• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Viele hassen ihn, manche schwören auf ihn, wir aber möchten unbedingt sehen, welche Bilder Ihr vor Eurem geistigen Auge bzw. vor der Linse Eures iPhone oder iPad sehen könnt, wenn Ihr dieses Wort hört oder lest. Macht mit und beteiligt Euch an unserem Frühjahrsputz ---> Klick

iFixit nimmt Smart-Keyboard für das iPad Pro auseinander – und vergibt Null Reparatur-Punkte

Farafan

deaktivierter Benutzer
Registriert
16.09.12
Beiträge
10.250
Man kann bei dem Beitrag von @ottomane leider nur einmal auf "Gefällt mir" klicken.

Welche Aussagekraft hat ein Test über die Servicefreundlichkeit eines Produktes das überhaupt nicht unter diesem Gesichtspunkt konstruiert wurde?
Ebenso könnte man ein iPhone im Bezug auf die Qualität von OLED-Displays testen.

Was soll das also und wem bringt die Wertung etwas?
 
  • Like
Reaktionen: ottomane

Dareonsky

Pomme au Mors
Registriert
28.02.12
Beiträge
869
Da stellt Apple ein Produkt her, das nicht reparierbar ist und iFixit nimmt sich zur Krönung dann noch heraus, dieses Produkt mit dem Titel „absolut nicht reparierbar = 0 Reparierbarkeitspunkte“ zu betiteln. Wie können die nur!?! Und das auch noch von einer Internetseite, die sich mit der Reparierbarkeit von Produkten beschäftigt ...
Junge, Junge, ich kann genauso eine Glühbirne auseinander schneiden und es als "nicht reparierbar" bewerten... Gehts noch? Es gibt halt Dinge wo diese Bewertung Sinn macht, und andere wo es eben keinen macht. Das verliert iFixit mittlerweile aus den Augen. Eher aber glaube ich, sie sind etwas sauer auf Apple, weil sie keine Geräte mehr zum Testen bekommen. Jetzt spielen sie beleidigte Kinder und machen eben solche sinnfreie Aktionen...
 
Zuletzt bearbeitet:

almdudler1

Bismarckapfel
Registriert
14.07.11
Beiträge
144
Wen interessiert denn ob man Tastaturen reparieren kann. Ich glaube wir müssen und langsam an Wegwerfprodukte gewöhnen.
 
  • Like
Reaktionen: ottomane

Jim Raynor

Cox Orange
Registriert
04.06.15
Beiträge
101
Also nun mal ehrlich. Ifixit nimmt so ein Keyboard auseinander, stellt faktisch und belegbar fest, dass es unreparierbar ist und vergibt folgerichtig 0 Punkte für Reparierbarkeit. Wer jetzt schreibt, ifixit nervt oder die deren Bewertung in Frage stellt, outet sich nur als unkritischer Apple Fanboy. Die Bewertung ist absolut gerechtfertigt, wie auch die zunehmend schlechten Bewertungen von Apple Produkten hinsichtlich Reparierbarkeit/Erweiterbarkeit absolut zutreffend und angemessen sind. Apple fährt nun mal seit geraumer Zeit einen Kurs, vor laute Designverliebtheit und im Sinne ihres buy once Geschäftskonzeptes jegliche Reparierbarkeit bzw nachträgliche Erweiterbarkeit außer acht zu lassen. Das ist zu kritisieren, auch wenn es dem Appke Fanboy grundsätzlich nicht passt, wenn es überhaupt jemand wagt, irgendetwas an Appke zu kritisieren. Dabei ist seit Steves Tod zunehmend Grund zur Sorge bzw Kritik und wirtschaftliche Erfolgsmeldungen sagen nichts über die Güte eines Produktes. Sonst wäre Helene Fischer Hochkultur...
 
  • Like
Reaktionen: gfc, Haddock und meru

Farafan

deaktivierter Benutzer
Registriert
16.09.12
Beiträge
10.250
Ich finde den Vergleich mit der nicht reparierbaren Glühbirne doch recht treffend.

