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iPhone sicher trotz Jailbreak?

Mitglied 231919

Gast
Der beste Schutz ist es, keine sensiblen Informationen auf elektronischen Geräten zu speichern. Die Geburtsurkunde oder Fotos vom Personalausweis haben nichts in der Cloud verloren.

Ich stimme dir zu 98% zu. Punktuell wage ich zu jedoch widersprechen: Dass Fotos vom Perso nicht in die iCloud gehören stimme ich dir voll zu. Es empfiehlt sich aber bei Auslandsreisen, insbesondere außerhalb der EU, Fotos vom Perso offline gespeichert auf dem Gerät dabei zu haben. Wenn man nämlich seinen Ausweis im Ausland verliert oder dieser gestohlen wird steht man verdammt schlecht da. Du kommst in kein Flugzeug und über keine Grenze mehr und kommst ohne einen Nachweis der Staatsbürgerschaft nichtmal in die Deutsche Botschaft in dem jeweiligen Land um ein temporäres Ausweisdokument für die Ausreise zu bekommen. Ich habe leider bisher noch keine App gefunden, die auf dem iPhone einen passwortgesicherten Container erstellt, in dem man solche Daten ablegen könnte. Wenn jemand hierzu einen Hinweis hat, nur her damit.
 
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kelevra

Stahls Winterprinz
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Da hast du vollkommen Recht. Es sind einfach nur biometrische Zugangsmöglichkeiten, die anstelle des Passcodes genutzt werden können, den Passcode aber als Grundlage haben. Da muss man durchaus differenzieren.

Allerdings führen schwache biometrische Zugangssicherungen, wie bei manchen Androiden auch einen guten Passcode ad absurdum.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Guter Punkt. Daher bezog ich mich auch explizit auf Cloud.

Eine brauchbare Möglichkeit wäre Cryptomator. Cryptomator erzeugt einen verschlüsselten Container, der via Cloud Speicher synchronisiert wird. Zwar wird ein Cloud Speicherdienst als Speicherort genutzt, die Ver- und Entschlüsselung findet jeweils auf dem Client statt. Die Software ist zudem Open Source und für viele Betriebssysteme erhältlich, auch iOS. Die iOS App hängt sich auch bequem in die Files App ein.
 
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hansi333

Golden Delicious
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Erstmal im Voraus:
Ich habe nicht irgendwen mit einem Messer bedroht oder sonst was, wie der andere Kandidat der gebannt wurde.
Mir geht es einzig und allein darum dass ich nicht möchte das jemand mitlesen kann was ich an meinem Handy veranstalte, rein aus Datenschutz-Gründen.
Und ja, ich habe in einem Thread gesagt das mein iPhone mal gejailbreakt war, aber ich wollte die antworten bezogen darauf, dass man von einem komplett neuen iPhone ausgeht, also ohne Jailbreak oder sonst was ;)

@kelevra exakt wegen den möglichen Tricks mit dem nötigen Aufwand rede ich ja davon das ich TouchID bei mir ausgestellt habe.

Ich habe halt schon von vielen Fällen gelesen dass das FBI alles auf den Kopf gestellt hat, und wirklich nicht in iPhones von irgendwelchen Straftätern gekommen ist, da Apple wirklich 0 kooperiert hat.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Wobei der Aufwand TouchID auszutricksen schon extrem hoch ist. Man benötigt deinen Fingerabdruck und muss sich aus Knetmasse, Folie und Kleber einen finger bauen. Das wird keiner machen um Nutzungsstatistiken von dir zu rauben.

Mal davon angesehen, dass sich in letzter Zeit auch immer wieder herausgestellt hat, dass sehr beliebte Apps wie Kayak (Flugsuche) ungefragt Daten an Facebook weiter geben, auch wenn du selbst Facebook gar nicht nutzt. Gab dazu einen Talk auf dem Kongress im Dezember:

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.

Anderes Beispiel: The Weather Channel, die die Standortfreigabe nutzen um ein Bewegungsprofil zu erstellen, dass sie an Dritte verkaufen. Siehe Link oben.

TouchID wegen Datenschutzbedenken nichtbzu nutzen ist, verzeihe mir die wortwahl, eher nir pranoid, als dass es einen tatsächlichen Mehrwert bietet.

