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Feature iKid: Apple für die Kinder

Ulrich Reinbold

Hauptstadtredaktion
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Computer, Smartphone und Tablet sind selbstverständlicher Teil unseres Alltags geworden. Die überall präsente Technik stoppt auch nicht vor Kindern. Spielen, Lesen und Videos ansehen mit dem Tablet auf der Couch ist auch für die Kleinen selbstverständlich. Der Umgang sollte gelernt sein. Doch nicht nur die Tücken des digitalen Konsums gilt es den Kindern zu vermitteln. Computer & Co. sind schließlich viel mehr als nur Geräte zum passiven Gebrauch. Gerade hier können Kinder viel über die Möglichkeiten moderner Technik lernen. So wundert es wenig, dass Apple in diesem Bereich aktiv ist. Vor allem kreative Anwendungen waren dem Konzern mit dem Apfel schon immer wichtig.[prbreak][/prbreak]

Bereits seit einigen Jahren veranstaltet Apple das „Sommer Camp“. Unter dem Motto „Kreative Köpfe gesucht“ lädt Apple Kinder im Alter von 8 - 12 Jahren zu Workshops in die Apple Stores. In drei Tagen lernen die Kids die Grundlagen, um kreativ Inhalte zu erstellen. Film, Foto, Musik oder Bücher - in Cupertino hat man schon immer das Schulungsangebot an die aktuellen Bedürfnisse angepasst.

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Bild von Brad Flickinger (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten

In diesem Jahr waren „Geschichten in bewegten Bildern mit iMovie“ sowie „Interaktives Geschichtenerzählen mit iBooks“ die Themen des „Sommer Camps". Mit iMovie konnten die Kinder so mit Film, Bild und Ton viele kreative Darstellungsformen näher kennenlernen. Von der Idee über den Dreh bis hin zum Schnitt und der übrigen Postproduktion wurde der Nachwuchs von Experten bei jedem Schritt begleitet. Bild, Film und Ton sind auch Möglichkeiten, die die Kinder bei der Gestaltung interaktive Bücher haben. Zusätzlich kommt hier die Erstellung und Verwendung von Zeichnungen sowie Muli-Gesten-Anwendung zum Einsatz. Die Kids erhielten Einblick in sehr vielfältig Anwendungsarten. Der Einfallsreichtum der kleinen Kreativen waren kaum Grenzen gesetzt. Sicherlich wurden in den vielen Kursen in diesem Sommer tolle Ideen umgesetzt.

Eine weitere Möglichkeit bietet Apple mit der „Entdeckungsreise“. Während die „Sommer Camps" als Freizeitgestaltung und Ferienangebot an den Nachwuchs ausgelegt sind, richtet sich die „Entdeckungsreise“ an die Kinder in den Schulen. Bei einem Besuch im Apple Store bekommen Schulklassen, AGs oder andere Schulgruppen die Möglichkeit, mit Unterstützung von Fachleuten eigene Projekte umzusetzen. Die Präsentation für Referate, Filme vom Klassenausflug oder die interaktive Schülerzeitung sind nur einige Themen, die hier realisiert werden können. Die Schüler können von den Grundlagen bis zu praktischen Anwendungstipps viel Neues erfahren. Obwohl die „Entdeckungsreise“ mit 90 Minuten Dauer nicht so ausführlich gestaltet wie das "Sommer Camp" ist, wird sicherlich viel Hilfreiches vermittelt.

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Bild von Rajmund Umlauf (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten

Für Apple selbst sind solche Kurse nichts Ungewöhnliches. Der Computer-Konzern bietet regelmäßig Einführungen und Seminare für verschiedenen Soft- und Hardwareprodukte in seinen Stores an. Wie alle Workshops ist die Teilnahme auch auch für das „Sommer Camp“ und die „Entdeckungsreise“ kostenlos. Wie wichtig das Thema „Bildung“ für Apple ist, zeigt der Ausspruch Phil Schillers, Senior Vice President: „Bildung sitzt tief in unserer DNS und das schon von Beginn an“.

Das Cupertino es ernst meint, zeigen nicht nur „Sommer Camp“ und „Entdeckungsreise“. Mit dem Distinguished Educators-Programm sollen Lehrer fit für innovative Lehrmethoden gemacht werden. Die Regional Training Centers führen die Idee modernen Lernens und Lehrens für Schulen und Universitäten weiter. Neben eines erweiterten Netzwerks steht die komplette Soft- und Hardwarepalette der Apfel-Marke für das Erreichen der Lernziele zur Verfügung.

