Zehn Jahre Apple CEO Tim Cook

Andreas Vogel

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Andreas Vogel
Heute vor exakt zehn Jahren wurde Tim Cook CEO von Apple. Keine zwei Monate später, am 5. Oktober 2011 verstarb Steve Jobs.



Erinnern wir uns an die Zeit vor zehn Jahren. Das iPhone 4s stand kurz vor der Veröffentlichung. Die Bilder von Steve Jobs aus dem Frühjahr 2011 ließen schlimmes befürchten. Er war extrem abgemagert und wirkte zerbrechlich. Da überraschte es wenig, als am 24. August 2011 die Nachricht veröffentlicht wurde, dass der Mann aus Mobile (Alabama) nun als CEO Jobs nachfolgt.
Apple Watch


Während nahezu alle noch heute relevanten Apple Produkte vor dem Start Tims als CEO am Markt waren, ist die Apple Watch das einzige wirkliche Tim-Produkt. Natürlich hat sich Apple in den Jahren unter ihm in vielen Bereichen, von ATV+ bis zu den M1-Chips, weiterentwickelt. Auch klar, dass Apple nicht alle Jahre ein "One more thing" präsentieren kann. Zugleich hat sich der Börsenwert des Unternehmens seit Cook vervielfacht und die Gewinnmaximierungsmaschine Apple läuft von Jahr zu Jahr besser. Gefühlt hat jedoch die Innovationskraft abgenommen.

Wie seht Ihr die Entwicklung Apples unter Tim Cook?

Via Macrumors

Bildquelle Apple

Den Artikel im Magazin lesen.
 
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Jan Gruber

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Und auch davor war er an DEM sehr stark beteiligt =) Auch wenn "Operations Guy" ein fader Berufstitel ist, dass das iPhone so skalieren konnte ist Tims verdienst ,...

Musste ich nur mal los werden da ich das Klein-Gerede von Tim Cook vor 10 Jahren schon gehasst habe :D
 

Andreas Vogel

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Danke Tim! Bleibe uns noch ein wenig erhalten.
Als Aktionär unterschreibe ich das blind!... ✌
... da ich das Klein-Gerede von Tim Cook vor 10 Jahren schon gehasst habe :D
Ich denke das sind eben 2 unterschiedliche Blickwinkel:
Steve war das -teils wüst durchgeknallte- Genie mit einer haptischen Nutzungsidee für "morgen", Tim ist eher der analytische Erfolgsmacher, der spürt, was die globale Kundschaft heute will und wie sich das morgen ausbauen läßt.
 
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Wearables sind mittlerweile grösser als iPad und grösser als Mac.
 

Zug96

Schmalzprinz
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Mal schauen wie lange er noch bleibt. Ich denke in 2-3 Jahren täte ein Wechseln durchaus gut. Nach 12-13 Jahren tut frischer Wind immer gut. Dann könnte er nun einen Nachfolger aufbauen. Gibt in der Politik schon genügend Bespiele von Menschen die am liebsten bis in alle Ewigkeiten an der Macht bleiben wollen. Danach soll Tim seinen Ruhestand geniessen oder halt als Berater oder in einem VR noch ein bisschen was tun.

Dazu hätte er dann 12-13 Jahre vorzügliche Arbeit geleistet und würde als einer der wichtigsten Personen in die Geschichte Apples eingehen. Das gute an ihm fand ich immer, dass er keine Kopie war und auch nicht sein wollte von Steve Jobs. Er hatte ja auch einen anderen Background was gut war.

Aber unfassbar wie schnell die Zeit vergeht.
 

ChavezDing

Champagner Reinette
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Mal schauen wie lange er noch bleibt. Ich denke in 2-3 Jahren täte ein Wechseln durchaus gut. Nach 12-13 Jahren tut frischer Wind immer gut. Dann könnte er nun einen Nachfolger aufbauen. Gibt in der Politik schon genügend Bespiele von Menschen die am liebsten bis in alle Ewigkeiten an der Macht bleiben wollen. Danach soll Tim seinen Ruhestand geniessen oder halt als Berater oder in einem VR noch ein bisschen was tun.

Dazu hätte er dann 12-13 Jahre vorzügliche Arbeit geleistet und würde als einer der wichtigsten Personen in die Geschichte Apples eingehen. Das gute an ihm fand ich immer, dass er keine Kopie war und auch nicht sein wollte von Steve Jobs. Er hatte ja auch einen anderen Background was gut war.

Aber unfassbar wie schnell die Zeit vergeht.

