Ex-Apple CEO Sculley: "Apple muss Zulieferer-Strategie überdenken"

[Daniel Hüfner]

In der Debatte um ein mögliches Billig-iPhone hat sich jetzt auch ein altbekanntes Gesicht aus Apples ehemaliger Führungsriege zu Wort gemeldet. Kein geringerer als der Ex-Apple-CEO John Sculley hat in einem Interview mit Bloomberg verlauten lassen, dass Apple sich auf eine "völlig neue Welt" einlassen müsse. Der Weg von einem 500-Dollar- hin zum 100-Dollar-Smartphone ließe sich danach nicht allein durch günstigere Bauteile und erhebliche Preissenkungen bestreiten. Vielmehr käme es darauf an, die eigenen "Zulieferer-Beziehungen radikal zu überdenken" und die Produkte damit profitabel zu machen.[PRBREAK][/PRBREAK]

Die Aussagen Sculleys stehen mehr oder weniger in Einklang mit aktuellen Berichten von Analysten, nach denen die kürzlich gedrosselten Aufträge für iPhone-Bauteile eher ein Ergebnis aktueller Veränderungen in Apples Zulieferer-Kette seien. Ob diese Umstände ein Indiz für derartige Pläne des iPhone-Herstellers sind, ist fraglich. Immerhin hatte Apples Marketing-Chef Phil Schiller den jüngsten Mutmaßungen über ein vergünstigtes iPhone erst vor wenigen Tagen eine klare Absage erteilt.

Im gleichen Atemzug äußerte sich Sculley auch zum koreanischen Tech-Riesen Samsung - und findet lobende Worte. Er sehe Samsung als "außerordentlich guten Wettbewerber" und den Konzern angesichts der kaum vorhandenen Unterschiede zwischen dem Galaxy S und iPhone 5 auf Augenhöhe mit Cupertino. Zugleich betonte er aber auch, dass Tim Cook der "absolut richtige Mann" an der Spitze des Unternehmens sei. Vor allem seine "Expertise im Hinblick auf die Zulieferer-Beziehungen" seien für Apple von enormer Bedeutung, heisst es weiter.

John Sculley, einst führender Kopf des Getränkekonzerns Pepsi, leitete Apple von 1983 bis 1993. In dieser Zeit war er maßgeblich für eine Reihe von erfolgreichen Apple-Produkten, darunter Macintosh und PowerBook, verantwortlich. Einen internen Machtkampf um die weitere Entwicklung des Unternehmens entschied Sculley 1985 für sich, sodass Apple-Mitbegründer Steve Jobs das Unternehmen seinerzeit verlassen musste.

via WashingtonPost

 

[Undulatus]

Ausgerechnet er muss sich dazu äußern. Wer hat denn Apple damals vor die Wand gefahren ? Wer musste denn gegangen werden, damit es wieder aufwärts geht ?

Dieser Mann sollte sich gepflegt zurückhalten.

 

[S-apple]

Bin ich eigentlich der einzige Apple Fan, der das Gefühl hat, das alles drunter und drüber geht in dem Laden, seit Steve weg ist?
Bei mir läuft lange nichts mehr reibungslos, weder auf Rechner noch im Handy. Früher konnte man gedankenlos ein Update fahren. Heute bin ich mir nicht mehr so sicher.
Wo sind die Innovationen? All das, was Apple ausmacht geht irgendwie verloren.
Ich habe Angst, dass aus Apple irgendwann ein austauschbares Unternehmen wird.

 

[MacbookPro@Olli]

Tim Cook ist überhaupt nicht der richtige Mann. Der Typ ist ein knallharter Kapitalist, hat keine Ahnung von Design, Technik und Gefühlen, die Menschen mit Produkten verbinden. Da Apple ja wohl Just-in-time geliefert bekommt, dürfte das die flexibelste Form der Zulieferung sein. Ich hab keine Ahnung, was der Mann will.

Und S-apple: Nein, du bist nicht der einzige.

 

[kasa]

Er hat aber völlig recht. Mit Apple geht^s bergab und wenn nicht bald einige starke Veränderungen kommen wird Apple mit dem iPhone immer weiter einbrechen. Vor allem in den Wachstumsmärkten können sich viele kein Smartphone für mehrere hundert Euro leisten und die Konkurrenz macht ihrer Hausaufgaben. Wenn Samsung weiter so hart arbeitet und etwas wertiger produziert dann wars das für Apple mit dem iPhone.