Wir hatten die Diskussion bereits beim Pencil. Jeglicher Reparaturversuch in dieser Preisklasse ist wirtschaftlicher Unsinn. Ich schätze der Techniker bei Apple wird intern mindestens mit € 100/h gerechnet. Bis er die Daten erfasst, das Teil ausgepackt und auf seine Tisch gelegt hat ist der Preis von 5 Tastaturen (neu im EK) längst überschritten.
 

Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
Registriert
13.12.14
Beiträge
3.362
Apple könnte das Teil auch dicker und reparierbar herstellen. Es gibt keinen logischen Grund das Teil so dünn zu machen. Die 0 Punkte überraschen mich keineswegs. Dass Apple in diesem Punkt nicht kundenfreundlich ist, überrascht doch niemanden mehr.
Hast du schon mal eine mobile Tastatur oder ne Maus oder nen elektronischen Stift repariert wenn er defekt ist?
Und, natürlich gibt es bei ner Tastatur die an ein iPad geklemmt werden soll sehr gute Gründe sie möglichst leicht zu gestalten! oder soll die am Ende schwerer sein wie das iPad selbst? Wer würde das dann noch kaufen?
 

Arcane

deaktivierter Benutzer
Registriert
01.12.14
Beiträge
2.534
Reparaturversuch in dieser Preisklasse ist wirtschaftlicher Unsinn. Ich schätze der Techniker bei Apple wird intern mindestens mit € 100/h gerechnet. Bis er die Daten erfasst, das Teil ausgepackt und auf seine Tisch gelegt hat ist der Preis von 5 Tastaturen (neu im EK) längst überschritten.
Wenn du danach gehst, wäre die Reparatur von den meisten technischen Geräten unsinn. Egal ob sie reparierbar sind oder nicht.

Abgesehen davon sehe ich das ähnlich wie @Martin Wendel
Mir ist es relativ egal ob etwas reparierbar ist oder nicht, aber es ist doch immer wieder interessant zu sehen, wie die Dinge von innen aussehen. Das ist auch der Grund warum ich mir von iFixit solche teardowns ansehe.
 
  • Like
Reaktionen: meru

Farafan

deaktivierter Benutzer
Registriert
16.09.12
Beiträge
10.250
Ja sicher, interessant ist es.
Aber die Wertung ist genauso sinnfrei wie die pseudo-moralischen Kommentare wie böse und umweltfeindlich Apple doch ist.

Kein Mensch auf der Welt kauft ein Produkt in dieser Preisklasse nach dem Umweltaspekt. Und von der Elektrozahnbürste bis zum hochwertigen Elektrorasierer ist nichts reparierbar oder wird unter diesem Kriterium betrachtet.
 
  • Like
Reaktionen: ottomane und rootie

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
Registriert
14.01.12
Beiträge
13.285
Mal eine kurze Rückfrage zur Grundannahme, dass reparieren umweltfreundlicher ist als wegwerfen.

Gibt es - gerade bei kleinen Elektrogeräten wie Tastaturen, Rasierern oder Zahnbürsten - irgendwelche Belege, dass dem tatsächlich so ist?

Es ist ja auch nicht so, dass die zur Reparatur benötigten Ersatzteile einfach so da vom Himmel fallen, wo sie benötigt werden.

Die müssen hergestellt werden, geprüft, transportiert, gelagert und so weiter. Und am Ende, wenn das Gerät nicht mehr verkauft wird, werden die Restbestände wohl weggeworfen und eher nicht in die nächste Gerätegeneration eingebaut.

Für mich klingt das nicht so, als könnte man einfach davon ausgehen, dass reparieren immer die bessere Gesamtbilanz in Sachen Umweltfreundlichkeit abliefert.

