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Foxconn-Abschlussbericht der FLA offenbart ernste Probleme bei den Arbeitsbedingungen

buessel

Weißer Winterglockenapfel
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Natürlich nicht.
Sie werden vorher schon "aufgeräumt" haben.
Das ist mir auch klar.
Aber sie werden sicher nicht die kompletten Arbeitsabläufe geändert haben. Und genau darum geht es doch hier.
Sicherlich werden die Schichtleiter auch normalerweise nicht mit Peitschen rumlaufen und die Arbeiter ausgemergelt aussehen.
Ein bisschen "Wahrheit" kann man schon erkennen.

Ich möchte hier doch niemanden verteidigen oder etwas "schön" reden.
Ich wollte lediglich darauf hinweisen, daß das was hier so angeprangert wird, in China eher der Standard ist.
Uns geht es hier sehr gut. Aber dadurch werden die anderen doch nicht böse oder schlecht.
Die Presse ist halt immer schwarz / weiß.
 

ThreeOfNine

Meraner
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Das ist schlimm. Da diese Zustände nunmehr öffentlich bekannt sind, wird sich vielleicht etwas ändern. Bis es soweit ist, verdränge ich das Ganze. Aber ich schäme mich ein wenig.

Nichts für Ungut, aber heutzutage musst du dich für einfach alles schämen. Für das Paket des Postboten, der für einen abartig niedrigen Lohn zustellt, für das antibiotikaverseuchte Fleisch aus der Massentierhaltung, für dies und das und jenes. Der Apple-Computer steht da nicht einmal an erster Stelle.

Aber wir Europäer konnten damit schon immer sehr gut leben und werden es auch weiterhin.
 

jasepo

Stechapfel
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und da kommen die Weltverbesserer wieder aus den Löchern.

Man hat immer eine Wahl - auch die Menschen dort. Auch wenn es vielleicht eine Wahl zwischen Reisfeld und Foxconn ist, aber es gibt sie.

Bei uns ist doch auch nicht alles Gold! Jedes Land/Firma hat ihre Probleme.

Immer diese Moralapostel...

Wenn ihr mal ein Unternehmen leiten solltet, dann seht ihr auch nur die Zahlen und versucht durch Boni und Kostensenkung euer Einkommen zu verbessern. Da würden die wenigsten auf gute deutsche Handarbeit setzen, wenn es die billig-alternative gibt...
 

karolherbst

Danziger Kant
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angestoßen mit SZ

oh no, a grammar nazi!


Aber wir Europäer konnten damit schon immer sehr gut leben und werden es auch weiterhin.

Traurig genug, dass wir damit leben können und nicht mal wirklich etwas ändern wollen.

und da kommen die Weltverbesserer wieder aus den Löchern.

Man hat immer eine Wahl - auch die Menschen dort. Auch wenn es vielleicht eine Wahl zwischen Reisfeld und Foxconn ist, aber es gibt sie.

Bei uns ist doch auch nicht alles Gold! Jedes Land/Firma hat ihre Probleme.

Immer diese Moralapostel...

Wenn ihr mal ein Unternehmen leiten solltet, dann seht ihr auch nur die Zahlen und versucht durch Boni und Kostensenkung euer Einkommen zu verbessern. Da würden die wenigsten auf gute deutsche Handarbeit setzen, wenn es die billig-alternative gibt...

Was man halt von absichtlich unmündig gehaltenen Verbraucher auch nur erwarten kann. Was aber oft vergessen wird: wir waren dafür verantwortlich, dass sie diese Wahl haben.
 

buessel

Weißer Winterglockenapfel
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Was aber oft vergessen wird: wir waren dafür verantwortlich, dass sie diese Wahl haben.

Da stimme ich zu 100% zu.

Das begann aber schon vor 200 Jahren. Als die Chinesen feststellten, daß ihre "altertümlichen" Kanonen nichts gegen die britischen Kriegsschiffe ausrichten konnten.
Da sah sich das Himmelreich der Mitte plötzlich ganz neuen Herausforderungen gegenüber. ;)
 

karolherbst

Danziger Kant
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nein, das ist unsere Überheblichkeit, die uns das glauben lässt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie was anderes gefunden hätten, wenn sie nicht unserem Imperialismus (bitte nicht mit Globalisierung verwechseln, ich bitte euch darum wirklich) unterlegen wären.
 