 

[clr1]

Es können sich auch die Meisten keinen Ferrari, BMW, Mercedes oder Porsche leisten, deswegen überleben die Unternehmen trotzdem. Verkaufszahlen sind nicht alles, wichtiger ist die Rendite. Es macht keinen Unterschied ob ich 10 Geräte mit 200 Euro Gewinn, oder 5 mit 400 Euro Gewinn verkaufe. Verkauf ich 6 mit 400 habe ich schon mehr verdient, als der Mitbewerber der 10 mit 200 verkauft. Verkaufszahlen sind nur für Medien und Fanboys.

 

[konn_y]

Ich finde es schon erstaunlich, dass das jetzt so sehr an Tim Cook festgemacht wird. Wer glaubt denn, dass er wirklich schon so einen massiven Einfluss auf die Entwicklung der Geräte als CEO hatte? Ein großer Flop waren die Maps, etwas was von Steve Jobs angestoßen wurde. Das Problem dürfte sich mit der Google Maps-App erledigt haben. Ansonsten klappt bei MIR nach wie vor sehr vieles reibungslos.

Damals wurde der Fortschritt vom 3GS auf das 4er iPhone gefeiert. Jetzt gab es viel Kritik am 5er, das aber doch viel neues geboten hat. Einerseits sollen die Systeme rund laufen und lange halten, andererseits ständig Bomben-Neuheiten dazu kommen.

Noch dazu verkauft Apple - angesichts der Preise - noch immer unheimlich viele Geräte. Für ein neues iPhone stehen die Leute in endlosen Schlangen, das ist bei anderen Herstellern nicht so.
Und dass der Hype nicht endlos so weitergehen konnte wie bisher, ist auch nicht verwunderlich.

Übrigens: Vieles was die Synchronisation zwischen den Geräten betrifft, also insbesondere iCloud, kam ja erst in den letzten Jahren. Völlig logisch, dass dabei mehr Probleme auftreten als bei einem iPhone, das nur per iTunes an einem Mac verwendet wird. Es ist ja nicht so, als gäbe es Synchronisationsprobleme bei anderen Herstellern nicht auch.

Ich will bei weitem nicht alles schönreden, war gerade in den letzten Monaten immer wieder eine der Personen, die Apple gegenüber sehr kritisch war und gegenüber Samsung und Microsoft sehr aufgeschlossen. Aber wenn ich hier die Kommentare zum scheinbar toten Apfel lese, weil es ein paar Lieferprobleme gibt, dann wundert mich das schon.

Apple hat doch mit dem iPhone die Handywelt revolutioniert. Dieses System wird dann immer weiter ausgereizt, die Fortschritte werden immer kleiner. Wer regelmäßige Riesenschritte erwartet liegt in meinen Augen völlig daneben.

Nach den Veränderungen in der Führungsriege bei Apple muss man nun auch mal ein bisschen Zeit lassen. Bis Jony Ive und Tim Cook ernsthaft was ändern, wird es noch ein wenig dauern.

Ach ja: Wenn Apple mal einen über den Deckel bekommt und merkt, dass man die Kunden nicht endlos melken kann und die Preise überdenkt, kann das nur gesund sein.

 

[DLC]

Woher nehmt ihr eigentlich solche "schlauen" Thesen wie: "mit Apple geht es bergab.." ?!?!
Ich persönlich bin noch immer super zufrieden mit meinem MacBook, iMac, iPhone 4, 4S,5 Apple TV, iPad 3 - alle Geräte laufen, teilweise seit Jahren, ohne Probleme vor sich hin. Nach dem Wechsel von Win... kann ich da nur sagen, dass es genau das richtige war. Ich sehe bisher auch keinen Grund wieder zurück zu wandern, nie hatte ich weniger Stress. Und ich vertraue da auch mal in die Zukunft und neue "Innovationen", man kann ja auch nicht jedes Jahr alles revolutionieren.
Warten wir mal auf die Quartalszahlen vom 23.1. Ich wette, jedes Produkt (iPhone,iPad usw.) hat neue Rekordzahlen zu vermelden, trotz der Preise und der angeblichen RIESENPROBLEME.
Diese ganzen angeblichen Schwächen, wo aus Mücken einfach nur Elefanten gemacht werden, einfach weil es Apple ist nerven einfach nur noch. Da wird schon, nur weil Apple weniger Bauteile bestellt direkt mal ein schwacher Absatz nachgesagt, obwohl es ja auch nur logisch ist so direkt nach Weihnachten und in Hinblick auf ein neues Gerät im Sommer. Von den ganzen anderen Sachen ganz zu schweigen...
Neid muss man sich erarbeiten, Mitleid bekommt man geschenkt. Niemand wird gezwungen Apple zu kaufen.

