Ballmer: 'Der Apple-User zahlt nur für das Logo'

[Swiss.Appel]

Ich frage mich warum das Ballmer das sagt über Apple obwohl nicht einmal 10 Prozent Marktanteil hat.

genau das ist doch der vorteil von osx, es ist noch nicht so verbreitet und wenn, vorallem im grafischen bereich. daher können/müssen sie noch nicht so viele ansprüchen entsprechen. bin ja mal gespannt wie es sich verhalten würde, wenn osx auch mal einen marktanteil von über 20% hat.

 

[Boa]

Solche Aussagen von einem Konkurrenten - welches auch noch weiß Gott nicht das beste Betriebssystem produziert - sind nicht besonders fein.
Aber, um ehrlich zu sein, in der Sache hat Ballmer schon ein bisschen recht. Die Hardware lässt sich Apple teilweise überbezahlen. In der Qualität ist diese nicht besser und nicht schlechter als bei anderen Produzenten, und muss sich folglich daran messen. Der oft beschworene Vegleich "mit Birnen" ist für mich wenig überzeugend.
Und zuletzt sollte Apple sich selbst in den Spiegel schauen. Gab es da vor gewisser Zeit nicht eine Werbung von der Art "ich bin ein Mac" - "ich bin ein PC"?
Also: Die nächste Runde ist eröffnet!

 

[siaccarino]

Die Hardware lässt sich Apple teilweise überbezahlen. In der Qualität ist diese nicht besser und nicht schlechter als bei anderen Produzenten, und muss sich folglich daran messen.

Diesen Eindruck kann ich nicht teilen, jedenfalls nicht bei den Macs, die ich kenne: diese Geräte sind mit Dosen aus der Premium Klasse vergleichbar - und schon schrumpfen die vermeintlichen 500$ zu kümmerlichen 100$ zusammen, wenn überhaupt.

Wenn man einen Mac mit einer "Volks-Dose" vergleicht, kommt man vielleicht tatsächlich auf 500$, aber solche Dosen braucht man nicht mal anzufassen, geschweige denn einzuschalten, um den Klassenunterschied zu erkennen.

 

[Boa]

Die Aussage ist übertrieben - da stimme ich Dir völlig zu. Freilich gibt der PC-Markt nicht nur "Volks-Dosen" heraus.

 

[Snoopy181]

Wenn man einen Mac mit einer "Volks-Dose" vergleicht, kommt man vielleicht tatsächlich auf 500$, aber solche Dosen braucht man nicht mal anzufassen, geschweige denn einzuschalten, um den Klassenunterschied zu erkennen.

Auf jeden Fall! Und ich kenne keinen anderen Hersteller, der Laptops aus Aluminium herstellt. Die Highend-Produkte für Windows, die ich kenne, haben mal einen Klavierlack-Deckel und Leder-Handballenauflage, kosten dann aber 1.600,- und haben nicht mal annähernd die Leistung der Unibody-MacBooks.

 

[Boa]

Na ja, das mit MacBooks ist es so eigene Sache. Ich finde die aktuelle Serie nur bedingt gelungen, weil die Angebotspalette erst ab hohem Preisniveau flexibel wird. Gerade da drängt sich der Verdacht auf Massenware auf. Aber das wurde in anderen Foren ausgiebig diskutiert. Nur eben in dieser Hinsicht haben andere Anbieter meines Erachtens die Nase vorn.

 

[Bananenbieger]

weil die Angebotspalette erst ab hohem Preisniveau flexibel wird.

Die schmale Angebotspalette für die Konsumenten ist gerade ein Vorteil von Apple. Die meisten Kunden wollen nämlich gar keine so große Auswahl, weil sie gar nicht wissen, was sie benötigen.

 

[Snoopy181]

Die schmale Angebotspalette für die Konsumenten ist gerade ein Vorteil von Apple. Die meisten Kunden wollen nämlich gar keine so große Auswahl, weil sie gar nicht wissen, was sie benötigen.

