Drag and Drop sehr hakelig

[Mitglied 252231]

MBA M2, mit dem aktuellen System, alle Updates gemacht

Drag and Drop will bei mir nicht recht funktionieren.


Wenn ich mit dem Trackpad eine Datei festhalte um diese von einem Ordner in einen anderen Ordner verschieben will, öffnet sich der andere Ordner entweder gar nicht, oder nur sehr langsam.

Die unter diesem Link: https://www.ifun.de/mac-tipp-ordner-bei-drag-and-drop-schneller-aufspringen-lassen-192363/ vorgeschlagene Vorgehensweise, hilft leider nicht.

Die Funktion ziehen mit drei Fingern, klappt ebenfalls nicht wirklich.

Ausschneiden der Datei mit Command und X und wieder einfügen mit Command und V funktioniert merkwürdigerweise auch nur in Ausnahmefällen.

So etwas kenne ich unter Windows überhaupt nicht. Da lassen sich Dateien problemlos hin und her bewegen. Hat Apple hier ein Problem? (Oder sitzt der Fehler mal wieder vor dem Bildschirm?)

Gibt es ein paar hilfreiche Tipps? Eine Suche im Netz hat mir leider nicht geholfen.

Gruß
michhi

 

[fotolli]

Nein, das ist kein generelles Mac-Problem. Tritt das Problem auch auf externen Laufwerken auf? Oder nur auf der internen SSD?

Irritierend ist insbesondere, dass die Tastenkommandos nicht immer funktionieren. Wobei allerdings CMD+x im Finder keine Dateien ausschneidet, sondern Du musst CMD+C drücken und im Zielordner CMD+Option+v

 

[Marcel Bresink]

Wenn ich mit dem Trackpad eine Datei festhalte um diese von einem Ordner in einen anderen Ordner verschieben will, öffnet sich der andere Ordner entweder gar nicht, oder nur sehr langsam.

Dann sprichst Du aber gar nicht von Drag and Drop, sondern von der Funktion "Aufspringende Ordner" im Programm "Finder". In welcher Darstellungsart betreibst Du denn das Zielfenster (Symbol / Liste / Spalten)?

Die unter diesem Link vorgeschlagene Vorgehensweise, hilft leider nicht.

Was heißt das? Die Geschwindigkeit des Aufspringens ändert sich nicht wie eingestellt?

Ausschneiden der Datei mit Command und X

Das darf auch nicht funktionieren. Es ist ein Design-Fehler in Windows, dass diese Tastenkombination verwendet werden kann. "Ausschneiden" müsste ja in Wirklichkeit bedeuten, dass die Datei gelöscht und an einem unsichtbaren Ort vorübergehend zwischengespeichert wird. Wenn nun der Strom ausfällt, wäre die Datei verschwunden. In macOS kann immer nur die korrekte Funktion "Kopieren (cmd+C)" aufgerufen werden.

 

[NorbertM]

Sorry, aber Ausschneiden unter Windows löscht die Quelldatei erst, wenn sie am Zielort eingefügt wurde. Sie wird auch innerhalb eines Laufwerks nicht kopiert, sondern nur im Index "verschoben". Es ist auch kein unsichtbarer Ort beteiligt und wo sollte der sein, wenn kein Speicherplatz für so eine Kopie vorhanden ist?

 

[Mitglied 252231]

@fotolli : Danke für den Tipp. Dateien verschiebe ich innerhalb der SSD. Mit CMD+C und dann CMD+Option+V klappt das ausschneiden und einfügen. Die Datei ist dann im Quellordner verschwunden und im Zielordner angekommen.

@Marcel Bresink : Listenansicht und verschieben der Dateien innerhalb des Finders zum Beispiel vom Ordner Download in einen Unterordner in Dokumente. Aufspringen der Ordner habe ich schon im Menü auf kurz gestellt. Trotzdem dauert es meistens recht lange, bis sich ein Ordner beim Datei verschieben öffnet.

Habe jetzt mal probeweise eine Maus angeschloss. Klappt zwar immer noch nicht so reibungslos wie ich das unter Windows gewohnt bin, aber gefühlt ein wenig geschmeidiger, als mit dem Touch Pad. Zur Not greife ich jetzt halt auf die Tastenkombinationen zu. IOS macht mir trotzdem mehr Freude als Windows.

Danke allen für die Unterstützung.

Gruß
michhi

 

[Wuchtbrumme]

Sorry, aber Ausschneiden unter Windows löscht die Quelldatei erst, wenn sie am Zielort eingefügt wurde. Sie wird auch innerhalb eines Laufwerks nicht kopiert, sondern nur im Index "verschoben". Es ist auch kein unsichtbarer Ort beteiligt und wo sollte der sein, wenn kein Speicherplatz für so eine Kopie vorhanden ist?

ich verstehe Marcels Hinweis auf eine fehlerhafte Logik schon, auch wenn ich weiss, dass Windows sich so verhält. Wenn man es etwas unvoreingenommener betrachtet: ja, richtig logisch ist das nicht. Warum sollte man etwas ausschneiden können, 30 Ordner weiter navigieren und dann einfügen können, ohne Angst zu haben, dass es an der ursprünglichen Stelle noch da wäre, wenn man es nicht einfügt? Gut, ist vielleicht so wie Start zu drücken um zu beenden, aber immerhin.