„Wir glauben, dass Technologie den Unterricht verändern kann. Sie kann Denken in neue Bahnen lenken, Impulse geben für neue Idee. Und doch bleibt die Grundlage immer die gleiche: Das Engagement für Lernen, das immer ein Teil von uns war und ist. Wir sind stolz, gemeinsam mit Lehrkräften und Lernenden das Lehren und Lernen neu zu erfinden. Gemeinsam schaffen wir Dinge, die wir nie für möglich gehalten haben.“ Hier bleibt sich Apple treu.
 
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ullistein

Sonnenwirtsapfel
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Alle Firmen werben um die Kinder. Schließlich soll die Zielgruppe von morgen früh an das Produkt gebunden werden.

Ob es in dem Alter nicht eher sinnvoll ist, den Kids den verantwortungsvollen und auch kritischen Umgang mit elektronischen Medien von Elternseite her beizubringen und sie ansonsten lieber zum Spielen nach draußen zu schicken, mag jeder für sich selbst entscheiden.
 
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iDesign

Murer Reinette
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Ich finde, ab dem 15. Lebensjahr kann man darüber nachdenken, ob das eigene Kind tatsächlich ein Smartphone oder Tablet benötigt. Selbiges gilt natürlich auch für uneingeschränkten Internetzugang.

Wobei eine pauschale Beantwortung dieser Frage nicht möglich ist. Es kommt schließlich immer auf das Kind, seiner Entwicklung und seines Umfelds drauf an.
 
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Frank SoS

Akerö
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Alle Firmen werben um die Kinder. Schließlich soll die Zielgruppe von morgen früh an das Produkt gebunden werden.

Ob es in dem Alter nicht eher sinnvoll ist, den Kids den verantwortungsvollen und auch kritischen Umgang mit elektronischen Medien von Elternseite her beizubringen und sie ansonsten lieber zum Spielen nach draußen zu schicken, mag jeder für sich selbst entscheiden.
..hast du Kinder ?
 
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10tacle

Mecklenburger Orangenapfel
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Im Grunde ist es eh nie anders gewesen, nur ist es heute viel zugänglicher als damals.
Als ich im Kindergarten war bin ich auch schon immer an den PC gegangen um irgendwelche Spiele zu spielen. Ab und zu durfte ich zwar, das war bei uns recht locker, aber selbst wenn nicht, dann wurde es heimlich gemacht. Und ich kann nicht von mir behaupten, dass ich mich falsch entwickelt hätte.
Bei uns stand trotzdem noch im Vordergrund, dass man sich draußen mit Freunden trifft oder andere Dinge unternimmt.
Da sollten Eltern drauf achten. Es sollte nur nicht so weit kommen dass die Kinder plötzlich nichts anderes mehr machen wollen. Aber solange das alles im Rahmen bleibt ist das in Ordnung.
 

Gotteszorn

Adams Apfel
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In der heutigen Gesellschaft ist der sichere Umgang mit einem Computer, Tablet, Smartphone, Whatever ... immens wichtig.
Spätestens im Studium braucht man erweiterte Kenntnisse. Warum also die Kinder nicht früh im Umgang schulen, dort werden mit Sicherheit auch Themen wie Sicherheit und Gefahrwn behandelt.

Meine Kinder wachsen seit dem sie sprechen können mit deutsch (Muttersprache), englisch und französisch auf.
Mein Jüngstes ist in einem bilingualem Kindergarten.

Es sind Investitionen in die Zukunft, so sollte man es sehen. Dabei werden die Kinder nicht den ganzen Tag bis zum
Erwachsenenalter vor den Kisten gefangen gehalten. Aber stringente Grundsteinlegung für die Zukunft ist wichtig. Meine Kinder haben noch Spaß am lernen, ich hoffe dieser übersteht auch die Pubertät.


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soramac

deaktivierter Benutzer
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Ich habe damals mein ersten Computer mit 8 Jahren gekriegt und ich bereue es bis heute nicht. Bin kein Aussenseiter geworden in der Gesellschaft, noch sonst etwas, ganz im Gegenteil, ich konnte so viel Erfahrungen damals schon sammeln , dass ich heute kein anderen Beruf mehr erlernen will als in Richtung IT.
 

martinlist

Granny Smith
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Ich kann mich zwar nur einseitig zu diesem Thema äußern, da ich selber gerade einmal volljährig bin,
aber ich finde den Umgang mit Technik im frühen alter ziemlich schwierig.