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sa-ko

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Wie sich doch die Zeiten ändern, ausfuehrliche Berichterstattung ueber die Arbeitsverhälltnisse in China und blablabla.
Leider kann ich mich nicht mehr erinnern ueber Berichterstattungen aus dem ehemaligen Osten.
Wo der Westen in der Schiffbaukrise steckte aber der Osten fleissig fuer den Westen Schiffe fertigen durfte.
Wo der Westen genuesslich in IGLO Fischstäbchen beissen konnte und der Osten davon nur träumen konnte obwohl sie den Fisch gefangen und zubereitet haben.
Wo politische Gefangene fuer den Westen (auch fuer die Autoindustrie) Teile gefertigt haben, wo in Grossschneidereien fuer westl. Marken gefertigt wurde usw. usw. und das alles wohl bei einen Stundenlohn der bei der damaligen Zeit 60-80 Pfennig entsprach.
Jaja wir Deutschen sind schon ein soziales Volk :)
 

123Hegers

Doppelter Prinzenapfel
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Es ist belustigend wie chinesische Arbeitsbedingungen verteidigt werden. Da bleibt doch nur eine einzige Frage. Möchtest du dort Arbeiten? Wenn ja, bist du ein Lügner oder ein sehr interessanter Mensch. Wenn nein, keine weiteren Fragen.

Unser "Kauf-Geilheit" zerstört hier so einiges auf der Welt. Zum Beispiel musste ich letztens rausfinden, lacht mich vielleicht aus, aber das Veganer sein nicht hippy oder seltsam ist, sondern f***ing Verantwortungsbewusst. Es ist zwar der extrem Fall, aber würden wir um einiges weniger Fleisch und Tierprodukte konsumieren, hätte das positive Effekt für uns und die Natur. Aber man müsste nur nachdenken. Schon eine unangenehme Sache mit dem denken.

Noch ein belustigender Irrturm musste ich feststellen. Spenden für unser Gewissen. Zum Beispiel Altkleider beim DRK. Tja, wir geben die Kleidung weg. DRK hat eine Partnerfirma, die die Sachen verdickt an die Länder, die die Kleidung braucht. Und die untergräbt mit diesem Geschäft die einheimische Kleidungsindustrie. Wir sind glücklich. Aber die Leute, die es wirklich gebraucht haben, den geht es noch schlechter durch diese Second-Hand-Qualitätskleidung. Aber man müsste nur nachdenken. Schon eine unangenehme Sache mit dem denken.

Arbeitsbedingungen in andern Ländern. Was bedeutet das für uns? Es kostet mehr. Es ist belustigend. Wenn ein Bus voller Kinder gegen eine Tunnelwand fährt (Oh nein, dieser Unfall war wirklich schlimm. Und es tut mir wirklich wirklich Leid für die Angehören und den Opfern selber. Meine ich ernst.), ist es in allen Nachrichten die nächsten 10 Tage lang. Sterben alle paar Sekunden Kinder auf der Welt, weil die Eltern nicht genug Geld verdienen um die Kinder zu versorgen, oder gar kein Geld verdienen weil dort keine Wirtschaft existiert. Dann interessiert es niemand. Aber man müsste nur ein bisschen Nachdenken. Schon eine unangenehme Sache mit dem Denken.

Und jetzt lass ich meinen Text gerne von Experten auseinander nehmen. Das ist meine Überzeugung nichts weiter. Ich kaufe gerne apple Sachen. Und natürlich bin ich mit zwanzig Jahren noch lange nicht allwissend. Allerdings habe ich nur eine kleine bitte. Meine Kinder sollen später auch noch in Frieden ohne Sorgen auf diesen Planten wohnen dürfen. Mehr nicht. Im Moment bin ich froh, wenn ich es selber noch kann.
 

