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iFixit nimmt Smart-Keyboard für das iPad Pro auseinander – und vergibt Null Reparatur-Punkte

Arcane

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Gibt es - gerade bei kleinen Elektrogeräten wie Tastaturen, Rasierern oder Zahnbürsten - irgendwelche Belege, dass dem tatsächlich so ist?

Es ist ja auch nicht so, dass die zur Reparatur benötigten Ersatzteile einfach so da vom Himmel fallen, wo sie benötigt werden.

Die müssen hergestellt werden, geprüft, transportiert, gelagert und so weiter. Und am Ende, wenn das Gerät nicht mehr verkauft wird, werden die Restbestände wohl weggeworfen und eher nicht in die nächste Gerätegeneration eingebaut.

Für mich klingt das nicht so, als könnte man einfach davon ausgehen, dass reparieren immer die bessere Gesamtbilanz in Sachen Umweltfreundlichkeit abliefert.
Wenn ein Unternehmen wie Apple ein Produkt herstellt, von dem sie von vornherein der Meinung sind, dass sich eine Reparatur nicht lohnt, da der Aufwand zu groß wäre, werden auch keine Ersatzteile seitens des Unternehmens bestellt/hergestellt.
Und auf die Frage, ob wegschmeißen umweltfreundlicher als reparieren ist, muss man denke nicht antworten. Das solltest du dir selbst beantworten können
 

markthenerd

Cellini
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Also, DAS finde ich, trotz Smile, ein nicht ganz passender Vergleich.
Hast Du schon mal beobachtet wie es an - ich nenne es jetzt mal - Indoktrinierungs-Anlässen zugeht? Da ist es letztendlich völlig schnuppe ob es um religiöses, politisches oder materielles geht. Es wird eingepeitscht, dass die Denkfähigkeit der Probanden in sich zusammenfällt. Die Vertreter der Gattung Homo Sapiens,

... verstehender, verständiger, weiser, gescheiter, kluger, vernünftiger Mensch ...

verhält sich alles andere als "Sapiens".[/quote]
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Das solltest du dir selbst beantworten können

Könnte ich das aus dem Stand, hätte ich nicht gefragt.

Und auf die Frage, ob wegschmeißen umweltfreundlicher als reparieren ist, muss man denke nicht antworten.

D.h. du glaubst einfach daran, dass reparieren in allen Fällen umweltverträglicher ist als wegwerfen (egal ob mit oder ohne Recycling), weißt es aber nicht und kannst es dem nach auch nicht belegen.

Bleibt dir ja unbenommen, aber ist halt auch keine Antwort auf meine Frage.
 
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Arcane

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D.h. du glaubst einfach daran, dass reparieren in allen Fällen umweltverträglicher ist als wegwerfen (egal ob mit oder ohne Recycling), weißt es aber nicht und kannst es dem nach auch nicht belegen.
Bezogen auf Elektronikprodukte - ja. Warum sollte es auch nicht umweltverträglicher sein? Hast du ein Beispiel was dagegen sprechen würde?

Zwei Beispiele:

Beispiel 1:
Der Apple Pencil ist kaputt. Wie sich raus stellt, müsste lediglich ein kleiner Transistor getauscht werden. Der kostet vielleicht 3 Cent und ist winzig klein. Die Reparaturkosten würden aber den Neupreis übersteigen.

Beispiel 2:
Dein 250€ TV ist kaputt. Ein Kondensator ist geplatzt. Der kostet keine 10 Cent. Die Reparaturkosten würden jedoch (incl. Fehlersuche) den Wert des TV's überschreiten.

Ist es nun umweltfreundlicher beide Geräte einfach wegzuschmeißen weil die Reparaturkosten zu hoch sind, obwohl die Kosten für das entsprechende Ersatzteil weniger ist, als der Preis für eine Packung Kaugummi?
 

iFritz

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Hast du schon mal eine mobile Tastatur oder ne Maus oder nen elektronischen Stift repariert wenn er defekt ist?
Und, natürlich gibt es bei ner Tastatur die an ein iPad geklemmt werden soll sehr gute Gründe sie möglichst leicht zu gestalten! oder soll die am Ende schwerer sein wie das iPad selbst? Wer würde das dann noch kaufen?