Würde mich freuen, wenn jemand diesbezüglich eine Quelle hätte oder auch eigene Zahlen als Beispiel angeben könnte.
 

maeeeth

Damasonrenette
Registriert
19.05.07
Beiträge
490
Wir hatten die Diskussion bereits beim Pencil. Jeglicher Reparaturversuch in dieser Preisklasse ist wirtschaftlicher Unsinn. Ich schätze der Techniker bei Apple wird intern mindestens mit € 100/h gerechnet. Bis er die Daten erfasst, das Teil ausgepackt und auf seine Tisch gelegt hat ist der Preis von 5 Tastaturen (neu im EK) längst überschritten.
Mal eine kurze Rückfrage zur Grundannahme, dass reparieren umweltfreundlicher ist als wegwerfen.
Gibt es - gerade bei kleinen Elektrogeräten wie Tastaturen, Rasierern oder Zahnbürsten - irgendwelche Belege, dass dem tatsächlich so ist?

Grundsätzlich kann es natürlich sein, dass der Aufwand, ein so kleines Produkt (elektrische Zahnbürste, Pencil oder Tastatur) zu reparieren, die Kosten einer Neuanschaffung übersteigt.
Aber wenn man eine typische Fehlerquelle wie den Akku in den Geräten nicht tauschen kann, sehe ich das Verhältnis eher andersherum.
Und man muss auch nicht immer als Berechnungsgrundlage den Apple-Techniker nehmen, sondern einfach seine eigenen Fähigkeiten und eigene Zeit im Auge behalten. Ich möchte lieber (meinetwegen) eine halbe Stunde den Akku in meiner Zahnbürste/iPhone/... tauschen mit der Option, dadurch kein neues Gerät kaufen zu müssen oder den teuren Service (ich glaube ein iPhone-Akku-Tausch kostet bei Apple ca 150-200€) in Anspruch zu nehmen.
Da das Beispiel mit den Zahnbürsten oft ins Felde geführt wird: darin sind oft handelsübliche AA-Akkus, die man kostengünstig beziehen könnte. Somit könnte ein Austausch der Akkus das Gerät im Zweifelsfall wie neu arbeiten lassen, kostet aber anstelle von 30-100 € (so teuer sind manche Teile ja mittlerweile) halt nur 5 € für Akkus und ne halbe Stunde Zeit diese zu tauschen.

Ich finde das Gemotze gegen ifixit nicht in Ordnung. Wen es nicht interessiert, ob seine Produkte reparierbar sind, der wird doch nicht gezwungen sich diese Seiten anzusehen. Und wen es interessiert, der findet doch oft qualitativ hochwertige Anleitungen, selbst Hand anzulegen.
 
  • Like
Reaktionen: Arcane

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
Registriert
14.01.12
Beiträge
13.285
Grundsätzlich kann es natürlich sein, dass der Aufwand, ein so kleines Produkt (elektrische Zahnbürste, Pencil oder Tastatur) zu reparieren, die Kosten einer Neuanschaffung übersteigt.

Mir geht es gar nicht um die finanziellen Aspekte, sondern meine Frage bezieht sich rein auf die Rohstoff-/Energie-/Umweltbelastungsaspekte.
 

Farafan

deaktivierter Benutzer
Registriert
16.09.12
Beiträge
10.250
Derartig kompakte Bauweisen sind eben nur noch zu realisieren wenn man alle Bauteile verpresst oder verklebt.
Ich will nicht das Gemecker hören wenn Apple etwas deutlich größer und dafür reparaturfreundlich baut, alles mit tollen Feingewinden verschraubt und das Ganze von Uhrmachern unter der Lupe montieren lässt.
Dann ist das Ding doppelt so groß, doppelt so schwer und kostet das dreifache.

Der Akutausch beim iPhone kostet übrigens knapp € 80.
 