Meiner Meinung nach, sollten den Kindern Computer, Tablets, Smartphone usw immer im Zusammenhang mit Dingen außerhalb der virtuellen Welt beigebracht werden. Damit sie nicht anfangen später in die virtuelle Welt zu flüchten mittels FB oder Online Spiele. Klar war ich früher immer gerne am Computer um etwas zu spielen, im Hort damals oder auch zuhause. Meist saß ich jedoch vor der Kiste, und sollte "Lern-Spiele" spielen, damit die Zeit am Rechner sinnvoll genutzt wird, aber das funktioniert einfach schlecht, da viele Spiele einfach keinen Spaß machen.

Ich würde es so machen: Viel raus gehen mit den Kinder, oder auch zuhause beim Spielen Fotos und Filme drehen, und die nachher am Computer anschauen oder bearbeiten zusammen (iMovie Trailer zum Beispiel). Dadurch lernen die kleineren vor allem die digitalen Geräte als Werkzeug zu betrachten. Bei mir ist es da wohl schon inzwischen etwas zu spät. Obwohl ich sagen muss dass es bei mir nie besonders starke Ausmaße erreicht hat ;)
 

MaxTrax

Himbeerapfel von Holowaus
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Irgendwie gruselig diese Bilder.

Es spricht für sich, dass auf den beiden Bildern nicht mehr als jeweils nur ein Kind zu sehen ist.
Wir sind früher zusammen raus und haben selber Videos mit unseren schlechten VGA Kameras gedreht :D. Ganz ohne Apple und mit schlechten Ergebnissen. Aber die Ergebnisse sind heute auch nicht mehr wichtig.

Der Grundgedanke von Apple, es sei dahin gestellt welcher der wahre ist, mag im Grundsatz vielleicht nicht schlecht sein, aber warum müssen Großkonzerne unsere Kinder erziehen?

Ich glaube übrigens nicht, dass es notwendig ist Kinder so früh wie möglich mit digitalen Inhalten und Gerätschaften in Berührung zu bringen. Die Geräte werden ja eh immer einfacher, so das es auch später im hohen Alter möglich sein wird diese schnell zu erlernen. Ich musste ja auch nicht von Geburt an hinter dem Lenkrad sitzen. Es hat gereicht zu warten bis ich 18 war und dann innerhalb eines halben Jahres das Autofahren zu lernen.
 
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Gotteszorn

Adams Apfel
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Machen wir und nichts vor. Apple will die Kinder unter dem Deckmantel einer frühkindlichen Erziehung im IT Bereich, an seine Produkte gewöhnen und die nächste Käufergeneration heranziehen.

Der Erziehungsauftrag liegt eindeutig bei den Eltern. Wenn man das Angebot Apples nutzt und seine Kinder schulen lässt, ist dies noch keine Erziehung des Kindes per se.
In der Schule werden (wie man sie früher nannte) EDV Kurse angeboten oder Werken, Kunst ... Alles Fächer zur Schulung bestimmter und u.U. im Arbeitsleben für das Kind wichtige Fertigkeiten.
Man sollte sich jedoch auch nicht blenden lassen und die Augen davor verschließen auf was Apple abzielt.

Ich schrieb bereits weiter oben wie ich es mit meinen Kindern halte. In jungen Jahren saugen die Lütten Wissen auf wie ein Schwamm. Es ist recht leicht Kindern ein gutes bis sehr gutes Basiswissen zu vermitteln. Im späteren Schulleben stellen sich schneller Lernerfolge ein und das schafft Sicherheit und Spaß.

Warum den Kindern nicht die Möglichkeit geben, in diesem immens wichtigen Bereich schon früh zu lernen. Wenn die Eltern dies mit offenen Augen tun, bitte gern.


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Floricraft

Roter Delicious
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Ich finde, ab dem 15. Lebensjahr kann man darüber nachdenken, ob das eigene Kind tatsächlich ein Smartphone oder Tablet benötigt. Selbiges gilt natürlich auch für uneingeschränkten Internetzugang.

Wobei eine pauschale Beantwortung dieser Frage nicht möglich ist. Es kommt schließlich immer auf das Kind, seiner Entwicklung und seines Umfelds drauf an.
Ich bin zwar selbst noch jung, kann dir aber sagen, dass in meinem Umfeld Kinder teilweise schon im Kindergartenalter iPod bekommen. Ich selbst habe mir mit meinem eigenen Geld mit 14 Jahren ein iPad gekauft... Mit 15 Jahren überlegt kaum noch jemand über Smartphones oder Tablets. In diesem Alter hat man spätestens eins. (Wohne in der Schweiz, und da ist das bei 95% der Jugendlichen so). Ob man es gut oder schlecht findet, ist einem selbst überlassen.
 

