Magazin Apple Pay: „Dutzende“ neue Banken und Geschäfte in den letzten Wochen aufgesprungen

[Martin Wendel]

Wie Apple gegenüber der New York Times bestätigt, konnten in den letzten Wochen in den USA dutzende neue Partner für Apple Pay gewonnen werden. Darunter zehn neue Banken, deren Kunden ihre Kredit- und Debitkarten nun für Zahlungen über den im Oktober gestarteten Dienst hinterlegen können. Außerdem wurden weitere Retail-Partner mit NFC-Terminals ausgestattet, als Beispiel werden die Buffet- und Merchandising-Stände eines Basketball-Stadions in Orlando genannt.[prbreak][/prbreak]

Das Amway Center wurde in einem ersten Schritt mit 60 NFC-Terminals ausgestattet, zu Beginn der Saison im nächsten Jahr soll die Anzahl auf 200 Geräte aufgestockt werden. Die Betreiber des Stadions erwarten durch die Möglichkeit zur kontaktlosen Zahlung geringere Wartezeiten für Besucher. „Ein Großteil der Rückmeldungen, die wir von unseren Fans erhalten, dreht sich um die zu langen Warteschlangen für Essen und Getränke“, so der CEO des Basketballvereins Orlando Magic. „Oft gehen sie gar nicht zu den Ständen, um von den Spielen nichts zu verpassen. Die neuen Terminals und Technologien wie Apple Pay werden unseren Service beschleunigen.“

Zur Akzeptanz von Apple Pay gibt es seitens Apple bisher nur sehr vage Aussagen. Im Oktober hat Tim Cook verraten, dass innerhalb von 72 Stunden nach Verfügbarkeit über eine Million Kredit- und Debitkarten für den Dienst aktiviert wurden. Weitere Informationen kamen Mitte November direkt von einzelnen Händlern. Die Pharmazie-Kette Walgreens verzeichnete etwa eine Verdoppelung der Zahlungen über Digital-Wallets, bei der Fast-Food-Kette McDonald’s war Apple Pay für die Hälfte der getätigten kontaktlosen Zahlungen verantwortlich. Beim Lebensmittelhändler WholeFoods sollen rund ein Prozent aller Zahlungen über Apple Pay abgewickelt worden sein.

Mit Apple Pay kann bei allen POS-Terminals, die Zahlungen über NFC ermöglichen, bezahlt werden. Spezielle Partnerschaften mit Apple sind nicht notwendig. Selbst mit NFC-Terminals im Ausland – auch in Europa – funktioniert Apple Pay problemlos, solange Kredit- oder Debitkarten aus den USA hinterlegt sind. Mit Banken aus anderen Ländern arbeitet Apple derzeit nicht zusammen. Wann Apple Pay in weiteren Ländern verfügbar sein wird, ist nicht bekannt. Zumindest die deutschen Sparkassen haben jedoch bereits ihre Kooperationsbereitschaft angekündigt.


Via AppleInsider

 

[Hendrik Ruoff]

bei der Fast-Food-Kette McDonald’s war Apple Pay für die Hälfte der getätigten kontaktlosen Zahlungen verantwortlich.

Im Ernst naja gut wir reden ja über Amerika :rolleyes:

Ich würde ApplePay sehr begrüßen. Vor allem für Online Einkäufe

 

[Martin Wendel]

Im Ernst naja gut wir reden ja über Amerika

Hmm?

 

[HeinerM]

Ich würde mitmachen!
Ich schätze, dass durch die Initiative von Apple eine große Akzeptanz dieser Zahlmethode hervorgerufen wird. Dies auch aus dem Grund, da Apple als sehr sicher in Bezug auf Virenschutz etc. gilt.

 

[cashYOU]

Sicher in Bezug auf elektrische (Zahlungs)mittel würde ich nie sagen.

 

[Olaf@]

Wird sich nicht Durchsetzen, da es nur mit Apple Hardware funktioniert, der Marktanteil von IOS liegt nur bei 12% und Android bei ca.80%, ein sicheres Zahlungsmittel sollte System übergreifend sein.

 

[iMerkopf]

Wird sich nicht Durchsetzen, da es nur mit Apple Hardware funktioniert, der Marktanteil von IOS liegt nur bei 12% und Android bei ca.80%, ein sicheres Zahlungsmittel sollte System übergreifend sein.

"Mit Apple Pay kann bei allen POS-Terminals, die Zahlungen über NFC ermöglichen, bezahlt werden. Spezielle Partnerschaften mit Apple sind nicht notwendig. Selbst mit NFC-Terminals im Ausland – auch in Europa – funktioniert Apple Pay problemlos, solange Kredit- oder Debitkarten aus den USA hinterlegt sind."
Quelle: Artikel

 

[Hendrik Ruoff]

Olaf wie ich sehe bist du nicht informiert! Setzen 6

 

[Martin Wendel]

Wird sich nicht Durchsetzen, da es nur mit Apple Hardware funktioniert, der Marktanteil von IOS liegt nur bei 12% und Android bei ca.80%, ein sicheres Zahlungsmittel sollte System übergreifend sein.

NFC-Zahlungen funktionieren auch mit Android, nennt sich Google Wallet.