sa-ko

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Hier wird nichts verteidigt, es waren es sind und es wird immer so weiter gehen !
Ob die "ausgebeuteten" Länder nun Kolonien hiessen, oder Ostblock, oder China und zukuenftig vielleicht Simbawe, hat glaube ich nichts mit der
Geiz ist Geil" Einstellung der Bevölkerung zu tun sondern mehr mit der Profitgier einiger Aktionäre,Manager etc.
So so Veganer ist voll Verantwortungsbewusst o_O Stimmt meine Bananen kommen aus Suedamerika, ach was soll eigentlich alles "FRISCHES" an Obst und Gemuese kommt ja zumindest in den Wintermonaten nicht vom Bauern um der Ecke. Sehr Umweltbewusst wenn man an die Transportwege denkt. :innocent:
 

karolherbst

Danziger Kant
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Nein, Die Aktionäre,Manager gibt es nur, weil wir das kaufen, was sie anbieten. Würden keiner bei denen kaufen, tja, dann hätten die auch keine Macht. Also bitte nicht immer alles auf die bösen Produzenten schieben. Wir sind als Konsument wenigstens gleich Schuld, weil wir das ganze zulassen.
 

sa-ko

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Na wenn das so ist schaust Du wohl zu Hause auf die leere Wand, dein Fahrzeug duerfte wohl auch ne Mark extra gekostet haben da ja wirklich alles aus Deutschland stammt
;) Deine Textilien, dein Kaffee,Tee usw.usw.
Es sind die Manager,Aktionäre die bestimmt haben in Billiglohnländern zu produzieren und nicht der Endverbraucher.
Mir kann es als Endverbraucher egal sein ob zB. der Mac 1500€ kostet und Apple bei "Made China" 1000€ Gewinn einfährt und bei "Made USA" nur 500€ aber den Aktionären ist dies wohl nicht egal. Naja aber die Welt kann ja zB. Apple boykottieren dann wird alles wieder gut, die Manager verlieren ihren Job die Aktionäre legen ihr Geld lieber bei Samsung an und Apple wird zur Geschichte. ;)
Was die Presse alles so "hochspielen" kann, da hat sich frueher kein A... drum geschert und nicht jeder wollte gleich die Welt verbessern. Vor allen wenn es um "blabla" Themen geht oder steht tgl. was in der Zeitung ueber Tibet oder Taiwan ? Nein aber wenn so ein "Irrer von Teheran" etwas von sich gibt da wird Seiten und Tagelang drueber geschrieben und zum Boykott aufgerufen. Wenn 25.000 Menschen in Moskau gegen Putin demonstrieren spricht die dt. Presse von MASSENDEMONSTRATION bei einer Stadt die 8 Mio. Einwohner hat, ist schon ein wenig Volksverdummung !? Man hat ja das Gefuehl den Deutschen wäre es lieber gewesen wenn die Kommunisten an die Macht gekommen wären. :-D
Wenn Du nun was ändern möchtest kaufe einfach nichts mehr, so viel Auswahl wirst Du nicht haben an Waren die nicht aus Asien stammen.
 

karolherbst

Danziger Kant
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okay okay okay...

auf solche Vorwürfe gehe ich hier jetzt nur genau einmal ein:

1. warum unterstellst du, dass ich ein Auto hätte? Warum brauchen die meisten Menschen ein Auto? Ist das wirklich Nutzen, oder doch Status Symbol?

2. Es ist möglich Produkte so zu kaufen, dass man weiß, dass dahinter kein Schabernack geschieht.

3. Ja und wir haben denen Recht gegeben indem wir weiter bei ihnen konsumierten. Wenn dies nicht geschehen wäre! Dann würde sich das nicht lohnen. Weiter ist erstmal nichts daran schlimm dort zu produzieren, wo es billiger ist. Es ging mehr darum, dass wir diese Länder nahezu kaputt gemacht hatte (ganz früher) und jetzt dies auch noch ausnutzen. Mit Globalisierung hat dies im Grunde wenig zu tun. Globalisierung braucht den Schritt des kaputt machens nicht.
Beispiel: Deutschland war nie ein großer Imperialist hatte aber eine sehr große Industrie ohne auf Ausbeutung angewiesen zu sein. Wie ist das nur möglich gewesen?

