threema da nun viel besser als zB Apples iMessage da stehen - weil die Macher in der unabhängigen Schweiz sitzen? Ich persönlich finde das ein wenig fadenscheinig.

Zumindest ist Threema ende-zu-ende verschlüsselt (http://www.heise.de/security/artike...ehlen-Privater-Chat-ist-moeglich-2119955.html)

Natürlich kannst du nie 100% sicher sein (außer du baust dir deine eigene Hardware und schreibst dir deine eigene Software).

Ich weiß auch, dass wenn ich meine Haustüre abschließe mir das keinen 100%igen Schutz gegen Diebe gibt. Schließlich stammt ja der Schlüssel vom Schlüsseldienst und wer weiß ob die nicht irgendwo ein Duplikat haben. Oder eventuell hat der Türenhersteller selbst einen geheimen Oeffnungsmechanismus eingebaut. Aber deshalb schließe ich die Türe trotzdem ab und lasse sie nicht offen.
 

ImpCaligula

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Imp trifft den Nagel wieder einmal mehr voll auf den Kopf.

Ich meine, man kann natürlich sich nicht paranoid vor allem verstecken. Auch ich nutze Foren, Communitys, Clouds...

Aber diese Sorglosigkeit macht mir Angst...

Dieses - na ja auch egal wenn ich völlig gläsern bin, was solls - Mentalität...


Gesendet von meinem iPhone mit Apfeltalk
 
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Hendrik1774o

Ingrid Marie
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@rana70 Ja, ich habe mir die Nutzungsbedingungen durchgelesen (zumindest den wichtigen Teil). Ich lese (ernsthaft jetzt) immer zumindest das was im Inhaltsverzeichnis wichtig zu sein scheint. Und ganz ehrlich: So schlimm finde ich es nicht. Ja, mir sind eigene Daten wichtig, aber wenn ich weiß, was drinne steht, kann ich es davon abhängig machen, was ich hochlade und was nicht.
Und sein wir ehrlich: Facebook muss auch überlebensfähig bleiben. Facebook ist ein Konzern, ich bin selber Sohn eines Firmeninhabers einer "größeren" Firma. So funktioniert die Wirtschaft, und ich finde auch nichts verwerfliches daran.
JEDER VERDAMMTE NUTZER ist frei in seiner Entscheidung, was er hochlädt und was nicht.

Und ich denke schon, dass ein größerer Konzern mit mehr Mitarbeitern schneller und besser auf Probleme und Anforderungen eingeht, zumindest sofern die Firmenleitung die Rollen richtig verteilt hat.
Und ich denke auch, dass ein Konzern wie Facebook die technischen und praktischen Möglichkeiten hat, den Service voranzutreiben.

Sicher, Facebook sieht nicht gerade hübsch aus (Webversion), aber dennoch ist sie mittlerweile, wenn man sich einwenig eingearbeitet hat, recht praktisch zu nutzen. Und sein wir ehrlich: Die Desktop-Variante ist eh nicht besonders zukunftsträchtig, die Mobilen Apps sind deutlich intuitiver konzipiert.

Für mich bieten Facebook und WhatsApp beide den Vorteil, dass sie sehr schnell sind. Das bietet mir beispielsweise eine Mail nicht. (Nicht im Sinne der Übertragungsdauer sondern wie schnell sie von meinem Gegenüber gesehen wird). Und wenn ich sensible Daten transferieren will, dann schreibe ich meinem Gegenüber halt: "Hey, ich habe gerade das Dokument XYZ auf meinen FTP Server gepackt, kannst du dir eben runterladen."
Und diese extreme Geschwindigkeit sehe ich in der Modernen Welt als einen Riesen-Vorteil.
Und ob Mark da jetzt ne Milliarde mehr oder weniger verdient interessiert mich ehrlich gesagt 'nen Sch***-Dreck.
 