 

[SilentBob]

Schon wieder so ein "oh weh, oh weh, es geht mit Apple zu Ende"-Artikel. (Nicht das Apfeltalk und die Redaktion etwas dafür kann, aber so kommt es wohl in der Community an.) Werde es langsam müde diese und die Kommentare dazu auch nur anzulesen.

Ohne zu viel FanBoy-Gehabe lässt sich doch wohl nach wie vor zu Recht sagen, Apple ist nach wie vor "Premium" im Markt und der gesamte TouchTablet-Hype wäre ohne die 'Äpfel' quasi nicht existent. Jetzt einen wiederkehrenden Abgesang anzustimmen, muss doch wohl andere, tiefere Gründe haben.

Ich persönlich vermute ja stark dass da sehr viel Stimmungsmache seitens der Google/Amazon/Samsung-Konkurrenz dahinter steckt, die in Sachen Qualität meiner Meinung nach immer noch nicht an Apple "heranriecht". Wenn man den Hauptkonkurrent nicht auf dem eigentlichen Schlachtfeld schlagen kann, dann eben auf dem Nebenschauplatz Meinungsmache. Aber das haben schon andere versucht, z.B. RIM mit seinem Blackberry – und letztlich mussten sie sich doch der Realität stellen.

Und selbst wenn es 2015 Apple gar nicht mehr geben sollte, weine ich dem keine Sekunde hinterher, solange es vergleichbares oder Besseres gibt.

Etwas weniger jammern und weniger apokalyptische Meldungen wären schön…, aber solche Meldungen lassen sich halt besser verkaufen - auch hier auf Apfeltalk.

 

[zottel@mac]

Das "es geht mit Apple zu Ende" kommt daher, dass gerade eben alles so läuft wie in den 90ern, als Steve gegangen wurde und Apple danach beinahe pleite ging.
Damals gab es keine und wenn schlechte Neuerungen, zu viele Produkte, zu zu teuren Preisen. Etablierte Produkte wurden vernachlässigt und funktionierten nicht mehr so wie erwartet usw.... Kommt euch das bekannt vor?
Ich für meinen Teil bin seit ca 10 Jahren Macianer und hatte noch nie so schlechte Produkte wie die aus dem letzten Jahr. Sei es das OS, iPods, iPhones oder Macs... Mein iPhone 4S ist z.B. wegen dem bekannten "dropped calls"-Problem schon das 2. Mal eingeschickt, bei Bootcamp läuft mein MacBook heiß, weil Apple die Treiber einfach nicht schreiben will, ein Mic-In gibt es nicht mehr, so dass man ein normales Stereo-Headset benutzen könnte, den Akku kann ich nicht mehr tauschen, sondern ich muss das Laptop einschicken, die Produktpreise sind um gut 20% angestiegen im letzten Jahr, MacOS läuft alles andere als rund, wenn man es z.B. mit Tiger vergleicht usw... Das sind alles Kleinigkeiten wie ihr schreibt, aber in der Summe eben nicht mehr.
Und ja das ist die Schuld von Tim Cook, denn er kontrolliert als letzte Instanz was wie wo läuft. Und laufen tut es eben zur Zeit nicht.

 

[chaos_bond]

kaum ist Steve 1 Jahr unter der Erde melden sich Besserwisser zu Wort die für die größte Fehlentscheidung bei Apple verantwortlich waren. Wäre Steve bei Apple damals geblieben wäre Mac OSX mindestens 7 Jahre früher um Markt gewesen und Apple hätte jetzt einen Marktanteil von im PC Bereich von mindestens 30 %. Für eine stabile Plattfrom ist die Eroberung der Unternehmen langfristig wichtig. Wie man erkennt gibt es heute noch viele Unternehmen die Win XP nutzen ein System das über 10 Jahre alt ist. Für Apple wären diese Fehlschläge wie bei Win DOS absolut tötlich gewesen. Apple hat jetzt das Problem bzw. die Chance genutzt über den Consumer Bereich zu wachsen und hier werden Fehler direkt bestraft. Apple muss jetzt schnell eine Business Strategie entwickeln um die Mac Plattform weiter zu steigern. Hier gibt es noch über 80 % Marktanteil zu holen. Über ipad und iphone hat das schon relativ gut funktioniert aber der Rest der Aufgaben ist noch offen. Einen Preiskampf mit Billigprodukten sollten sie jedoch vermeiden.