  • Like
Reaktionen: rootie

markthenerd

Cellini
Registriert
26.08.06
Beiträge
8.746
Stellvertretend für die Posts in denen Apple hochgepriesen und alles was an dem schon religiösen Touch kratzt gebrandmarkt wird.
Wen interessiert denn ob man Tastaturen reparieren kann. Ich glaube wir müssen uns langsam an Wegwerfprodukte gewöhnen.


Nochmals:
Wen interessiert denn ob man Tastaturen reparieren kann.
Ho ho! Da wären "wir" mal wieder beim "Wayne" angelangt. Immer ein stimmiges Argument?

Ich glaube wir müssen uns langsam an Wegwerfprodukte gewöhnen.
Ah? Glaube? Wer ist eigentlich "wir" und wie schnell geht langsam?

Ja da sind einige schon richtig gut konditioniert im Sinne des "Herrn". ;)

Die einen jagen sich dafür in die Luft und die anderen kaufen überteuerten Elektronikschrott womit sie sich ebenso in anderen Sphären wähnen. Auch in dem Falle dürften Übersetzungsfehler im Spiel sein. :D
 

you're.holng.it.wrng

Spätblühender Taffetapfe
Registriert
27.01.14
Beiträge
2.769
Die einen jagen sich dafür in die Luft und die anderen kaufen überteuerten Elektronikschrott womit sie sich ebenso in anderen Sphären wähnen. Auch in dem Falle dürften Übersetzungsfehler im Spiel sein. :D

Also, DAS finde ich, trotz Smile, ein nicht ganz passender Vergleich.
Und "Elektroschrott" also, ich weiß nicht.
Das ist jetzt vielleicht ne persönliche Meinung,
aber.. naja..
 
  • Like
Reaktionen: rootie und maddi06

Turkey1976

Raisin Rouge
Registriert
03.07.07
Beiträge
1.173
Eine eingeschränkte Reparierbarkeit ist für die Umweltbilanz negativ. Wir müssen aber grundsätzlich den Herstellungsprozess, die Rohstoffe, die Logistik, den Energieverbrauch, die Haltbarkeit bis zum Ausfall und das Recycling in den Blick nehmen.
Meine Wahrnehmung ist, dass die Apple-Produkte (ich besitze ca. 10) sehr lange halten. Wegen eines Defektes musste ich noch kein Gerät entsorgen. So kommt es, dass ich zwei 2006er Macbooks, einen 2007er iMac und ein 2009er iPhone im produktiven Betrieb habe. Schaue ich mich bei Kollegen und Freunden um, so sind Notebooks und Smartphones deutlich junger, wenn sie ausgetauscht werden.

Ein Mercedes Benz W123 aus dem Jahr 1980 hatte eine statistische Laufleistung von 900000km bis zur ersten Panne. Das klingt hervorragend, doch wenn man berücksichtigt wie die Teile hergestellt wurden und wie sie die Luft verpesteten, dürfte die aktuelle E-Klasse mit 100000km bis zur ersten Panne deutlich umweltschonender sein.
 

ullistein

Sonnenwirtsapfel
Registriert
28.12.10
Beiträge
2.412
Ich denke, Wert auf die Reparierbarkeit von solchen Kleingeräten zu legen ist in dieser Zeit kaum noch sinnvoll. Ich wüsste z.B. nicht, wohin ich mit einer kaputten Tastatur gehen sollte, um sie finanziell sinnvoll reparieren zu lassen.

Ein viel wichtigerer Aspekt sollte daher die Recyclingfähigkeit sein. Und da frage ich mich, in wie weit die gegeben ist, wenn ein enormer Aufwand getrieben werden muss, um an di einzelnen Teile heranzukommen.
 

Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
Registriert
13.12.14
Beiträge
3.362
@ullistein
Ich denke, heute ist es für Maschinen kein Problem mehr solche Geräte in ihre Bestandteile zu trennen, die schaffen es ja z.B. auch Tetrapacks zu trennen...
Wahrscheinlich werden die Teile einfach geschreddert und anschließend werden in verschiedenen Arbeitsschritten die Materialien getrennt.