Martin Wendel

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In diesem Fall habe ich mich tatsächlich falsch ausgedrückt. Es liegt hier keine Lobhudelei vor, sondern ein starkes Marginalisieren der Alternativen.
Eine Sache, die du nicht vergessen darfst: Der Großteil der WhatsApp-Nutzer hat sich bisher auch nicht wirklich für Datenschutz, Sicherheit in der Übertragung der Nachrichten und solche Dinge interessiert. Wenn es ihnen darum ginge, wären sie schon längst zu Alternativen umgestiegen. Die Übernahme von Facebook soll aber nun plötzlich daran etwas ändern? Ich stimme zu, dass jeder Dienst wohl früher oder später seinen Zenit überschritten hat und abgelöst wird bzw. zumindest mit Problemen mit der Nutzerbindung zu kämpfen haben wird. Auch Facebook wird es irgendwann so ergehen. Aber nur wegen der Übernahme durch Facebook wird bei WhatsApp nun nicht plötzlich eine Massenabwanderung der Nutzer eintreten. Da muss schon mehr passieren. Demnach wird auch hier nichts marginalisiert sondern meiner Meinung nach kühl betrachtet. Wenn das den ein oder anderen zum Umdenken bewegt: Umso besser.
 

PhilR

Rheinischer Krummstiel
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Eine Sache, die du nicht vergessen darfst: Der Großteil der WhatsApp-Nutzer hat sich bisher auch nicht wirklich für Datenschutz, Sicherheit in der Übertragung der Nachrichten und solche Dinge interessiert. Wenn es ihnen darum ginge, wären sie schon längst zu Alternativen umgestiegen. Die Übernahme von Facebook soll aber nun plötzlich daran etwas ändern?
In meinem Fall war Facebook nicht der Auslöser. Vielleicht wird dank Facebook irgendwann eine Verschlüsselung in WA eingeführt. Wenn der Verkauft von WA den einen oder anderen dazu bingt sich jetzt mit der Problematik WA zu beschäftigen ist dies vielleicht eine sehr späte Reaktion auf längst bekannte Probleme und Gefahren.
Handeln ist trotzdem richtig, wenn man für sich selbst merkt, dass die Nutzung eines solchen Dienstes ein Fehler war, dann wird dieser Fehler nicht abgeschwächt wenn man ihn weiter begeht.
Aber nur wegen der Übernahme durch Facebook wird bei WhatsApp nun nicht plötzlich eine Massenabwanderung der Nutzer eintreten. Da muss schon mehr passieren. Demnach wird auch hier nichts marginalisiert sondern meiner Meinung nach kühl betrachtet. Wenn das den ein oder anderen zum Umdenken bewegt: Umso besser.
Da bin ich ganz deiner Meinung, die Masse der Nutzer möchte sich nicht mit Vor- und Nachteilen der verschiedenen Dienste befassen, die Nutzung von FB und WA ist komfortabel und ein Wechsel erfordert aktives Handeln. Dafür sehen viele keinen Anlass, weil es bequem ist nichts zu tun, weil man möglichen Gefahren anders einschätzt oder dem Handeln der USA sogar positives abgewinnen kann.
 

padrak

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Grundsätzlich muss man natürlich auch beobachten, was Facebook jetzt mit WhatsApp macht. In irgendeiner Form werden die beiden Systeme sicherlich verbunden und das wird auch Auswirkungen auf die Handhabung der Datenströme von WhatsApp haben. Facebook hat nicht nur einfach das monetäre Potenzial der Nutzerdatenbank von WhatsApp gekauft.

Ich finde es gut, dass wieder mehr Nutzer durch diese Übernahme über Datensicherheit nachdenken, aber WhatsApp jetzt einfach komplett abzuschreiben und als Satan der Kurznachrichten hinzustellen, halte ich auch für blauäugig.

Wenn Facebook ein paar bestimmte Dinge richtig machen sollte, dann werden sehr viele Nutzer wieder kleinlaut zu WhatsApp zurück kehren, sogar ganz ohne Gruppendynamik im Bekanntenkreis.
 

apple-byte

Stahls Winterprinz
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Ich nutze Threema seit Monaten täglich problemlos und kann es empfehlen.
(zu Beginn vor allem, weil es auch auf dem iPod/iPad funktioniert)
Die Nutzerdaten haben sich wohl innerhalb von 24h auf 400.000 verdoppelt
http://www.sueddeutsche.de/digital/...rrent-threema-verdoppelt-nutzerzahl-1.1894768

Vor 2 Wochen bin ich zu Posteo.de (E-Mail, Kalender, Kontakte) gewechselt.
War etwas Aufwand, alle Kontakte, Kalender und Websites umzustellen - aber das ist ja einmalig.

WhatsApp habe ich gestern gelöscht. Danach hab ich meinen FB Account deaktiviert (anscheinend gibt es kein Löschen).