Das würde jeder kaufen, der auch nur ansatzweise Hirn im Kopf hat. Es ist doch nicht der Kunde, der immer dünner und leichter wünscht. Das sind die Unternehmen, die so tun, als würden die Kunden das wollen. Im Endeffekt geht es nur wieder um Gewinnmaximierung. Sollte aber eigentlich auch jedem logisch denkenden Menschen klar sein.
 

Martin Wendel

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Das würde jeder kaufen, der auch nur ansatzweise Hirn im Kopf hat. Es ist doch nicht der Kunde, der immer dünner und leichter wünscht. Das sind die Unternehmen, die so tun, als würden die Kunden das wollen. Im Endeffekt geht es nur wieder um Gewinnmaximierung. Sollte aber eigentlich auch jedem logisch denkenden Menschen klar sein.
Du bist also ernsthaft der Meinung, dass es nicht im Sinne des durchschnittlichen Kunden ist, möglichst dünne und leichte Tastaturcover anzubieten?
 

Arcane

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Das würde jeder kaufen, der auch nur ansatzweise Hirn im Kopf hat. Es ist doch nicht der Kunde, der immer dünner und leichter wünscht. Das sind die Unternehmen, die so tun, als würden die Kunden das wollen. Im Endeffekt geht es nur wieder um Gewinnmaximierung. Sollte aber eigentlich auch jedem logisch denkenden Menschen klar sein.
Bezogen auf eine separate Tablet Tastatur habe ich lieber eine dünne und leichte, als eine dicke und schwere.
 

iFritz

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Du bist also ernsthaft der Meinung, dass es nicht im Sinne des durchschnittlichen Kunden ist, möglichst dünne und leichte Tastaturcover anzubieten?

Nicht um jeden Preis, Natürlich. Wenn man das sinnvoll umsetzen kann, dann natürlich, aber sinnvoll ist es nicht, wenn man so ein Gerät nur noch wegwerfen kann, wenn es kaputt ist.

Bezogen auf eine separate Tablet Tastatur habe ich lieber eine dünne und leichte, als eine dicke und schwere.

Die paar Gramm fallen nicht ins Gewicht. Ich hätte ansonsten gerne eine, die gar nichts wiegt. Ob die Tastatur jetzt 100 Gramm oder 200 Gramm wiegt ist mir völlig egal. Wenn es eine dünne, leichte Tastatur gibt, die man auch reparieren kann, dann gerne. Wenn ich sie nicht reparieren kann, dann will ich sie nicht haben.
 
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Martin Wendel

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Nicht um jeden Preis, Natürlich. Wenn man das sinnvoll umsetzen kann, dann natürlich, aber sinnvoll ist es nicht, wenn man so ein Gerät nur noch wegwerfen kann, wenn es kaputt ist.
Wie würdest du denn Maus und Tastatur, die du jetzt daheim am Computer hast, reparieren lassen? Ich lehne mich mal so weit aus dem Fenster und behaupte, dass du da vom Hersteller bei einer Anfrage nur ein müdes Lächeln geschenkt bekommen wirst.
 
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RebelSoldier

Welscher Taubenapfel
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Zum Thema Reparierbarkeit / Erweiterbarkeit:

Bei einer elektrischen Zahnbürste, einem Smartphone, etc. ist das einzige Teil, was wechselbar sein sollte, meiner Meinung nach der Akku. Der ist häufig Fehlerquelle Nr. 1.

Was die Erweiterbarkeit anbelangt muss ich Apple auch kritisieren. Wo besteht z.B. bei einem iMac der Sinn, zumindest Arbeitsspeicher und Festplatte nicht selbst erweitern zu können? Diese eine bzw. zwei kleinen Klappen auf der Rück- oder Unterseite hätten designtechnisch niemanden gestört. Aber nö... Ich kann das aus geschäftspolitischen Gründen schon verstehen. Reicht der Arbeitsspeicher in ein paar Jahren nicht mehr aus, muss ein neuer iMac für viel Geld angeschafft werden, als relativ günstig einfach neuen Arbeitsspeicher.

... und das ist der Grund, warum bei mir zu Hause weder Laptop oder iMac stehen, sondern ein ganz normaler PC unter dem Schreibtisch: Da kann ich defekte oder leistungstechnisch nicht mehr ausreichende Teile schnell und einfach ersetzen, ohne mir direkt einen neuen PC anschaffen zu müssen.

Nachtrag ontopic:
Man mag iFixit nun gerne Dinge vorwerfen, berechtigt oder nicht, Fakt ist nunmal: Die Tastatur ist nicht zu reparieren. 0 Punkte sind daher eine angemessene Wertung.