Denke auch, ein Unternehmen braucht so Köpfe wie einen Steve Jobs die mal Dinge versuchen die in die Hose gehen könnten, aber es braucht auch einen Tim Cook, der mal drauf schaut "Rechnet sich das, was wir da tun?", "Wo sollten wir noch was machen?" usw.
 

Jan Gruber

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Denke auch, ein Unternehmen braucht so Köpfe wie einen Steve Jobs die mal Dinge versuchen die in die Hose gehen könnten, aber es braucht auch einen Tim Cook, der mal drauf schaut "Rechnet sich das, was wir da tun?", "Wo sollten wir noch was machen?" usw.

Das Unternehmen war vor 10 oder 15 Jahren halt in nem ganz anderen Scale. Wenn du der kleine Verfolger bist kannst dus dir leisten mehr schiefgehen zu lassen. Jetzt brauchts eher nen Cook ders schafft die großen Erfolge die sie haben irgendwie skalierbar zu bekommen - und darin ist und war Cook (und seine Leute) ja offenbar immer schon gut.
 
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ChavezDing

Champagner Reinette
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Das Unternehmen war vor 10 oder 15 Jahren halt in nem ganz anderen Scale. Wenn du der kleine Verfolger bist kannst dus dir leisten mehr schiefgehen zu lassen. Jetzt brauchts eher nen Cook ders schafft die großen Erfolge die sie haben irgendwie skalierbar zu bekommen - und darin ist und war Cook (und seine Leute) ja offenbar immer schon gut.

So würd ich das nicht formulieren, als kleines wie als großes Unternehmen kannst Du es Dir ja eher nicht leisten ein Projekt, das dein Unternehmen trägt, schief gehen zu lassen.
Aber Apple war, und da würde ich "vor 10" und "vor 15" Jahren nochmal erheblich differenzieren, in einer anderen Rolle. Ihr Geschäftsmodell bzw. Umsatz war "besser" oder gleichmäßiger verteilt auf ihre Produkte als jetzt. Vor 15 Jahren noch mehr als vor 10.
Aus meiner Sicht bräuchte man jetzt wieder einen Jobs, der was mit den enormen Cash Reserven macht. Denn kleine riskante Projekte kann man sich als Konzern leisten, aber dazu muss man sie auch wagen.
 

Andreas Vogel

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… Geschäftsmodell bzw. Umsatz war "besser" oder gleichmäßiger verteilt auf ihre Produkte als jetzt. Vor 15 Jahren noch mehr als vor 10.
Aus meiner Sicht bräuchte man jetzt wieder einen Jobs, der was mit den enormen Cash Reserven macht. Denn kleine riskante Projekte kann man sich als Konzern leisten, aber dazu muss man sie auch wagen.
Sehe ich absolut nicht so.
Wenn du dir anschaust, wieviele iPhones Apple vor 10J verkauft hat, siehst du, dass das „Ungleichgewicht“ dem iPhoneerfolg geschuldet ist. Um gleichmäßiger zu verteilen müsste Apple weniger iPhones verkaufen… 😉

Als reichster Konzern der Welt, kannst du einfach nicht mehr das Risiko gehen, wie Apple zu Jobs Zeiten.
a) würde der Markt dir die Aktie runterprügeln und
b) die Medien ein Looserimage verpassen. Jeder größere Schuß muss sitzen.
Mit den HomePods macht Apple ja ein paar wenig finanziell attraktive Projekte… außerdem wartet die Investwelt auf das Appleauto. Falls es je kommt, wäre DAS der Bigbang mit verdammt hohem Risiko…
 
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Jan Gruber

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Appel war damals gleichmäßiger verteilt aber weniger Unabhängig. Wenn denen vor dem iPhone der iPod flöten gegangen wäre, wären sie genauso am Ende gewesen. Aktuell sind sie vorerst mal too big too fail, das waren sie damals bei Weitem nicht. Erfolge haben ist schön - aber skalieren muss das Business dennoch jemand - und das ist Cooks Haupt-Verdienst.

Jetzt müssen sies genauso tun und sich an Dinge waagen und neue Dinge ausprobieren und pilotieren - um eben aus dem Geld was zu machen. Ich würe aber NICHT sagen dass sie das NICHT tun. Apple Watch? AirPods? Zwei neue Märkte die sie nach dem sie sie betreten haben klar dominieren? Schon klar, das ist kein iPhone Erfolg ,... Aber den schafft man vielleicht auch nie wieder. Und so eine Apple Watch oder AirPods alleine wären ja schon weit oben in den Fortune 500.
 
