• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Wir haben den Frühjahrsputz beendet, Ihr auch? Welches Foto zu dem Thema hat Euch dann am Besten gefallen? Hier geht es lang zur Abstimmung --> Klick

Michael Reimann

Geschäftsführung
AT Administration
Registriert
18.03.09
Beiträge
8.817
iPhone-12-Violett-1-700x400.jpg


Michael Reimann
Am Donnerstag kündigte Belgien an, mögliche gesundheitliche Risiken im Zusammenhang mit Apples iPhone 12 zu überprüfen. Diese Ankündigung folgt kurz nachdem Frankreich den Verkauf des Modells aufgrund von Überschreitungen der Strahlungsgrenzwerte gestoppt hat.

Reaktionen der EU-Staaten​


Die Europäische Kommission scheint jedoch keinen sofortigen EU-weiten Bann in Erwägung zu ziehen. Die Entscheidung wird erst nach Feedback anderer EU-Länder getroffen. Nach der Mitteilung des französischen Regulators haben EU-Mitgliedsstaaten drei Monate Zeit für Kommentare. Italien beispielsweise gab bekannt, vorerst keine Maßnahmen zu ergreifen.

Apple widerspricht den französischen Erkenntnissen. Das Unternehmen betont, dass das iPhone 12, welches 2020 auf den Markt kam, von mehreren internationalen Stellen als konform mit den Strahlungsstandards zertifiziert wurde.

Belgische Regierung und Sicherheitsbedenken​


Mathieu Michel, der belgische Staatssekretär für Digitalisierung, erklärte, dass Belgien nach den Schritten Frankreichs reagiere. Die Untersuchungen seien bereits im Gange. Michel betonte jedoch, dass die europäischen Standards sehr vorsichtig seien und es keine unmittelbaren Sicherheitsbedenken gebe.

Reaktionen aus anderen Ländern​


Auch andere europäische Länder haben auf die Nachricht aus Frankreich reagiert. Deutschlands Netzwerkregulator BNetzA beispielsweise deutete an, dass die Ergebnisse aus Frankreich als Leitfaden für ganz Europa dienen könnten. Das niederländische Digital Watchdog wiederum fordert eine Erklärung von Apple, betont jedoch, dass "kein akutes Sicherheitsrisiko" bestehe.

Apple in Europa​


Laut Schätzungen verkaufte Apple letztes Jahr über 50 Millionen iPhones in Europa. Trotz der aktuellen Kontroverse um das iPhone 12 bleibt Europa ein wichtiger Markt für Apple. Das Unternehmen führte am Dienstag das iPhone 15 ein. Das drei Jahre alte iPhone 12 ist online in vielen europäischen Ländern nicht mehr bei Apple direkt erhältlich, kann jedoch über Drittanbieter, wie Amazon Frankreich, gekauft werden.

Zukunftsaussichten für Apple​


Branchenanalysten sehen die Beschränkung des iPhone 12-Verkaufs nicht als großes Problem für Apple. Größere Bedenken bestehen, wenn neuere Modelle betroffen wären. Es gibt jedoch Befürchtungen über potenzielle Einschränkungen in anderen Ländern und neue Datenregulierungen in Europa.

Insgesamt zeigt die Reaktion Belgiens auf die Entscheidung Frankreichs, wie wichtig die Einhaltung von Sicherheitsstandards in der Mobiltelefonbranche ist. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und welche Auswirkungen dies auf Apple und den gesamten Mobilfunkmarkt in Europa haben wird.

Quelle: Reuters

Den Artikel im Magazin lesen.
 

10tacle

Mecklenburger Orangenapfel
Registriert
10.06.11
Beiträge
2.977
Dann hab ich ja neben USB-C sogar noch einen gesundheitlichen Grund dafür warum ich mir ein 15 kaufen muss.
 
  • Haha
Reaktionen: Plomme

mainzer999

Lane's Prinz Albert
Registriert
24.08.09
Beiträge
4.916
Wenn man alle Strahlen/Strahlungen um uns sichtbar machen würde, könnte man wahrscheinlich keine 3 Meter mehr weit gucken.
Als ob das was ändert wenn man ein Gerät vom Markt nimmt...