Apples rotes Quartal: iPhone-, iPad- und Mac-Verkäufe sinken

[Schupunkt]

@10tacle
Ich denke, man vergisst schnell das es nicht nur Mac-Nutzer gibt, auch iPhone Käufer mit Windowssystemen müssen eine Software als Verbindungsstück zum iOS-Gerät haben. Ich denke deswegen hält Apple an diesem System fest, denn ansonsten müsste man sämtliche Windows-Nutzer dazu bringen das sie plötzlich mehrere Apps installieren müssen um das selbe zu tun wie bisher.

 

[saw]

Ernsthaft. Wenn du die Zeit mit deiner immerwiederkehrenden Leier in etwas produktives umkehren würdest dann ......

Lass ihn doch, solange er sich hier zum Clown machen will, soll er doch.
Im besten Falle liest irgendwann mal wirklich einer von Apple hier mit und bekommt einen Lachanfall

In paar Jahren, wenn er mal volljährig wird, steht er sicherlich auch bei VW vor den Werkstoren und erklärt denen wie ein Auto zu bauen ist

 

[ottomane]

@Schupunkt Das ist ein gutes Argument. Aber auch in einem Programm könnte man eine sinnvolle Ordnung herstellen, z.B. mittels Tabs für die Hauptbereiche. Auch ich erlebe iTunes als Knäuel zusammengewachsener Funktionen. Ich nutze es nur für Backups. Musik höre ich mit Spotify auf allen Geräten.

 

[quiddjes]

Zu den Zahlen sagte meine Frau nur: "Wundert mich nicht -- So einen Renner wie das iPhone hat Apple nicht mehr, wo sie den anderen weit voraus sind, die Apple Watch leistet das offenbar nicht; die können ja nichtmal wasserdichte Telefone herstellen!"

 

[Schillerphone]

Ich bezweifle, dass ein neues Macbook Pro irgendwas raus haut.

Ein komplett neue Innovation wie das iPhone im Jahr 2007 aber ganz bestimmt. Fragt sich nur, was das sein könnte?

 

[ottomane]

Mir ist Tim Cook sehr sympathisch und Jobs wird sich was dabei gedacht haben, ihn zum Nachfolger zu machen.

Aber letztlich ist er studierter Manager, also Verwalter. Ich glaube allmählich, dass ihm das Gespür für den Wandel, das Querdenken abgeht. Das macht er nicht absichtlich, es ist halt nur nicht seine Mentalität, ständig anders zu denken als andere. Als Manager lernst du, exakt in vorgegebene Bahnen zu denken, damit du nicht gegen Gesetze verstößt oder Fehler machst. Du lernst, Bestehendes zu optimieren aber nicht Neues zu gestalten. Ähnlich ist es z.B. bei Ärzten, wo Kreativität auch nicht zwingend Hauptbestandteil der Gedankenwelt ist.

Ja, ich habe meine Schubladen, Pauschalisierungen und Vorurteile und pflege sie regelmäßig in interdisziplinären Teams.

 

[GunBound]

Also falscher gehts kaum noch.

Gut, dann halt eben gem. deiner Korrektur (und ja, ich kenne den math. Hintergrund, wollte mir aber nicht so viel Zeit nehmen, alles genaustens zu überprüfen). Ändert nichts am Inhalt per se, dass Apple nach wie vor Gewinn macht, wenn auch weniger wie vorher.

Aber egal, Ökonomenbashing kommt immer gut!

Ja, und zwar wirklich. Viele funktionierende Systeme wurden nur aufgrund der Gier manch derer regelmässig in den Ruin getrieben. Ausbaden durften das dann üblicherweise die Arbeitnehmer oder Kunden. Tut mir Leid, aber bei der Denk- und Auftretensweise, wie sie in der Wirtschaft üblich sind, bieten die Typen eben volle Angriffsfläche für kritische Kommentare.