Der Datenschutz GAU ist doch schon lange passiert. Sich jetzt anfangen zu verstecken und in Datensparsamkeot zu üben, nach dem man über Jahre hinweg sich keine Gedanken gemacht hat ist zu spät.

Von den ganzen Leuten, die seit Jahren jeden Mist im soziale Netzwerke posaunen müssen will ich gar nicht anfangen. Die brauchen soch nun wirklich nicht beschweren, wenn ihre social media Profile vertickt werden. Was nicht heissen soll, dass ich dich @hansi333 ebenfalls in diese Schublade stecke.
 

echo.park

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Ja, die Sicherheit ist durch den Jailbreak selber gefährdet, nicht durch die Programme Cydia oder Electra.
Durch den Jailbreak werden div. Sicherheitsfeatures von iOS ausgehebelt. Dadurch können nicht nur durch Cydia und Co. unauthorisierte Apps auf das iPhone gelangen, was ja der Sinn des Jailbreaks ist.
Genau so können aber auch durch andere Quellen (Webseiten, Mailanhänge usw.) ungewollt Apps oder Schadsoftware auf das iPhone gelangen.
Es wäre durchaus denkbar, dass so z.B. ein Keylogger unbemerkt auf dem iPhone im Hintergrund läuft und dein Tstenanschläge loggt.
In der Praxis zwar meines Wissens nach noch nicht vorgekommen, technisch auf einem gejailbreakten iPhone aber möglich.

Also, alleine durch den durchgeführten Jailbreak ist dein iPhone schon einmal gefährdet bzw. gefährdeter als ein iPhone ohne Jailbreak.
Nicht nur existiert die Gefahr sich Malware einzufangen. Wer weiß denn schon, was der Jailbreak an sich schon mit sich bringt.

Ein „Betriebsystem“ von irgendwem in irgendeiner Bude zusammengeschustert.
 
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Mitglied 98257

Gast
Hallo,

Und zwar habe ich oft von Fällen gelesen wo es darum ging das die Polizei/BKA/LKA/FBI etc. versucht haben in ein iPhone zu kommen bzw es zu knacken, und dabei kläglich versagt haben.

Das Betriebssystem beinhaltet Binärcode. Insofern ist nur für Apple nachvollziehbar, was die Geräte wirklich machen bzw. ermöglichen.

Wenn Apple einen Patriot Letter bekommt, sind sie sogar gezwungen, dich anzulügen. Vielleicht arbeiten die ja eng mit den Behörden zusammen und diese Berichte sind lediglich Teil einer Kampagne?

Gruß,
Jörg
 
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Mitglied 105235

Gast
Ich habe nicht irgendwen mit einem Messer bedroht oder sonst was, wie der andere Kandidat der gebannt wurde.
Mir geht es einzig und allein darum dass ich nicht möchte das jemand mitlesen kann was ich an meinem Handy veranstalte, rein aus Datenschutz-Gründen.
Ja, das Fand ich persönlich auch bisschen seltsam, dieser Seitenhieb bzw. diese Unterstellung

Wenn es dir aber nur um Datenschutz geht, dann ist dass zwar schön und gut aber die Apps die du nutzt, sind dann hier Entscheidender. Das sicherste Handy der Welt bringt wenig, wenn dann eine App wie Facebook installiert wird und dieser App wird alles erlaubt.

Mit einen Entsprechenden Aufwand, ist alles Knackbar. Die Frage ist nur eben dann, wie lange es dauert. Ein iPhone welches immer auf dem aktuellsten iOS gehalten wird, ist hier sicherlich schon mal ein guter Anfang. Ob Behörden hier wirklich nicht einen Zugang über Apple bekommen, steht auf einen anderen Blatt. Man Bedenke bitte was gerade Amerikanische Unternehmen seit dem Patriot Act oder später dem Freedom Act so alles eigentlich für die Regierung an Zugeständnissen machen müssen. Entsprechend kann ich diese vereinzelten Meldungen hier auch nicht so ganz glauben die ab und zu in die Medien kommen.

Auf der anderen Seite sind es Behörden, die haben besseres zu tun als bei einen normalen Bürger ohne dringenden Verdacht an die Daten zu wollen.


