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Heute erscheint Adeles neues Album "25" – aber nicht bei Apple Music, Spotify & Co.

Martin Wendel

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Wenn man Kritikern und Musikzeitschriften glauben mag, wird es vermutlich das erfolgreichste Album des Jahres werden. Wie aber jetzt bekannt wurde, wird Adeles heute erscheinendes Album "25" – Adele benennt ihre Alben immer nach ihrem Alter (bisher erschienen sind "19" und "21") – nicht bei Apple Music, Spotify oder einem anderen Streamingdienst zu hören sein.

Ein Artikel von @blade31341.

Auf Grundlage dreier Insider berichtet die US-Zeitung "New York Times", dass Spotify, Apple Music sowie alle anderen Streamingdienste auf das Album "25" verzichten müssen. Begründet wird die Entscheidung nicht, Adele stehe aber hinter der Veröffentlichungsstrategie ihrer Plattenfirma "Columbia Records". Das Magazin „Billboard“ schätzt, dass sich das Album in der ersten Woche bis zu 2,5 Millionen Mal verkaufen könnte.

"Wir lieben und respektieren Adele - genauso wie ihre 24 Millionen Fans bei Spotify", so Spotify in einer Stellungnahme. "Wir hoffen, sie wird diesen Fans die Chance geben, '25' sehr bald auf Spotify hören zu können." Adele steht mit diesem Schritt nicht alleine da. 2013 ging dem Streamingdienst Beyoncés gleichnamiges und erfolgreiches Album durch die Lappen, ein Jahr später zog sich Superstar Taylor Swift mit sämtlichen ihrer Alben von Spotify zurück.

Im iTunes Store ist "25" seit heute hingegen ganz normal käuflich zu erwerben, das elf Songs umfassende Album kostet 11,99 Euro.

Via MacRumors

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Joh1

Golden Noble
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Finde ich sehr schade heute morgen bei Apple Music und Spotify reingeschaut und wollte das Album downloaden aber das war nichts...
 

El Kabong

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Ich hätte vielleicht reingehört aber wenn Adele nicht will.
Es wäre mal wirklich interessant zu wissen ob sich das Album dadurch jetzt besser verkauft. Adele-Fans würden sich das Album doch sowieso im Laden kaufen.
 

breze28

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Umgerechnet 7,80 Euro für das Album gezahlt, aber als Geschenk. Meins ist das jetzt nicht so.
 

Paganethos

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Ich hätte vielleicht reingehört aber wenn Adele nicht will.
Es wäre mal wirklich interessant zu wissen ob sich das Album dadurch jetzt besser verkauft. Adele-Fans würden sich das Album doch sowieso im Laden kaufen.
Nicht dass mich Adele irgendwie interessieren würde, aber es steht doch im iTunes Store zum Verkauf? Also kann man sich von jedem Lied 1-1.5min anhören. Das reicht doch aus um "mal reinzuhören".
 

maddi06

Borowitzky
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Ich finde es super! "früher" ging es auch ohne ;) Wie sagte letztens Andreas Bourani? mit den Streamingdiensten verdient man kaum was und die Plattenverkäufe rutschen auch in den Keller.
 
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DoktorToast

Kaiserapfel
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Wenigstens weis man es vorher. Hab in letzter Zeit zuoft Alben gekauft die dann ein bis zwei Wochen nach Release auf Spotify zu streamen waren. Auf der anderen Seite bestelle ich mir Alben die mich wirklich interessieren sowieso über iTunes vor.

Die News finde ich übrigens irgendwie unpassend hier, aber das nur am Rande :innocent:
 
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iFritz

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Ist ja ihr gutes Recht. Sie kann es sich sicherlich leisten.
 

iFritz

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Ich finde es super! "früher" ging es auch ohne ;) Wie sagte letztens Andreas Bourani? mit den Streamingdiensten verdient man kaum was und die Plattenverkäufe rutschen auch in den Keller.
Die rutschen auch ohne Streamingdienste in den Keller.
 

speedlimiter

Reinette Coulon
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Einfach etwas warten. Man will nur die initialen Startverkäufe einheimsen. Das Ding landet garantiert nach 2-3 Monaten bei den großen Streamingdiensten. Zum Glück wird Musik nicht schlecht und ich höre es mir dann bequem per Apple Music an.
 
