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Game of Thrones - Widerwärtiges Epos der grausamen Langeweile

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SilentCry

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SECHZIG MILLIONEN? Meine Güte, Geld ist in den Händen von Stümpern wirklich gar nichts mehr wert. Die haben dann 55 Millionen alleine für Catering und die nackten Weiber verbraten, 4,99 Mio hat der Regisseur bekommen und den Rest haben sie für Kondome auf der Afteshow-Party raus gehauen. Die Serie selbst wurde vermutlich dann von ein paar Schauspiel-Studenten als Projekt in den Ferien gedreht.

@landplage & buessel: Fantasy ist also für euch, wenn sich ein paar Leute kostümieren und so tun, als würden sie in einer Zeit leben, die es so nicht gegeben hat? Und ggf. Zauberei und Fabelwesen im Promillbereich angedeutet werden? Mir persönlich genügt das nicht.

(btw. Dann sind "Die Schlümpfe" Fantasy. (Wobei, da kommen in einer Folge mehr Zauberei und Fabelwesen vor als in GoT in der ganzen ersten Staffel...))

Aber in Ordnung, ich schränke ein: _Für mich_ ist das kein Fantasy. Allerdings ist das nur eine Kritik meinerseits nebenher an diesem Machwerk. Über die Widerlichkeit dieser Folterorgie habe ich schon gesprochen, DAS ist mein Hauptkritikpunkt. Ein Haufen hirnloser Antihelden, nackte Weiber und Foltergeschrei. Wenn das die "Kultserien" der Gegenwart sind, bravo, Welt.
 
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landplage

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Ich kann mich mit der Definition in der Wikipedia durchaus anfreunden. Für mich zählen neben "klassischer Fantasy" (wie Dragonheart, Twilight, Pushing Daisies) auch die Sachen von Terry Pratchett oder Steam Punk dazu.

GoT kenne ich nicht, aber wie ich hier gelernt habe, gibt es Drachen, Hexen, ein alternatives Mittelalter - hört sich für mich stark nach Fantasy an.
 

DaMikstar

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Nach der Definition von Wikipedia passt es recht gut, die FAZ sieht das genauso. http://www.faz.net/aktuell/feuillet...hter-schenkt-er-nur-einen-blick-11692684.html

Hat die FAZ nicht einen sehr guten Ruf, was das Feuilleton angeht?

SECHZIG MILLIONEN? Meine Güte, Geld ist in den Händen von Stümpern wirklich gar nichts mehr wert. Die haben dann 55 Millionen alleine für Catering und die nackten Weiber verbraten, 4,99 Mio hat der Regisseur bekommen und den Rest haben sie für Kondome auf der Afteshow-Party raus gehauen. Die Serie selbst wurde vermutlich dann von ein paar Schauspiel-Studenten als Projekt in den Ferien gedreht.
Nein, das waren alles Amateur-Porno-Darsteller. Die Sibel Kekilli ist die einzig professionelle.

Aber in Ordnung, ich schränke ein: _Für mich_ ist das kein Fantasy. Allerdings ist das nur eine Kritik meinerseits nebenher an diesem Machwerk. Über die Widerlichkeit dieser Folterorgie habe ich schon gesprochen, DAS ist mein Hauptkritikpunkt. Ein Haufen hirnloser Antihelden, nackte Weiber und Foltergeschrei. Wenn das die "Kultserien" der Gegenwart sind, bravo, Welt.
Ja, für Dich sind das Folterorgien. Die überwältigende Mehrheit der Zuschauer und Kritiker empfindet das aber nicht so.
 
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RedCloud

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Gegendarstellung

Nicht alle von mir in #404 zitierten User sind mit den aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten einverstanden.
Diese habe ich zum besseren Verständnis meiner Aussage genutzt und hatte niemals die Absicht jemandem damit zu provozieren.

Die betroffenen User bitte ich daher um Verzeihung.
 

SilentCry

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Also, ich weiß ja nicht aber wenn Ihr schon so auf Wikipedia steht ((Hervorhebung durch mich.)):
Definition
Als modernes Subgenre der Phantastik stellt die Fantasy übernatürliche, märchenhafte und magische Elemente in den Vordergrund. Oft bedient sie sich der Motive alter Mythen, Volksmärchen oder Sagen. So tauchen Sagengestalten wie Zwerge oder Zauberer auf, aber auch eigens erfundene Wesen oder anthropomorphe Tiere. Häufig wird die Handlung in eine fiktive Welt verlegt, die sich deutlich von der irdischen Realität unterscheidet. Das Fiktionale gilt innerhalb des imaginären Hintergrundes als real.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Fantasy

In den 10 Stunden der ersten Staffel kommt davon so gut wie nichts vor. Es ist ein grausames, Blut- und Gewalt-rünstiges Mittelalter-Epos, definitiv keine "Fantasy".
 

