• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Was gibt es Schöneres als den Mai draußen in der Natur mit allen Sinnen zu genießen? Lasst uns teilhaben an Euren Erlebnissen und macht mit beim Thema des Monats Da blüht uns was! ---> Klick

Heute erscheint Adeles neues Album "25" – aber nicht bei Apple Music, Spotify & Co.

proboszcz69

Alkmene
Registriert
31.10.15
Beiträge
30
Bitte entschuldigt, dass ich mich seit gestern nicht gemeldet habe aber ich habe die ganze geweint. Geweint um die arme, arme Musikindustrie und Musiker. Sie beiede stellen was her, was die Menschheit zum Überleben nicht unbedingt braucht. Die Menschen in vielen Ländern Afrikas z.B. haben kein Spotify und keine MediaMarkts wo sie CD´ s kaufen können und troztzdem überleben sie. CD´s, Spotify, Sony, Columbia & Co sind also nicht wirklich überlebenswichtig. Und trotzdem verdienen die o.g. seit Jahren Milliarden $ und €. Darüber sollen sie sich freuen.
Ich verstehe, wenn die o.g. jetzt rumjammern, weil sie merken, dass die Zeiten sich ändern. Ich verstehe, dass die o.g. wollen, das das Status quo des Milliardenverdienens für weitere 10000 Jahre anhalten soll.
Aber ich verstehe nicht warum die o.g. nicht die Eier in die Hand nehmen, sich eigestehen, dass die Zeiten sich eben geändert haben, dass die Leute jetzt anders Musik konsumieren wollen und dass sie (die o.g.) deswegen sich andere Strategien überlegen.

Aber rumjammern, auf die bösen Raubkopierer zeigen und den Leuten vorwerfen, dass sie Musik falsch konsumieren ist ja um soviel einfacher als zu handeln.

Wie gesagt: Viel Glück Musikindustrie und viel Glück ihr Musiker in der neuen, realen Welt. Jammert weiter und ihr werdet gehört, rumjammern hilf immer :)
Konzetriert euch aufs rumjammern. Dadurch werdet ihr weiter Milliarden verdienen. Die Leute werden mit Sicherheit ihr schwer verdientes Geld für eure Produkte ausgeben. Nicht trotz sondern weil ihr sie beleidigt, überseht und an Eure $$$$ und nicht an sie denkt :) :) :)

So, und jetzt gehe ich weiter weinen ;(
 
Zuletzt bearbeitet:

DoktorToast

Kaiserapfel
Registriert
18.09.15
Beiträge
1.706
Ich verstehe, dass die o.g. wollen, das das Status quo des Milliardenverdienens für weitere 10000 Jahre anhalten soll.[....]

Aber rumjammern, auf die bösen Raubkopierer zeigen und den Leuten vorwerfen, dass sie Musik falsch konsumieren ist ja um soviel einfacher als zu handeln.

Wie gesagt: Viel Glück Musikindustrie und viel Glück ihr Musiker in der neuen, realen Welt. Jammert weiter und ihr werdet gehört, rumjammern hilf immer :)
Konzetriert euch aufs rumjammern. Dadurch werdet ihr weiter Milliarden verdienen. Die Leute werden mit Sicherheit ihr schwer verdientes Geld für eure Produkte ausgeben. Nicht trotz sondern weil ihr sie beleidigt, überseht und an Eure $$$$ und nicht an sie denkt :) :) :)

So, und jetzt gehe ich weiter weinen ;(

Und noch jemand der scheinbar der Meinung ist, dass a) die Musikindustrie ihm etwas schuldig wäre und b) die reichen Musiker irgendwas zu verschenken hätten weil sie reich sind.
 

MarcNRW

deaktivierter Benutzer
Registriert
17.09.14
Beiträge
4.000
Naja. Immerhin hat hier der Google-Übersetzer wohl einigermaßen vernünftig funktioniert.
 