 

[Ankaa]

Ich muss ja immer still vor mich hin schmunzeln, wenn ich das ganze Geschrei nach günstigeren Preisen lese. Oder nach diesen und jenen Funktionen, die doch Android oder verdammt nochmal ein auch Samsung hat.

Ich finde man merkt auch hier im Forum deutlich, wer schon "immer" Apple-User war (und eher ein Apple-Ökosystem besitzt) und wer eher ein "iPhone-Wechsler" ist. Man merkt auch, wer eher etwas "jünger" ist.

Ich find die Preise jedenfalls nicht großartig weiter schlimm.

*Haufen Steine hinleg*

 

[cerberus1979]

Also ich finde das Ergebnis von Apple nicht schlecht. Ist doch klar, dass irgendwann mal eine Sättigung eintritt. Zumal die Apple-Geräte auch sehr stabil und langlebig sind. Es gibt eine Menge Anwender die nicht jedes Jahr ein neues iPhone (Mac) kaufen, da auch die älteren Geräte noch gute Dienste verrichten. Und oftmals werden dann die abgelegten Geräte weiterverkauft oder in der Familie weiterbenutzt.

Im Bereich der Macs gibt es einfach das Problem, dass es keine großen Leistungssprünge mehr zwischen den Prozessorgenerationen gibt. Ein schönes Beispiel ist doch das Macbook 12: Viele Anwender haben sich in letzter Zeit über die 2015-Version beschwert, da ja "alte Hardware" verbaut wäre und dass nun mal "endlich ein Update" fällig sei. Dann kam das Syklake-Update und dann waren wieder eine Menge Anwender wegen des "kleinen Leistungszuwachs" enttäuscht. Wenn man sich die Core M-Benchmarks angeschaut hat war das doch schon im Vorfeld klar!
Sicher hat Apple nicht immer optimal gehandelt:
Beispielsweise finde ich es im Bereich der iDevices schlecht, dass es noch etliche Geräte mit 16 GB Startkonfiguration gibt. Das ist wirklich alles andere als zeitgemäß. Zudem ist das iPad Pro in meinen Augen kein wirklicher Rechnerersatz (so wie oft propagiert) - wobei man bei diesem Punkt durchaus unterschiedlicher Meinung sein kann.
Bei den Macs finde ich, dass der Desktop-Bereich einfach zu stark vernachlässigt wird. Der Mac Pro müsste aktualisiert werden und es wäre schön, wenn es wieder leistungsfähigere Mac Minis (Quad-Core) geben würde. Auch wenn diese Produktreihe aktuell etwas aus der Mode gekommen ist, halte ich sie grundsätzlich für sehr spannend.
Dedizierte leistungsfähige Grafikkarten sollten zudem nicht nur in den Spitzenmodellen Verwendung finden. Natürlich schadet auch eine Überarbeitung der Macbook-Reihe nicht und gerade die 15-Zoll-Modelle könnten preislich etwas attraktiver gestaltet werden.

Grundsätzlich war das iPhone seinerzeit ein wirklich großer Wurf. Man darf aber jetzt nicht erwarten, dass ein Konzern wie Apple sowas alle 10 Jahre wiederholen kann.

Eigentlich ist das Ergebnis für die Anwender doch gut: Apple erkennt, dass weitere Innovationen nötig sind und dass die Anwender über den Erfolg neuer Produkte entscheiden, da sie nicht alles akzeptieren was marketingtechnisch gepushed wird. Da Apple natürlich auch über die notwendigen finanziellen Mittel verfügt ist doch die Voraussetzung für spannende neue Produkte/Produktupdates gegeben.

 

[Schillerphone]

Ich muss ja immer still vor mich hin schmunzeln, wenn ich das ganze Geschrei nach günstigeren Preisen lese. Oder nach diesen und jenen Funktionen, die doch Android oder ein verdammt nochmal auch Samsung hat.