DaMikstar

Gascoynes Scharlachroter
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Du hättest vielleicht mal weiterlesen sollen...

Die Fantasyliteratur kann in folgende nicht streng voneinander abgrenzbare Untergruppen gegliedert werden:
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Fantasy#Subgenres


Die anderen Subgenres habe ich mal weggelassen. Das von mir markierte ist die Buchvorlage zu "Game of Thrones".

EDIT:
Das Lied von Eis und Feuer (engl. A Song of Ice and Fire) ist eine Fantasysaga von George R. R. Martin, von der zum heutigen Zeitpunkt (2013) fünf Bände in der englischen Originalfassung vorliegen.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Lied_von_Eis_und_Feuer
 
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Der Dirty

Ingrid Marie
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Um das Wichtigste gleich vorweg zu sagen, wer grüne Schlümpfe sieht, hat wohl eines ihrer Häuser vertilgt. :-D

Aber nun zum eigentlichen Thema. Nachdem ich die Bücher, auf denen die Serie basiert, mehrfach in deutsch und auch in englisch gelesen habe, habe ich mich riesig gefreut, dass diese nun, zumindest partiell, verfilmt wurden. Als die Serie nun endlich nach Deutschland kam, hab ich wegen der cleveren Ausstrahlungspolitik gleich mal den Großteil verpasst. Was mir allerdings sofort auffiel, war diese fürchterliche Übersetzung. Heidewitzka, was ein Käse, das tu ich mir nicht an. Also, Glotze aus, Amazon an. Einige Tage später kam dann das ersehnte Paket. Das Wochenende war da und somit die Gelegenheit, den gleich mitbestellten DVD-Player einzuweihen.

Nach der ersten DVD war die einzige Freude, die mir blieb, die über meinen ersten DVD-Player. ;)
Ja, ihr lest richtig, ich hatte bis dato noch keinen. :D

Die Umsetzung der Serie, konnte mich auch im O-Ton in keinster Weise überzeugen. Ich muss mich da wohl der Meinung von SilentCry anschließen. Ich fand sie größtenteils langweilig und viel zu sprunghaft, was die Szenenwechsel betrifft. Auch hat der inflationäre Einsatz von Sex und Gewalt meinen Sinn für gutes Fernsehen in keinster Weise angesprochen. Vorallem die hier gezeigte Detailversessenheit empfand ich eher als kontraproduktiv und wäre an anderer Stelle sicher zuträglicher gewesen. Sicher sind diese Szenen auch Teil der Bücher. Nur wie schon an früherer Stelle in diesem Thread bemerkt, habe ich beim Lesen die Möglichkeit, meiner Phantasie nur soviel Freiheit zu gewähren, wie mein Geschmack erträgt. Auch sind diese Szenen in den Büchern schmückendes Beiwerk der Handlung, in der Serie habe ich eher den umgekehrten Eindruck.

Ob das Ganze nun billig ist oder nicht, ist mir dann letztlich relativ egal. Die 60 Mio. seitens HBO oder die 20€ meinerseits kann ich mir jedenfalls durchaus besser investiert vorstellen.

Ich wünsch euch allen einen schönen Tag und wem's gefällt weiterhin viel Spaß mit der Serie.

Machen wir jetzt 'nen Schlumpf-Thread auf? ;)
 
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padrak

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Es ist sehr niedlich anzuschauen, dass sich Einige hier wirklich an jeden Strohhalm - jeglicher Stabilität - klammern, um mal ein wenig rudimentäre Zustimmung zu erhaschen. Soviel ungewollte Komik an einem Tag ist anstrengend.
 

buessel

Weißer Winterglockenapfel
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Stimmt.
Untermauert mit gemeinen Links. ;)


Ups,

der Post auf den sich das hier bezog ist nun leer. ?? :(
 
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SilentCry

deaktivierter Benutzer
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@DaMikstar: Und inwiefern ist das jetzt ein Argument? Dein Zitat verdeutlicht nur, dass ein echter Fantasyroman auch zu High Fantasy werden kann wenn sie episch ist. Sogar nochmal wird extra der Aspekt der "Betonung der Magie" erwähnt. GoT ist bestenfalls in einer mittelalterlich geprägten Welt angesiedelt, das sind Disneys Gummibärenbande auch. (Wenn ich es mir recht überlege kommen Magie und Fabelwesen bei der Gummibärenbande auch vor - die Gummibären sind also schon im Vorspann weit mehr Fantasy als GoT in der ganzen ersten Staffel).