Und ja, ich habe in einem Thread gesagt das mein iPhone mal gejailbreakt war, aber ich wollte die antworten bezogen darauf, dass man von einem komplett neuen iPhone ausgeht, also ohne Jailbreak oder sonst was ;)
Und im anderen Thread (bevor diese zusammen gelegt wurden) wurde dir auch schon gesagt, dass wenn du das iPhone Wiederherstellst über den DFU Modus, es auch wieder so sicher ist wie ein iPhone welches nie gejailbreakt wurde.




Der Datenschutz GAU ist doch schon lange passiert. Sich jetzt anfangen zu verstecken und in Datensparsamkeot zu üben, nach dem man über Jahre hinweg sich keine Gedanken gemacht hat ist zu spät.
Dann ist es aber auch eigentlich zu spät dass Entsprechende Datenschutz Gesetze nun erlassen wurden. Hier muss weiter gedacht werden, es ist für uns zwar zu spät aber nicht für die Generation nach uns und hier ist es eben wichtig dass wir alle sensibilisiert werden, um entsprechend dann unseren Kindern hier das richtige vorleben zu können.

Ich bin mit meinen Anfang 30 sicherlich nicht alt, habe gern so Plattformen wie StudiVZ, Lokalisten und nun Facebook genutzt. Jedoch habe ich noch nie auf diesen Plattformen mein gesamtes Leben geteilt. Es sind nur bestimmte Dinge dort von mir veröffentlicht worden, bei denen ich der Meinung bin diese sind belanglos. Weder meine Schulische Ausbildung ist dort hinterlegt, noch meine Berufe oder mein Werdegang, Geschweige davon wo ich überhaupt Lebe. Mir ist bewusst, dass durch die ein oder andere Gruppe, der ich dort beigetreten bin, diese Plattformen trotzdem relativ genau wissen wo ich her komme und eventuell auf Grund der Likes etc. die ich gesetzt habe mich einschätzen können und versuchen einen Rückschluss zuziehen wer ich nun genau eigentlich bin. Hätte ich dort entsprechend nichts angeben, wäre es sicherlich besser gewesen aber dann wäre es auch besser gewesen ich hätte mich zum Beispiel hier nie angemeldet. Denn über die Jahre hin weg und über die Vermutlich über 20.000 Beiträge hier von mir (werden ja nicht alle gezählt) existiert sicherlich auch ein sehr gutes Profil von mir. Jedoch wäre das Internet dann noch langweiliger für mich als ich es mittlerweile eh schon finde.

Auf was ich eigentlich hinaus will, ich bin mit meinen Persönlichen Daten schon nicht im Internet hausieren gegangen und meine Kinder werden das später auch nicht. Da sie dies von mir entsprechend vermittelt bekommen. Es ist da nicht so wie bei Gefühlt 95% der anderen Leute im Internet, die alles Preisgeben von sich. Jedes Urlaubs-, Party- bzw. Familienfeierfoto posten. Dabei nicht darauf achten, wer überhaupt auf den Fotos so drauf ist (habe eine extreme Abneigung gegen Leute, die Ständig die Fotos Ihrer Kinder veröffentlichen... hier sollte mal per Gesetz ein Riegel vorgeschoben werden, dass die Eltern dies nicht machen dürfen). Sich dann aber im Endeffekt wundern, warum so Plattformen wie Facebook alles über sie wissen und entsprechend gute Vorschläge machen können bzgl. Veranstaltungen die 1) in Ihrer Nähe sind und 2) die Ihnen gefallen könnten. Oder wenn sie eine neue Person wo kennen gelernt haben, dass diese Ihnen in Facebook sofort vorgeschlagen wird. Entsprechend ist es gut, dass sich in Bezug auf Datenschutz was geändert hat und es ist nie zu spät wenn die User anfangen nun endlich mal besser auf Ihre Daten aufzupassen.
 
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Stahls Winterprinz
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National Security Letter nennt sich das Briefchen.

In der Tat dürfen Unternehmen wie Apple nicht öffentlich machen, wenn sie so ein schreiben erhalten, geschweige denn welche Daten weitergegeben werden mussten.

Im Zuge des Patriot Act nach 9/11 wurde so einige Schweinerein gesetzlich durchgesetzt.