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alpenmilch

Gala
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Ich finde es klasse, dass Adele ihr neues Album unter den aktuellen Konditionen der Streaminganbietern es diesen NICHT zu Verfügung stellt. Grundsätzlich finde ich es wichtig dass Künstler für ihre Arbeit vernünftig bezahlt werden. Es kann nicht sein dass ein solches Angebot für nur 10 € im Schnitt, Zugang zu einer vollumfänglichen Musikdatenbank bietet! Jeder jammert wie teuer 10 € im Monat sind ist sich aber über die Breite des Angebotes nicht bewusst, möchte aber im Gegenzug dazu als Sachbearbeiter in einer Firma 3000€ netto verdienen. So funktioniert unser System eben nicht. Ich wäre gerne bereit 30€ für einen Streamingdienst zu bezahlen wenn denn alles angeboten wird, was es auch im Store zu kaufen gibt.
 
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Waldbär

Ontario
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Hm, irgendwie tut mir das überhaupt nicht leid. Ich halte es mit der Musik genauso wie mit allem anderen (z.B. Software, Filme...): Ich versuche Abo-Dienste soweit wie möglich zu vermeiden. So gebe ich einerseits mein Geld bewusster aus und habe andererseits eine deutlich intensivere Beziehung zu den Sachen. Für Erkundungsgänge reichen Hörproben auf Youtube, iTunes o.ä. meist voll und ganz aus. Nunja, jedem wie er's mag...
 

Fedelix

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Ich finde es klasse, dass Adele ihr neues Album unter den aktuellen Konditionen der Streaminganbietern es diesen NICHT zu Verfügung stellt. Grundsätzlich finde ich es wichtig dass Künstler für ihre Arbeit vernünftig bezahlt werden. Es kann nicht sein dass ein solches Angebot für nur 10 € im Schnitt, Zugang zu einer vollumfänglichen Musikdatenbank bietet! Jeder jammert wie teuer 10 € im Monat sind ist sich aber über die Breite des Angebotes nicht bewusst, möchte aber im Gegenzug dazu als Sachbearbeiter in einer Firma 3000€ netto verdienen. So funktioniert unser System eben nicht. Ich wäre gerne bereit 30€ für einen Streamingdienst zu bezahlen wenn denn alles angeboten wird, was es auch im Store zu kaufen gibt.

Ob ein Streamingdienst bei einem Preis von regulär 30 Euro rentabel wäre, möchte ich in Frage stellen. Schließlich verdienen die ja ihr Geld damit, dass sie die breite Masse ansprechen. Die breite Masse wird aber Probleme damit haben, 360 Euro im Jahr zu bezahlen, um auf eine Musikdatenbank zurückzugreifen.

Ein gestaffeltes Modell wäre vielleicht sinnvoll. Heißt man bezahlt für die Musikrichtung, die man hören möchte und kann andere Pakete dazubuchen.

Den Schritt von Adele (oder ihrer Plattenfirma) kann ich nachvollziehen. Nur lässt sich dein Beispiel (10 Euro im Monat bezahlen, aber selbst 3000 Euro netto verdienen) auch auf das Gegenüber übertragen. Die Plattenfirmen, die großen Stars (Adele) und die riesigen dahinter stehenden aufgeblähten Strukturen wollen auch weiter viel Geld verdienen. Möglichst weiterhin so viel, wie sie verdient haben, als sich noch jeder CDs gekauft hatte. Da könnte man auch sagen: „So funktioniert unser System eben nicht“.
 

