[13 Ventura] angebl. MLB bei MBP13 aus 2017 defekt

[Alberich]

Hallo,

in unserem Haushalt gibt es wieder mal Stress mit dem MBP13. Wurde 2017 gekauft und bekam 2022 schon ne neue Akku/Tastatur-Einheit für 250€ Jetzt geht es manchmal nicht an, zeigt ein Fragezeichen. Dann geht es doch mal wieder an. Daten sind gesichert.

Genius-Bar: Meinten erst Speichermodul defekt. Dann: Apple schlägt vor, MLB (ich vermute das ist das Logic Board) kostenpflichtig zu tauschen (500€) oder in die Tonne.

So viel Pech mit einem Mac oder irgendeinem anderen Apple Gerät hatte ich bisher noch nie. Tendiere bisher nicht zum Neukauf.

Hattet Ihr das auch schon bei einem solchen MBP?

 

[Mure77]

Ich hatte mal ein defektes Logicboard und das nach gut 3 Monaten. Gott sei dank volle Garantie damals gehabt.

Würde auch ein neues Gerät kaufen. Es ist bei dem Alter eine Frage der Zeit bis das nächste Bauteil nicht mehr mag.

 

[apfelgenie]

Hast du das Model mit oder ohne Touchbar? Falls du das Gerät ohne Touchbar hast (A1708), dort macht häufig die SSD Probleme (blinkender Ordner mit Fragezeichen) und ist relativ einfach zu tauschen. Die SSD gibt es bereits für kleines Geld bei eBay und mit 2-3 YouTube Videos schafft das eigentlich auch jeder zu tauschen.

Gruß

apfelgenie

 

[Alberich]

Beim Startversuch kommt oft das Fragezeichen. Meinst du das auch? Bin nicht sicher, ob ich Dich richtig verstanden habe. A1708 sagt mir nichts. Es ist ein 13-Zoll MBP aus 2017 mit 2,3 GHz Dual-Core i5 und 8GB Ram. Maximal geht Ventura. Das ganz neue OS nicht mehr ohne weiteres. Das hält mich auch noch von der Reparatur ab.

Neu werde ich so ein Gerät sicher nicht mehr kaufen. 6 Jahre Nutzungsdauer sind dem Preis nicht annähernd angemessen. Dazu noch schlechte Reparierbarkeit. Kein Vergleich zum 2012er MBP, das ich immer noch habe und zum Gucken alter DVDs nutze.

Ich werde mal noch etwas hier mit https://support.apple.com/de-de/102601 rumprobieren, falls niemand einen besseren Tipp hat. Ansonsten wird es eher eine Desktop-Variante oder als Notebook eher ein Thinkpad.

 

[Patrick Rollbis]

Die Modellnummer (A1708) sollte auf der Unterseite des MacBooks stehen. Wenn du uns die nennen kannst, dann können wir dir beim Austausch der SSD helfen.

 

[Alberich]

Bin gerade nicht zu Hause. Gucke morgen und melde mich.

 

[Alberich]

Die Modellnummer (A1708) sollte auf der Unterseite des MacBooks stehen. Wenn du uns die nennen kannst, dann können wir dir beim Austausch der SSD helfen.

Es ist ein A1708. Wie kann man denn checken, ob es die SSD ist und nicht das MLB, wie der an der Genius Bar meinte?

 

[Alberich]

So sieht das aus, wenn es nicht geht. Manchmal startet das MBP aber auch normal.

 

[Marcel Bresink]

Wie kann man denn checken, ob es die SSD ist und nicht das MLB, wie der an der Genius Bar meinte?

So einfach kann man das gar nicht prüfen, wenn sich selbst Apple unsicher ist, woran der Fehler liegt.

Man könnte präventiv die SSD tauschen, aber ob das etwas bringt, wird man dann sehen müssen. Ob das bei einem so alten Gerät lohnt, ist fraglich.

Wenn das Gehäusemodell ein A1708 ist, dann handelt es sich wahrscheinlich um ein

• MacBook Pro (13 Zoll, 2016, 2 Thunderbolt-Ports), Code MacBookPro13,1 oder um ein
• MacBook Pro (13 Zoll, 2017, 2 Thunderbolt-Ports), Code MacBookPro14,1.

Bei diesen Geräten ist tatsächlich die SSD noch ein einzelnes Bauteil, das unabhängig vom Logicboard ausgetauscht werden kann. Es ist allerdings kein handelsübliches Modell, sondern hat ein proprietäre Bauweise. Zum Austausch würde sich beispielsweise die OWC Aura Pro NT eignen.

 

[Alberich]

Ist ein 2017er, also demnach 14,1.