Basti82

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Um Kindern im Umgang mit Technologie zu schulen und an Programmierung heranzuführen finde ich diese Produkt sehr interessant: www.kano.me

Habe bei Kickstarter einen bestellt und kann's gar nicht erwarten bis das Ding ankommt (das Kind in mir macht Luftsprünge).

Übrigens das Projekt ist Open-Source. Einfach einen Rasperry Pie kaufen, Software bei GitHub runterladen und schon kann der Nachwuchs loslegen.


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Apflap

Süsser Pfaffenapfel
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Ok jetzt erreichen die Artikel langsam ein Niveau, bei dem mir echt mulmig wird.
Der obige artikel ist volkommen unkritisch, unreflektiert und wirkt alles in allem wie eine übersetzte Werbeschrift.

Zum Thema: das Kinder inzwischen schon in vorbewussten Entwicklungsphasen mit medien bombardiert und vors flimmerquadrat gesetzt werden ist schlimm genug, sie aber noch im rahmen solcher Konsumenten-Erziehungsmaßnahmen zur selbstentfremdung zu bewegen halte ich für verantwortungslos, das schadet der Sprachentwicklung massiv (und damit auch der Entwicklung eines nachhaltigen und reflektierten Selbstkonzepts).

Habt ihr eigentlich mitbekommen das an den Schulen inzwischen diskutiert wird auf Schreibschrift im Deutsch-unterricht zu verzichten, da die Kinder inzwischen selbst hier Probleme bekommen?
Ich bin nun wirklich kein Fortschritsfürchtiger mensch aber die entwicklung von Selbstwert und Bewusstheit sollten bei der Kindesentwicklung und Erziehung meiner Ansicht immer oberste Priorität behalten.
 
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Frank SoS

Akerö
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Ok jetzt erreichen die Artikel langsam ein Niveau, bei dem mir echt mulmig wird.
Der obige artikel ist volkommen unkritisch, unreflektiert und wirkt alles in allem wie eine übersetzte Werbeschrift.

Zum Thema: das Kinder inzwischen schon in vorbewussten Entwicklungsphasen mit medien bombardiert und vors flimmerquadrat gesetzt werden ist schlimm genug, sie aber noch im rahmen solcher Konsumenten-Erziehungsmaßnahmen zur selbstentfremdung zu bewegen halte ich für verantwortungslos, das schadet der Sprachentwicklung massiv (und damit auch der Entwicklung eines nachhaltigen und reflektierten Selbstkonzepts).

Habt ihr eigentlich mitbekommen das an den Schulen inzwischen diskutiert wird auf Schreibschrift im Deutsch-unterricht zu verzichten, da die Kinder inzwischen selbst hier Probleme bekommen?
Ich bin nun wirklich kein Fortschritsfürchtiger mensch aber die entwicklung von Selbstwert und Bewusstheit sollten bei der Kindesentwicklung und Erziehung meiner Ansicht immer oberste Priorität behalten.
"..vorbewusste Entwicklingsphase, Selbstentfremdung, reflektiertes Selbstkonzept"
..hast du n Erziehungsratgeber gelesen ? Ernsthaft, eine solche Übertreibung hab ich lang nicht mehr gesehen. Mit Medien kritisch umzugehen halte ich für richtig und nötig, man muss sich aber nicht zum Mahner aufschwingen und abstruse Zusammenhänge heraufbeschwören.
 

Ulrich Reinbold

Hauptstadtredaktion
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Es spricht für sich, dass auf den beiden Bildern nicht mehr als jeweils nur ein Kind zu sehen ist.

Es gibt jede Menge anderer Bilder. Hätte auch ohne weiteres Bilder mit mehreren Kindern nehmen können. Das ich gerade diese Bilder gewählt habe, hat andere Gründe.

Ok jetzt erreichen die Artikel langsam ein Niveau, bei dem mir echt mulmig wird.
Der obige artikel ist volkommen unkritisch, unreflektiert und wirkt alles in allem wie eine übersetzte Werbeschrift.

Bei welchen Artikeln wird es Dir denn mulmig? Kritisch und umfassend soll dieser Artikel auch gar nicht sein. Für den Werbeschrift wäre es doch etwas arm...doch keine Sorge. Das kann ich auch :p. Das Thema ist viel zu groß. Wer will denn hier ellenlange Texte lesen? Da kommt schon noch mehr. Versprochen!
 