Also, bisher war meine Haltung, dass GoT kein Fantasy ist, reines Gefühl. Dank dieser Diskussion ist es sogar definitorisch abgesichert: GoT ist kein Fantasy-Epos. Alle dazu notwendigen Fantasy-Elemente wie Magie oder Fabelwesen oder dgl. sind so gut wie nicht vorhanden. (Bezogen auf die erste Staffel.)

Edit: Es wird als Beispiel sogar Herr der Ringe angeführt bei High Fantasy. Und wenn du in diesem Thread lange genug suchst wirst du finden, dass die Befürworter dieser verfilmten Folterpeversion HdR und GoT nicht vergleichbar sehen. (Richtig, HdR ist nämlich Fantasy...)
 

Martin Wendel

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Game of Thrones erzählt eine fortlaufende Geschichte, die sich über mittlerweile (wenn ich nicht irre) 5 Bücher und 3 Fernsehstaffeln erstreckt. Wenn du behauptest, dass GoT kein Fantasy ist, weil es in der ersten Staffel wenige Fantasy-Elemente gibt, ist das so als würdest du nach den ersten 15 min von Tatort behaupten, dass es sich um keinen Krimi handelt, weil du nichts über den Täter oder seine Motive erfährst. Diese Aussage hat also absolut Null Wert und ich verstehe nicht, warum du so darauf herumpochst. Wirkt so als würden dir die Argumente ausgehen und du klammerst dich halt an das letzte Fitzelchen, wo du meinst im Recht zu sein.
 

buessel

Weißer Winterglockenapfel
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Ich habe mir neulich die ersten 20min des letzten Batman Films angesehen.
Das ist definitiv kein Batman! ;)
 

SilentCry

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Wenn man also ZEHN STUNDEN lang eine langweilige, Fantasy-Elemente-lose Aneinanderreihung von Softporno und Folter gesehen hat, was immerhin _ein Drittel_ der gesamten Staffeldauer und eine in sich abgeschlossene Geschichte ist, darf man KEIN Urteil haben?

Sorry, aber das ist der erbärmliche Versuch, mir die Kompetenz abzusprechen, über dieses Machwerk zu urteilen. Die Beispiele von den 20 Minuten Batman-Film und 15 Minuten Tatort sind schlichtweg lächerlich und wirken wie genau das, was du, Martin, _mir_ vorwirfst: Die Folterorgien-Befürworter haben keine Argumente mehr, nicht mal mehr als Fantasy-Epos geht dieser Schund durch und nun wird vehement versucht, mir abzusprechen, darüber reden zu können, weil ich die ach-sicher-so-viel-besseren Staffeln 2 und 3 nicht ertragen wollte.

Dieser Thread hat sehr deutlich herausgearbeitet, dass GoT kein Fantasy ist und dass die Leute, die vor Schmerzen und Qualen brüllende Menschen "unterhaltsam" finden echte Schwierigkeiten haben zu erklären, was an der detaillierten Darstellung von an körperlichen Schmerzen leidenden Menschen "unterhaltsam" ist.

Und wenn ich auch nur einen gefühlvollen Menschen mit diesem Thread davor bewahrt habe, diesen wirklich ekeleregenden Mist anzusehen, weil er/sie sich auf ein "Fantasy Epos" gefreut hat (so wie ich) weil das als solches schlicht falsch dargestellt wird, war es mir den Aufwand wert.
(Und aus PNs weiß ich: Es war mehr als eine/r, dem/der ich das erspart habe.)

Dass ich die, die freudig erregt werden, wenn Menschen vor Schmerzen brüllen, nicht überzeugen werde können, ist mir immer klar gewesen. Aber das gleiche gilt umgekehrt: Man wird mich auch nicht davon überzeugen können, dass Folterdarstellungen amüsant oder unterhaltsam sind.
 
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