Die genannte Austauschplatte bekommt man für unter 100 Euro, wenn ich wüsste, dass es danach geht, würde ich den Aufwand nicht scheuen.

Wie passt denn die Fehlerbeschreibung zu einem MLB- bzw Logicboard-Defekt: Zum Zeitpunkt des Geniusbar-Termins galt, dass der Rechner nicht mehr startet also nur bis zum blinkenden Symbol, bestehend aus Ordner / Fragezeichen. Dass er jetzt doch immer mal wieder angeht, wundert mich. Daten konnten dadurch alle nochmal gesichert werden. Also Festplattenzugriff geht dann. Wobei ich nicht weiß, wie sich defekte SSDs verhalten, das sind ja keine drehenden Platten mehr. Also vielleicht passt die Beschreibung des hin und wieder startetenden MBP doch zu einer kaputten Solidstate-"Platte". Weiter oben schrieb @apfelgenie ja so etwas.

 

[Onku]

Es wird ganz bestimmt die SSD sein, weil es ein typisches Problem bei diesen Geräten ohne Touchbar ist.
Sprich bei den 2016 und 2017er Modellen.
Es gab sogar ein stilles Austauschprogramm für defekte SSDs. Dieses wurde jedoch nicht öffentlich kommuniziert sondern nur intern abgearbeitet.

Ich persönlich würde keinen Cent mehr in dieses Gerät investieren.

 

[Alberich]

Kann ich nicht nachvollziehen, was du sagst. Weder, wieso das ganz bestimmt die SSD ist noch, wieso man gar nichts mehr rein investieren sollte. Die Kiste bekommt noch 2 Jahre Updates, wenn ich mich nicht irre. Da kann man schon einen Hunni reinstecken, wenn die Alternative Elektroschrott heißt. 500 Euro wären mir aber auch zu viel. Vielleicht hat ja noch jemand einen Tipp? Ansonsten gehe ich nochmal zu Apple und spreche die mal drauf an, dass der Rechner noch manchmal startet und was sie zum SSD-Verdacht sagen.

 

[Alberich]

So einfach kann man das gar nicht prüfen, wenn sich selbst Apple unsicher ist, woran der Fehler liegt.

Man könnte präventiv die SSD tauschen, aber ob das etwas bringt, wird man dann sehen müssen. Ob das bei einem so alten Gerät lohnt, ist fraglich.

Wenn das Gehäusemodell ein A1708 ist, dann handelt es sich wahrscheinlich um ein

• MacBook Pro (13 Zoll, 2016, 2 Thunderbolt-Ports), Code MacBookPro13,1 oder um ein
• MacBook Pro (13 Zoll, 2017, 2 Thunderbolt-Ports), Code MacBookPro14,1.

Bei diesen Geräten ist tatsächlich die SSD noch ein einzelnes Bauteil, das unabhängig vom Logicboard ausgetauscht werden kann. Es ist allerdings kein handelsübliches Modell, sondern hat ein proprietäre Bauweise. Zum Austausch würde sich beispielsweise die OWC Aura Pro NT eignen.

Hallo @Marcel Bresink ich habe gestern mal am MacBook Pro, das nicht mehr startete und nur bis zum Ordnersymbol mit großem Fragezeichen kam, testweise eine externe Platte angesteckt und konnte auf diese per Command-Option-R und den Wiederherstellungsmodus Ventura installieren. Der Rechner läuft nun zumindest wieder. Lässt sich daraus schließen, dass der bisherige Defekt sich nur auf die interne Platte bezieht? Beim Festplattendienstprogramm (Wiederherstellungsmodus) wurde übrigens keine normale interne Platte angezeigt, sondern nur etwas, das 2GB hatte. Vermutlich läuft von dort die Wiederherstellung. Also im Grunde ist meine Frage, ob hier nur die interne Platte hinüber ist oder doch das Logicboard und ob man aufgrund des hier beschriebenen Tests mit der externen Platte entsprechende Schlüsse ziehen kann.

 

[Wuchtbrumme]

Hallo @Marcel Bresink ich habe gestern mal am MacBook Pro, das nicht mehr startete und nur bis zum Ordnersymbol mit großem Fragezeichen kam, testweise eine externe Platte angesteckt und konnte auf diese per Command-Option-R und den Wiederherstellungsmodus Ventura installieren. Der Rechner läuft nun zumindest wieder. Lässt sich daraus schließen, dass der bisherige Defekt sich nur auf die interne Platte bezieht?