Fedelix

deaktivierter Benutzer
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Keine Sorge, wenn du den Ausgangsbeitrag weiterliest, kommst du auch zum hinteren Teil des Beitrags und dann findest du die Lösung!
 

Philipp Schwinn

Herrenhut
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Ich hoffe daraus entwickelt sich nicht eine ähnliche Politik wie beim Video-Streaming, wo aktuelle Sachen deutlich nach dem Bluray-Release erscheinen – von den Eigenproduktionen einmal abgesehen.

... habe andererseits eine deutlich intensivere Beziehung zu den Sachen.

Das Problem habe ich bei Spotify. Man hört Musik einfach so nebenbei und viel unbewusster. Bei Apple Music geht es mir aber nicht so.

Ich finde es super! "früher" ging es auch ohne ;) Wie sagte letztens Andreas Bourani? mit den Streamingdiensten verdient man kaum was und die Plattenverkäufe rutschen auch in den Keller.

Ich würde mal gerne wissen, was "kaum was" bedeutet. Zu wenig zum Leben oder weniger als eine Millionen. Das richtige Geld verdient man vielleicht auch eher, wenn man Konzerthallen füllt und auf Tour geht – könnte ich mir zumindest vorstellen.
 

Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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Ich finde es klasse, dass Adele ihr neues Album unter den aktuellen Konditionen der Streaminganbietern es diesen NICHT zu Verfügung stellt. Grundsätzlich finde ich es wichtig dass Künstler für ihre Arbeit vernünftig bezahlt werden. Es kann nicht sein dass ein solches Angebot für nur 10 € im Schnitt, Zugang zu einer vollumfänglichen Musikdatenbank bietet! Jeder jammert wie teuer 10 € im Monat sind ist sich aber über die Breite des Angebotes nicht bewusst, möchte aber im Gegenzug dazu als Sachbearbeiter in einer Firma 3000€ netto verdienen. So funktioniert unser System eben nicht. Ich wäre gerne bereit 30€ für einen Streamingdienst zu bezahlen wenn denn alles angeboten wird, was es auch im Store zu kaufen gibt.

So eine Ansprache kann man halten, wenn die Industrie im Monat 30 Euro pro Kopf bekommt und durch Streaming weniger verdienen würde. Das ist aber bei weitem nicht der Fall und man liegt eher bei 10 Euro pro Kopf im Jahr.

Es ist in der Tat so, dass 10 Euro im Monat oder 120 Euro im Jahr erheblich, wirklich ganz erheblich, mehr Geld ist als der normale Bürger so im Jahr für Musik auf den Tisch legt. Die Streaming Kunden sind die Kunden, die richtig Kohle rüber schieben und nicht die Kunden die den Künstlern kein Geld gönnen. Es sind gerade die, die bereit sind nur für die Musik zu zahlen, bzw sogar nur für das Recht Musik hören zu dürfen. Nicht für ein Album auf Lebenszeit, nicht für ein Cover, Inlay, eine CD oder die Möglichkeit die CD wieder bei eBay verkaufen zu können...

Ich denke aber dass sich wie in der Filmindustrie eine Vermarktunskette einbürgern wird. Zuerst schlägt die CD zu, danach kommen die Kostenpflichtigen Abomodell und am Ende dann die Gratisvarianten. Letztlich wäre das sogar OK für mich.
 
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alpenmilch

Gala
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@ Philipp Schwinn Kaum bedeutet laut Brancheninsidern ca. 0,06 $ Cent pro Lied, welches über einen solchen Dienst abgerufen wird. Also nicht wirklich viel. @ Fedelix Nun ja, die Eigenschaft welche eine Adele dazu befähigen Millionen zu verdienen, sind sicherlich einzigartiger, als die eines normalen Angestellten. Ich denke diese Diskussion sollte an anderer Stelle geführt werden, ob es gerechtfertigt ist das Ausnahmekünstler welcher Musikrichtung auch immer Millionen verdienen.