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Apples Zukunft

hosja

Mutterapfel
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Als Webentwickler oder Appentwickler kann man auch sein Geld mit einem MacBook Pro verdienen. Diesen Pro Markt bedient Apple sehr wohl.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Als Webentwickler oder Appentwickler kann man auch sein Geld mit einem MacBook Pro verdienen. Diesen Pro Markt bedient Apple sehr wohl.

Der "Pro" der als Freelancer, i.d.R. Einzelunternehmer, agiert, darf sich zwar ohne Zweifel als Pro bezeichnen, für Apple ist er aber ein Käufer mit dem gleichen Status wie eine Privatperson. Der kauft einfach alle paar Jahre ein einziges Gerät und macht damit seine Arbeit. Wahrscheinlich kauft der Pro noch statistisch gesehen weniger Games und Musik im iTunes-Store, so dass er für Apple gegenüber Privatkäufern noch weniger "Wert" hat.

Der "Pro"-Markt wäre aber dann interessant, wenn ein Unternehmen meinetwegen einen langfristigen Vertrag über die IT-Infrastruktur mit einem Apple-Reseller abschließt, der dann neben Support und Implementierung auch den Verkauf von 250 Macs umfasst.

Solche Deals - wenn es sie überhaupt mal in nennenswertem Umfang gab - sind sicher schon seit XServe-Zeiten Vergangenheit. Aber der Grafiker oder Webdesigner, der zuhause einen einzelnen Mac stehen hat, der fällt bei Apple garnicht unter "Pro". Im Zweifelsfall bekommen sie es nichtmal mit, ob er "Pro" oder "Consumer" ist, weil er seinen Rechner ganz normal bei Gravis gekauft hat...

Anders ist das bei Lenovo & Co. Die haben zwar weniger "Einzelpersonen", die sich ein Lenovo-Laptop kaufen und dann bei Starbucks sitzen und Webseiten coden - aber dafür schließen sie reihenweise Deals ab, wo z.B. eine große Versicherung gleich 1.000 Arbeitsrechner kauft oder least.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Im Grafikbereich kann ein iMac durchaus ausreichen. Genauso im Bereich Print, Fotografie. Eng wird es wirklich nur bei rechenintensiven Aufgaben, wo man wirklich Workstations benötigt.
Der Witz ist doch gerade, daß die aktuellen IvyBridge i5 und i7 bis auf Kleinigkeiten mit den Xeon E3 1200v2 identisch sind. Der Xeon E3 kann ein paar Sachen mehr: ECC, 4 zusätzliche PCIe 2.0 Lanes (daran könnte man den TB Chip direkt anschließen). Damit ECC funktioniert muß man den PCH C216 nutzen (im iMac wird aktuelle ein PCH Z77 verwendet). Der PCH C216 unterstütz zwei NICs, VPro (eine Fernwartungsmöglichkeit schon im BIOS/UEFI), ECC und VT-d.

Der größte Witz an der Sache ist, daß die Xeon E3 noch nicht einmal teurer sind. Preislich liefe das auf ein Nullsummenspiel hinaus. Der Stromverbrauch wäre auch identisch. Ein iMacPro sähe von außen identisch aus, nur wäre die Thunderbolt Performance besser, da sich der TB-Chip die Bandbreite nicht mit den Festplatten Ports, Ethernet, WLAN, etc. teilen müßte, und das System wäre durch ECC stabiler.

Wem das nicht ausreicht, der bräuchte ein Xeon E5 System (das wäre dann ein legitimer Nachfolger des MacPros), das auch deutlich teurer ist. Dafür liefert ein Dual Xeon E5-2687W System nicht ganz die vierfache Rechenleistung des schnellsten iMacs.
 

hosja

Mutterapfel
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Ich wage mal zu bezweifeln das es jenseits von Universitäten große Apple Installationen gab. Der Probereich von Apple waren schon immer Kreative mit bis zu10-50 Leuten. Und die werde weiterhin bedient.
 

rootie

Filippas Apfel
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Das ist kein Schwarzmalen hier. Es ist ganz einfach die Realität! Apple ist leider nicht mehr das wertvoööste Unternehmen. Wurde leider von Exxon überholt. Der Aktienkurs ist bereits auf unter $440,- gefallen!