Du weißt jetzt, dass das Gerät macOS noch ausführen kann. Das Logicboard könnte dennoch defekt sein, nämlich an der Stelle, wo die interne SSD sitzt (die ja nicht läuft). Um letzte Sicherheit zu bekommen, müsste man entweder die interne SSD austauschen oder die interne SSD probeweise woanders betreiben, um zu sehen, ob sie noch läuft. Wenn sie das nicht tut, wäre das ein Indiz dafür, dass sie defekt ist - das wäre dann ein notwendiger, aber kein hinreichender Beweis für den Defekt des Logicboards.

 

[Macbeatnik]

Wie wird denn die interne ssd jetzt im laufenden System angezeigt. Kannst du da mit dem Festplatten Dienstprogramm etwas in Erfahrung bringen?

 

[Wuchtbrumme]

Wie wird denn die interne ssd jetzt im laufenden System angezeigt. Kannst du da mit dem Festplatten Dienstprogramm etwas in Erfahrung bringen?

besser wäre: Apfel-Menü mit gedrückter Alt- bzw. Option-Taste drücken, dann System Information (oder Systembericht) und dann auf der linken Seite "NVMExpress" anklicken. Davon Screenshot und copy&paste.
Im Festplattendienstprogramm muss man die Darstellung auf "Alle Geräte" umstellen.

 

[Alberich]

besser wäre: Apfel-Menü mit gedrückter Alt- bzw. Option-Taste drücken, dann System Information (oder Systembericht) und dann auf der linken Seite "NVMExpress" anklicken. Davon Screenshot und copy&paste.
Im Festplattendienstprogramm muss man die Darstellung auf "Alle Geräte" umstellen.

Hallo,

unter NVMExpress steht: Dieser Computer enthält keine NVMExpress-Geräte. Wenn du NVMExpress-Geräte installiert hast, vergewissere dich, dass sie angeschlossen und eingeschaltet sind. Im Festplattendienstprogramm mit "alle Geräte einblenden" wird nur die externe Festplatte angezeigt.

Das eine Jahr, das der Rechner noch OS-Sicherheitsupdates bekommt, kämen wir notfalls auch mit externer Platte klar. Allerdings ist die aktuelle Testplatte etwas langsam vor allem beim Start (2min30s), weil es noch eine mit altem USB-Stecker ist (WD Elements 2621) und nur mit einem Adapter auf USB-C betrieben wird. Wenn der Rechner einmal gestartet ist, läuft er ganz ok. Könnte man das mit einer richtigen USB-C-Platte sehr beschleunigen?

 

[Wuchtbrumme]

Hallo,

unter NVMExpress steht: Dieser Computer enthält keine NVMExpress-Geräte. Wenn du NVMExpress-Geräte insralliert hast, vergewissere dich, dass sie angeschlossen und eingeschalter sind.

Im Festplattendienstprogramm mit "alle Geräte einblenden" wird nur die externe Festplatte angezeigt.

dann ist man genauso schlau wie vorher: entweder, der Anschluss ist defekt, weswegen die SSD nicht gefunden wird oder die SSD ist defekt, weswegen am Anschluss nichts gefunden wird.

Wie groß war denn die SSD? Wenn es das Standardmodell war und sie immer gut gefüllt war, ist es schon möglich, dass sie einfach gestorben ist. SSDs haben eine begrenzte Lebensdauer (Anzahl der Schreibzyklen). Wenn Du magst, besorg Dir Ersatz, wobei die Aura recht teuer ist. Originale SSDs aus defekten MBP können vielleicht helfen, wobei da sie auch gebraucht sind sind sie auch nicht langlebig.

Andererseits gibt es auch diverse Berichte von Leuten, die sich ihr Logicboard durch unpassende Adapter erst recht gehimmelt haben. Ehrlich gesagt, Ökologie hin oder her, ich persönlich würde in das Gerät weder weitere Zeit noch gar Geld investieren.

 

[Alberich]

Ich will da auch nicht mehr viel Geld reinstecken, aber ich kann so ein schönes Gerät nicht wegwerfen. Bisschen Zeitaufwand nebenbei ist ok. Mit der externen Platte läuft er ja nun wieder. Evtl. treibe ich eine kleine flache externe Platte mit echtem USB-C auf. Dann müsste er doch schneller laufen, oder irre ich mich?

Ist es irgendwie gefährlich den Rechner mit dieser Art Defekt zu betreiben?

 

[Wuchtbrumme]

Ist es irgendwie gefährlich den Rechner mit dieser Art Defekt zu betreiben?

es weiß ja keiner, was für ein Defekt das genau ist, aber ich gehe doch nicht davon aus.

Wenn Du ihn weiterbenutzen willst, dann spricht nichts gegen ein externes Systemlaufwerk, wenn Du schon nachgewiesen hast, dass es damit geht.