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Wozu braucht man FileMaker?

DerSiedler

Braeburn
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Bei der Bestellung im Apple Store ist mir immer wieder diese Software aufgefallen. Aber weder Wikipedia noch die Herstellerseite bieten eine brauchbare Erklärung wozu das Programm überhaupt gut ist. Klar eine Datenbank. Toll.

Aber evtl. ist auch einfach der Name irreführend. Könnte ja auch der Norton Commander vom Mac sein.

Braucht man das zusätzlich zum Finder für mehr Übersicht?

Ich bin ja mit viel Technik aufgewachsen und hatte auch schon allerhand Software, aber ern so rätselhaftes Tool ist mir noch nicht untergekommen.
 

broesel

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Das ist MySQL für Noobs oder so...

"benutzerfreundlich" halt
 

flostere

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und vor allem, NICHT ZU EMPFEHLEN!!!
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Ja, ein paar Details würden mich auch interessieren.
Ich such schon ab und zu mal nach einem Datenbankprogramm, SQL scheint mir doch etwas zu pfriemelig zu sein, um rasch mal nebenher eine vernünftige Datenbank zu entwerfen (soweit sowas überhaupt rasch und nebenher geht, ist klar). Auf dem Atari hatte ich damals Phoenix, das war super: fünf Klicks und man konnte anfangen und jederzeit problemlos erweitern, ändern, korrigieren.
Die Auswahl an DB-Programmen ist ja eher bescheiden – drum sollte man schon klar begründen, warum eines der bekanntesten nicht zu empfehlen ist.
Daß benutzerfreundlich in Anführungszeichen steht – soll das heißen, daß es das nicht ist, sondern nur vortäuscht, oder daß da jemand sich für einen tollen Freak hält und alles, was nicht über komplexe Terminalbefehle abläuft, für unter seiner Würde hält?
 

broesel

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Daß benutzerfreundlich in Anführungszeichen steht – soll das heißen, daß es das nicht ist, sondern nur vortäuscht

Ja, eigentlich schon. Schau dir z.B. mal Access an von MS - das soll auch "benutzerfreundlich" sein ala Powerpoint oder Word oder einfach jedes andere Office Tool, das ja auch jeder nach 10 Minuten Einarbeiten benutzen kann.

Im Endeffekt ist es aber genau das Gegenteil - genauso wie ~ 80% aller ''benutzerfreundlichen" Programme. Und wenn diese Programm dann wirklich benutzerfreundlich und nicht nur "benutzerfreundlich" sind, dann meistens auch nur wegen einem stark begrenzten Funktionsumfang.

Und nein, es soll nicht "

daß da jemand sich für einen tollen Freak hält und alles, was nicht über komplexe Terminalbefehle abläuft, für unter seiner Würde hält?

" heißen. Obwohl, in dem Fall vielleicht sogar. Dinge wie Datenbanken kann man eben nicht benutzerfreundlich gestalten, ohne viel vom Funktionsumfang einzubüßen ODER den Workflow einzuschränken. Und was geht schneller als Tippen? ;)