  • Like
Reaktionen: Helmpflicht

Helmpflicht

Stechapfel
Registriert
02.10.14
Beiträge
157
Adele scheint ja genau durch ihre Non Streaming Dienste Aktion ebenfalls einige Aufmerksamkeit zu bekommen.
Hat jetzt nicht direkt etwas mit dem Thread zu tun, habe trotzdem laut gelacht
Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
 

proboszcz69

Alkmene
Registriert
31.10.15
Beiträge
30
Und noch jemand der scheinbar der Meinung ist, dass a) die Musikindustrie ihm etwas schuldig wäre und b) die reichen Musiker irgendwas zu verschenken hätten weil sie reich sind.

Habe ich das geschrieben? Nö.

Die Musik/er sind mir garnix schuldig. Und schon garnicht de sog. Popmusik.

Es geht darum, dass die Musikindustrie nicht erkennen will, dass sie mit dem jetztigen Geschäftsmodell weniger Geld verdienen wird als noch vor 15-20 Jahren. Die Leute, die Technik, die Mentalität der Zuhörer ändern sich. Die Menschheit passt sich nicht nur genetisch der Umwelt an sondern auch in solchen Dingen wie Kino- und Theaterbesuch an oder eben auch Musikhören.
Vor 30 Jahren haben die Leute viel mehr gelesen als jetzt. Und???? Haben die Verlage jahrelang rumgejammert oder haben sie die Zeichen der Zeit erkannt und ihre Produkte dem digitalen Zeitalter angepasst (oder zumidest versucht)?

Die Musikindustrie betreibt aber weiter Hausfrauenmathematik. Jeder Raubkopierer=entgangener, zahlender Kunde. Lieber Gesetzesgeber tue was für uns! So kann es nicht sein. Wir wollen uns nicht anpassen. Wir wollen den Kunden nicht hören. Das einzige was wir wollen ist weiterhin Alben in Millionen Exemplaren verkaufen. Wie seit jeher.

Naja. Immerhin hat hier der Google-Übersetzer wohl einigermaßen vernünftig funktioniert.

Tut mir Leid, dass Deutsch nicht meine Muttersprache ist. Tut mir echt Leid.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Like
Reaktionen: paul.mbp

geniussoft

Freiherr von Berlepsch
Registriert
09.06.12
Beiträge
1.107
@proboszcz69 : Ich verstehe nicht worauf du jetzt hinaus willst. Alle Medien haben einen Wandel durchgemacht, gelesen wird nach wie vor viel, nur halt auch auf Mobile, e-Reader, Tablet usw., Filme werden im Kino, auf Scheiben, on demand auf vielen Plattformen, geguckt - wahrscheinlich mehr als "zur guten alten Zeit".
Musik - noch viel mehr Wandel: Es gibt klasse Digitalsender wie Klassikradio oder Absolut Relax, fast werbe- und laberfrei, aber mit sehr guter Musik. Es gibt Digitalstores wie iTunes, Amazon usw. Es gibt Streaming über mehrere Plattformen. Ich kann doch der Musikindustrie nicht vorwerfen, dass sie Geld verdienen will, ich kann ihr auch nicht vorwerfen, dass sie nichts tut, das Angebot wird doch vielfältiger. Und sogar billiger. Für meine ersten LP's musste ich relativ viel mehr ausgeben als heute für einen Download und die Dinger gingen sogar kaputt und mussten manchmal nachgekauft werden. Es ist doch gar nicht alles schlechter geworden, was bzgl. Medien und auch insbesondere in der Musikindustrie läuft. Lediglich sind die Geschäftsmodelle noch nicht klar, man ist noch in Experimentierphasen, z.B. ist Spotify free wahrscheinlich künftig ein Problem, da man die Künstler durch geringe Werbeinnahmen nicht hinreichend vergüten kann, und damit Streamingunwillen fördert. Apple hat ja mit der 3 monatigen Testphase, bei der man Künstler zunächst nicht vergüten wollte, auch Lernwillen gezeigt. Da wird man schon den Weg finden. Das die Musikindustrie verdienen will (nicht vergessen - da gibt es auch ganz normale Arbeitsplätze und auch eine Menge Künstler die leider floppen, aber dennoch leben wollen, es sind ja nicht nur reiche Bonzen) ist doch völlig legitim, wer will das nicht. Die berechtigte Kritik, die ich aus diesem Thread hier sehe, ist mehr das wir als Kunden nicht wissen auf "welches Pferd", also Streamingplattform, Downloads, harte Scheibe wir am besten setzen, wenn wir einen möglichst umfassenden Anspruch befriedigt haben wollen. Das ist noch in der Findungsphase und deshalb finde ich diese Diskussion auch gut und mache mit - vielleicht haben unsere Ideen und Vorschläge im positiven Sinne einen -und wenn auch vielleicht nur klitzekleinen- Einfluss. Bis dahin wird man wohl damit leben müssen, dass man manchmal downloads kauft, manchmal streamt und als Nostalgiker vielleicht sogar mal ne LP auflegt, ist auch schön...
 