Nun hab ich endlich Zeit, mich vollständig auf Twitter zu konzentrieren. Ich hoffe, das kauft Zuckerberg nicht auch noch. Sonst bleibt nur noch App.net

Jeder sollte langsam aufwachen, was Google, Facebook, Amazon, NSA & Co für private Daten sammeln und wie das vielleicht unser Leben in Zukunft beeinflußt (Versicherungen, Arbeitgeber, Reisen, Shopping, ...)
 
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theSNAD

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Denke auch, den meisten dürfte das am Allerwertesten vorbei gehen! Wer sich vorher nicht für Datenschutz interessiert hat, wird jetzt nicht plötzlich damit anfangen.

Zudem da Facebook Datenschutztechnisch um längen besser da steht als WhatsApp, dürfte das sogar noch eine Verbesserung sein!

Ich für meinen Teil würde eine Integration oder Kommunikation mit dem Facebook-Messenger begrüßen, dann bräuchte ich zum Chatten nur noch eine App! :)


Es geht letztenendes aber darum, ob ich einem sozialen Imperium mein Kundenadressbuch offenbaren möchte oder nicht.
Facebook kauft sich mit WhatsApp den Zugriff auf alle Adressbücher auf allen Endgeräten, ob legal oder nicht. Jedenfalls ist Facebook bekannt dafür, regelmäßig die Geschäftsbedingungen zu seinen Gunsten zu ändern.
Ob die WhatsApp-Server sich die Daten bereits geholt haben, wissen wir nicht, aber bei Facebook ist der Hintergedanke kein Geheimnis.
 

Bio Exorzist

Gascoynes Scharlachroter
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Wieso solltest du dein Kundenadressbuch in einem fremden Online-Dienst hochladen? Das hat dort nun wirklich absolut nichts verloren! Egal welcher Dienst! Für so etwas nutzt man wenn überhaupt einen eigenen gesicherten Server!

Facebook ist nun bei weitem sicherer als es WhatsApp je war. Und wenn du mit neuen Geschäftsbedingungen nicht einverstanden bist, steht es dir jederzeit frei dein Benutzerkonto dort zu löschen!

Facebook will halt genau wie Google Geld mit Werbung verdienen & das geht am besten über Nutzerprofile. Denn es bringt nichts, die Leute mit Werbung zu überhäufen mit der sie nichts anfangen können. Da kommen halt die Nutzerprofile in Spiel, wo man den Leuten zielgerichtet die Werbung präsentieren kann, mit der sie höchstwahrscheinlich was anfangen können!

Wenn ich schon kostenlose Dienste nutze & daher sowieso Werbung sehen muss, dann kann es auch wenigstens welche sein mit der ich was anfangen kann! Verstehe daher das Problem nicht! ;)
 

Gotteszorn

Adams Apfel
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Gestern lud ich Threema herunter, da hatte ich genau zwei Kontakte. Ohne ein Wort darüber zu verlieren sah ich vor wenigen Minuten 41 Kontakte in meiner Liste, diese stehen nicht unbedingt im täglichen/wöchentlichen Kontakt zueinander.
Das Thema scheint doch sehr viele zu interessieren.

In meinem Unternehmen ist die Nutzung von Facebook untersagt, auf Diensthandys ist die Facebook App verboten und WhatsApp wird nun bald folgen. Einer meiner Bekannter (großes Einzelhandelsunternehmen mit eigener IT Sparte) schrieb mich per SMS an und teilte mir mit das WhatsApp von den Diensthandys entfernt wurde und er ich ihn darüber nicht mehr erreichen kann.

Für mich der den persönlichen Kontakt über das Telefon mag und pflegt, für den der es nicht mehr kennt "Anruf", ist WhatsApp kein Verlust und einen Facebook Account habe ich nie bsessen. Mich beschleicht immer mehr das Gefühl, die Welt driftet ins vermeintlich anonyme Internet ab und Persönlichkeit definiert sich lediglich über den jeweiligen Account und nicht länger durch persönlichen Kontakt.
 

swensa

Friedberger Bohnapfel
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Wäre mir bei NULL Kontakten auch zu teuer. ;)
Ich denke mal, dass das bei whatsapp anfangs nicht anders war. Deshalb finde ich die Idee gut, dass man, bevor man sich bei whatsapp abmeldet erstmal seinen Kontakten schreibt, dass man ab jetzt z.B. über threema erreichbar ist. Der eine oder andere zieht mit und dann hat man einen Dominoeffekt, der nicht lang auf sich warten lässt.
 