Feuilleton

Transparent von Croncels
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@Apflap: Und wieder eine Diskussion über das Nachrichten-Niveau. Lern doch einfach, dass die Apfeltalk GmbH selbst entscheiden will, welches Niveau sie hier anbietet und dass es – wenn dir das Niveau zu niedrig ist – andere Apple-Newsseiten in den Weiten des Netzes gibt.

Ob Apfeltalk damit auf dem richtigen Kurs ist, steht auf einem anderen Blatt – das kann man dann irgendwann ganz objektiv anhand der Klickzahlen feststellen.
 

Freshcoeur

Cripps Pink
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Ok jetzt erreichen die Artikel langsam ein Niveau, bei dem mir echt mulmig wird.
Der obige artikel ist volkommen unkritisch, unreflektiert und wirkt alles in allem wie eine übersetzte Werbeschrift.

Zum Thema: das Kinder inzwischen schon in vorbewussten Entwicklungsphasen mit medien bombardiert und vors flimmerquadrat gesetzt werden ist schlimm genug, sie aber noch im rahmen solcher Konsumenten-Erziehungsmaßnahmen zur selbstentfremdung zu bewegen halte ich für verantwortungslos, das schadet der Sprachentwicklung massiv (und damit auch der Entwicklung eines nachhaltigen und reflektierten Selbstkonzepts).

Habt ihr eigentlich mitbekommen das an den Schulen inzwischen diskutiert wird auf Schreibschrift im Deutsch-unterricht zu verzichten, da die Kinder inzwischen selbst hier Probleme bekommen?

Ich bin nun wirklich kein Fortschritsfürchtiger mensch aber die entwicklung von Selbstwert und Bewusstheit sollten bei der Kindesentwicklung und Erziehung meiner Ansicht immer oberste Priorität behalten.


Zu Kritik: Kritik ist nützlich und hilfreich und Ansporn für Verbesserungen. Allerdings nur dann, wenn die Kritik auch angenommen werden kann. Die Chancen, dass die Kritik angenommen, verstanden und allenfalls umgesetzt wird hängt zu einem grossen Stück von der verwendeten Sprache ab. Ohne auch nur den Hauch eines Verbesserungsvorschlages und ohne jeglichen Respektes vor der Arbeit des Redaktors wird es aber wohl schwierig, positive Veränderungen beim Artikelverfasser anzustossen. So denke ich, dass auch hier ein anderes „Niveau“ und mehre Reflexion zielführender wäre.

Zu Werbung: Firmen betreiben Werbung und Kundenbindung. Dass Apple mit dem Angebot der Sommercamps auf jugendliche Kundschaft abzielt, welche vielleicht noch nicht über ein ausgeprägtes Reflexionsvermögen verfügen halte ich für kritisch. Allerdings muss Apple zugute gehalten werden, dass es weit subtilere und manipulativere Wege gibt, um Jugendliche zu beeinflussen als ein organisiertes Ferienlager bei dem die Teilnahme der Jugendlichen völlig freiwillig geschieht und die Trägerschaft bekannt ist. Ich nehme auch an, dass für die Teilnahme die Einwilligung der Eltern erforderlich ist. Ohne irgendwelche andere Informationen gehe ich davon aus, dass verantwortungsvolle Eltern wissen, was sie ihren Kindern zutrauen können und was nicht. Insofern halte ich diese Camps aus „Jugendschutzgründen“ für harmlos.

Zu Erziehung: Eine Verbindung zwischen dem Sommercamp und Selbstentfremdung und beeinträchtigter Sprachentwicklung herzustellen, finde ich auf Grund der bekannten Informationen gelinde gesagt als verwegen. Dass übermässiger Medienkomsum und der Konsum von nicht altersadäquaten Inhalten sich negativ auf die Kindesentwicklung auswirken kann, ist unbestritten. Aber nur, weil ein paar Jugendliche sich einige Tage kreativ am Computer beschäftigen darauf zu schliessen, dass die Förderung des Selbstwertes und von Bewusstheit bei der Erziehung zu kurz kommen ist doch völlig unreflektiert und unkritisch. Was die Kinder neben dem Lager an Erziehung, Unterstützung erhalten und anderen Freizeitbeschäftigungen als die Nutzung von Computern nachgehen interessiert hier offenbar überhaupt nicht. Insofern weckt eine derart kultur- und erziehungpessimistische Haltung in mir ein sehr mulmiges Gefühl.