Farafan

deaktivierter Benutzer
Registriert
16.09.12
Beiträge
10.250
Bei all der teilweise auch berechtigten Kritik an der bösen, bösen Musikindustrie:

- Warum stehen denn dort auch die Giganten der Showbranche freiwillig unter Vertrag? Vom finanziellen Backround müsste man doch problemlos in der Lage sein ein neues Album aus eigener Kraft stemmen zu können.

- Ohne Musikindustrie würde es keinerlei Nachwuchsförderung geben. Schlicht weil sie niemand bezahlen kann und auch nicht bezahlen will. Logisch das die Industrie hier allerdings nur Künstler mit Potential fördert.

- Die Labels minimieren das Risiko für Künstler. Ohne Musikindustrie wäre ein Künstler bei einem gefloppten Album oder einer Tournee lebenslang ruiniert wenn er das finanzielle Risiko selbst tragen müsste

- Der Konkurrenzkampf der Labels fördert Vielfalt. Ansonsten hätten wir ausschließlich Mainstream da niemand musikalische (und damit auch finanzielle) Risiken eingehen würde.

Das Plattenfirmen Geld verdienen wollen kann man ihnen wohl kaum zum Vorwurf machen, dafür sind sie da.

Aber wie bereits geschrieben: Niemand wird gezwungen dort zu unterschreiben. Und die es eigentlich nicht nötig hätten, tun es trotzdem. Dann wird es dafür wohl auch Gründe geben.
 

DoktorToast

Kaiserapfel
Registriert
18.09.15
Beiträge
1.706
Habe ich das geschrieben? Nö.
[...]
Die Musik/er sind mir garnix schuldig. Und schon garnicht de sog. Popmusik.
[...]
Es geht darum, dass die Musikindustrie nicht erkennen will, dass sie mit dem jetztigen Geschäftsmodell weniger Geld verdienen wird als noch vor 15-20 Jahren. Die Leute, die Technik, die Mentalität der Zuhörer ändern sich.
[...]
Tut mir Leid, dass Deutsch nicht meine Muttersprache ist. Tut mir echt Leid.

Das jetzige Geschäftsmodell ist aber doch schon ein ganz anderes als vor 15-20 Jahren. Vermutlich hat sich kein Industriezweig im Bereich der Unterhaltungsmedien so stark entwickelt wie die Musikindustrie. Von Schallplatten über Kassetten zu CDs, Musikvideos, Interviews, Albentrailer auf Youtube, ganze Youtube Releases, ein riesiges Repertoire an frei verfügbarer Musik (Soundcloud), Freetracks oder gratis Alben als MP3 über das Internet, Marketing Möglichkeiten durch den vermeintlich direkten Kontakt zwischen Künstler und Fans (Twitter, Facebook), Casting-Shows, digitale Downloads welche die CD Käufe teils überholen und schließlich eben Streaming.

Um deinen Büchervergleich nochmal ranzuziehen: Bücher sind immernoch Bücher, auch in digitaler Form. Das Musikbusiness hat sich da viel weiter entwickelt, ob es einem gefällt oder nicht. Da wird ein großflächiges Programm hochgezogen wobei es längst nicht mehr ausschließlich um die Musik geht sondern zu einem großen Teil um Entertainment, Show und Aufmerksamkeit. Streaming ist nur ein kleiner Teil und eine logische Folge dieses Wandels.

Sich über dein Deutsch zu beklagen war übrigens daneben. Da hab ich schon Muttersprachler gehört die deutlich schwerer zu verstehen waren. Mir wäre, um ehrlich zu sein, nichtmal was aufgefallen.
 

proboszcz69

Alkmene
Registriert
31.10.15
Beiträge
30
Mit Musikindustrie meine ich die Labels und nicht Apple mit iTunes oder Spotify.