Und wenn schon bitte Geek.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Okay, das mit dem Geek statt Freak stimmt natürlich. Sorry.
Access werde ich mir sicher nicht anschauen, ich wüsste weder warum noch wo. Daß das Programm möglicherweise Mist ist, sagt ja auch nichts über die Stärken und Schwächen von Filemaker aus.
Was schneller geht als Tippen? Na ja, da fällt mir als erstes Reden ein (obwohl ich ziemlich schnell tippe).... Ich habe mit Phoenix die Erfahrung gemacht: Man kann Datenbanken benutzerfreundlich machen. Wie übrigens alle Anwendungen – benutzerfreundlich heißt ja nicht, daß jemand ohne irgendwelche Minimalkenntnisse dann nach fünf Minuten einen Flugzeugträger in einen Jachthafen steuern kann. Sondern daß jemand der das kann, das dann mit diesem Programm hinkriegt.
Tippen ist ja nicht das Ausschlaggebende – bei SQL- und anderen Terminalprogrammen mit Tippen muß ja auch gleich wissen, w a s Genau ich tippe. Und wenn ich ein Feld in einer Abfragemaske verschiebe oder ein Datenfeld ändern möchte, muß ich nochmal tippen und noch genauer wissen, was ich tippe.
Ich hab zum Beispiel damals meine Schallplattensammlung erfasst. Erst mal nur ein paar Datenfelder, und peu à peu wurde da eine richtige Datenbank daraus mit etlichen Tabellen und einigen Eingabe-/Abfragemasken und zahllosen Querverweisen.
Mit reiner Tipperei hätte ich mir das nie zugetraut.
Das ist für mich "benutzerfreundlich". Die Möglichkeit, einfach mal rumzuprobieren. Sich keine kryptischen Kürzel merken zu müssen, sondern alle Befehle als Auswahl geboten zu bekommen (sprich: als Menü). Eine Optimierung für den geübten Benutzer darf natürlich sein, ist kein Widerspruch.
Oder daß ich eben klein anfangen kann. Im Grunde genommen erstmal mit einer Spreadsheet-Tabelle mit ein paar Daten, daß ich dann aber ohne Detailkenntnisse verlinkte weitere Tabellen einhängen kann.
Apple zeigt doch, daß man ein ganzes Betriebssystem so aufbauen kann.
Und wie gesagt, benutzerfreundlich heißt nicht, daß man ohne Kenntnisse der zugrundeliegenden Materie da mal locker was macht, sondern daß man ohne spezifische Computerkenntnisse klarkommt. Benutzerunfreundlich wäre für mich z.B. ein Datenbankprogramm, bei dem man schnell ein paar Tabellen und Masken zusammenstellt, dann aber ohne die Bearbeitung irgendwelcher xml-Dateien in einem Editor nie mehr was ändern kann. Oder wo bei jeder Änderung von Maske oder Datenstruktur ein Absturz auftritt. Computer sind dazu da, Arbeit zu erleichtern, und sie sollten das so tun, daß der Anwender sich mit seinem Arbeitsgebiet auskennen muß, aber nur randlich mit den Feinheiten der Computerei.
Und wir reden hier ja nicht von Datenbanken, auf die Hunderte von Leuten gleichzeitig per Internet zugreifen, es geht um Datenbanken für Heimanwender. Ich bin, nicht nur nach meinen Erfahrungen mit Phoenix, immer noch überzeugt, man kann Programme dafür benutzerfreundlich gestalten, ohne irgendwelche ernsten Einschränkungen, ohne langsamen Workflow.
 

DerSiedler

Braeburn
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@MacAlzenau: Aha, da habe ich offensichtlich einen Nutzer gefunden. Also hier noch mal die Frage vom Anfang. Wozu brauchst du FileMaker? Was erstellst du damit und für wen ists gedacht? Nur für einen selbst? Welche Daten kann man nicht anders wie verwalten oder für welche Daten kann man keine bessere Software kaufen?
 

broesel

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Dann kauf dir doch Filemaker ^^

Ich benutz lieber MySQL, das lern ich jetzt schon seit September in der Schule und SO SCHWER ist das nicht...

Mir ist schon klar, dass das Argument "lern MySQL, dann wirst du auch mit anderen DBMS wie Postgre besser zurecht kommen" bei dir nicht ziehen wird, weil du ja sowieso nicht auf die Verwendung in Unternehmen angewiesen bist und das ganze nur privat verwenden willst.

Also, wie gesagt - kauf dir Filemaker, wird schon passen vom Funktionsumfang her ;)

Mit reiner Tipperei hätte ich mir das nie zugetraut.

Eine DB erstellt man auch mit einem Skript, das man im Vorhinein schreibt und dann importiert - das Skript wiederum kannst du auf Basis eines (grafischen) Konzepts - oder, noch besser auf Basis eines Relationenmodells schreiben und das RM auf Basis des grafischen Konzepts.

"Einfach drauf los Tippen" tut man da sowieso nicht :p
 

ImperatoR

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Ja toller Vergleich: MySQL und PostgreSQL. Fällt dir etwas auf?
 

broesel

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Ja toller Vergleich: MySQL und PostgreSQL. Fällt dir etwas auf?

facepalm.jpg


Lies bitte meinen Post nochmal. Danke.
 

flostere

Finkenwerder Herbstprinz
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Ich muss hier glaube ich gerade ein bisschen zurückrudern, ich hatte bei Filemaker sofort Bento vor Augen, das ist aber wieder noch mal ein ganz anderes Paar Schuhe glaube ich.

Für mich stellt sich die Frage, ab wann braucht man Privat eine DB? Kann ich Private Listen und Tabellen nicht noch Händisch besser und schneller Pflegen? In den meisten Fällen ja, wenn man nicht gerade eine überdimensionale Große Bibliothek hat und diese gut verwalten möchte...

Generell kann ich mir aber vorstellen, dass diese Produkte versuchen eine Gewisse Lücke zu schliessen, die es eigentlich nicht gibt, bzw. nur für besonders engagierte "Geeks" die gerne Basteln ;), zu denen Ich zweifelsohne gehöre, allerdings eher in der Storage Sparte...