Magazin Apple Music: Taylor Swift an Bord, aber ohne ihr aktuelles Album "1989"

[Sauron]

Das war nicht gemeint Eher, der eine wird durch sich räkelnde Frauen angezogen, der andere nicht.

 

[DF0]

Ich bin nun auch kein Fan von ihr, respektiere aber derartige Leistung. Und sie nimmt auch stellvertretend für eingeschüchterte Independent-Künstler die Position ein. Apple bietet Kunden ein Probeangebot für ihr Produkt an, welches aber dadurch "kostenlos" wird, dass die Produzenten des Inhaltes dieses Produktes auf diese Einnahmen verzichten sollen.

Besser wäre zumindest eine Art Rückstellvertrag gewesen, der im Falle erfolgreich gebundener Kunden für diesen Zeitraum rückwirkend für die genutzten Wiedergaben entlohnt.

 

[Sauron]

Warum gehen die Musikschreiber/-komponisten eigentlich nicht ihre Labels an? Die haben den Deal schließlich gutgeheißen. Denn für solche Deals braucht es immer mindestens Zwei.

 

[meru]

Hier noch ein Kommentar von Taylor Swift zu der Sache:

http://taylorswift.tumblr.com/post/122071902085/to-apple-love-taylor

mfg Meru

"We don’t ask you for free iPhones. Please don’t ask us to provide you with our music for no compensation."

 

[beeker2.0]

Warum gehen die Musikschreiber/-komponisten eigentlich nicht ihre Labels an? Die haben den Deal schließlich gutgeheißen. Denn für solche Deals braucht es immer mindestens Zwei.

Dass die das tun, davon kannst ausgehen.

 

[Sauron]

Liest man nur wenig von. Wo ist denn der offene Brief von Taylor an ihr Label?

 

[beeker2.0]

Liest man nur wenig von. Wo ist denn der offene Brief von Taylor an ihr Label?

Is auch viel Resignation bei den geknechteten Künstlern im Spiel. Die (großen) Labels haben es halt einfach seit den 90ern versaut...

 

[meru]

Liest man nur wenig von. Wo ist denn der offene Brief von Taylor an ihr Label?

Den offen Brief von Ihr, an Apple hab ich oben verlinkt.

 

[Ich wars nicht]

Ja neh ist klar, Taylor so, Hey ich finde dich richtig geil und hätte heute Abend Zeit, Sauron so, neh lass mal ich geh lieber ein paar Elfen aufmischen.......ö

 

[Sauron]

Den offen Brief von Ihr, an Apple hab ich oben verlinkt.

Meinen Post über deinem Link hast du offensichtlich nicht gelesen, sonst wüsstest du, das es in dem von dir kommentierten Post darum nicht ging

Ja neh ist klar, Taylor so, Hey ich finde dich richtig geil und hätte heute Abend Zeit, Sauron so, neh lass mal ich geh lieber ein paar Elfen aufmischen.......ö

Hmm, vielleicht weniger von was auch immer nehmen?

 

[beeker2.0]

Hmm, vielleicht weniger von was auch immer nehmen?

Oder wesentlich, wesentlich mehr.

 

[Sauron]

Ob das Fassungsvermögen des Magens da ausreicht, ich habe da Zweifel.

 

[Ich wars nicht]

Oh, hier trifft sich die Selbsthilfegruppe der humorlosen Nerds.....

 

[beeker2.0]

Oh, hier trifft sich die Selbsthilfegruppe der humorlosen Nerds.....

Also ich bin kein Nerd. Ich bin ein Geek.

 

[Sauron]

McGeek?

 

[RobertK81]

So viel zum Thema "Taylor…who?"

"Apple Says It Will Pay Taylor Swift For Free Streams, After All"

 

[Joh1]

So viel zum Thema "Taylor…who?"