Wenn die Labels könnten wie sie wollten, dann gäbe es kein Spotify und Streaming.
Es gäbe nur harte CD´s und bezahlte Downloads.
Sony&Co haben Spotify gegen ein ausgemachtes Entgelt erlaubt Musik zu streamen und jetzt weinen sie Krokodilstränen, weil sie sehen, dass die Leute vermehrt Musik on Demand hören/hören wollen und auf die CD´s immer öfter verichten. Da hat Sony&Co sich wohl verrechnet :)

Aber wie gesagt: alles nur aus Liebe zur Musik und zum Fan ;)
 

Haddock

Goldparmäne
Registriert
22.02.14
Beiträge
568
Nennt mich einen Ewiggestrigen, aber: Cover und Booklets sind für mich fast so wichtig wie die Musik selber. Deshalb können die Leute soviel streamen und downloaden wie sie wollen - ich werde mir weiterhin CDs und Vinyl kaufen. Ich habe da einen völlig anderen Zugang zur Musik.

Wenn ich schon nur an die Cover von Sgt. Pepper oder Dark Side denke... Meilensteine!
 

Farafan

deaktivierter Benutzer
Registriert
16.09.12
Beiträge
10.250
Ich schließe mich bei den ewig Gestrigen an.

Ich habe keine Ahnung welchen Vorteil mir Streaming bieten sollte.
Gut, ich bin auch jemand der Medien generell gezielt konsumiert.

Offenbar wird es mehr und mehr üblich sich ununterbrochen von irgend etwas berieseln zu lassen. Ob billige US-Serien oder ständiges Musikgedudel.
 
  • Like
Reaktionen: Haddock

DoktorToast

Kaiserapfel
Registriert
18.09.15
Beiträge
1.706
Mit Musikindustrie meine ich die Labels und nicht Apple mit iTunes oder Spotify.

Wenn die Labels könnten wie sie wollten, dann gäbe es kein Spotify und Streaming.
Es gäbe nur harte CD´s und bezahlte Downloads.
Sony&Co haben Spotify gegen ein ausgemachtes Entgelt erlaubt Musik zu streamen und jetzt weinen sie Krokodilstränen, weil sie sehen, dass die Leute vermehrt Musik on Demand hören/hören wollen und auf die CD´s immer öfter verichten. Da hat Sony&Co sich wohl verrechnet :)

Aber wie gesagt: alles nur aus Liebe zur Musik und zum Fan ;)

Du gehst hier aber wieder davon aus dass Streaming die Musikkäufe im negativen Sinne beeinträchtigt. Und das ist nach aktuellem Stand zumindest mal diskutierbar, oder hat da irgendjemand Zahlen aus einer brauchbaren Quelle? Wie oben schon erwähnt habe ich seit ich Spotify Abonnent bin soviel Alben gekauft wie noch nie während andere berichten jetzt mindestens mal die 120€ Jahresbeitrag zu zahlen - während vorher garnichts gezahlt wurde.

Nennt mich einen Ewiggestrigen, aber: Cover und Booklets sind für mich fast so wichtig wie die Musik selber. Deshalb können die Leute soviel streamen und downloaden wie sie wollen - ich werde mir weiterhin CDs und Vinyl kaufen. Ich habe da einen völlig anderen Zugang zur Musik.

Wenn ich schon nur an die Cover von Sgt. Pepper oder Dark Side denke... Meilensteine!

Und genau deshalb werden CDs auch nicht so schnell aussterben. Sogar ich kaufe mir gerne ab und an mal die limitierte Box von einzelnen Alben und messe liebe es Booklets o.ä. in der Hand zu halten - übrigens auch bei PC/Konsolenspielen. Booklets, Artbooks, Box-Editions, Jewelcases oder Steelbooks sind genial. Und ich gehöre definitv weder zur Schallplatten-, noch zur Kassettengeneration. Nur am Rande: Filme konsumiere ich übrigens ausschließlich digital ;)

Und trotzdem bin ich zahlender Spotify-Abonnent. Natürlich kann man von mir nicht auf andere schließen, allerdings scheint es bei vielen ja in eine ähnliche Richtung zu tendieren. Wenn Adele jetzt meint, sie will ihre 12€ pro Album haben ist das vollkommen in Ordnung. Von mir kriegt sie jetzt halt garnix. Hätte Sie das Album auf Spotify zur Verfügung gestellt hätte Sie immerhin ein paar Cent von mir bekommen weil ich mir zwei oder dreimal "Hello" angehört hätte. Wenn Sie das nicht braucht, ist das Ihre Entscheidung und eigentlich nicht zu kritisieren.
 