Tja so ein Pech aber auch, dass der von Dir angepriesene Absturz Apples auch direkt gar nicht eingetreten ist: http://idb.tc/WITvjC - aber das hast Du ja sicher auch alles vorausgesehen, fleißig Apple-Aktien gekauft, und kräftig abgesahnt.
 
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Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Wem das nicht ausreicht, der bräuchte ein Xeon E5 System (das wäre dann ein legitimer Nachfolger des MacPros), das auch deutlich teurer ist. Dafür liefert ein Dual Xeon E5-2687W System nicht ganz die vierfache Rechenleistung des schnellsten iMacs.

Und vor allem mal wieder _aktuelle_ QuadroFX-Karten. Den Mac Pro kann man gegenwärtig ja nur mit Gamer-Grafikkarten konfigurieren.

Und die maximale RAM-Grenze ist beim 12-Core 64GB. Da geht bei der Konkurrenz wie der HP Z820 deutlich mehr.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Und vor allem mal wieder _aktuelle_ QuadroFX-Karten. Den Mac Pro kann man gegenwärtig ja nur mit Gamer-Grafikkarten konfigurieren.
Die Quadro K5000 Mac ist zumindest angekündigt, und wird wohl irgend wann auch mal lieferbar sein.
Und die maximale RAM-Grenze ist beim 12-Core 64GB. Da geht bei der Konkurrenz wie der HP Z820 deutlich mehr.
Der MacPro ist sowie verbastelt. Es ist einfach nicht zu verstehen, was damals Apple gemacht hat. Die CPUs unterstützen jeweils 2x3 RAM Sockel für Triple Channel RAM Zugriff (mit verringerter Zugriffstaktrate auch 3x3). Die älteren Xeons unterstützen nur RDIMMs, die Xeon 3600/5600 unterstützen auch LRDIMMs. Beide gibt es mit maximal 32GB. D.h. ein ordentlich designter MacPro hätte sich auf 192GB für das Single Socket System, und für das Dual Socket System auf 384GB aufrüsten lassen. Da die 16GB Module mittlerweile erschwinglich sind, waren die jeweils halben Größen auch für den Verkauf real sinnvoll.

Was der Unfug mit 4 RAM Sockel pro CPU soll, kann nur Apple erklären.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Die Quadro K5000 Mac ist zumindest angekündigt, und wird wohl irgend wann auch mal lieferbar sein.

Die 6000er und 7000er-Serie scheinen aber gar nicht als Mac-Version geplant zu sein... Ist für NVidia natürlich auch ein Risiko, noch Grafikkarten für den Mac zu entwickeln, ohne zu wissen, wie es um die Zukunft des einzigen Macs mit PCIe-Steckplätzen bestellt ist...
 

FritzS

Spätblühender Taffetapfe
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Ist das nicht eher nur eine Frage einer angepassten Firmware?
 

giwdul

Granny Smith
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Das sehe ich leider genau so. Ich bin erst (leider) seit 3 Jahren MacBook User und war froh darüber, einen PC zu haben, der einfach nur funktioniert. Durchdachte Soft- und Hardware. Auch mein Eindruck ist es, dass genau dieser Punkt vernachlässigt wird. Vom wirtschaftlichen her nachvollziehbar. Mit steigenden Umsätzen bei iPhone & Co relativiert sich der Umsatz mit PC & Co. Damit sinkt meist auch die Bedeutung dieses Bereiches innerhalb des Unternehmens. Einzige Hoffnung: Jemand in der Unternehmensleitung hält den Bereich für wichtig und investiert, ohne Erwartung, das Geld schnell wieder zurück zu bekommen. Geld ist ja offensichtlich genug da. Und so könnte auch wieder eine "Nische" entstehen.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Ich glaube nicht, dass man per se die Mac-Sparte vernachlässigt. Immerhin hat man den iMac erst kürzlich weiterentwickelt. Ebenso gab es neue MacBook Modelle, darunter die Retina-Varianten. An und für sich sind das alles sehr solide, gut verarbeitete Geräte, wobei speziell die MacBook Pros mit Retina-Display noch die ein oder andere Kinderkrankheit haben, die in der nächsten Generation hoffentlich kein Thema mehr sind.