 

[schlagi]

ein sicheres Zahlungsmittel sollte System übergreifend sein.

ein sicheres Zahlungsmittel sollte sicher sein, ein praktisches systemübergreifend.

 

[technikelse]

Sicher in Bezug auf elektrische (Zahlungs)mittel würde ich nie sagen.

Aber sicherer als ein Bündel Bargeld auf jeden Fall. Das kann jeder Depp klauen. Zum Knacken von elektronischen Zahlungsmitteln bedarf es jeder Menge Know How, der technischen Mittel und krimineller Energie. Das kann nicht jeder Vollhorst von der Straßenecke.

 

[technikelse]

NFC-Zahlungen funktionieren auch mit Android, nennt sich Google Wallet.

Ja, wenn die Terminals vom Händler auch genutzt werden. Meine Kreditkarte hat auch NFC und egal wo ich einkaufe, die Karte wird immer in den Schlitz gesteckt. Auf meine Frage warum die Dame oder der Herr an der Kasse die Karte nich einfach nur an das Terminal gehalten hat, ernte ich jedes Mal den gleichen Blick als hätte ich gefragt wie der Fluxkomensatator genau funktioniert. Ich sehe jetzt schon die Leute mit ihren erste Welt Smartphones herumwedeln um damit zu zahlen und an der Unkenntnis so manches Kassierers scheitern. Von hinten pöbeln dann schon die ersten ungeduldigen Rentner aus Angst ihren Bus zu verpassen.

 

[Martin Wendel]

Kassierer haben auch den Umstieg von Kassen, bei denen alle Preise noch händische eingetippt werden, zu Kassen, die alles Einscannen, geschafft. Ich traue ihnen eigentlich schon zu, dass sie relativ schnell kapieren, was NFC ist und wie es funktioniert. Und in der Regel bedient ja der Kunde das POS-Terminal, und nicht die Kassenkraft (außer die Kasse ist mit dem Terminal nicht verknüpft und der Preis muss eingetippt werden... Wobei ich auch dann in 95 % der Fälle selbst die Karte einstecke).

 

[technikelse]

@Martin Wendel: du wohnst ja auch nicht in Deutschland. Hier ist bargeldlose Zahlung Teufelswerk. Hier wird teilweise noch mit Naturalien bezahlt. Ich habe selbst in Frankfurt (Sitz der EZB) noch NIE meinen NFC Chip nutzen können, weil mir das Kassenpersonal immer gleich die Karte aus der Hand reisst und in irgendeinen Schlitz steckt. Selbst am Flughafen ist das stets der Fall, egal wie hoch der Betrag ist. Einzig in einem Supermarkt in Wiesbaden hat sich der Kassierer mal meine Karte angeschaut und sie anschließend an das Terminal gehalten. Piep...das war allerdings blöd, denn ich musste anschließend unterschreiben, was nicht der Fall gewesen wäre, wenn er den Schlitz genommen hätte. Dann hätte ich nämlich meine PIN eingeben müssen, was mir eindeutig lieber ist. Die anderen Kassiererinnen interessiert es nicht, weil sie nämlich keinen Bock auf trial-and-error haben. Das kostet nämlich Zeit. Bei der einen Karte ist ein kleines "pass" Symbol auf der Rückseite, bei der anderen nicht. Da wird einfach alles in den Schlitz geschoben.

 

[Martin Wendel]

Dann dauert es in Deutschland wohl etwas länger, bis sich so etwas etabliert. Aber warum die Kassierer deine EC-Karte in die Hand bekommen, verstehe ich noch immer nicht. Mir ist das in Deutschland noch nie passiert… offenbar war ich nur in sehr fortschrittlichen Geschäften.

 

[technikelse]

Kreditkarte, nicht EC Karte. Weil sie ihr Terminal in 99% der Fälle erst zur PIN Eingabe zum Kunden schwenken und es danach wieder an sich reißen.
Edit:,und warum machen sie das? Weil die Mehrheit der Kunden (mich eingeschlossen) nicht in der Lage ist ihre Karte richtig in den Schlitz zu stecken. Schließlich gibt es da ein paar Möglichkeiten. Und ob das Terminal NFC kann wissen meist weder die Kassierer noch die Kunden. Da ist noch viel zu tun:

 

[Martin Wendel]

Achso, Kreditkarte. Da sind wir in Österreich ja sogar noch teilweise hinten nach, da muss noch bei allen Einkäufen an der Kasse (außer mit NFC) unterschrieben werden.

 

[technikelse]

Oh mein Gott, und ich dachte rückschrittlicher als Deutschland in Bezug auf die bargeldlose Zahlung sind nur Eritrea oder Mauretanien.

 

[Der W aus M]

Mir hat eine Kassiererin mal erklärt, warum sie und nicht ich die EC-Karte (ich nehme an, das gilt auch für Kreditkarten) in das Lesegerät steckt. Sie muss nämlich auf den Namen schauen und prüfen, ob der Vorname männlich oder weiblich ist und ob das zu dem Kunden, der da grad mit einer Karte bezahlen will, passt. Wenn da also ein Mann mit einer Karte zahlen will, auf der ein weiblicher Vorname steht, darf die Kassiererin das nicht akzeptieren.

 

[Martin Wendel]

Was für eine Sicherheitsbarriere. :rolleyes:
Dass es da überhaupt noch Code und Unterschrift braucht...