 

[Joh1]

ich verstehe Marcels Hinweis auf eine fehlerhafte Logik schon, auch wenn ich weiss, dass Windows sich so verhält. Wenn man es etwas unvoreingenommener betrachtet: ja, richtig logisch ist das nicht. Warum sollte man etwas ausschneiden können, 30 Ordner weiter navigieren und dann einfügen können, ohne Angst zu haben, dass es an der ursprünglichen Stelle noch da wäre, wenn man es nicht einfügt? Gut, ist vielleicht so wie Start zu drücken um zu beenden, aber immerhin.

Dann ist das wohl das Pendant zur Apple Magie, die Windows Magie es funktioniert einfach.

 

[Keef]

Vielleicht hilft Dir die folgende App:

FileFillet: macOS-App zum schnellen Kopieren oder Verschieben von Dateien in Ordner

Sollte es Mac-Nutzer unter euch geben, die ungern mit dem Finder und anderen Dateimanagern herumhantieren, aber häufig Dateien von A nach B ...

stadt-bremerhaven.de

 

[Mitglied 252231]

@Keef : Danke, aber so häufig muss ich keine Dateien verschieben, dass sich hierfür eine extra App lohnen würde.
Ich versuche immer mit möglichst wenig Zusatzprogrammen auf meinem Mac Book, IPhone und IPad auszukommen.

Nur wenn es für mich wirklich sinnvoll ist, kommen mir externe Helferlein ins Haus.

Gruß
michhi

 

[Marcel Bresink]

Sorry, aber Ausschneiden unter Windows löscht die Quelldatei erst, wenn sie am Zielort eingefügt wurde. Sie wird auch innerhalb eines Laufwerks nicht kopiert, sondern nur im Index "verschoben". Es ist auch kein unsichtbarer Ort beteiligt und wo sollte der sein, wenn kein Speicherplatz für so eine Kopie vorhanden ist?

Ganz genau. Du bestätigst also mit drei Argumenten, dass die Bezeichnung "Ausschneiden" für das, was Windows macht, völlig falsch ist.

 

[Joh1]

Ganz genau. Du bestätigst also mit drei Argumenten, dass die Bezeichnung "Ausschneiden" für das, was Windows macht, völlig falsch ist.

Also ist als einziges vielleicht die Bezeichnung nicht ganz korrekt wobei es für den Nutzer genau das macht was es verspricht

 

[Ijon Tichy]

Ganz genau. Du bestätigst also mit drei Argumenten, dass die Bezeichnung "Ausschneiden" für das, was Windows macht, völlig falsch ist.

Ist das nicht ein bisschen pingelig? Ich meine, wir sollten uns doch allmählich daran gewöhnt haben, dass GUIs mit Metaphern arbeiten, die hauptsächlich intuitiv verständlich sein und nur nachrangig wiedergeben sollen, was der Computer da in Wirklichkeit tut.

Fürs unbeschwerte Kopieren und Verschieben bin ich inzwischen übrigens ein Fan von DropOver geworden, weil es nach meinem Empfinden endlich so mac-like funktioniert wie es Apple schon immer hätte implementieren müssen.

 

[Marcel Bresink]

Ist das nicht ein bisschen pingelig?

Nein, das ist der Grund, weshalb der Finder diesen Fehler mit Absicht seit Jahren nicht nachmacht.
Apple hat über die Jahrzehnte hinweg unterschiedliche Ersatzmethoden dafür verwendet.

Ich meine, wir sollten uns doch allmählich daran gewöhnt haben, dass GUIs mit Metaphern arbeiten, die hauptsächlich intuitiv verständlich sein

Ja, ganz genau. Aber hier ist es eben eine falsche Metapher, die nicht intuitiv ist. Jeder Benutzer, der Windows nicht kennt, erwartet, dass die Dateien beim Ausschneiden gelöscht werden, was aber (glücklicherweise) nicht passiert.

Listenansicht und verschieben der Dateien innerhalb des Finders zum Beispiel vom Ordner Download in einen Unterordner in Dokumente.

OK, die Aufspringfunktion war früher mal für die Symbolansicht gedacht und ist dort wesentlich einfacher zu bedienen.

In Listen- und Spaltenansicht muss das Verschiebesymbol das (ziemlich kleine) Symbol des Zielordners ganz exakt treffen, sonst passiert tatsächlich nichts.

 

[Ijon Tichy]

Ja, ganz genau. Aber hier ist es eben eine falsche Metapher, die nicht intuitiv ist. Jeder Benutzer, der Windows nicht kennt, erwartet, dass die Dateien beim Ausschneiden gelöscht werden, was aber (glücklicherweise) nicht passiert.

Das ist sicher Ansichtssache. Ich finde die Metapher ausreichend. Beim Ausschneiden verschwindet die Datei ja auch nicht sofort, sondern geht optisch in einen "offenen" Zustand über, was für mich (und andere) intuitiv verständlich ist.

 

[Joh1]

Beim Ausschneiden verschwindet die Datei ja auch nicht sofort, sondern geht optisch in einen "offenen" Zustand über, was für mich (und andere) intuitiv verständlich ist.

Ich habe bisher noch nie von jemandem gehört das die Funktion nicht intuitiv ist.