Von daher sillte man auch davon ausgehen, dass wenn eine Behörde Interesse an deinen Daten hat, sie alles Unternehmen wird da dran zu kommen. Ob das dann verfassungswidrig ist, lässt sich oftmals im Nachhinein gar nicht klären. Da verschwinden auch hierzulande gerne Dokumente bei Ermittlungen gegen Behörden oder werden von der Katze des Hausmeisters gefressen.
 
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kelevra

Stahls Winterprinz
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@m4d-maNu

Ich gebe dir völlig Recht. Natürlich wäre es jetzt völlig falsch den kopf in den Sand zu stecken und auf den Datenschutz zu pfeifen. Ich begrüsse auch Datenschutzgesetze. Bloss nicht falsch verstehen.

Ich finde es auch sehr vorbildlich und löblich, dass du deinem Nachwuchs einen entsprechenden Umgang mit Daten, Medien, Internet beibringst. Ich wünschte das würden mehr Leute machen. Besser wäre es, es wäre Bestandteil der schulischen Bildung. Bleibt wahrscheinlich Wunschdenken von mir.

Was mir eben auffällt: Man echauffiert sich gerne über Biden wie Facebook. Gleichzeitig pumpen die Leute massiv Daten in dieses Netzwerk.

Ich habe Facebook selbst mal aktiv genutzt und fand es sogar nützlich. So ist man wieder in kontakt mit füheren Kommilitonen gekommen etc.

Leider hat sich FB in eine Richtung entwickelt, die mir ganz und gar nicht gefallen hat, vor Allem was die filter bzgl. Nachrichten etc. angeht. Die sind so effizient, dass man sehr schnell nur ein sehr eingeschränktes, einseitiges Weltbild gezeigt bekommt. Aber das driftet nun in eine andere Richtung ab, daher beende ich meine Ausführungen an der Stelle.

Was Datenschutz angeht: der beginnt vor Allem bei einem selbst, indem man sich in Datensparsamkeit übt und sich Gedanken macht, welche Daten man im netz haben will.

Was die Sicherheit der iDevices angeht, um hier mal wieder den Bogen zum eigentlichen Thema zu schlagen (wobei Datenschutz auch ein Sicherheitsrhema ist mMn), sollte man sich auch nicht zu sehr verunsichern lassen von solchen TouchID oder FaceID Hacks.

Zum Einen sind biometrische Zugangssysteme keine Sicherheitsfeatures, zum Anderen sind die Hacks nicht mal eben umgesetzt und sollen zeigen, was möglich ist. Die Industrie verspricht ja gerne mal "unüberwindbare Sicherheit".
 

Mitglied 105235

Gast
Ich gebe dir völlig Recht. Natürlich wäre es jetzt völlig falsch den kopf in den Sand zu stecken und auf den Datenschutz zu pfeifen. Ich begrüsse auch Datenschutzgesetze. Bloss nicht falsch verstehen.
Hab dich schon verstanden. Wollte nur diesen einen Teil deines Post nicht unkommentiert lassen.

Ich finde es auch sehr vorbildlich und löblich, dass du deinem Nachwuchs einen entsprechenden Umgang mit Daten, Medien, Internet beibringst. Ich wünschte das würden mehr Leute machen. Besser wäre es, es wäre Bestandteil der schulischen Bildung. Bleibt wahrscheinlich Wunschdenken von mir.
Aktuell habe ich noch keinen, aber ich werde es dann so machen. Liegt aber auch daran dass ich es schon so vor gelebt bekommen habe. Mein Vater der auch viel mit Technik schon immer zu tun hatte, ist niemand der das Internet damals verteufelt hat. Er hat aber auch damals schon gesagt, lieber nicht alles dort Preisgeben. Es kann niemand Garantieren dass es nicht für die Ewigkeit dort gespeichert wird und einen dann vielleicht doch mal verfolgt. Entsprechendes werde ich dann auch weiter geben liegt aber auch daran, dass ab den Zeitpunkt wo mein(e) Kind(er) in die Schule gehen. Sie eventuell schon ein paar Jahre lang im Internet sich aufgehalten haben und sich falsch verhalten haben. Dazu kannte ich ja meine Lehrer und dachte mir bei diesen schon immer, ohweia wer hat den nur diese Dinge so schlecht beigebracht. Mein Informatik Unterricht hat sich auf Word, Excel und Powerpoint bezogen oder auf 10 Fingerschreiben... Hat wenig mit Informatik zu tun, nun würde das Fach vermutlich EDV heißen und nicht mehr Informatik. Als dann doch mal angefangen wurde über die Hardware zu sprechen, habe ich auch nichts neues gelernt. Die ganzen Begriffe waren mir damals schon geläufig. Das Fach war für mich einfach nur ein Fach um eine sehr gute Note mit überhaupt keinen Aufwand zu bekommen und später darin dann sogar einen Abschlussprüfung noch zu machen.

