Apple hat die Webversion des App Store umfassend überarbeitet und bietet nun eine vollumfängliche Browser-Erfahrung. Ihr könnt Apps jetzt ohne ein Apple-Gerät durchsuchen, suchen und teilen. Die neue webbasierte Plattform ist seit dem 3. November 2025 verfügbar und macht den App Store für alle zugänglich.
Neue Gestaltung und Funktionen für alle Geräte
Der Web-App Store unter apps.apple.com ist nicht mehr nur eine Ansammlung einzelner App-Seiten. Stattdessen erwartet euch nun eine gestaltete Übersicht ähnlich wie auf dem iPhone, iPad oder Mac. Die Startseite zeigt einen Bereich „Heute“, enthält redaktionelle Empfehlungen, Bestenlisten, einen separaten Abschnitt für Apple Arcade und ist mit einer intuitiven Suchfunktion ausgestattet.
Ihr wählt euer gewünschtes Geräte-Ökosystem mit einem Dropdown-Menü – beispielsweise iPhone, iPad, Mac, Vision Pro, Apple Watch oder Apple TV. Klickt ihr auf „Anzeigen“ bei einer App, öffnet sich eine übersichtliche Produktseite mit Screenshots, Beschreibungen, Kategorien und Auszeichnungen. Diese Seiten laden schnell, sind klar designt und lassen sich einfach teilen.
Links zu jeder App könnt ihr ohne Umwege weitergeben oder direkt im nativen App Store auf einem Gerät öffnen. Apple bietet erstmals die bekannten redaktionellen Inhalte vollständig auch im Web. Ihr müsst also nicht mehr zwingend ein Apple-Gerät besitzen, um zahlreiche Angebote und redaktionelle Inhalte zu entdecken und zu lesen.
Mehr Offenheit und bessere Auffindbarkeit für Entwickler:innen
Apple öffnet den App Store im Web zu einem Zeitpunkt, in dem Regulierung und praktische Anforderungen sich überschneiden. In den vergangenen Jahren standen App-Distribution und Apples Kontrolle darüber zunehmend im Fokus von Behörden. Der neue Web-App-Store schafft mehr Transparenz und ist ein Signal an Aufsichtsbehörden und Entwickler:innen.
Durch das neue Design erhöht sich die Sichtbarkeit von Apps in Suchmaschinen wie Google. Entwickler:innen bekommen damit effektivere Möglichkeiten, Apps gezielt zu verlinken oder über soziale Netzwerke zu teilen. Ein zentraler Link reicht nun, wenn eine App für mehrere Plattformen bereitsteht. So wird es einfacher, potentielle Nutzer:innen auf die passende Version aufmerksam zu machen.
Ihr könnt im Browser nach Apps suchen oder durch Empfehlungen blättern, egal ob ihr Windows, Linux, Android oder ein anderes System verwendet. Wer also erst recherchieren möchte, bevor das Gerät gewechselt wird, kann sich jetzt gründlich informieren und vergleichen oder passende Apps für verschiedene Plattformen entdecken.
Optimiertes Design über alle Plattformen
Die Webversion des App Store überzeugt mit einer modernen, responsiven Gestaltung und ist für schnelle Ladezeiten optimiert. Die Navigation zwischen unterschiedlichen Kategorien oder Gerätegruppen gelingt direkt über die Hauptleiste. Auf Produktseiten findet ihr umfangreiche Informationen: Name, Entwickler:in, Preis, Screenshots und Auszeichnungen.
Besucher:innen können Artikel aus dem Bereich „Heute“, redaktionelle Tipps sowie Bestenlisten komfortabel im Browser konsumieren. Die App-Landingpages sind für Desktop- und Mobilbrowser optimiert und lassen sich flexibel mit Freund:innen oder Netzwerken teilen. Entwickler:innen profitieren davon, dass die Auffindbarkeit ihrer Apps deutlich steigt und sich die Reichweite erhöht – dies kann die Zahl der organischen Downloads steigern.
Mit dem Schritt, den App Store als vollwertiges Angebot ins Web zu bringen, reagiert Apple nicht nur auf zunehmende externe Regulierung, sondern kommt dem Wunsch vieler Nutzer:innen und Entwickler:innen nach offeneren Strukturen und vereinfachtem Zugang nach.