 

[Nucro]

Also ich finde es wird hier im Forum sehr übertrieben. Wenn ich sowas höre wie: "Das iPhone 5 bietet nichts was mich reizt, die Revolution kommt nicht mehr. Ich bleibe bei meinem 4S". Was bitte war die Innovation beim 4S gegenüber dem 4er? Beim 5er hat sich doch nahezu alles relevante geändert: Neues, dünneres Gehäuse, bessere Kamera, besseres Display, weniger Gewicht,... Verstehe gar nicht, was manche erwarten.
Und mal davon abgesehen, was habt ihr immer Probleme mit Mac OS oder iOS? Mir fällt nichts gravierendes ein, was man besser machen könnte (bis auf den nicht vorhandenen iOS Push-Mail, aber das ist ja eine andere Geschichte..).
Ich glaube hier wird einfach Panikmache betrieben. Mein Mac läuft absolut rund.

Das einzige, was mich stört, sind die extrem angestiegenen Preise im Mac Bereich. Wie kann man 1350 für den kleinsten iMac verlangen? Der ist zwar von den Specs her schon ganz nett, aber nicht jeder braucht so etwas. Ich fände es besser, wenn es günstigere Einstiegspreise geben würde.

 

[tjp]

kaum ist Steve 1 Jahr unter der Erde melden sich Besserwisser zu Wort die für die größte Fehlentscheidung bei Apple verantwortlich waren. Wäre Steve bei Apple damals geblieben wäre Mac OSX mindestens 7 Jahre früher um Markt gewesen

Jobs hat damals beinahe Apple ruiniert! Er war für das AppleIII und Lisa Desaster verantwortlich. Er hat sich nicht um das AppleIII Projekt gekümmert sondern nur um Lisa und dann den Mac. Lisa geriert viel zu teuer und war somit effektiv unverkäuflich. Erst mit Sculley wurde Apple richtig groß, da Apple in der Lage war DTP zu etablieren. Dinge wie LaserWriter, ColorQuickDraw und hochauflösende Ganzseitenmonitore wurden erst in der Ära Sculley entwickelt. Wenn es Jobs nachgegangen wäre, hätte es weiter nur AIO Computer gegeben und keine DTP Revolution.

 

[chaos_bond]

ok stimmt auch

Jobs hat damals beinahe Apple ruiniert! Er war für das AppleIII und Lisa Desaster verantwortlich. Er hat sich nicht um das AppleIII Projekt gekümmert sondern nur um Lisa und dann den Mac. Lisa geriert viel zu teuer und war somit effektiv unverkäuflich. Erst mit Sculley wurde Apple richtig groß, da Apple in der Lage war DTP zu etablieren. Dinge wie LaserWriter, ColorQuickDraw und hochauflösende Ganzseitenmonitore wurden erst in der Ära Sculley entwickelt. Wenn es Jobs nachgegangen wäre, hätte es weiter nur AIO Computer gegeben und keine DTP Revolution.

stimmt leider auch ok. Steve wollte immer ein geschlossenes System und erst mit ipod und iTunes konnte er das erfolgreich durchsetzen. Ohne Next hätte es evtl. kein Mac OSX gegeben. Die Auszeit war wohl auch wichtig für ihn.

 

[joschijoschi]

Bin ich eigentlich der einzige Apple Fan, der das Gefühl hat, das alles drunter und drüber geht in dem Laden, seit Steve weg ist?

Ich glaube, dass es mit Jobs noch schlechter wäre, denn seine Antwort auf die Konkurrenz war nur, Patentkriege anzuzetteln. Das eigentliche Problem, dass die Schere zwischen den Apple Produkten und der Konkurrenz immer weiter zusammengeht, hat er nicht erkannt. Er hätte das iPad mini nie gebaut, was ein Fehler gewesen wäre.

Apple muss entweder wieder versuchen einen technischen Vorsprung zur Konkurrenz aufzubauen oder zu vergrößern, was meiner Meinung nach nicht möglich sein wird, oder Apple muss günstiger werden, um konkurrenzfähig zu bleiben.