Hier gibt es sicherlich auch ausnahmen an Lehrer, die auch früher schon einen ganz anderen Unterricht mit den Kids gemacht haben aber die kenne ich nicht und es war vermutlich die Minderheit. Nun wird es meiner Meinung nach nur Minimal besser sein, denn die meisten die Informatik Studiert haben, entscheiden sich dann nicht auch noch Lehramt zu studieren um dann Lehrer zu werden. Entsprechend haben wir hier immer noch überwiegend die normalen Lehramtsstudenten die später Informatik Unterrichten und hier ist es nun mal nicht so, dass die immer die Superahnung von dieser Materie haben.

Was mir eben auffällt: Man echauffiert sich gerne über Biden wie Facebook. Gleichzeitig pumpen die Leute massiv Daten in dieses Netzwerk.
Jup, die Frage ist aber hier sind es auch die gleichen? Ich kann es nicht beantworten, ich vermute dass es oft die gleichen sind.

Ich habe Facebook selbst mal aktiv genutzt und fand es sogar nützlich. So ist man wieder in kontakt mit füheren Kommilitonen gekommen etc.
Ich bin immer noch in Facebook angemeldet um einfach mit Leuten von Früher in Kontak zubleiben (Kindergarten, Grundschule, weiterführende Schulen, Fachschulen, Studium oder Arbeitskollegen) aber deswegen musste ich noch nie dort mein ganzes Leben teilen und muss es auch nun nicht.

Was Datenschutz angeht: der beginnt vor Allem bei einem selbst, indem man sich in Datensparsamkeit übt und sich Gedanken macht, welche Daten man im netz haben will.
Da stimme ich dir vollkommen zu. Ergänzend dazu sollten wir uns aber auch mal machen, welche Daten wir selber überhaupt so Sammeln. Das hat denke ich seit dem es die Smartphones gibt auch extrem zugenommen.

Was die Sicherheit der iDevices angeht, um hier mal wieder den Bogen zum eigentlichen Thema zu schlagen (wobei Datenschutz auch ein Sicherheitsrhema ist mMn), sollte man sich auch nicht zu sehr verunsichern lassen von solchen TouchID oder FaceID Hacks.
Stimmt die Hacks benötigen schon ein bisschen Aufwand und sind nicht mal eben so in der Mittagspause erledigt. Jedoch war es schon immer so Komfort ist der natürliche feind der Sicherheit.

Der Keyless Go Zugang am Auto, macht das Auto leichter zum klauen als der Normale Funkschlüssel.
Den Code für die Eingangstüre, bekommt man auch eher raus wie das der Schlüssel für das Normale schloss geklaut wird.
etc. etc. etc.

Ein 4 Stelliger Zahlen Code ist auch einfacher raus zu bekommen, wie ein Alpha Nummerischer Code der aus 7-15 Zeichen besteht.

Zum Einen sind biometrische Zugangssysteme keine Sicherheitsfeatures, zum Anderen sind die Hacks nicht mal eben umgesetzt und sollen zeigen, was möglich ist. Die Industrie verspricht ja gerne mal "unüberwindbare Sicherheit".
Hier sollte auch mal bedacht werden, es wird nicht nur im Film und Fernsehen so sein, dass bei Behörden wo es relevant ist nicht nur 1 solches System zum Einsatz kommt sondern eher 2 oder sogar 3.

Sogar in gewissen Abteilungen von den Autobauern, kommt der Mitarbeiter nur mit seinen Ausweis und zusätzlich einen Code hinein.
 
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kelevra

Stahls Winterprinz
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Entsprechend haben wir hier immer noch überwiegend die normalen Lehramtsstudenten die später Informatik Unterrichten und hier ist es nun mal nicht so, dass die immer die Superahnung von dieser Materie haben.