Ich sehe die Hauptproblematik bei Mac OS X selbst. Die eingebauten Apps für Notizen unde Erinnerungen sind als Ergänzung zu den iOS-Versionen sinnvoll, wobei insbesondere die Notizen schon längst aus Mail raus gehörten. Mich persönlich stört diese Kliki-bunti Oberfläche, besonders bei diese beiden Apps. Selbst auf iOS würde ich mir eine dezentere Farbkomposition wünschen. Vielleicht wird Jonny Ivy daran etwas ändern. Ich brauche keine Lederoptik sondern Funktionalität.

Eine weitere Baustelle, meines Erachtens ist die iCloud. Prinzipiell finde ich sie gut. Ich würde mir aber auch wünschen, dass die ApplicationFiles von Apps auf iOS grundsätzlich in die Cloud gespeichert werden. Löscht man eine App, bspw. ein Spiel, kann man nach einem erneuten Installieren seinen alten Spielstand wiederherstellen. Leider wird es von den App-Programmierern recht selten genutzt. Evtl. sollte man dies automatisieren.

Außerdem sollte eine iDisk-Funktionalität verfügbar sein. Es mag zwar sein, dass Apple versucht vom Denkschema des Filesystems und Dateien wegzubekommen. Andererseits versucht man das schon sehr lange, offensichtlich erfolglos. Im beruflichen Alltag kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, ohne Filesystem zu arbeiten. Die würde nur funktionieren, wenn die Verwaltung von bspw. Exceldateien, ebenso komfortabel wäre wie im Explorer, respektive Finder. Irgendwann stößt man aber auf so Probleme, dass man Unterschiedliche Dateiformate in einem Ordner gruppieren will, weil sie zu einem Projekt gehören. Das geht nicht, wenn ich die Dateiverwaltung nur innerhalb der Software erledige.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Ich denke, OS X soll mit seinen Funktionen dazu führen, dass der User es für sinnvoll hält, auch ein iPhone zu kaufen.

All die kleinen Helfer, die in den letzten Jahren eingeführt wurden, arbeiten ideal mit einer iOS-Umgebung zusammen.

Das ist legitim, aber mittlerweile habe ich das Gefühl, dass bei einigen Funktionen von OS X dieser Gedanke im Vordergrund stand. Oft habe ich den Eindruck, dass zugunsten der Bindung an iOS Kompromisse bei den Funktionen gemacht werden.

Und das stört mich. Nutzer von Google Drive, Skype oder Dropbox z. B. können völlig platttformunabhängig agieren. Apples Pendants zwingen den Nutzer, entweder nur mit Apple-Nutzern zu videofonieren (o. A.) oder eben im Freundeskreis pro Apple zu missionieren.

Und das stört mich. Zumal man bei 10 Prozent Marktanteil eben auch nur 1 von 10 Freunden per iMessage erreicht...
 

Pascolo

Gelbe Schleswiger Reinette
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Ich sehe die Hauptproblematik bei Mac OS X selbst. [...] Ich brauche keine Lederoptik sondern Funktionalität.

Wir können im Prinzip froh sein, dass Scott Forstall nicht mehr bei Apple ist. So viel ich weiss, ging dieser «Mist» vor allem auf seine Kappe. Die Funktionalität zugunsten des Designs herunterzubrechen, mag vielleicht bei einem Betriebssystem für mobile Endgeräte in Ordnung sein, bei einem Desktop-Betriebssystem ist es das aber definitiv nicht.