Allein durch das Image und Design kann man sich keinen Massenmarkt erschließen, wenn man nicht auch noch einen gewaltigen technischen Vorsprung zu bieten hat, der die hohen Preise rechtfertigt.

Meine Prognose für die nächsten Jahre:

Apple wird zumindest bei den iphones eine Version herausbringen, die zwar technisch nicht wesentlich schlechter ist, aber auf Glas und Metall verzichtet, was weniger edel, aber praktischer, haltbarer und billiger ist. So kann die ganze Familie mit dem gleichen Ökosystem Ios arbeiten, auch Nachwuchs mit dem billigeren Handy.

Vielleicht kann Apple mit dieser Strategie auch ihre Gewinne steigern, weil man dann zwar weniger am Handy verdient, dafür aber mehr apps verkauft.

 

[NeXT]

Schade das Steve nicht mehr lebt. Das wäre eine mediale Schlacht erster Güte geworden.

 

[DF0]

Bin ich eigentlich der einzige Apple Fan, der das Gefühl hat, das alles drunter und drüber geht in dem Laden, seit Steve weg ist?
Bei mir läuft lange nichts mehr reibungslos, weder auf Rechner noch im Handy. Früher konnte man gedankenlos ein Update fahren. Heute bin ich mir nicht mehr so sicher.
Wo sind die Innovationen? All das, was Apple ausmacht geht irgendwie verloren.
Ich habe Angst, dass aus Apple irgendwann ein austauschbares Unternehmen wird.

Ich hoffe, sonst hast Du keine Sorgen

Und zum ersten Teil...seit ich mit Apple-Computern arbeite (ca. 1998) habe ich so gut wie nie erlebt, dass wirklich ALLES reibungslos funktioniert. Aber kein Vergleich zu Microsoft

Und so insgesamt zu Apples Situation...ich fände es sehr angenehm, wenn Apple nicht mehr in diesen irrationalen Markensphären zwischen Gucci, Mercedes, Rolex, Lacoste und was weiss ich was schwebt. Ich denke auch, dass man dadurch als Kunde auch profitiert, wenn es mal nicht so gut läuft

 

[Homer_jay]

Naja, sollte apple anfangen, den großen Preiskampf mitzumachen, dann geh ich.. Ich geniesse jedes einzelne meiner Produkte, eben WEGEN der wertigkeit. Ein Plaste-Laptop wie meine freundin eines besitzt mochte ich nie wieder benutzen müssen. Ebenso ein handy oder Tablet. Meine Firma arbeitet mit Galaxy SIII's, das is wahrlich kein Handschmeichler...

 

[olemax]

Apple wird ja wohl nicht so dämlich sein auf das "Billiger ist besser" einzusteigen - damit kommt kein Unternehmen weit. Letztlich macht man sich damit sienen eigenen Markt kaputt. Es geht eher darum, sich ein Marktsegement zu erobern, dass hochprofitabel ist und es auch bleibt. Das ist im low cost Bereich nie der Fall, egal in welchem Markt.

Manager werden nach dem Erfolg (Profit) beurteilt. Bislang ist der Erfolg von Tim Cook gigantisch. Wir werden sehen, ob es so bleibt. Niemand kann sagen, ob das so bleiben wird - glauben kann man viel. Ich bin skeptisch, aber das ist glauben und nicht wissen.

Ich denke, ein Schlüssel für hohe Profitabilität is, dass es apple schafft in weitere Märkte einzusteigen und das mit hochprofitablen Produkten, die aus den aktuellen Produkten abgeleitet sind. Fernseher, Car Entertainment, was weiss ich was noch. Wir werden sehen.

 

[light]

Es können sich auch die Meisten keinen Ferrari, BMW, Mercedes oder Porsche leisten, deswegen überleben die Unternehmen trotzdem. Verkaufszahlen sind nicht alles, wichtiger ist die Rendite. Es macht keinen Unterschied ob ich 10 Geräte mit 200 Euro Gewinn, oder 5 mit 400 Euro Gewinn verkaufe. Verkauf ich 6 mit 400 habe ich schon mehr verdient, als der Mitbewerber der 10 mit 200 verkauft. Verkaufszahlen sind nur für Medien und Fanboys.

Genau, und wenn ich nur 4 für 400 Gewinn verkaufe hab ich natürlich weniger Verlust als wenn ich nur 9 für 200 verkaufe. Milchmädchenrechnungen!