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Gendergerechte Sprache

Dadekovic

Carola
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Die Probleme von Zitaten… Ohne Bezug ist das eine Katastrophe als Tweet. In dem Kontext wird es dann ganz anders zu lesen und verstehen sein.


Kannst ja anfangen zu lesen.
Ich meinte ja nur, bei Langeweile bestimmt amüsante die 211 Seiten zu durchwühlen
 

landplage

Admin
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Ach so zur Einordnung: Eigentlich geht es hier um die Entscheidung der AT-Redaktion, in Magazinbeiträgen zu gendern.

Das hat keinen Einfluss auf Beiträge im Forenbereich, niemand muss hier gendern noch wird jemandem das gendern verboten.
 

Dadekovic

Carola
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In Umfragen kriegt man zu dem Thema eigentlich immer das gleiche Ergebnis.
Absolute Mehrheiten gegen das gendern.

Wieso prügelt man das in allen Redaktionen Deutschlands durch gegen die Mehrheitsmeinung.?

Macron hat sich übrigens vor kurzem vehement gegen das gendern ausgesprochen..
Bestimmt kein Rechtsaußen.
 
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Michael Reimann

Geschäftsführung
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Langsam wird es hier langweilig wenn immer wieder jemand mit einem Thema um die Ecke kommt, dass in diesem Thread 100 x diskutiert wurde.

Der Erkenntnisgewinn ist sehr gering.
 
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Benutzer 176034

Gast
Vor einer Ewigkeit kamen schon Zurufe aus vorderster Front, hier den Riegel umzulegen.
Wollte allerdings niemand.
Dieses Ende ist nicht wirklich überraschend. Auf dem Weg zu (k)einer Einigung, einem Konsens oder was auch immer sind viele Augen ausgekratzt worden.
So ist es immer. Beim Gendern, bei Ausländerthemen, ja sogar beim Talken übers Impfen.
Ein Forum, wo keiner seinen Gesprächspartner kennt, ist so ziemlich die ungeeignetste Plattform, Diskussionen solcher Art zu führen.
Es kann nur in die Hose gehen.
 
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Misto

Châtaigne du Léman
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Geht es nicht eher darum zu hinterfragen, wie man die Sprache nutzen kann, ohne das Menschen sich ausgegrenzt fühlen.
Weil Du mich zitiert hast.

Wer sich ernsthaft ausgegrenzt fühlt, weil man einfach nur vom "Kunden" spricht, hat ernsthafte andere Probleme als die deutsche Sprache. Und ich bleibe dabei: "First World Problems".
 

Martin Wendel

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Wieso prügelt man das in allen Redaktionen Deutschlands durch gegen die Mehrheitsmeinung.?
Würde man sich immer nur nach dem richten, was die Mehrheit will, wären wir heute als Gesellschaft wahrscheinlich deutlich weniger weit entwickelt.
Macron hat sich übrigens vor kurzem vehement gegen das gendern ausgesprochen..
Bestimmt kein Rechtsaußen.
Ich glaube nicht, dass auf den 212 Seiten jemand gesagt oder unterstellt hätte, dass nur Personen Rechtsaußen das Gendern ablehnen. Insofern verstehe ich nicht ganz, wie deine Wortmeldung zu deuten ist.
Wer sich ernsthaft ausgegrenzt fühlt, weil man einfach nur vom "Kunden" spricht, hat ernsthafte andere Probleme als die deutsche Sprache.
Ich glaub da fehlt noch ein "ernsthaft", um deiner Beurteilung anderer Menschen so richtig Nachdruck zu verleihen.
 

Martin Wendel

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Was soll das denn heißen? Immerhin leben wir in einer Demokratie, da funktioniert das nach genau diesem Prinzip.
Genau genommen leben wir in einer repräsentativen Demokratie. Und Politikerinnen und Politiker treffen durchaus auch Entscheidungen, die in einer Umfrage vielleicht nicht die Mehrheitsmeinung der Bevölkerung abbilden würde – aber die Mehrheit im Parlament. Das meine ich damit.
 