Farafan

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Aus meinem einen Threema-Kontakt sind auch bereits 9 geworden. Ich glaube 2 jungen Kerlen in der Schweiz stehen aufregende Zeiten bevor. ;)
 

Gotteszorn

Adams Apfel
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...

Wenn ich schon kostenlose Dienste nutze & daher sowieso Werbung sehen muss, dann kann es auch wenigstens welche sein mit der ich was anfangen kann! Verstehe daher das Problem nicht! ;)

Es geht um den Datenschutz als solches.
Ich möchte meine Daten nicht in den Händen eines dubiosen Unternehmens wissen, welches vermutlich nur Werbung schaltet. Facebook bspw. verkauft ganze Accounts für "Werbezwecke", dabei geht es nicht unbedingt um personalisierte Werbung. Oftmals werden so Studien durchgeführt, unfreiwillig und unwissend wird man zum Probanten ... Nur Facebook allein weis was mit den Daten noch angestellt wird, Werbung allein ist es nicht. Nein, das Spiel spiele ich nicht mit.

Fragen tu ich mich bei einigen Kommentatoren hier wirklich, macht es ihnen nichts aus das ein Unternehmen alles über sie weis, die Freunde, Freundin, Partner, Kinder etc. kennt und weis wann/wo der Hamster im Käfig heiratet ... Macht es den Personen dann auch nichts aus würde eine x beliebige Person einem beim Duschen zuschauen? Denn den Unternehmen wie z.B. Facebook macht man sich gegenüber Nackt.
 
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Mitglied 105235

Gast
Du kannst eine Nachricht kopieren. Einfach draufklicken, dann "share" (oder "teilen" in der deutschen Version) und dann auf "kopieren". Das mit der Vorschau geht aufgrund der Verschlüsselung und iOS spezifischer Arbeitsweisen nicht. Threema sagt dazu folgendes in deren FAQ:

Unter iOS kann eine App, die gerade im Hintergrund ist, Push-Nachrichten nicht selber verarbeiten. Die Push-Nachricht wird vom System genau so angezeigt, wie sie der Server gesendet hat, und die App erfährt davon erst beim nächsten Start. Der Server kann den Nachrichtentext natürlich nicht entschlüsseln, und kann somit auch keine Vorschau in die Push-Nachricht einbauen. Update iOS 7: hier ist eine Reaktion auf Push-Nachrichten im Hintergrund grundsätzlich möglich; allerdings müsste dazu die Sicherheitsstufe des privaten Schlüssels im Schlüsselbund, sowie der iOS Data Protection auf der Nachrichten-Datenbank, abgeschwächt werden, weshalb wir von einer solchen Implementation absehen.
Unter Android kann Threema neue Nachrichten im Hintergrund entschlüsseln und sie deshalb mit Vorschau in der Benachrichtigungsleiste anzeigen.

Vielen dank,
das mit den kopieren ist aber ein wenig umständlich aber es geht. Auf den Teilen Button habe ich bis dato noch nicht geklickt gehabt, an der Vorschau müssen sie irgendwie eine andere Lösung noch entwickeln. So das sie es vielleicht doch hinbekommen das iOS es im Hintergrund schafft.

Denn So finde ich es ein wenig doof, ich habe oft die Nachrichten nur so in der Vorschau gelesen und dann Stunden später wenn ich Zeit hatte geantwortet.
 

apple-byte

Stahls Winterprinz
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Facebook will halt genau wie Google Geld mit Werbung verdienen & das geht am besten über Nutzerprofile.

Wenn ich schon kostenlose Dienste nutze & daher sowieso Werbung sehen muss, dann kann es auch wenigstens welche sein mit der ich was anfangen kann! Verstehe daher das Problem nicht! ;)

- Werbung nervt und stört die Experience
- wenn die Nutzerprofile erstmal da sind, werden sie vielleicht auch für andere Dinge missbraucht
- das gilt auch für Google (GMail, YouTube, Suche, Documents, Android, GPS, ...)
- Hacker stehlen auch gern mal Daten und verkaufen oder veröffentlichen diese
- oder ein Mitarbeiter (wie bei den SteuerCDs)

Was geht die das an, über welche Krankheiten ich mich per mobile Messaging oder wie hoch mein aktueller Kontostand ist oder welche Bücher ich bestelle oder welche Fotos oder Artikel ich "like"? Das ist Privatsphäre (Das Recht auf Privatsphäre gilt als Menschenrecht und ist in allen modernen Demokratien verankert.)
 
