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Game of Thrones - Widerwärtiges Epos der grausamen Langeweile

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padrak

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Du kennst vermutlich die Bücher nicht? Dann hättest du auch gewusst, was dich erwartet. ;)
 

SilentCry

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Ich habe Game Of Thrones auch gesehen, kann mich nun aber nicht mehr an die besonders blutrünstigen Szenen erinnern. ...
Wie kann man vergessen, dass da ein bei lebendigem Leibe verbrennender Mensch minutenlang BRÜLLT dass einem das Blut in den Adern gefriert sofern man nicht ein umgeschulter Folterscherge des Ceausescu-Regimes ist? *kopfschüttel*
 

SilentCry

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Und es macht dich geil, wenn andere Menschen Schmerzen haben? Oder wolltest du deine Gewöhnung an menschliches Leid thematisieren und dein "Filtersystem" unterscheidet nicht mehr zwischen Schmerzen, die notwendig sind um einem Menschen zu helfen und Schmerzen, die durch Folter zugefügt werden?
 

Bonecrusher

Empire
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Manche Leute raffen anscheinend nicht, das es sich schlicht um Schauspiel handelt.
Wenn es nicht Deins ist, dann schaue es doch einfach nicht und gut ist !
 

SilentCry

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Der Thread hier wurde wiederbelebt. Und ich werde mir sicher nicht sagen lassen, worüber ich mich "auslassen" darf oder nicht. _Anschauen_ werde ich mir nicht eine weitere Folge - aber was ich gesehen und womit ich konfrontiert wurde, habe ich gesehen.
Und darüber rede ich.

Das Argument "ist ja nur ein Film" zieht auch nicht. Das dargestellte Leiden ist realistisch genug dargestellt, dass es so sein könnte, wenn man einem die Zunge raus schneidet. Wenn man über eine fiktive Geschichte lachen kann, über das fiktive Schicksal eines anderen weinen und sich bei einer fiktiven Gruselstory erschrecken dann kann man sich auch vor fiktiven Folterorgien ekeln.
 

Irreversibel

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Also ich weiss jetzt nicht, was sexuelle Erregung mit dem Thema zu tun haben soll - und ehrlich gesagt beunruhigt es mich, dass du derart bizarre Schlussfolgerungen ziehst. Ich kann aber sehr wohl zwischen Fiktion und Realität bzw. Realität und Television unterscheiden, was mich (um bei irrelevanten Vergleichen zu bleiben) vom durchschnittlichen Haushund schonmal in sofern unterscheidet, dass ich z.B. zwitschernde Vögel nicht hinter oder unter dem Fernseher vermute und dort nach ihnen suche obschon sie realistisch genug dargestellt sind.

Das Thema hat dich anscheinend sehr beeindruckt und zu einem kleinen Privatkreuzzug gegen die betreffende HBO-Serie bewogen, dessen Unterhaltungswert man gar nicht zu hoch bewerten kann. Warum nicht Kapital aus der Sache schlagen? Ganz ehrlich, ich finde du solltest eine eigene Tonspur in den DVD-Veröffentlichungen bekommen, auf der du dich (natürlich gegen ausreichend hohe pekuniäre Kompensation deiner empfundenen Qualen) ähnlich echauffiert über einzelne Szenen auslässt wie hier. Ein eigener Youtube-Kanal wäre evtl. ein Anfang, ich würde das abonnieren.
 

SilentCry

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... zu einem kleinen Privatkreuzzug gegen die betreffende HBO-Serie bewogen, dessen Unterhaltungswert man gar nicht zu hoch bewerten kann.
Unterhaltungswert? Diese absurde Scheußlichkeit? Das ist ja, was bei mir auf Unverständnis stößt. Was ist an anhaltender Folterdarstellung und der Ausbreitung auswegloser Tristess _unterhaltsam_

Ich möchte in dem Zusammenhang nochmal zitieren, was ich schon mal (und bisher völlig umkommentiert von denen, die das Foltern und Verbrennen von Menschen für eine unterhaltsame Darbietung halten blieb) ansprach:
Mehr noch, ich unterstelle bewusst dass sie erkennen, dass es ihnen beispielsweise schwer fallen würde, ihrer Mutter diese Serie vorzuspielen und dann zu sagen "schau Mama, da wird ein Mensch bei lebendigem Leibe verbrannt, man hört sie minutenlang in Höllenqualen schreien, ist das nicht unterhaltsam?" bei ihrer Mutter vermutlich heftige Reaktionen hervorrufen würden der Art "Kind, was ist los mit dir? Habe ich dich dazu erzogen, was habe ich nur falsch gemacht?". Und diese Erkenntnis nehmen mir nun einige der Folterszenen-Apologeten übel.

