Wie verwaltet Ihr Eure Bilder? -Sammelthread

Louis'

Braeburn
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Das wäre genau die dauerhafte Lösung für mein Problem.

Wie genau muss ich das denn einstellen, damit das so funktioniert, dass die Fotos mit Ordnerstruktur auf der Festplatte liegt und sich alle Änderungen auch in den Originalen vorgenommen werden?

Ich wäre seeeehr dankbar über eine Antwort mit kurzer Anleitung :)
 

sunchild

Jonathan
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Das geht nur wenn du die Bilder selbst importierst und nicht Aperture die Verwaltung überlässt. Dann könntest du sie in Aperture bearbeiten und danach exportieren und wieder reimportieren per applescript. Aber das wäre so ein bisschen wie im Auto die Klimaautomatik abschalten und sich mit so einem 99cent Batterielüfter kühlen um sich dann die Haare einzuklemmen ;-/
Ich für meinen Teil bin komplett auf den Aperture Workflow umgestiegen und sehr zufrieden damit.


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lutschbirne

Granny Smith
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Da möchte ich heftigst widersprechen!

Der Themenstarter hat ja nicht irgendwie durchblicken lassen, dass er Agentur-Fotograf ist, der nach Shootings schnell Ordnung in die Bilderflut von 17 Speicherkarten bringen muss...

Bildersammlungen von Privatpersonen lassen sich natürlich mit Ordnern verwalten! Beispiel:
__2011
____2011_08_20_URLAUB_MALLORCA
____2011_12_24_HEILIGABEND
__2012
____2012_06_19_GEBURTSTAG_FRANZ
____2012_06_20_SHOPPING_IN_BERLIN
____2012_06_22_ZOOBESUCH

...Was soll denn da an Problemen auftauchen? Viele Lightroom- oder Aperture-Nutzer machen auch nichts anderes, als Ihre Bilder nach Ereignissen zu sortieren. Ich behaupte sogar, dass ein solches System so manchen Agenturen, die ich kennenlernen musste, gut stehen würde!

Der Vorteil ist ganz klar, dass jedes Betriebssystem auch in Zukunft immer wieder völlig ohne zutun diese Struktur in sortierter Form darstellen wird.

dieser thread hat mich animiert, mich hier anzumelden:

ich verwalte meine über 30.000 fotos mit genau dem o.g. system. für mich die beste und schnellste art und weise, meine bilder wiederzufinden.
bilderbearbeitung und betrachtung via lightroom. (und ich bin zu faul, meine bilder zu taggen. wozu auch?)
 
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Mitglied 87291

Gast
Adobe Lightroom 4

Hatte auch erst eine von Hand erstellte Struktur, finde die Möglichkeiten in Lightroom 4 aber sehr gut, speziell die Sammlungen. Dies wäre von Hand ja relativ aufwändig zu realisieren, deswegen habe ich mich entschlossen meine Dateien in Adobes Hände zu legen ;)

PS: Students & Teacher Edition von Lightroom 4 ist bei Amazon momentan reduziert.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Das schöne an Lightroom ist doch gerade, dass man seine händische Ordnerstruktur beibehält, und trotzdem darüber hinweg Dateien zu Sammlungen zusammenfassen kann.

Selbst beim Direktimport von der Kamera nach Lightroom landen die Bilder bei mir schön strukturiert in einer Ordnerhierarchie nach dem Schema "..\FOTOSAMMLUNG\2012\2012_12_12_BILDER_HOCHZEIT\"
 

jesc

Golden Delicious
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Wenn man in Aperture die Photo's nicht in die Datenbank importiert, dann kann man genau so eine strukturierte Orderhierachie erstellen wie mit Lightroom. Auch wenn 90% der Photographen auf Lightroom setzen, mir gefällt es überhaupt nicht und ich bleib bei Aperture. Mir gefällt die Oberfläche und das Handling einfach um Längen besser.
 

elknipso

Spartan
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Wenn es einem weniger um die Bildbearbeitung, als viel mehr um die Verwaltung, und Ansicht geht. Sowie schnelles nebeneinander darstellen mehrere Fotos (oder auch Ausschnitte davon) im Vollbildmodus. Was ist da wohl die beste Wahl?
 

roland0509

Süsser Pfaffenapfel
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Kann das iPhoto auch, dass ich meine photos auf der externen Platte hab und nur die thumbnails in der Library liegen?
 