Ich denke, es geht nicht darum zu schauen, ob so eine Tastatur wirklich reparierbar ist (das sollte jedem, der ein fünkchen Menschenverstand besitzt, klar sein). Es geht vielmehr darum es einfach zu machen. Und joa, ab und an finde ich es auch mal interessant in das Innenleben der Geräte reinzuschauen. :)
 
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doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Umweltbilanz von Transport- & Lagerhaltungskosten fuer Klein(st)mengen.

Zusätzlich:
- Energiekosten pro gefertigtem Stück: da schneiden große Serien besser ab als kleine, da man ja auch die Anlagen umrüsten und einfahren muss; sprich man hat einen gewissen Mindestaufwand, bis das erste Teil gefertigt ist.

- Ausschuss am Ende des Lebenszyklus eines Produkts. Ab einem gewissen Punkt bleiben aller Vorraussicht nach Ersatzteile übrig, die nicht mehr verbaut werden, da Reparaturen für das Produkt nicht mehr angeboten werden.

- Reparaturwerkstätten brauchen Ausrüstung, Heizung, Strom, Gebäude, Verbrauchsmaterial usw.

- Ein Reparatur-Service verwaltet sich auch nicht selbst...

- Die Fähigkeit sich reparieren zu lassen zieht auch einen gewissen Aufwand während der Entwicklung des Produkts nach sich.


Potentielle Beispiele:
- Aufwand Qualitätskontrolle Kleinserie vs. Großserie: skaliert der Aufwand für die Qualitätskontrolle 1-zu-1 mit der Chargengröße oder wird der Aufwand für die QC bei sinkender Chargengröße anteilig immer höher, da ein gewisser Mindestaufwand nicht zu unterschreiten ist?

- Rate fehlerhafte Teile: ist die bei Klein- oder bei Großserien höher?


Meine Frage ist daher ernst gemeint: Wie sehr summieren sich diese Aspekte auf bzw. kann man einfach davon ausgehen, dass reparieren umweltfreundlicher ist als wegwerfen?
 
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Scotch

Bittenfelder Apfel
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Und die Kosten hast du für Neuprodukte etwa nicht?

Reden wir jetzt von Umweltbilanz, oder Kosten?! Die Umweltbilanz ist bei Massenprodukten im Transport und auch in der Lagerhaltung - allein schon weil JIT i.d.R. kein Problem ist - deutlich besser, als bei Klein(st)mengen.
 

iFritz

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Wie würdest du denn Maus und Tastatur, die du jetzt daheim am Computer hast, reparieren lassen? Ich lehne mich mal so weit aus dem Fenster und behaupte, dass du da vom Hersteller bei einer Anfrage nur ein müdes Lächeln geschenkt bekommen wirst.

Mir reicht es, wenn ich das selber machen kann. Meinetwegen können die Komponenten auch verklebt sein. Aber verlötet beispielsweise ist Mist. Ich habe keine zwei linken Hände und kann vieles selber reparieren, wenn der Hersteller das Gerät reparierbar gebaut hat. Ich habe auch schon meinen iMac komplett auseinander gebaut, obwohl der verklebt ist. Kein Problem mit der richtigen Anleitung. Aber mit der Tastatur kann man nichts mehr machen.
 

Martin Wendel

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Gut, dann bekommst du vom Hersteller halt ein müdes Lächeln, wenn du nach Ersatzteilen fragst. ;)
 
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iFritz

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Gut, dann bekommst du vom Hersteller halt ein müdes Lächeln, wenn du nach Ersatzteilen fragst. ;)

Die Chance ist jedenfalls größer das Teil repariert zu bekommen, wenn es reparierbar hergestellt wurde, als wenn es nicht reparierbar hergestellt wurde. Ob es Ersatzteile gibt oder ob man eine eigene bzw. Drittherstellerlösung schaffen kann wird man dann sehen.
 

Martin Wendel

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Und ob eine Maus oder Tastatur "reparierbar hergestellt" ist steht… auf der Verpackung? Bzw. welche Hersteller achten denn auf sowas?
 

Farafan

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Hat sich hier auch nur ein Einziger irgendwann einmal vor dem Kauf über die Servicefreundlichkeit von U-Elektronik informiert und seine Kaufentscheidung davon abhängig gemacht?