Irreversibel schrieb:
Warum nicht Kapital aus der Sache schlagen? Ganz ehrlich, ich finde du solltest eine eigene Tonspur in den DVD-Veröffentlichungen bekommen, auf der du dich (natürlich gegen ausreichend hohe pekuniäre Kompensation deiner empfundenen Qualen) ähnlich echauffiert über einzelne Szenen auslässt wie hier. Ein eigener Youtube-Kanal wäre evtl. ein Anfang, ich würde das abonnieren.
Und ich erlaube mir weiterhin dies in einem Thread zu tun den ich extra dafür eröffnet habe. Speziell dann, wenn ihn jemand wiederbelebt.

Dieser dauernde Hinweis, dass dies ja "nur ein Film" sei ist absurd. Wenn ein Film gut ist, lacht man, schreckt sich oder "fiebert" mit der Hauptfigur mit, ärgert sich mit ihr - kurz, man taucht in das Geschehen ein. Man nennt das "spannender Film". Man weint, wenn der Hund stirbt und man ekelt sich, wenn einer im Film künstlichen Rotz isst.

Sag mir: Wenn in "Goldständer" der Agent die Stuhlprobe von dem dicken Schotten trinkt und dann mit "Scheiße" verschmiertem Mund da steht, ekelt es dich nicht? Obwohl du _weißt_ dass es sicher kein Exkrement ist sondern vermutlich Kakao mit Butterflocken oder dgl.?

Es ekelt dich. Die Tatsache, dass es ein Film ist, hilft deinem Ekelzentrum NICHT. Und das ist bei vielen Szenen so, die _gut_ gemacht sind. Insofern empfinde ich die Folterszenen in diesem Machwerk als widerlich, bedrückend, ich erlebe die Hilflosigkeit der Gefolterten und Verbrannten mit. So wie den Ekel, den künstliche Scheiße auslöst.
 
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Irreversibel

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Ich bezog mich auf den Unterhaltungswert deiner Ausführungen.

Und natürlich begrüße ich es, dass du weiter in diesem Thread schreibst, ich hoffe noch sehr lange und mit gleichbleibendem Temperament!
 
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SilentCry

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Ah! _Mein_ Unterhaltungswert! Oh, danke. Sorry, habe ich missverstanden obwohl es grammatikalisch richtig war. Hättest du die Serie gemeint hättest du "deren" schreiben müssen statt "dessen". Mein Fehler was das betraf - zum restlichen Posting stehe ich aber nach wie vor.
 

Ankaa

Beauty of Kent
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Es ekelt dich. Die Tatsache, dass es ein Film ist, hilft deinem Ekelzentrum NICHT. Und das ist bei vielen Szenen so, die _gut_ gemacht sind. Insofern empfinde ich die Folterszenen in diesem Machwerk als widerlich, bedrückend, ich erlebe die Hilflosigkeit der Gefolterten und Verbrannten mit. So wie den Ekel, den künstliche Scheiße auslöst.

Das streiten doch hier aber die wenigsten ab. Der Punkt, der aber immer und immer wiederholt wurde ist doch aber, dass du die Serie nur darauf reduzierst. Und für die meisten ist sie eben (viel) mehr als das. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass du dies bewusst oder unbewusst überliest...so wie du auch immer wieder Gefallen ("es macht dich geil") unterstellst, nur weil es jemand nicht absolut - so wie du - verurteilt. Es gibt mehr als dieses schwarz-weiß-Denken, und ich glaube, das ist auch das Problem, was die meisten hier mit deiner Diskussionsart haben. Oder unterhaltsam finden.
 

Martin Wendel

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SilentCry

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Ich weiß, man wird mir wieder Polemik vorwerfen aber ich bringe den Vergleich trotzdem.

