Syncron
Gast
Heute war wieder ein Tag,an dem ich dachte: Wäre ich doch besser daheim geblieben.
Manche Tagen oder besser Situation drängen einen geradezu, über sich und die Welt Gedanken zu machen. Persönlich habe ich ein Problem mit diesen Tagen, weil ich etwas -sagen wir- überreagiere und dazu neige in unendlichen Sarkasmus meine wahren Gefühle zu überdecken. Eigentlich dachte ich das übertriebener, alles vernichtender Sarkasmus die beste Strategie sei, um die Verdrängung meiner eigenen Gefühlswelt ohne große "Heul-Strecken" zu überstehen, doch leider wirkt Sarkasmus nur in Gemeinschaft anderer Menschen. Da kann man sich dann schön aufblasen und so tun, als würde einen Nichts leid tun, sozusagen als hätte man einen Freibrief für "Gefühlslosigkeit".
Tja, aber die Quittung kommt schnell. Sobald man alleine in seinem Eck sitzt kommt der Tsunami der Gedankenwelt. Brutalst verwüstet er die Illusion eines starken Charakter und lässt einen vor sich selbst nackt dastehen. So wird einen klar: Man kann andere anlügen, aber man kann sich nicht selbst anlügen. Wenn der selbst geschaffene und eigens zerstörte Charakter am Boden ist, dann darf man seinen wilden Gefühlscocktail aus Wut, Trauer, Hass und Schmerz "genießen".
Während ich diese Zeilen schreibe, genieße ich solch ein Cocktail...
...wenn ihr mich fragt: Er ist ekelhaft.
Was war mit mir geschehen, dass ich innerlich in diesen Augenblick zusammenbrach? Nichts anderes als die Wahrheit!
Die Wahrheit ist: Du bist demnächst ohne Job!
Die Wahrheit ist: Du musst dich nun beweisen, dass du dein Leben in die Hand nehmen kannst, ohne dass dich jemand stützt!
Die Wahrheit ist: Du hast im Grund niemanden der dich richtig versteht, der dich in die Arme nimmt und dir tröstende Worte spendet!
Die Wahrheit ist: Du kannst alles verlieren! Die Wahrheit ist: Du hast Angst vor der Zukunft... dafür schämst du dich!
Ich komme nun in eine Situation, in den circa 4,5 Millionen Menschen auch sind und ich bin ehrlich: Ich habe Angst. Ich habe Angst vor der Zukunft.
Nicht nur weil mein Job weg ist,(unser Standort wird bald schließen)sondern grundsätzlich. Was passiert in Moment in der Welt? Überall Weltuntergangs-Nachrichten ... Klima, Atompolitik, massive Energieprobleme, Datenschutz, Zensur, Gewalt... Und wirkliche Lösungen sind nicht in Sicht! Wie soll ich jemals für die Rente sparen, wenn ich solche Arbeitslücken habe? Wie soll ich jemals eine Familie gründen, wenn von mir ein Höchstmaß von Flexibilität verlangt wird (Geh dahin, dann dahin, dann dahin...)? Welches/Warum Auto soll ich mir zulegen, wenn ich doch schon weiß, dass ich der Umwelt Schaden zufüge und in 20-30 Jahren der letzte Tropfen Öl fließen wird? Wie soll ich mich verhalten, wenn mich heutzutage Jugendliche anpöbeln? Wie soll ich mit ruhigen Gewissen schlafen, wenn ich weiß, dass meine Oma letztens vor ihrer Tür fast überfallen wurde?
Heute habe ich zum ersten Mal mit einem neuen Gefühl Bekanntschaft gemacht. Es nennt sich "Verzweiflung"
Willkommen Verzweiflung in meinem Gefühlscocktail...
"Willkommen Verzweiflung"
Manche Tagen oder besser Situation drängen einen geradezu, über sich und die Welt Gedanken zu machen. Persönlich habe ich ein Problem mit diesen Tagen, weil ich etwas -sagen wir- überreagiere und dazu neige in unendlichen Sarkasmus meine wahren Gefühle zu überdecken. Eigentlich dachte ich das übertriebener, alles vernichtender Sarkasmus die beste Strategie sei, um die Verdrängung meiner eigenen Gefühlswelt ohne große "Heul-Strecken" zu überstehen, doch leider wirkt Sarkasmus nur in Gemeinschaft anderer Menschen. Da kann man sich dann schön aufblasen und so tun, als würde einen Nichts leid tun, sozusagen als hätte man einen Freibrief für "Gefühlslosigkeit".
Tja, aber die Quittung kommt schnell. Sobald man alleine in seinem Eck sitzt kommt der Tsunami der Gedankenwelt. Brutalst verwüstet er die Illusion eines starken Charakter und lässt einen vor sich selbst nackt dastehen. So wird einen klar: Man kann andere anlügen, aber man kann sich nicht selbst anlügen. Wenn der selbst geschaffene und eigens zerstörte Charakter am Boden ist, dann darf man seinen wilden Gefühlscocktail aus Wut, Trauer, Hass und Schmerz "genießen".
Während ich diese Zeilen schreibe, genieße ich solch ein Cocktail...
...wenn ihr mich fragt: Er ist ekelhaft.
Was war mit mir geschehen, dass ich innerlich in diesen Augenblick zusammenbrach? Nichts anderes als die Wahrheit!
Die Wahrheit ist: Du bist demnächst ohne Job!
Die Wahrheit ist: Du musst dich nun beweisen, dass du dein Leben in die Hand nehmen kannst, ohne dass dich jemand stützt!
Die Wahrheit ist: Du hast im Grund niemanden der dich richtig versteht, der dich in die Arme nimmt und dir tröstende Worte spendet!
Die Wahrheit ist: Du kannst alles verlieren! Die Wahrheit ist: Du hast Angst vor der Zukunft... dafür schämst du dich!
Ich komme nun in eine Situation, in den circa 4,5 Millionen Menschen auch sind und ich bin ehrlich: Ich habe Angst. Ich habe Angst vor der Zukunft.
Nicht nur weil mein Job weg ist,(unser Standort wird bald schließen)sondern grundsätzlich. Was passiert in Moment in der Welt? Überall Weltuntergangs-Nachrichten ... Klima, Atompolitik, massive Energieprobleme, Datenschutz, Zensur, Gewalt... Und wirkliche Lösungen sind nicht in Sicht! Wie soll ich jemals für die Rente sparen, wenn ich solche Arbeitslücken habe? Wie soll ich jemals eine Familie gründen, wenn von mir ein Höchstmaß von Flexibilität verlangt wird (Geh dahin, dann dahin, dann dahin...)? Welches/Warum Auto soll ich mir zulegen, wenn ich doch schon weiß, dass ich der Umwelt Schaden zufüge und in 20-30 Jahren der letzte Tropfen Öl fließen wird? Wie soll ich mich verhalten, wenn mich heutzutage Jugendliche anpöbeln? Wie soll ich mit ruhigen Gewissen schlafen, wenn ich weiß, dass meine Oma letztens vor ihrer Tür fast überfallen wurde?
Heute habe ich zum ersten Mal mit einem neuen Gefühl Bekanntschaft gemacht. Es nennt sich "Verzweiflung"
Willkommen Verzweiflung in meinem Gefühlscocktail...
"Willkommen Verzweiflung"
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