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Aus meiner Sicht bräuchte man jetzt wieder einen Jobs, der was mit den enormen Cash Reserven macht.
Apple gibt alles an überflüssigen Cash zurück an die Aktionäre. Überflüssig heisst nach allen Ausgaben wie R&D usw.
Der Plan ist net cash = 0.
 

Jan Gruber

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Apple gibt alles an überflüssigen Cash an die Aktionäre. Überflüssig heisst nach alle Ausgaben wie R&D usw.
Der Plan ist net cash = 0.

Glaubste doch selbst nicht? "Überflüssig" kann man sehr lang disskutieren und sehr viel reinrechnen ,... Aber bei den Reserven die Apple hat würd ich die Kalkulation mal sehen wofür sie das haben.

"Save 100 Billion for leaving Earth in Case of Necessarity"?
 

Mitglied 233949

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Das Ziel Net Cash Zero wird fast bei jedem Quarter Call von Luca Maestri wiederholt.

Apple hat einfach viel zu viel Geld um es andersweitig auszugeben.

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Jan Gruber

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Ja kenn ich alles. Aber zu sagen, dass sie das Geld außerhalb der Dividenden alles brauchen und sie eh alles auszahlen, was sie können, halte ich für sehr ,... Euphemistisch =)
 

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Wie die Grafik zeigt sind Dividenden nur ein kleiner Teil. Der Batzen sind Aktienrückkäufe.
 

Bödefeld

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(...) Ich würde aber NICHT sagen dass sie das NICHT tun. Apple Watch? AirPods? Zwei neue Märkte die sie nach dem sie sie betreten haben klar dominieren? Schon klar, das ist kein iPhone Erfolg ,... Aber den schafft man vielleicht auch nie wieder. Und so eine Apple Watch oder AirPods alleine wären ja schon weit oben in den Fortune 500.

Sehr interessanter Punkt, der mir gefühlt zu wenig angesprochen wird.
Die Watch hat den Markt für Smartwatches schon ziemlich belebt, wenn ich mich richtih erinnere und abgesehen von den "Rohrkrepierern" wie der Hermes Edition läuft der Bereich ja sehr sehr gut.

Und mit den AirPods haben sie eigentlich ein komplettes Marktsegment erschaffen mit BT EarBuds, an denen sich alles danach orientiert hat.
 
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Jan Gruber

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Und mit den AirPods haben sie eigentlich ein komplettes Marktsegment erschaffen mit BT EarBuds, an denen sich alles danach orientiert hat.

Eigentlich ja das genau so wenig wie die Smartwatch … das passt ja beides sehr gut zu den landläufigen Aussagen „Apple betrifft Segmente erst dann wenn mans wirklich richtig machen (und ownen) kann“. Ich hatte schon ne Smartwatch vor der Apple Watch (nicht nur die Pebble, auch so ne echte :D) und vor den AirPods hatte ich die Galaxy Buds und hab sie geliebt. Apple hats dann nur beide Male „richtiger“ gemacht, auch für Leute die NICHT im Apple Kosmos sind oder waren. Ich hab so viele Freunde mit Android Phones (ja dennoch nenne ich sie Freunde :D), die dennoch AirPods Pro verwenden ,…

Auch lustig ist so Apple Watch im Kontext von Sportuhren. Ich glaub im Breitensport-Segment hat Apple da Garmin und Co auch ordentlich die Butter vom Brot genommen. Und dafür reicht die Apple Watch ja auch vollkommen. Semi-Profi und Profi natürlich nicht, ich hab auch immer noch ne Garmin die ich für Sport nutze ,… aber ja.

Ehrlich gesagt - auch das iPhone war ja jetzt nicht so wirklich die große Innovation. Smartphones gabs, Touchscreen gabs auch schon, „sinnvollere“ Geräte mit besseren Apps auch. Gerade das erste iPhone war ja … nicht so ne große Freude ;)
 

Bödefeld

Starking
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Bei den Smartwatches geb ich dir recht, deshalb schrieb ich ja "belebt". :) Die vorherigen (Pebble, oder auch Samsungs Gear waren schon da, aber ziemlich halbgar.

Bei den Airpods bezog ich mich auf die OG AirPods, ohne Pro. Die wurden 2016 vorgestellt, die von dir angesprochenen Buds erst 2018, wenn mich nicht alles täuscht.

Du hast recht, dass die AW im Sportsegment anderen gut was abfischt. Ich denke, das könnte an der "Variabilität" der AW liegen. Sie ist nicht nur reine Sportuhr, sondern auch normal gut tragbar; elegant und interessant.
 
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