Mitglied 39040

Gast
Ich nutze zwar nur noch Aperture, meine mich aber zu erinnern, daß man die iPhoto-Library (und damit die eigentlichen Bilddateien) an beliebiger Stelle anlegen kann, also auch auf einer externen Platte.
 

gKar

Maunzenapfel
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Man kann die Library-„Datei“ selbst an beliebiger Stelle ablegen, ja. Und Fotos müssen auch nicht innerhalb des Library-Bundles gehalten werden, sondern können extern referenziert werden: Analog zu iTunes findet sich in den iPhoto-Einstellungen eine Option, die darüber entscheidet, ob zu importierende Fotos in die Library kopiert werden sollen (Default) oder nur verknüpft werden sollen.

Ich persönlich bevorzuge es, die Fotos im Library-Bundle zu halten, dann können die Referenzen nicht aus Versehen zerstört werden, und die Library ist „atomar“: Man kann sie einfach irgendwohin kopieren, sie wird funktionieren ohne externe Abhängigkeiten.
 

elknipso

Spartan
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Wie groß wird bei einer Verknüpfung dann etwa die Datenbank?
Habe etwa 60 GB an Fotos in darin erfasst werden müssten.

Ich würde die Variante bevorzugen, dann bleiben die original Daten in ihrer Ordner Struktur und sind nicht davon betroffen wenn mal die Datenbank kaputt geht, oder auch schlicht irgendwann mal auf ein anderes Programm oder System umgestiegen wird.
 

Hagbard Celine

Bismarckapfel
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Wenn ich mich recht erinnere kann man beim Import einen Backup-Ort für die Dateien angeben, somit würden die Original-Files an einem zweiten Ort liegen und einer feindlichen Übernahme durch ein anders System stünde nichts im Wege ;)
 

hpsg

Westfälische Tiefblüte
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Oha das Photothema. Ich selber habe immer steinzeitlich meine Photos sortiert.

Also auch nach Jahr, dann nach Monat etc, das hat meistens für mich gereicht, denn man konnte schnell die Zeit eingrenzen, und für das genau finden hat man sich einfach schnell durchgeklickt.

Allerdings habe ich vor ein paar Jahren hier und da mit dem Photographieren angefangen zusätzlich zur Musik. Ich verdiene mir Nebenbei ein paar Euros mit Photos von Hochzeiten, Kindern etc. Joa da begann die Datenflut dann auch bei mir.

Ich hatte erst iPhoto ausprobiert weil mir das mit dem tagging gefallen hat, jedoch gefällt mir es einafch gar nicht, dass ich mit einer riesen-Datenbankdatei ende die total unflexibel ist... Also habe ich das verworfen, denn meine Ordnerstruktur ist mir sehr wichtig, da ich das auf jeden Rechner und jede NAS einfach so übernehmen kann.

Momentan arbeite ich mit Picasa, weil ich dort taggen und sortieren kann, und Picasa lässt meine Ordner so wie sie sind.

Anscheinend tut das Lightroom auch, das muss ich mir mal näher anschauen.
Aperture ist für mich halt keine Alternative, weil ich dann für die Zukunft auf ein System gefesselt bin, und es wieder diese riesen Datenbankendateien gibt... Und da ich es sowieso nicht ausschließe aus irgendwelchen Gründen auf ein anderes System umzusteigen, (iMac keine richtige Grafikkarte, Mac Pro wird nicht wirklich gepflegt) werde ich auch weiterhin meine Ordnerstruktur so behalten :).
 

HerrR

Normande
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Wie groß wird bei einer Verknüpfung dann etwa die Datenbank?
Habe etwa 60 GB an Fotos in darin erfasst werden müssten.