Ich finde man merkt auch hier im Forum deutlich, wer schon "immer" Apple-User war (und eher ein Apple-Ökosystem besitzt und wer eher ein "iPhone-Wechsler" ist. Man merkt auch, wer eher etwas "jünger" ist.

Ich find die Preise jedenfalls nicht großartig weiter schlimm.

*Haufen Steine hinleg*

Die Preise sind das eine. Das andere ist doch, dass Apple nicht mehr mehr bietet als die Konkurrenz.

Noch vor ein paar Jahren hätte ich keinen Androiden angepackt. Nicht mal mit der Kneifzange. iPhones waren den Androiden meilenweit überlegen. Das ist jetzt aber nicht mehr so.

Also muss Apple entweder nachlegen oder im Preis runter gehen, wenn sie Kunden gewinnen und behalten wollen. Mein erstes Smartphone war ein iPhone im Jahr 2007. Danach hatte ich alle iPhonemodelle. Jedes Jahr schön brav das neue iPhone gekauft. Das 5C und das 6S sind die einzigen Modelle, die ich nicht hatte. Ich bin also so ein "Schon immer Apple User" . Jedenfalls im Smartphonebereich. Es kamen im Laufe der Jahre auch mehrere Macs und iPads dazu.

Trotzdem muss Apple mir mehr bieten als die Konkurrenz. Wenn Apple mein Geld haben will, dann legen sie einen Zahn zu. Mit dem SE hat Apple mich erst mal wieder eingefangen. Es gibt kein bessers 4 Zoll Smartphone auf dem Markt.

Wenn nach dem SE nichts mehr kommt was mich interessiert, dann Tschüss Apple. Auf zur Konkurrenz. Es liegt nur an Apple. Mir doch egal, ob ich ein "Schon Immer Apple Nutzer" bin. Das bindet mich nicht an die Marke.

Mich interessieren nur technische Verbeserungen an technischen Geräten. Ob ich schon jahrelanger Applenutzer bin ist mir völlig egal.

 

[Ankaa]

Die Preise sind das eine. Das andere ist doch, dass Apple nicht mehr mehr bietet als die Konkurrenz.

Apple hat noch nie mehr geboten, als die Konkurrenz. Sie haben es allerhöchstens(!) anders geboten.

Macs waren schon immer leichtungsschwächer, wenn man nach den reinen Hardware-Fakten geht. Das war auch schon so, als noch keine Intel-Prozessoren in Macs rannten und ein einfaches Powerbook weit über $2000 gekostet hat.

Das iPhone war lange führend, weil es sehr lange konkurrenzlos war. Hinzu kam eine sehr große Portion Hype.

Auch wenn das bei den Keynotes anders klingen mag, Apple war und wird nie die beste Hardware verbauen und das ist auch gar nicht wichtig. Wer das aber denkt (oder erwartet oder gar verlangt), der hat das Prinzip 'Apple' nicht richtig verstanden und geht halt nach dem reinen Datenblatt, dem reinen Preis-Leistungsverhältnis. Kann er gerne machen, ist dann aber vermutlich bei Apple falsch.

Reisende soll man nicht aufhalten. Und ich fände es nicht schlimm, wenn Apple keine neuen Kunden in riesen Größenordnungen mehr gewinnt ... denn imho ist es genau dieser Wandel in der Kundenschaft, auf den so manche Entscheidungen Apples in den letzten Jahren zurückzuführen sind.

 

[Farafan]

Wer seine Produktentscheidung an nackten technischen Daten festmacht ist bei Apple eindeutig falsch.

 

[Schillerphone]

Wer seine Produktentscheidung an nackten technischen Daten festmacht ist bei Apple eindeutig falsch.

Habe ich irgendwo geschrieben, dass ich das mache? NÖ!

Wäre ich dann 9 Jahre Applenutzer? Antwort. Natürlich nicht.

 

[Hendrik Ruoff]

Wer seine Produktentscheidung an nackten technischen Daten festmacht ist bei Apple eindeutig falsch.