Mir _vorzuwerfen_ ich würde diese Serie auf ihre Abartigkeit reduzieren und wäre damit ungerecht einseitig (schwarz/weiß-Denker, etc.) ist als würde man sagen: "Hey, dieser Hitler war Antialkohliker, Nichtraucher und Vegetarier. Ein Kriegsveteran und ein Tierliebhaber, gut zu seinen Hunden und hat die Autobahnen bauen lassen - und du findest ihn widerlich nur weil du ihn auf seine Eigenschaft als Völkermörder reduzierst."

Sorry - diese Serie zieht die Grausamkeit wie einen roten Faden durch. Das ist nicht "eine Szene" in 10 Stunden Staffel 1 sondern wie ich schrieb ist es stetig präsent und unheimlich aufdringlich. Die anderen beiden Aspekte der Serie (ewiges Gelaber und Pseudopornografie) fand ich zwar wenig interessant, hätten aber jetzt keine derartige Abneigung ausgelöst.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Godwin's Law. Das ist selbst fuer dich mehr als schwach.
 
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SilentCry

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Das ist ein Vergleich. Und Godwin's Law ist auch kein Argument. Dieses "Law" besagt nur, dass jede Diskussion im Netz (und ich würde sogar meinen, nicht nur dort) irgendwann einen Nazi-Vergleich hervorbringen wird. Und das ist auch logisch. Das Naziregime war ein mehr als einschneidendes Erlebnis, weltweit. Die Greuel übersteigen vermutlich alles, an Dimension und Verbreitung, was in der Geschichte je geschehen ist. Dass man, wenn man mit neofschistoiden Tendenzen oder wie hier mit Greuel zu tun hat und darüber redet, einen Vergleich aus diesem Bereich nimmt ist logisch.

Godwin's Law ist eigentlich nicht mehr als einen Tautologie. Ein "na no na net" - so präsent und allumfassend schrecklich wie diese Epoche war, wird sie immer Teil der Argumentation sein. Und überhaupt nicht so genial wie alle immer tun, die sich dem Vergleich nicht stellen sondern mit diesem primitiven Godwin's Law rein hauen.
Formulieren wir mal anders:
Code:
SilentCry's Law
Im Verlauf einer Diskussion im Internet wird irgend wann jemand einen völlig gültigen Nazi-Vergleich mit "Godwin's Law" beantworten und sich einbilden, damit den Vergleich gekontert zu haben.

Und die "Spitze" gegen mich ("sogar für dich mehr als schwach") überlese ich mal großzügig.
 

Bonecrusher

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Mir _vorzuwerfen_ ich würde diese Serie auf ihre Abartigkeit reduzieren und wäre damit ungerecht einseitig (schwarz/weiß-Denker, etc.) ist als würde man sagen: "Hey, dieser Hitler war Antialkohliker, Nichtraucher und Vegetarier. Ein Kriegsveteran und ein Tierliebhaber, gut zu seinen Hunden und hat die Autobahnen bauen lassen - und du findest ihn widerlich nur weil du ihn auf seine Eigenschaft als Völkermörder reduzierst.".

Mit diesem geisteskranken, widerlichen und hochnotpeinlichem Vergleich begrüsse ich Dich auf meiner "Ignore" Liste !
 

padrak

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Der Vergleich hinkt wohl tatsächlich, allerdings hat er im Grundsatz nicht unrecht. GoT wegen der Folterszenen als widerlich hinzustellen, ist definitiv unpassend, da diese weit weniger als 5% des Inhaltes ausmachen. Ich finde die Umsetzung der Bücher hervorragend gelungen. Aber das muss jeder für sich selber wissen.
 

Ankaa

Beauty of Kent
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Mir _vorzuwerfen_ ich würde diese Serie auf ihre Abartigkeit reduzieren und wäre damit ungerecht einseitig (schwarz/weiß-Denker, etc.) ist als würde man sagen: "Hey, dieser Hitler war Antialkohliker, Nichtraucher und Vegetarier. Ein Kriegsveteran und ein Tierliebhaber, gut zu seinen Hunden und hat die Autobahnen bauen lassen - und du findest ihn widerlich nur weil du ihn auf seine Eigenschaft als Völkermörder reduzierst."

Ich bin zum Glück in der Lage, jeden Fall als einzelnen, individuellen Fall zu betrachten und nicht pauschal in Schubladen zu denken und zu (ver)urteilen. Aber das hatten wir ja schon: schwarz-weiß-Denken.
 
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