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Gascoynes Scharlachroter
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Es geht um den Datenschutz als solches.
Ich möchte meine Daten nicht in den Händen eines dubiosen Unternehmens wissen, welches vermutlich nur Werbung schaltet. Facebook bspw. verkauft ganze Accounts für "Werbezwecke", dabei geht es nicht unbedingt um personalisierte Werbung. Oftmals werden so Studien durchgeführt, unfreiwillig und unwissend wird man zum Probanten ... Nur Facebook allein weis was mit den Daten noch angestellt wird, Werbung allein ist es nicht. Nein, das Spiel spiele ich nicht mit.

Fragen tu ich mich bei einigen Kommentatoren hier wirklich, macht es ihnen nichts aus das ein Unternehmen alles über sie weis, die Freunde, Freundin, Partner, Kinder etc. kennt und weis wann/wo der Hamster im Käfig heiratet ... Macht es den Personen dann auch nichts aus würde eine x beliebige Person einem beim Duschen zuschauen? Denn den Unternehmen wie z.B. Facebook macht man sich gegenüber Nackt.

Vollkommen irrelevant, du bist quasi nur eine Nummer unter Milliarden. Absolut nichts besonderes & kein Mensch interessiert sich speziell für dein Privatleben. Das wird alles nur Maschinell ausgewertet & verarbeitet. Da sitzt niemand & holt sich auf deinen Daten ein runter...

- Werbung nervt und stört die Experience
- wenn die Nutzerprofile erstmal da sind, werden sie vielleicht auch für andere Dinge missbraucht
- das gilt auch für Google (GMail, YouTube, Suche, Documents, Android, GPS, ...)
- Hacker stehlen auch gern mal Daten und verkaufen oder veröffentlichen diese
- oder ein Mitarbeiter (wie bei den SteuerCDs)

- Wenn du keine Werbung willst, kannst du gleich dein Internetanschluss kündigen! Denn so ziemlich JEDE Seite setzt auf Werbung! Ja selbst Apfeltalk ;)
- Die Nutzerprofile sind so oder so da! Wenn nicht von Facebook, dann vom Staat! Und der ist der einzige der damit wirklichen Blödsinn machen könnte!
- Klar gilt das für das gesamte Internet!
- Bei IT-Firmen wie Facebook dürfte die Chance gehackt zu werden allerdings deutlich geringer sein! Die werden ziemlich genau Wissen, wie sie sich abzusichern haben & auch die nötigen Mittel dafür haben!
 

neo70

Dithmarscher Paradiesapfel
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Also das hat ja garnicht so lange gedauert bis wer das Kleingeld für WhatsApp zusammenkratzt hat. Ich finds nur immer wieder interessant wie die Leute wie ein Haufen aufgeschreckter Hühner rumeiern und panik machen weil da nun FB was gekauft hat, wenn man bedenkt das sich WhatsApp nicht wirklich mit Ruhm bekleckert hat aber es trotzdem viele nutzen und aufeinmal is des dann für die nutzer alles schlecht. :rolleyes::p

Das ist durchaus verständlich. FB wird die Daten auf ganz andere Weise nützen als WA es jemals getan hätte.


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Gotteszorn

Adams Apfel
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Vollkommen irrelevant, du bist quasi nur eine Nummer unter Milliarden. Absolut nichts besonderes & kein Mensch interessiert sich speziell für dein Privatleben. Das wird alles nur Maschinell ausgewertet & verarbeitet. Da sitzt niemand & holt sich auf deinen Daten ein runter…


Das ist so nicht ganz korrekt. Bei personalisierter Werbung mag dies zutreffend sein, im Falle einer Studie ist Automatismus unangebracht. Ich spreche da aus Erfahrung.

Wer kann schon mit 100%iger Sicherheit sagen was FB mit den Daten anstellt? Wer ist der endgültige Nutzer der Daten?

Wer bspw. in FB ein Bombenattentat in den USA ankündigt, darf mit Ankunft im bspw. JFK direkt wieder nach Hause fliegen. So bereits geschehen. So viel zum Thema man ist nur eine Nummer und damals war es ein Experiment ob jemand kompletten Zugriff auf die FB Datensätze hat … dem ist so.

Es klingt wie eine Verschwörungstheorie, aber warum sollten man sich nicht Einzelpersonen herauspicken?

Wie gesagt, keiner weis welche Daten an wen gehen!
 
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