Und das muss unbedingt geändert werden. Die IT und deren Einfluss auf unsere Gesellschaft und das Arbeitsleben nimmt ja eher zu und das mit enormem Tempo. Wenn ich mich bei uns in der Firma so umschaue, sitzen da zig Akademiker mit Doktrograd in den Naturwissenschaften und tun sich mit den einfachsten Dingen am PC schwer. Da fehlen oft schon gewisse Grundlagen und Grundverständnis.

Da wundert es mich auch nicht, dass für viele, vor Allem junge Menschen, das INternet aus Facebook und Whatsapp besteht und sie an einer Recherche nach anderen Quellen oft scheitern.

Jup, die Frage ist aber hier sind es auch die gleichen? Ich kann es nicht beantworten, ich vermute dass es oft die gleichen sind.

Ich befürchte auch, es sind in der Tat die gleichen. :)

aber deswegen musste ich noch nie dort mein ganzes Leben teilen und muss es auch nun nicht.

Dito.

Da stimme ich dir vollkommen zu. Ergänzend dazu sollten wir uns aber auch mal machen, welche Daten wir selber überhaupt so Sammeln. Das hat denke ich seit dem es die Smartphones gibt auch extrem zugenommen.

Definitiv. Gerade unsere Smartphones sind ja regelrechte Wanzen geworden. Wenn dann vereinzelt Apps solche Nummern abziehen wie The Weather Channel kann man davon ausgehen, dass man für die UNternehmen fast gläsern ist.

Jedoch war es schon immer so Komfort ist der natürliche feind der Sicherheit.

Vollkommene Zustimmung. Das ist auch der Grund warum sich bspw. PGP in der jetzigen Form nie durchsetzen wird. Für den Laien viel zu aufwendig.

Hier sollte auch mal bedacht werden, es wird nicht nur im Film und Fernsehen so sein, dass bei Behörden wo es relevant ist nicht nur 1 solches System zum Einsatz kommt sondern eher 2 oder sogar 3.

Sogar in gewissen Abteilungen von den Autobauern, kommt der Mitarbeiter nur mit seinen Ausweis und zusätzlich einen Code hinein.

Was auch sinnvoll ist. Von daher halte ich auch 2FA für eine sinnvolle Entwicklung. Wenigstens die wichtigen Accounts sollte man mit 2FA schützen.
 

hansi333

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Ich hätte noch 2 Fragen zu der Thematik:

1. Wenn ich jetzt zB Discord auf einem unverschlüsselten Windows PC nutze (also ohne Truecrypt etc) ist es ja relativ leicht für die Behörden mitzuhören/mitzulesen was ich da von mir gebe.
Aber wenn ich das ganze übers iPhone mache, ist das dann sicher?
Also über die Discord App. Wird das dann von Apple selbst verschlüsselt und ist für Behörden "unsichtbar"?
Und mir ist schon klar, dass wenn das FBI/CIA es voll drauf anlegen, an alles drankommen, aber ich meine jetzt einfach davon ausgegangen das ich einfach nicht will das mitgelesen werden kann was ich im Internet treibe.

2. Sind MacBooks genauso " sicher" wie iPhones? nen Windows Passwort kann ja mit 2-3 Klicks umgehen, aber ist MacOS genauso sicher wie iOS?
Oder sollte ich das zusätzlich mit Truecrypt etc verschlüsseln?

Und @kelevra, ich habe TouchID bei mir nicht ausgeschalten, ich würde es nur machen bevor ich es irgendwie der Polizei übergeben müsste

MfG
 

Macbeatnik

Golden Noble
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34.288
2.sie sind sicher,wenn du die systemeifene Verschlüsselung aktivierst.
-TrueCrypt ist nicht sicher, zumindest rät der Entwickler davon ab und empfiehlt ändere Verschlüsselungsmethoden.
 

Mitglied 105235

Gast
Discord kostet nichts sowie ich das sehe und bei solchen Anwendungen gab es dann mal einen guten Spruch der meistens auch stimmt.

Kostet ein Produkt nichts, so bist du das Produkt.


Dazu warum soll der Discord Channel auf dem iPhone auf einmal sicherer werden, wenn du es auf PC für unsicher hälst? Dort muss man ja nicht explizit dich abhören sondern einfach nur den Channel. Ist der sicher sollte es egal sein von wo aus du dem Channel beitritts.