Ich finde auch, dass die fehlende Produktvielfalt nicht unbedingt ein Gegenargument sein muss. Wenn ich mir beispielsweise ein MacBook kaufen will, brauche ich doch im Grunde genommen nur zwischen den drei verschiedenen MacBooks zu entscheiden und den MacBook Pro-Varianten. Da sagt man dem Kundenberater (ja gut, nicht unbedingt bei MediaMarkt oder Saturn, das ist ein anderer Thread), wofür man das Ding braucht und wählt es dann nach Einsatzzweck aus.

 

[|kiwi|]

Die schmale Angebotspalette für die Konsumenten ist gerade ein Vorteil von Apple. Die meisten Kunden wollen nämlich gar keine so große Auswahl, weil sie gar nicht wissen, was sie benötigen.

ich hoffe wirklich, dass bei der aussage deine signatur zum tragen kommen sollte, denn ernst kannst du das ja nicht meinen.

 

[Bananenbieger]

ich hoffe wirklich, dass bei der aussage deine signatur zum tragen kommen sollte, denn ernst kannst du das ja nicht meinen.

Frag den Marketingexperten Deines Vertrauens oder ziehe Meffert, Backhaus oder Bruns zu Rate, denn das ist wirklich so.
Schau mal ins Forum Kaufberatung, da können sich die Leute teilweise ja nicht mal zwischen einem MacBook und einem iMac entscheiden.
Die Angst, dass man einen Fehlkauf getätigt hat, steigt mit der Anzahl der zur Auswahl stehenden Varianten. Und diese Fehlkauf-Angst ist ein derbes Marketing-Problem.

 

[_linx_]

Schonmal nen MacBook ond nen (bsp) Toshiba oder Dell von unten betrachtet und verglichen?
Schonmal das Display näher als 50cm (sagen wir 10?) betrachtet, fällt etwas auf (ähm... Quality not Quantity?)
Schonmal das "Trackpad" eines Dells mit dem Trackpad eines Macs verglichen?
Schonmal im Tunnel mit nem Toshiba ne Mail auf Anhieb korrekt geschrieben? Mit dem MBPro?
Schonmal die Kabelmenge verglichen? 1:100?
Schonmal die Geschwindigkeit, die Bedienbarkeit, das Aussehen, das Gewicht, die Anzahl Viren verglichen?

Der kennt doch den Mac gar nicht, nur das iPhone aus der Werbung . Der soll was sagen, wenn er beide Seiten verglichen hat, und zwar objektiv (heisst doch so?).

 

[iJobs]

Richtig, ich bezahle für den Apfel, und der steht für Qualität und Funktionalität. Wenn ich schon so einen billig Plastik Laptop von irgendner Marke sehe krieg ich zu viel.

 

[|kiwi|]

Frag den Marketingexperten Deines Vertrauens oder ziehe Meffert, Backhaus oder Bruns zu Rate, denn das ist wirklich so.
Schau mal ins Forum Kaufberatung, da können sich die Leute teilweise ja nicht mal zwischen einem MacBook und einem iMac entscheiden.
Die Angst, dass man einen Fehlkauf getätigt hat, steigt mit der Anzahl der zur Auswahl stehenden Varianten. Und diese Fehlkauf-Angst ist ein derbes Marketing-Problem.

nur löst apple diese problem dann absolut nicht zufriedenstellend. keine auswahl beim display is der größte fehler den apple je machen konnte... gerade im pro bereich. vom mac pro braucht man gar net erst reden. oder traut man leuten die über die anschaffung eines 3000€ rechners nachdenken nicht zu zwischen einer GPU mit dvi only und display port only wählen zu können? nein... man zieht einfach beiden kunden die kohle über einen adapter aus der tasche.
und was der quad core im angebot verloren hat frag ich mich jetzt noch.