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mbert

Grahams Jubiläumsapfel
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Und selbst wenn es sich um ein valides Argument handeln würde (was nicht der Fall ist, weil der genannte Vorwurf gar nicht das Ziel gendergerechter Sprache darstellt)
Natürlich ist es ein valides Argument. Und es geht in ihm überhaupt nicht um das Ziel, sondern um eine zugrundeliegende Annahme - nämlich, dass das generische Maskulinum in Wirklichkeit nicht generisch sei, sondern das Resultat des Patriarchats in der Gesellschaft.

Das ist auch nicht schwer zu erkennen. Du hast Dich entschieden, darauf inhaltlich nicht einzugehen, gut, ist Dein Ding. Aber Du musst mir deshalb auch nicht etwas unterstellen, was ich nun wirklich nicht gewschrieben habe.
 

Martin Wendel

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Und es geht in ihm überhaupt nicht um das Ziel, sondern um eine zugrundeliegende Annahme - nämlich, dass das generische Maskulinum in Wirklichkeit nicht generisch sei, sondern das Resultat des Patriarchats in der Gesellschaft.
Du kannst gerne das Wort "Ziel" durch "Annahme" ersetzen, wenn dir das besser passt. Ich bleibe dabei: Der von dir genannte Vorwurf, dass die Argumentation gegen das generische Maskulinum schwach sei, weil es solche auch in der Tierwelt gibt und man konsequenterweise dort dann auch gendern müsse, ist nicht zutreffend, weil gendergerechte Sprache Bezeichnungen abseits von Personenbezeichnungen schlichtweg nicht umfasst.

Aber ganz ehrlich: Ich mag mich jetzt nicht weiter über die Tierwelt unterhalten, wenn wir über die Sichtbarmachung von Frauen und auch diversen Personen in der Sprache unterhalten. Ich halte das, wie schon weiter oben angesprochen, für sehr unpassend.
 
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mbert

Grahams Jubiläumsapfel
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Der von dir genannte Vorwurf, dass die Argumentation gegen das generische Maskulinum schwach sei, weil es solche auch in der Tierwelt gibt und man konsequenterweise dort dann auch gendern müsse, ist nicht zutreffend, weil gendergerechte Sprache Bezeichnungen abseits von Personenbezeichnungen schlichtweg nicht umfasst.
Mein Kommentar war eigentlich deutlich genug, aber was man missverstehen will, das wird man dann schließlich auch missverstehen. Die Kernaussage ist ja nicht, dass man etwas muss, sondern, dass wir absolut in der Lage sind, generische Gattungsbegriffe auch generisch zu verstehen.

Das Ungleichgewicht, also dass ein Wort sowohl spezifisch als auch generisch verwendet werden kann, während sein Buddy nur spezifisch existiert, ist ja auch bei der Bezeichnung von Tieren, also Lebewesen mit Geschlecht, zu beobachten: "die Katze" - kann ein Tier der Gattung Katze beliebgen Geschlechts sein (generisch), aber auch (spezfisch) ein weibliches Tier, während der Kater nur ein männliches Tier bezeichnen kann.

Dennoch können wir mit dieser Mehrdeutigkeit am Ende ganz gut leben, weil Sprache eben in allen möglichen Bereichen nicht für sich allein eindeutig ist, sondern viele Faktoren, etwa auch der Kontext, eine Rolle spielen.

Und das "verlernen" wir nicht plötzlich, sobald Begriffe für menschliche Wesen im Spiel sind. Es geht hier um die Systematik der Sprache, die seit Jahrhunderten im Gebrauch ist und von den Sprechern i.d.R. ziemlich gut und richtig verwendet und verstanden wird.

Ich mag mich jetzt nicht weiter über die Tierwelt unterhalten, wenn wir über die Sichtbarmachung von Frauen und auch diversen Personen in der Sprache unterhalten.
Und ich mag mich gern sachlich über ein Thema unterhalten, ohne dass einzelne Formulierungen aus dem Kontext gerissen und als irgendwie moralisch fragwürdig angeprangert werden. Das erweckt auf mich so ein wenig den Eindruck, dass da ganz einfach die Argumente ausgegangen sind.
 

Martin Wendel

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Mein Kommentar war eigentlich deutlich genug, aber was man missverstehen will, das wird man dann schließlich auch missverstehen.
Ich habe dich voll und ganz verstanden, deine weiteren Ausführungen waren nicht notwendig. Es ändert nichts an meiner Replik auf deine Äußerungen.