Bananenbieger
Golden Noble
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Segelflug ist die Königsdisziplin beim Fliegen. Nur bin ich mehr der Motorflug-Typ, weil man a) unabhängig von anderen ist (beim Segelfliegen ist man meistens im Verein, weil man auch Windenbediener, Starthelfer, Schlepppiloten etc. benötigt) und b) man dahin fliegen kann, wo man hin will.Aber ich denke, da sollte ich im Sommer mal einen Mitflug einplanen. Hast du Erfahrung mit Segelfliegern? Sowas kann man bei uns an der Uni lernen, Motor leider nicht. Da gibt es ja scheinbar noch mehr klassifizierungen, muss man für jede Klasse eine neue Lizenz machen?
Für die "Hobbypiloten" gibt es verschiedene Scheine. Die Privatpilotenlizenz (PPL) für alles ab Cessna (E-Klasse), den Luftfahrerschein für Luftsportgeräte (Sports Pilot License, SPL) für die Ultraleichtflugzeuge (M-Klasse) und die Segelfluglizenz (GPL).
Aber da hört es noch nicht auf. Die PPL gibt es als PPL-National und als PPL-A (JAR-FCL) letztere ist international gültig. Dann kann man noch die Lizenzen mit Spezial-Ratings wie Bannerschlepp oder Zulassungen für höhere Gewichtsklassen oder mehrmotorige Flugzeuge aufstocken.
Ebenso hat jede Ultraleichtflugzeugkategorie eine eigene SPL-Lizenz (aerodynamisch gesteuerte Ultraleichtflugzeuge (wie die oben verlinkte Remos), gewichtskraftgesteuerte Ultraleichtflugzeuge ("Trikes"), Motorschirme und motorisierte Hängegleiter). Auch hier gibt es Zusatzratings wie Passagierberechtigung, Flugzeugschleppberechtigung oder Bannerschleppberechtigung.
Man sieht also: Alles ganz schön kompliziert...
Aber egal ob Segelflieger oder Motorflieger: Fliegen ist wunderschön. Man muss nur herausfinden, welche Art des Fliegens einem am Meisten zusagt.