Ich würde die Variante bevorzugen, dann bleiben die original Daten in ihrer Ordner Struktur und sind nicht davon betroffen wenn mal die Datenbank kaputt geht, oder auch schlicht irgendwann mal auf ein anderes Programm oder System umgestiegen wird.

Ich bevorzuge mit Aperture auch die Variante des externen speicherns der Fotos in einer mir genehmen Ordnerstruktur.

Die größe der Vorschaubilder und Tumbnails die in der Aperture Library verbleiben kannst du einstellen.
Bei mir haben Jpg's bei einer Originalgröße von 5MB ca. 1MB oder weniger in Aperture, was zum anschauen der Bilder meiner Ansicht völlig ausreicht.
Am besten man probiert die Einstellungen erstmal mit einigen Bildern aus.

Sollte es sich bei dir um Bilder im RAW Format handeln wäre die Speicherersparnis enorm.
 

elknipso

Spartan
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Auch wenn ich in iPhoto den Menüpunkt "Bilder in Mediathek kopieren (importieren)" abwähle wird der iPhoto Ordner selbst beim import kleiner Fotomengen enorm aufgebläht, also da scheint er trotzdem noch viele Daten zu kopieren.

Gibt es da bei Aperture bessere Einstellmöglichkeiten?

Ich habe prinzipiell kein Problem damit auch Geld für eine andere Anwendung zu bezahlen, ich hätte nur gerne eine Software mit der ich sinnvoll arbeiten kann. Eine wichtige Funktion für mich wäre noch die Möglichkeit einzelne Fotos schnell nebeneinander in Vollbild darzustellen. Welche Anwendung eignet sich dafür gut? Unter Windows hatte ich für den Zweck immer gerne Irfanview im Einsatz.
 

Cappy

Empire
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Geht mit Aperture alles, macht man nur in Aperture selbst.

Einfach veranlassen, dass es sich falls gewünscht auf das Original auswirkt.

Bei mir wird alles immer über Aperture importiert, auf der HD legt er die Pics in einen Ordner Bildner und bildet dann die so jeweils Unterordner.

Also das stimmt mit Sicherheit nicht. Das interne Ablagesystem von Aperture ist sehr unübersichtlich.

Man kann Aperture natürlich auf eine externe Ordnerstruktur zugreifen lassen und die Bilder perfekt verwalten.

Was aber in diesem thread noch nicht behandelt wurde: In dieser externen Struktur werden natürlich nur die Originaldateien gesichert - bei einem allfälligen Wechsel zu einer anderen Software gehen sämtliche Bearbeitungsschritte verloren.

Deshalb arbeite ich ausschließlich in Aperture und exportiere die fertigen Bilder zusätzlich als .jpg in eine identisch aufgebaute Ordnerstruktur auf der HD.

Dadurch genieße ich alle Vorteile von Aperture (zB Tags), kann bei Bedarf aber auf ein anderes System umsteigen, und darüber hinaus auch noch auf diese Bilder - etwa über die Dropbox - zugreifen, was meines Wissens direkt über Aperture nicht möglich ist.
 

HerrR

Normande
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@elknipso
Ja, in Aperture gibt es solche Einstellungen.

@Cappy
Du hast natürlich recht.
Aber bei mir ist es so daß ich Aperture mehr zur Verwaltung verwende und bis auf rote Augen entfernen fast keine Bildbearbeitung mache.
 

Reservist

Stahls Winterprinz
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So langsam bekomme ich mit Aperture echt einen Wutanfall.
Momentan kann ich echt nur jedem davon abraten bzw. generell Programme die irgendwie mit Datenbanken arbeiten bzw. in der Form wie Aperture.

Ich verwalte echt nicht viel Fotos, habe für vier Jahre jetzt 20 GB.