ein breiteres angebot ist IMMER besser. zumindest wenn es so aufbereitet wird, dass sich der potentielle kunde auskennt. und wer beratung will, hat immer noch die möglichkeit in einen apple store zu gehen. aber dass apple deswegen einfach mal essentielle auswahlmöglichkeitne streicht is lächerlich und imo nicht akzeptabel.

imacs haben mich nie interessiert, aber wenn ich mir das aktuelle lineup von apple anschaue, ist preislich nur noch das macbook einen blick wert. alles andere ist entweder zu teuer oder hat irgendwo wieder einen so großen haken (von apple selbst geschaffen), dass es schon wieder uninteressant wird.

 

[Snoopy181]

ein breiteres angebot ist IMMER besser. zumindest wenn es so aufbereitet wird, dass sich der potentielle kunde auskennt.

Du scheinst Bananenbiegers Post nicht wirklich gelesen zu haben. Ausserdem kommt doch keiner in den Laden, geht zum Verkäufer und sagt: "Ich hab mich über alles informiert, ich nehm den." Die wollen doch beraten werden und selbst den Verkäufern fehlt doch letztendlich bei solcher Markenvielfalt der Überblick. Einfach mal diesen Thread durchblättern, den ich auch oben schon verlinkt habe, dann weißt Du was ich meine.

 

[Freddy K.]

... ein breiteres angebot ist IMMER besser. ...

Sag das mal einem verzweifeltem Telekom-Kunden, der sich aus deren Angebots-Dschungel, den passenden Tarif für sein neues Spielzeug raussuchen muss.
Oder den Bahn-Kunden die zu viel bezahlt haben, trotz einer Beratung am Schalter, weil nämlich selbst die Bahn-Angestellten da nicht mehr durchblicken.

Oder könnte das vielleicht gar die Masche sein, wie man Kunden abzockt, indem man seine Angebote so unübersichtlich wie möglich gestalltet, damit sich der unbedarfte Kunde auf jeden Fall für den falschen Tarif oder das falsche Prtodukt entscheidet?

Sehr oft, ist weniger, einfach mehr.

Apple stellt einfach keine Produkte her die für alle gedacht sind. Sondern für eine ganz spezielle Zielgruppe. Und denen, machen sie das Produkt so perfekt wie es ihnen möglich ist. Das da auch viele aussen vor bleiben ist zwar ärgerlich aber unvermeidbar.

 

[iMacBook]

Mir geht's eigentlich nur um's OS. Ich würd' auch auf einem hackintosh arbeiten, wenn's erlaubt wäre.

 

[Freddy K.]

Ohne die passende Hardware, taugt aber auch das beste OS nichts.

 

[Bananenbieger]

ein breiteres angebot ist IMMER besser. zumindest wenn es so aufbereitet wird, dass sich der potentielle kunde auskennt.

Man mag das glauben, aber das ist defintiv nicht so. Du brauchst als Kunde mit mehr Entscheidungsoptionen deutlich mehr Zeit, um eine Entscheidung zu treffen, weil Du erst alles evaluieren musst.
Und die Unsicherheit, ob denn das alles jetzt so richtig war, bleibt auch.

Glaub mir, das ist wirklich Marketing-Basiswissen und trifft in der Form nicht nur auf Computer zu, sondern auf sehr viele Produktkategorien, insbesondere bei komplizierten Produkten, für deren Details sich die sich die Mehrheit der Kunden nicht interessiert.

 

[iChrigi]

Der kennt doch den Mac gar nicht, nur das iPhone aus der Werbung . Der soll was sagen, wenn er beide Seiten verglichen hat, und zwar objektiv (heisst doch so?).

Ich glaube sehr wohl, dass er den Mac kennt. Irgendwo muss der doch einen Geheimraum haben.

 

[Bananenbieger]

Ich glaube sehr wohl, dass er den Mac kennt. Irgendwo muss der doch einen Geheimraum haben.

Bestimmt versteckt er den unter den Achseln...