"Apple Says It Will Pay Taylor Swift For Free Streams, After All"

Sollte sie ihre "Macht in der Musikwelt" wirklich aus völlig altruistischen Motiven einsetzen, so wünsche ich ihr viel Erfold dabei. Allerdings glaube ich daran nicht so richtig

Das kann man ja mal gut zusammen erwähnen oder

 

[sternenstaub]

In der Chantalle steckt vielleicht mehr als man(n) ahnt.



Schöner Zug von Eddy Cue übrigens. Jetzt kann die "Künstlerin" ja sicherlich ihre Musik (sic) beruhigt auf Apple Music stellen... und satt mit am Apple Streaming und Ökosystem verdienen.

 

[double_d]

In welcher Weise man überhaupt noch von Machteinflüssen in bestimmten Bereichen der Musikindustrie sprechen kann, ist für mich im Laufe der letzten Wochen immer fraglicher geworden.
Ich musste auch ziemlich viele Facetten meiner Meinung zu den Themen überdenken, sie nachlesen, mich weitreichender Informieren und vieles neu erkennen.
Hätte ich das mal nicht getan, lautet wohl die größte Erkenntnis.

Was ich für mich aber ziemlich sicher sagen kann ist, dass keine öffentliche Stimme an dem Einfluss von iTunes, demnächst Apple Music und über ganz lange Zeit hinaus noch an Amazon vorbeikommt.

Die Labels sind doch schon einige Zeit lang von diesen Plattformen abhängig und nicht umgekehrt. Die Künstler von den Labels und so schließt sich irgendwie der Kreis.

Bis auf die Promotion, welche ja fast auch schon rein durch die Downloadcharts erledigt wird, haben die Labels doch so gut wie gar keinen Einfluss mehr darauf, wo welche Musik für wie viel Geld verkauft wird.

Und so glaube ich, dass ein Label bzw. ein Künstler, welcher zukünftig nicht über iTunes, Youtube oder Amazon, bzw. in naher Zukunft auch über Apple Music verfügbar ist, kaum mehr eine öffentliche Stimme haben wird.
Die Quintessenz daraus mag sich verdreht anhören, aber Streamingdienste, sofern vernünftig in die digitale Kaufwelt integriert, werden den Musikmarkt für die Künstler gesundstoßen und nicht nur den Swifts und Madonnas und Cyrus`, sowie Adeles die Tür zum Musikmarkt öffnen.

Irgendwo in den ganzen Beiträgen steht, dass Streaming den Tod der Musikindustrie bedeutet. Ich würde das aus jetziger Sichtweise nicht bestätigen wollen, sondern sogar umdrehen. Streaming wird die bereits tote Musikindustrie wieder zum Leben erwecken und als einschlagender Komet dafür sorgen, dass die Labels als Dinos in dieser Welt verschwinden und so die Künstler an den Labels vorbei dem breiten Publikum verfügbar machen.

Derjenige, welcher sich (aus einem bestimmten Blickwinkel betrachtet, zur Zeit noch verständlicherweise) als Künstler dagegenstellt, wird sehr schnell erfahren, dass die Butter auf dem Brot zukünftig aus einer momentan verteufelten Quelle kommt. Und zwar genau dann, wenn ein Newcomer innerhalb eines Monats mehr Klicks generiert und mehr Kohle mit nach Hause schleppt, als man in seiner ganzen Karriere überhaupt CD`s und Downloads verkauft hat.

Letztlich wird es aber abzuwarten sein und ich beharre auch nicht darauf, dass diese Prognose die einzig Wahre ist, wie man niemals sicher sein kann, was die Zukunft bringt. Aber ich räume den Künstlern langfristig ohne Labels sehr viel mehr Chancen ein, als diese jetzt mit zwei Händen voll an Top Acts aufwarten können, während viele Künstler mit "gefloppten" Debütalben gedroppt werden, sich aber mit dem zweiten oder dritten Album besser verkaufen würden, als ein Top Act.

Man wird es sehen.

 

[Sauron]

@Joh1

Ich sehe den Beweis für altruistische Motive nicht