Ich bin zwar selbst noch jung, kann dir aber sagen, dass in meinem Umfeld Kinder teilweise schon im Kindergartenalter iPod bekommen.
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Letztens kam meine Tochter von einer Freundin und war ganz erstaunt das die schon einen Fernseher im Zimmer hatte. Auch Kita Alter.
Irgendwie gruselig diese Bilder.
Es spricht für sich, dass auf den beiden Bildern nicht mehr als jeweils nur ein Kind zu sehen ist.
Wir sind früher zusammen raus und haben selber Videos mit unseren schlechten VGA Kameras gedreht . Ganz ohne Apple und mit schlechten Ergebnissen. Aber die Ergebnisse sind heute auch nicht mehr wichtig.
Der Grundgedanke von Apple, es sei dahin gestellt welcher der wahre ist, mag im Grundsatz vielleicht nicht schlecht sein, aber warum müssen Großkonzerne unsere Kinder erziehen?
Ich glaube übrigens nicht, dass es notwendig ist Kinder so früh wie möglich mit digitalen Inhalten und Gerätschaften in Berührung zu bringen. Die Geräte werden ja eh immer einfacher, so das es auch später im hohen Alter möglich sein wird diese schnell zu erlernen. Ich musste ja auch nicht von Geburt an hinter dem Lenkrad sitzen. Es hat gereicht zu warten bis ich 18 war und dann innerhalb eines halben Jahres das Autofahren zu lernen.
Findest Du ein Kind von "früher", das alleine in einem Buch liest, auch gruselig? Nein - was ist dann an einem Kind, dass auf einem iPad liest und/oder dabei vielleicht Musik hört, gruselig?
Da finde ich eine Glotze (TV) die einen mit allem möglichen berieselt schon schlimmer - auf einem iPad sind die Inhalte durch die integrierte Kindersicherung kontrollierbar..
Dann war's eben eine andere Firma, die VGA-Kameras sind ja auch nicht vom Himmel gefallen - heute sind es eben Smartphones und Tablets, mit denen die Kinds ihre Filme/Fotos machen.
Sie erziehen sie nicht, sondern ermöglichen einen Teil ihrer Bildung, durch kostenlosen Zugang zur Hard- und Software.
Es kann aber auch nicht schaden den Kindern bei Interesse neben anderen Tätigkeiten auch den Umgang mit Videobearbeitung, Bildbearbeitung, Fotografie oder Erstellung von digitalen Zeitschriften und Büchern anzubieten, und sie so schon früh ihre persönlichen Neigungen/Interessen/Talente entdecken zu lassen - als ob es früher keine AGs für Filmemacher, Fotografie oder Schülerzeitungen gab, und als ob dort keine Hardware von irgendeiner bestimmten Firma eingesetzt wurde.
1.) Nein 2.) Richtig (Die Bilder sehen für mich trotzdem gruselig aus )
Das ist schon richtig, aber dafür brauchte ich nicht in das Apple-Bootcamp. Ich habe selber herausgefunden und gelernt damit umzugehen.
Kostenlose Hardware? Kann ich davon auch etwas haben? Kann ich wirklich glauben, dass Apple die Kurse aus reiner Nächstenliebe anbietet und so den Missständen in unserer persönlichen Erziehung und unserem Bildungssystem etwas erwiesen besseres entgegenzusetzen hat?
Vielleicht sollte ich abschließend sage, dass ich meinem Kind den Wunsch zur Teilnahme an solch einem Apple-Kurs natürlich nicht abschlagen würde. Ich würde aber versuchen Alternativen aufzuzeigen, die eventuell sogar besser sind. Wer weiß?
Ausserdem bin ich inzwischen alt genug um sagen zu können, das man so etwas einfach nicht unbedingt braucht um gut und glücklich zu sein. Jeder von uns besitzt zu einem gewissen Grad autodidaktische Fähigkeiten die diese Angebote von Apple überflüssig machen.
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