4. Warum gibt es die Mentalität, je mehr desto besser? Und warum lassen wir das zu? Denken wir genauso? Warum denken wir genauso? Und würde sich etwas ändern, wenn wir einfach mal anders darüber denken würden? Sind Aktionäre/Manager tatsächlich anders als wir? Oder sind das nur die Sündenböcke für etwas, dass uns verwehrt wurde und sind nun eingeschnappt?

5. Ich finde die Entwicklung zu einer erhöhten Mündigkeit gut. Ich finde es gut, dass wir dem bewusster werden, was wir da eigentlich tun, was wir finanzieren und wer für uns leiden muss, dass wir unser gutes Leben haben. Sollte man da dankbar sein, dass Millionen von Menschen für uns leiden? Sollte man Mitleid haben? Sollte sich das ändern oder soll es so bleiben wie es ist?

6. Verstehst du nicht, dass es mir nicht darum geht woher die Waren kommen, sondern was für eine Mentalität dahinter steckt? Ja wir sind Schuld dass es denen so scheiße geht, das heißt aber lange noch nicht, dass wir diese nun weiter ausbeuten dürfen. Wir und fast nur wir sind in der Schuld diesen Ländern einen ordentlichen Aufbau zu ermöglichen. Leider funktioniert das ganze nicht, da unsere lieben Staaten weiter ihre Macht zeigen und beweisen wollen.

Was diese ganzen Geschichten mit Irak und Iran und was weiß ich noch alles angeht: Warum führen wir Kriege für Öl? Warum gibt es eine Kony Kampagne, um an Öl ranzukommen, warum sind wir so gottverdammt blöd und glauben dies noch in der Menge?
 

123Hegers

Doppelter Prinzenapfel
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Veganismus ist eine vorwiegend ethisch begründete Einstellung und Lebensweise, welche die Nutzung von Tieren und tierischer Produkte ablehnt. Der Veganismus beinhaltet eine weitreichende vegetarische Ernährungsweise, die sogenannte vegane Ernährung.
(Wikipedia) Wo steht, dass man im Ausland kaufen müsste. Aber wie gesagt, es ist eine extreme Form, und nicht für die Allgemeinheit tauglich. Es geht darum, dass wir nicht mehr maßlos und ohne denken Essen, sondern wissen was hinter der Nahrungsmittelproduktion steht und welche Auswirkung es für unsere Umwelt hat.



Warum sollte ich nur, weil ich die Ausbeutung der Menschheit nicht gutheiße, nichts mehr kaufen. Diese Ausbeutung sitzt schon viel zu tief in unserer Wirtschaft, dass man es mit einem "Kauf-Streik" schaffen könnte. Das würde unsere eigene Wirtschaft auch sehr stark behindern und schaden. Trotzdem ist dieses Thema sehr wichtig. So mehr Aufmerksamkeit es bekommt, umso eher ändert es sich was. Und wenn große Firmen wie apple Anfangen ist das super. Als Vorbild voran gehen.
Kennst du Kinderarbeit? Stell dir mal vor, du müsstest als kleines Kind unter schrecklichsten Bedingungen arbeiten damit deine Eltern nicht verhungern. Warum? Keine Ahnung? Glück und Zufriedenheit kaufen zu können? Das gibt es nur in der Werbung mein Lieber.
 

sa-ko

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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@karolherbst

zu1) ich unterstelle Dir nicht das Du ein Auto hast sondern fuehrte dies als Beispiel an
zu2)Nein, weil Du nicht alle Firmen kennst bzw. in deren Firmenpolitik keine Einsicht hast ;)
zu3) obwohl das System und die politischen Verhältnisse der DDR bekannt waren liesen trotzdem zahlreiche westdeutsche Firmen dort produzieren
hat sich keiner bei den Politikern,Manager etc. beschwert und die Verbraucher auch nicht
Nun soll sich plötzlich alles ändern, die "jungen" Manager haben doch alles von den "alten" gelernt ;)
zu4) trifft fuer mich nicht zu, habe 1.Auto,1 Iphone,1 Kuehlschrank usw. und brauche auch nicht jeden Monat das neuste Gerät und ich glaube gleiches gilt fuer ganz viele Endverbraucher
zu5) zu Ausgiebig das Thema um darauf antworten zu können da es Endlos ist, fängt ja bei Apple an und hört bei DeBeers oder woanders erst wieder auf
zu6) wuerde es denen besser gehen wenn der Westen zB. nicht in China produzieren lässt
wuerde zB. die USA besser da stehen wenn China sein komplettes Kapital aus dem Land zurueck zieht
wuerde, wuerde wuerde ein Fass ohne Boden
 