Und das mit Windows und den 2-3 Klicks stellst du dir zu einfach vor.



Edit:
PS. Ich persönlich finde der Thread hat irgendwie ein Faden Beigeschmack. Denn es geht hier nun ja weniger um Datenschutz im eigentlichen Sinne sondern eher um die Verheimlichung so das Behörden nichts mitbekommen sollen.
 
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Interceptor

Bismarckapfel
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140
Edit:
PS. Ich persönlich finde der Thread hat irgendwie ein Faden Beigeschmack. Denn es geht hier nun ja weniger um Datenschutz im eigentlichen Sinne sondern eher um die Verheimlichung so das Behörden nichts mitbekommen sollen.

Wenn man den Thread als unbeteiligter liest, so wie ich.
Könnte man das fast annehmen.
 
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kelevra

Stahls Winterprinz
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@kelevra exakt wegen den möglichen Tricks mit dem nötigen Aufwand rede ich ja davon das ich TouchID bei mir ausgestellt habe.

Und @kelevra, ich habe TouchID bei mir nicht ausgeschalten, ich würde es nur machen bevor ich es irgendwie der Polizei übergeben müsste

Ja was denn nun?

Wenn du vertraulich kommunizieren möchtest, solltest du zuerstmal auf Dienste wie Discord verzichten.

Die Chats in Discord sind ja unverschlüsselt. Da macht es wenig Sinn sich Gedanken um das Betriebssystem zu machen. Daher ist Discord auf iOS genau so unsicher wie auf jedem anderen System.

Die Verschlüsselung des Dateisystems (von truecrypt ist hier abzuraten, da nicht sicher) schützt nicht die Kommunikation mach draussen. Das sind zwei paar Stiefel.
 

Martin Wendel

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1. Wenn ich jetzt zB Discord auf einem unverschlüsselten Windows PC nutze (also ohne Truecrypt etc) ist es ja relativ leicht für die Behörden mitzuhören/mitzulesen was ich da von mir gebe.
Aber wenn ich das ganze übers iPhone mache, ist das dann sicher?
Du kannst dein Haus noch so gut mit Sicherheitsschlössern, Gittern vor den Fenstern, Bewegungsmeldern und Alarmanlagen ausstatten, um es möglichst Einbruchsicher zu machen. Wenn du aus dem Fenster zum Nachbarn rüberschreist, kann es potentiell trotzdem jeder mitbekommen. Verstanden? ;)
 

hansi333

Golden Delicious
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Ja was denn nun?

Wenn du vertraulich kommunizieren möchtest, solltest du zuerstmal auf Dienste wie Discord verzichten.

Die Chats in Discord sind ja unverschlüsselt. Da macht es wenig Sinn sich Gedanken um das Betriebssystem zu machen. Daher ist Discord auf iOS genau so unsicher wie auf jedem anderen System.

Die Verschlüsselung des Dateisystems (von truecrypt ist hier abzuraten, da nicht sicher) schützt nicht die Kommunikation mach draussen. Das sind zwei paar Stiefel.

Ok, also hängt das mit meinem "Datenschutz" nicht direkt mit dem Gerät an sich zusammen, sondern mehr damit welche Messenger man benutzt, und ob diese wirklich als möglichst "anonym" gelten?
Und mir gehts eigentlich nur darum zu verstehen was da jeweilig passiert und wie es funktioniert.
Ich sollte vielleicht mal damit Anfangen mir IT Grundkenntnisse anzueignen
 

Mitglied 105235

Gast
Ok, also hängt das mit meinem "Datenschutz" nicht direkt mit dem Gerät an sich zusammen, sondern mehr damit welche Messenger man benutzt, und ob diese wirklich als möglichst "anonym" gelten?
Und mir gehts eigentlich nur darum zu verstehen was da jeweilig passiert und wie es funktioniert.
Ich sollte vielleicht mal damit Anfangen mir IT Grundkenntnisse anzueignen
Genau, es gibt Messeanger die nicht sicher sind, es gibt Messeanger die verschlüsset sind aber trotzdem nicht wirklich gut auf Datenschutz zu sprechen sind und dann gibt es Messeanger die sicher sind da sie Verschlüsselt sind und auch den Datenschutz ernst nehmen.