Man kann aber erwarten das die Technik halbwegs aktuell ist. So alle 2 Jahre sollte halt schon mal zumindest ein Innenleben Upgrade kommen.
Das ist bei den Mac's seither ja auch immer so mal abgesehen vom MacPro jetzt.[/QUOTE]

 

[Schillerphone]

Auch wenn das bei den Keynotes anders klingen mag, Apple war und wird nie die beste Hardware verbauen und das ist auch gar nicht wichtig.

Inwiefern habe ich denn von besserer Hardware gesprochen? Ich habe nicht gesagt, dass Apple eine 20 Core Multidupersuper Prozessor einbauen soll. Darum ging es in meinem Post nicht.

 

[Ankaa]

Man kann aber erwarten das die Technik halbwegs aktuell ist. So alle 2 Jahre sollte halt schon mal zumindest ein Innenleben Upgrade kommen.
Das ist bei den Mac's seither ja auch immer so mal abgesehen vom MacPro jetzt.

Kann man das? Muss man das? Läuft der Rechner sonst nicht mehr für Internet, Mail und Word/Pages? Kann man mit dem iPhone nicht mehr telefonieren und texten?

95% der User machen nicht mehr mit ihrem Computer. Das geht auch alles noch wunderbar auf meinem weißen iMac aus 2007.
Meine SchwieMa benutzt nach wie vor problemlos ein iPhone 4.

Was können denn die heutigen Geräte nicht, dass man UNBEDINGT BRAUCHT weil sie sonst geradezu nutzlos sind (so klingt es jedenfalls)?

Nur weil man DENKT, man braucht neuere, bessere Hardware, heißt das noch lange nicht, dass man dies auch wirklich tut.

Das ist alles nur im Kopf.

Oder um das Beispiel, was weitere vorne schonmal aufkam, aufzugreifen: Man kauft sich doch auch nicht jedes Jahr ein neues Auto, selbst wenn immer neue Modelle rauskommen.

 

[Farafan]

Ich denke auch das hier zum Großteil ein reines "haben will" die Hintergrund ist.

Ich weiß nicht was ihr alle mit euren Rechnern treibt.
Aber Benchmarking soll ja mittlerweile ein echtes Hobby geworden sein.

 

[Hendrik Ruoff]

Oh tut mir leid Sorry wenn ich nicht zu den 95% Usern (wie du sagst) gehöre die nicht nur 08/15 Sachen am Mac machen.

Dann kann Apple die Mac's auch gleich vom Programm nehmen und auf's iPad Pro setzen... Weil alles oben genannte erfordert keinen Mac nicht mal den aus 2007.
und schon gar kein OS X dann reicht auch der iOS Spielkram
Aber gut die Entwicklung geht ja leider in die Mainstream User Richtung (wie bereits angesprochen)

 

[Ankaa]

Oh tut mir leid Sorry wenn ich nicht zu den 95% Usern (wie du sagst) gehöre die nicht nur 08/15 Sachen am Mac machen.

Och, ich mach auch nicht nur 08/15 Sachen am Mac. Aber ich mach dies problemlos an Macs aus 2011, die von anderen hier im Forum gerne mal als "Schrott" bezeichnet werden.

Die Leute überschätzen ihre vermeintlichen Anforderungen an Technik gerne. Oder warum sehen wir nen Haufen Hollywood-Filme, die auf normalen (also nicht neusten) MBPs geschnitten werden? Musik? Wo das doch alles so vernachlässigt wird und unbrauchbar ist?

Im Pro-Bereich wird die Technik JAHRElang genutzt, bevor geupdated wird (ich seh auch heute noch alte PowerMacs rumstehen, und die werden auch genutzt). So wichtig und essentiell scheinen die jährlichen Updates also nicht zu sein.

Ich bleib dabei, es ist im Kopf.

 

[Farafan]

Btw: Das ist mein iMac 2010 gerade beim rippen einer DVD:


Nun frage ich mich wozu man ständig unendlich mehr Leistung braucht?