  • Like
Reaktionen: paul.mbp

proboszcz69

Alkmene
Registriert
31.10.15
Beiträge
30
Das jetzige Geschäftsmodell ist aber doch schon ein ganz anderes als vor 15-20 Jahren. Vermutlich hat sich kein Industriezweig im Bereich der Unterhaltungsmedien so stark entwickelt wie die Musikindustrie. Von Schallplatten über Kassetten zu CDs, Musikvideos, Interviews, Albentrailer auf Youtube, ganze Youtube Releases, ein riesiges Repertoire an frei verfügbarer Musik (Soundcloud), Freetracks oder gratis Alben als MP3 über das Internet, Marketing Möglichkeiten durch den vermeintlich direkten Kontakt zwischen Künstler und Fans (Twitter, Facebook), Casting-Shows, digitale Downloads welche die CD Käufe teils überholen und schließlich eben Streaming.

All die Änderungen wurden vom Kunden erzwungen. Die Labels haben immer nur reagiert. Nie agiert. Sie haben nie im Sinne des Kunden gehandelt.
Anstatt selber mit Ideen ala iTunes vorzupreschen, haben sie mit aller Macht (man spricht nicht umsont von der Musiklobby) versucht ohne geistige und innovative Investitionen den Status quo zu erhalten.
Jetzt weinen sie, weil sie es verpennt haben Streaming als Geschäftsmodell zu integrieren und dadurch die Gewinne aus diesem neuen Modell teilen müssen :)
 

DoktorToast

Kaiserapfel
Registriert
18.09.15
Beiträge
1.706
All die Änderungen wurden vom Kunden erzwungen. Die Labels haben immer nur reagiert. Nie agiert. Sie haben nie im Sinne des Kunden gehandelt.
Anstatt selber mit Ideen ala iTunes vorzupreschen, haben sie mit aller Macht (man spricht nicht umsont von der Musiklobby) versucht ohne geistige und innovative Investitionen den Status quo zu erhalten.
Jetzt weinen sie, weil sie es verpennt haben Streaming als Geschäftsmodell zu integrieren und dadurch die Gewinne aus diesem neuen Modell teilen müssen :)

Innovativ zu handeln beeinhaltet aber auch immer ein größeres Risiko als reaktiv zu handeln. Grade wenn es darum geht plötzlich ganze Kataloge im Rahmen einer Flatrate zur Verfügung zu stellen, also quasi alles wodurch in der Musikindustrie das täglich Brot verdient wird, ist sowas sicher keine Entscheidung, welche mal eben auf die Schnelle getroffen wird. Da wird analyisert, gerechnet geprüft und was-weiß-ich nicht alles bevor sowas auch nur im Ansatz realisiert werden kann.

Das ist ja nicht irgendein innovatives Projekt nebenher, sondern krempelt die Vertriebswege einer ganzen Branche um. iTunes als Vergleich ist da etwas Fehl am Platz: es war zwar damals innovativ allerdings hat es zu keinem Zeitpunkt so ein Risiko beeinhaltet wie das zur Verfügungstellen einer Flatrate. Weil letztendlich ist es nur ein anderer Weg Alben zu verkaufen. Spotify vermietet im Gegensatz dazu das größte Standbein der Musikindustrie - für 10€ im Monat.
 
  • Like
Reaktionen: Haddock

proboszcz69

Alkmene
Registriert
31.10.15
Beiträge
30

Wo? In der Aktion mit Adele und Spotify. Ein Seitenhieb in Richtung eines jeden Kunden, der lieber streamt als kauft. Ein Zeichen, dass Streaming ein Dorn im Auge ist. Und ein Zeichen, dass nicht der Kunde, nicht der Künstler sondern nur das Geld im Vordergrund steht.