sa-ko

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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(Wikipedia) Wo steht, dass man im Ausland kaufen müsste. Aber wie gesagt, es ist eine extreme Form, und nicht für die Allgemeinheit tauglich. Es geht darum, dass wir nicht mehr maßlos und ohne denken Essen, sondern wissen was hinter der Nahrungsmittelproduktion steht und welche Auswirkung es für unsere Umwelt hat.



Warum sollte ich nur, weil ich die Ausbeutung der Menschheit nicht gutheiße, nichts mehr kaufen. Diese Ausbeutung sitzt schon viel zu tief in unserer Wirtschaft, dass man es mit einem "Kauf-Streik" schaffen könnte. Das würde unsere eigene Wirtschaft auch sehr stark behindern und schaden. Trotzdem ist dieses Thema sehr wichtig. So mehr Aufmerksamkeit es bekommt, umso eher ändert es sich was. Und wenn große Firmen wie apple Anfangen ist das super. Als Vorbild voran gehen.
Kennst du Kinderarbeit? Stell dir mal vor, du müsstest als kleines Kind unter schrecklichsten Bedingungen arbeiten damit deine Eltern nicht verhungern. Warum? Keine Ahnung? Glück und Zufriedenheit kaufen zu können? Das gibt es nur in der Werbung mein Lieber.

Ob ich Kinderarbeit kenne, nö ich komme doch aus Deutschland und bin schon 17. :-x
Mir fällt immer eine Aussage eines Amerikaners ein:
"bei allen Problemen die auf dieser Welt geschaffen werden steht zu 80% ein Deutscher dahinter" ;)
Wie gesagt ich lebe nicht in Deutschland und kann sagen das hier nicht so viel Wind in den Medien verbreitet wird, man bekommt ja schon echt das Gefuehl das die dt. Medien durch dieses "breitschlagen" von den "eigenen" Problemen im Lande ablenken wollen.
 

buessel

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Ja wir sind Schuld dass es denen so scheiße geht, das heißt aber lange noch nicht, dass wir diese nun weiter ausbeuten dürfen. Wir und fast nur wir sind in der Schuld diesen Ländern einen ordentlichen Aufbau zu ermöglichen. Leider funktioniert das ganze nicht, da unsere lieben Staaten weiter ihre Macht zeigen und beweisen wollen.

Ehm ....
Mal zurück zum Thema. Ich glaube hier wird gerade ganz kräftig pauschalisiert und alles mögliche vermischt.
Hier ging es doch um China, oder?
Ich denke nicht, daß es denen so "scheiße" geht. Genau genommen weiß China momentan gar nicht wohin mit seinem ganzen Geld. Momentan gibt es kein weiteres Land, das so kräftig im Ausland investiert wie China. Und das auch noch ohne Schulden zu machen.
Natürlich ist nicht die ganze Bevölkerung wohlhabend. Aber das ist eher historisch bedingt und wird sich bei dieser immens großen Bevölkerungszahl auch nicht ganz so schnell ändern. Aber gerade denen, die in der Industrie arbeiten geht es schon vergleichsweise gut. Ich sage bewußt vergleichsweise. Sie sind natürlich noch sehr weit von unserem Niveau entfernt. Aber global gesehen hat China schon einen relativ hohen Standard.
Und das Ganze ändert sich rasend schnell. So ziemlich für jeden Industriezweig (auch für Apple) ist China in den nächsten Jahren der größte Wachstumsmarkt.
Wenn ich jetzt darüber nachdenken würde, wie schlecht es den Menschen in anderen Ländern geht, dann würde mir dabei sicher nicht China in den Sinn kommen. Wie gesagt, es geht natürlich nicht allen gut. Gerade für die Landbevölkerung (und die ist riesig) sieht es momentan nicht so rosig aus. Sah es allerdings auch in den letzten 500 Jahren nicht.
Aber hier geht es ja auch um Mitarbeiter in Industriebetrieben.