Ich bin deshalb ganz optimistisch, dass zukünftige Mac-OS-X-Versionen diesbezüglich wieder ein paar Schritte zurück machen werden - zu hoffen wäre es allemal.
 

hosja

Mutterapfel
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Ich finde die Sicherheitsfeatures (Sandboxing, Gatekeeper, FileVault, VPN ) tragen ziemlich zum Prestige von MacOS bei.
Airdrop & Multitouch zeigen wie man Hardware und Software perfekt vereint, vor Apple gabs nicht wirklich brauchbare Versuche am Man-Machine-Interface was zu tun.
TimeMachine hat das Thema Backup endlich mal untrennbar ins OS verbaut.

Neben dem Switch von PowerPC zu x86 hat Apple es geschafft mit jedem Release ein weiteres Teil von Carbon in Rente zu schicken. Während Microsoft sich vom .NET Ansatz schon wieder verabschiedet und jetzt wohl COM wieder aus dem Grab holen will, weil sie die Entwickler nicht alle auf ihre .NET Platform bekommen haben.
Nebenbei wurde mit LLVM eine komplett neuer Compiler aufgebaut und die ganze Entwicklungsumgebung umgestellt. Von den ganzen Updates für einzelnen Frameworks mal ganz zu schweigen.

Der Appstore Idee rennen Konkurrenten alle hinterher. So viele Anwendungen wie jetzt gabs noch nie für den Mac. Da ist wirklich ne Menge passiert.
 
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hosja

Mutterapfel
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Und Mac OS kann man jetzt auch virtualisieren. Darauf haben auch viele gewartet.
 

Kolame

Braeburn
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Was sich hier beim Thema Aktienkurs einfach mal bewusst gemacht werden muss, dass es nie unendliches Wachstum geben wird. Weder bei Apple noch bei sonst irgendwem. Alle Ressourcen sind begrenzt und jeder Markt ist irgendwann gesättigt. Apple hatte seinen Höhepunkt der Marktentwicklung eventuell, vielleicht aber auch nicht. Über diese Kurse zu spekulieren und daran die überschaubare Zukunft eines Unternehmens mit großen Geldreserven festzumachen halte ich für nicht sinnvoll.

Was ich nur wiederholen kann, ist, dass mich die Perfomance von OSX auf meinem MBP (aktuelle Version) nicht überzeugt. Ich habe keine Lust, lange zu warten, bis Keynote offen ist. Ich will nicht, dass es manchmal länger dauert, bis mein MBP aus dem Standby wieder arbeitsfähig aufwacht… Da muss wieder nachgebessert werden. Ich persönlich verstehe die neuen Designansätze beim iMac überhaupt nicht. Warum zur Hölle muss man denn alles schwieriger erreichbar machen? Welchen Vorteil habe ich von einem ultradünnen Tischrechner? Warum muss ich hier auf ein optisches Laufwerk verzichten? Bis auf USB 3.0 sehe ich keinen eklatanten Vorteil gegenüber dem Designmodell von 2009.
Ich habe ein wenig die Sorge, dass die Hardware nun auch bei den Macs immer weiter vorgegeben wird. Ich bin mal gespannt, wie es in drei oder fünf Jahren aussieht - wenn mein nächster neuer Rechner ins Haus steht. (Eher fünf Jahre…) Bis dahin bleibe ich OSX treu, bin dabei aber nicht ohne Bauchschmerzen.
 

Kolame

Braeburn
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Funktioniert das mit allen Programmen automatisch? Ich habe nicht das Gefühl (!), dass es sonderlich förderlich ist, wenn ich viele Sachen parallel geöffnet habe.
 

hosja

Mutterapfel
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Dieses Feature muss der AppEntwickler einbauen.