Und regelmäßig zerhaut es mir die Mediathek. Will jemand mal sehen, wie mich heute morgen (mal wieder) meine Mediathek begrüßt hat, nachdem es 2 Monate gut ging?

http://monosnap.com/image/XWG5MzcKpQXvpgMI5XVyvxXka

Irgendwelche wiederhergestellten Ordner mit uralten Fotos die ich z.T. schon längst gelöscht habe oder die gar nicht angezeigt werden (s. Bild), oder ein Flickr-Album, was nicht zu löschen geht (habe seit 1,5 Jahren keinen Flickr-Account mehr).

Alle drei Reparaturoptionen (mit CMD+ALT) funktionieren nicht, bzw. bringen nichts. Eine Wiederherstellung aus der Aperture-Sicherungskopie geht ebenfalls nicht, da angeblich einige benötigte Dateien fehlen.

Ich überlege momentan echt ob ich mir mal einen Tag Zeit nehme und komplett aus Aperture aussteige bzw. alles sortiere. Das nervige ist ja auch, dass ich ja entweder nur die Wahl habe zwischen a) Originalfotos oder b) dann destruktiv veränderten Arbeitskopien.


(Das musste ich mir mal von der Seele schreiben)
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Tut mir wirklich leid, dass Du diese Erfahrungen gemacht hast. Gottseidank - denke ich mal - ein unglücklicher Einzelfall, denn grundsätzlich läuft es ja schon.

Aber: ich würde sowieso jedem abraten, eine privat genutzte Fotosammlung in eine proprietäre Datenbank wie Aperture, iPhoto oder sonstige zu packen. Jedes Computersystem, zu allen Zeiten, von jeder Marke, mit jedem Betriebssystem wird auch in Zukunft Ordner und Dateien alphanumerisch sortieren können, so dass Strukturen wie

2013
--2013_01
------2013_01_23_GEBURTSTAG_TANTE_ULLI
------2013_01_26_SCHLITTSCHUHLAUFEN_MIT_JENS
------2013_01_30_SCHNEEMANNBAUEN_MIT_SANDRA
--2013_02
------2013_02_04_GEBURTSTAG_EMMI
(und so weiter)

IMMER und für alle Zeiten überdauern werden. Und ich weiß das aus eigener Erfahrung, pflege so eine Struktur seit ich 2001 die erste Digicam gekauft habe und es sind seitdem viele Wechsel vom Mac zum PC, hin und her, ne kurze Linux-Liaison, etc. passiert. Alle Dateien tragen noch ihr richtiges Erstelldatum, werden in jedem OS vernünftig sortiert dargestellt usw.

Meine persönliche Meinung: Wer nicht gerade Berfusfotograf oder Designer ist und Fotos in einen (z.B. Adobe-basierten) Mehrprogrammworkflow einbindet, der braucht kein Verwaltungsprogramm.

Das ganze Thema "Tags" im Privatbereich ist auch so eine Sache. Klar kann ich allen Fotos im Ordner "Geburtstag von Oma" das Tag "Geburtstag" oder "Oma" geben, und einzelnen dann die jeweilige Person. Wenn ich dann irgendwann mal nach Opa Gustav suche, finde ich die so getaggten Fotos.

In der Theorie ganz toll, aber nur sinnvoll, wenn ich jeweils nach dem Ereignis ALLE Fotos mit den passenden Tags versehe. Wenn es nur 90% sind, finde ich ja schon nicht alle Fotos die ich brauche und muss trotzdem per Hand suchen.

Als Privatperson weiß ich auch nach 10 Jahren noch, wenn ich Opa Gustav suche, schaue ich mal bei Familiengeburtstagen. Im Finder geöffnet und die Icongröße entsprechend eingestellt finde ich auf den ersten Blick Fotos die passen.

Wie gesagt, ein beruflicher Workflow ist ein anderes Thema, aber für eine private Fotosammlung ist die ins Taggen und Kategorisieren gesteckte Zeit meist völlig sinnfrei vergeudet. Vor allem, wenn einen dann Aperture nach einiger Zeit nervt und man doch auf Lightroom wechselt ;) - wirklich standardkonform taggen die nämlich afaik alle nicht...